Guten Tag! Kurze Info: 24+4 SSw zwei Frühgeburten (jeweils 35. Woche) Konisation aktuell Zwillingsschwangerschaft Ich liege momentan stationär im KH mit angeschlossenem PNZ, da ich am letzten Montag mit einer Zervixlänge von 12 mm von meinem Arzt dazu geraten bekam, mich einweisen zu lassen. Vorgestern wurde eine Cerclage gelegt, ich bin mir nicht zu hundert Prozent sicher, aber ich glaube es wurden vier Stiche gemacht, durch die der Faden gezogen und zugebunden wurde. Wehen hatte ich zu keinem Zeitpunkt, hänge trotzdem an der Tokolyse, die wird aber morgen wohl entfernt. Nachdem ich eingewiesen wurde und sich bereits die Kinderärzte des PNZ bei mir vorstellten, war ich sehr stark verunsichert, was zu tun sei. Ich dachte, die Kinder würden jeden Moment kommen! Mein Mann und ich entschieden uns aber dann, die OP machen zu lassen, weil wir es für besser hielten. Eigentlich wurden wir damit sehr überrumpelt, aber man denkt ja an die Kinder...Wir hatten kaum Zeit, darüber nachzudenken, und ich fühle mich hier auch nicht besonders wohl, weil man den Eindruck bekommt, dass Massenabfertigung und Gewinn an erster Stelle stehen. Nachdem ich jetzt mit strikter Bettruhe nach der OP genügend Zeit hatte, mich in das Thema einzulesen, bin ich mir aber aktuell total unsicher, ob das wirklich hätte sein müssen. Ich habe zum Glück keine großen Schmerzen, aber ich hab große Angst vor einer Infektion oder davor, dass jetzt erst recht was schlimmes passiert. Wie sind die Erfolgsaussichten, dass die Schwangerschaft sich tatsächlich durch den Eingriff verlängert? Wie ist in diesem Fall das Verhältnis Nutzen/Risiko? Ist ein solcher Eingriff überhaupt noch zeitgemäß? Kann ich mit dieser Cerclage irgendwann wieder heim, oder muss ich jetzt bis zum Ende der Sschaft im KH bleiben? Diese Fragen hätte ich gerne einem Arzt persönlich gestellt, aber auch das ist hier ein Problem, man trifft meist nur unorganisierte Assistenzärzte an, niemand hat wirklich Zeit :-( DANKE
von Cure am 04.12.2011, 11:38