Frage: Einstufung Risikoschwangerschaft

Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, Gibt es Richtlinien, an die sich die Ärzte halten müssen, ab wann man als Risikoschwangerschaft eingestuft wird oder liegt das im Ermessen des behandelnden Arztes? Bei mir (33) wurde auch der Risikokatalog (Anamnese) nicht richtig durchgegangen. Die Arzthelferin hat einfach Kreuzchen gemacht wie es ihr gepasst hat (die dann auch nicht gestimmt haben). Ich weiß jetzt nicht, ob ich als risikoschwanger gelten würde, aber sehr viele Fragen sind mit ja beantwortet. Weiß nicht ob ich meine FÄ nochmal darauf anreden soll.... Kenn eine Frau, die ist kerngesund und wurde nur aufgrund ihres Alters (35) als Risikoschwangere eingestuft.... Bei einer Risikoschwangerschaft hat man ja mehr Untersuchungen, die über die Krankenkasse abgerechnet werden können, als eine "normal" Schwangere...oder hab ich das falsch verstanden? Schon mal vielen Dank für Ihre Antwort. MfG Sonja

von soanaz2 am 31.08.2011, 10:41



Antwort auf: Einstufung Risikoschwangerschaft

Liebe Sonja, 1. "Bei einer Risikoschwangerschaft hat man ja mehr Untersuchungen, die über die Krankenkasse abgerechnet werden können". Diese Aussage ist eindeutig falsch, denn erstens gibt es dafür keine klaren Vorgaben, was dann mehr gemacht werden kann oder soll und extra Geld gibt es im Zeitalter der Pauschalen schon überhaupt nicht! Darüber hinaus bleibt es jedem Facharzt überlassen, was er/sie für zusätzlich notwendig erachtet. 2. Leider werden den Vorgaben des Deutschen Mutterpasses, die zum großen Teil noch aus den frühen 70er Jahren stammen, faktisch alle schwangeren Frauen ein Schwangerschaftsrisiko haben, was aber noch lange nicht gleichzusetzen ist mit "Risikoschwangerschaft". VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 31.08.2011



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