Lieber Herr Dr. Bluni
Nachdem ich dreimal einen Abort hatte und auch die alleinige Verwendung von Utrogest nicht zielführend war, habe ich nun Clomifen bekommen. Mein Eisprung ist aufgrund einer diagnostizierten Gelbkörperschwäche erst am ZT 18 ( mit Utrogest in der zweiten Zyklushälfte rutscht der Eisprung im Folgezyklus auf den ZT 14).
Clomifen musste ich vom 3.-7. ZT einnehmen und bin heute am 12 ZT zur Ultraschallkontrolle gegangen. Im linken Eierstock war kein Follikel zu sehen, im rechten ein Follikel mit 10mm. Mein Arzt war etwas ratlos und hat gemeint, dass der Eisprung wohl bereits erfolgt sei, deshalb sei links kein Follikel mehr zu sehen. Nun frage ich mich, ob das tatsächlich sein kann, dass der Eisprung bei mir aufgrund des Clomifens so früh erfolgt ist? Oder kann es nicht sein, dass der Follikel rechts springt?
Ich danke Ihnen herzlich für Ihre Einschätzung...
von
VannessaZi
am 28.11.2012, 12:39
Antwort auf:
Clomifen und Eisprung
Liebe Vanessa,
das ist zumindest nicht ausgeschlossen, aber meines Wissens - bitte fragen Sie dazu noch einmal unsere Kinderwunschexperten - stellen wiederholte Fehlgeburten alleine kaum eine Indikation für diese Maßnahme dar.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 28.11.2012
Antwort auf:
Clomifen und Eisprung
Lieber Herr Bluni
Vielen Dank für Ihre Antwort, die mich darin bestärkt hat, nochmals zu meinem Arzt zu gehen. Im Ultraschall hat sich gezeigt, dass die Follikel nicht mehr gewachsen sind, also auch an ZT 14 noch 10mm gross sind. Per Bluttest wird nun ermittelt, ob ein Eisprung bereits sehr früh stattgefunden hat (demnach im linken Eierstock, der ja gemäss US am 12 ZT leer war). Sollte dies nicht der Fall sein, wie wäre das zu interpretieren? Reagiere ich nicht richtig auf Clomifen? Macht es Sinn, die Dosis im nächsten Zyklus zu steigern oder sollte man Puregon oder GonalF ins Auge fassen?
Ich wäre Ihnen um Ihre Einschätzung sehr dankbar...
von
VannessaZi
am 30.11.2012, 14:49