Sehr geehrter Dr.Bluni,
Ich möchte ihnen eine Frage stellen,die mich nun seit Montag beschäftigt.ich war am Montag zur Doppleruntersuchung im kh.die Chefärztin,die das machte sagte,dass sie eine einseitige harnstau sehen konnte.ich habe nun seit der 28.ssw zu wenig Fruchtwasser und bin heute 34+0. Sie sagte aber auch,dass seine Harnblase voll war.was hat das alles zu bedeuten? Ich versuche mich schon seitdem zu informieren,deshalb möchte ich ihre Meinung dazu hören. Wie oft kommt es vor,dass sich sowas ohne Komplikationen erledigt? Oder müssen wir ggf.mit einem op nach der Entbindung rechnen?
Vielen dank im voraus..
von
yasemin
am 27.10.2011, 09:11
Antwort auf:
Einseitiger Harnstau und zu wenig Fruchtwasser...
Hallo,
1.ich gehe mal davon aus, dass Sie meinen, dass bei Ihrem Kind ein einseitiger Harnstau vorliegt.
2. dieser muss gar nicht mit der verringerten Fruchtwassermenge in Zusammenhang stehen.
3. einen einseitigen Stau sehen wir sehr oft und er verschwindet erfahrungsgemäß fast immer von selbst nach der Geburt. Selten kann er ein Hinweis auf eine Auffälligkeit im Bereich der Nieren/Harnwege sein.
Das kann dann aber nur ein Ultraschallspezialist einschätzen.
4. bei der reduzierten Fruchtwassermenge hängt die Bedeutung auch von der Ausprägung ab. Eine leichte Reduzierung sehen wir oft und sie normalisiert sich dann schon bei besserer Trinkmenge.
Schauen Sie dazu doch einfach mal in unserer Stichwortsuche hier auf dieser Seite unter dem entsprechenden Stichwort (Fruchtwassermenge erniedrigt) nach. Dort finden Sie dann noch ausführlichere Informationen zu diesem Thema.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 27.10.2011