Baby zu klein und zu leicht?

Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Baby zu klein und zu leicht?

Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin heute SSW 32+3 und seit der 12 SSW heisst es unser Baby ist zu leicht und zu klein. Wir liegen ca. 10 Tage zurück. (31+5 wurde ein Gewicht von 1300 g geschätzt) Hier zu unserer Geschichte: Es war bis zur 9ssw eine Zwillingsschwangerschaft, nach Künstlicher Befruchtung hatte sich eine Eizelle geteilt. Unsere gesamte Familie ist eher zierlich sowohl meine als auch die Seite meines Mannes. Dazu kommt eine Placenta Praevia Partialis. Seit er 12 SSW nehme ich Ass 100 und Magnesium. Die Dopplerwerte waren bis zur 28 SWW nicht sehr gut. Ich hatte beidseitiges Notching. Ab der 28 SSW war der Notch links weg (Placenta liegt hauptsächlich links) nur noch rechts notching. Jedoch war die Nabelschnur-, Ductus- und Hirnversorgung immer in Ordnung. 15+4 hatten wir eine Placentabiopsie zum Ausschluss irgendwelcher Chromosomenabweichungen, zum Glück alles ohne Befund. 24+5 hatten wir dann die Lungenreife. Ich bin 1x pro Woche zur Dopplerkontrolle bei 2 verschiedenen Ärzten, und fühle mich von meinen Ärzten eigentlich gut betreut. Jedoch mache ich mir große Sorgen dass unser Baby so leicht ist. Kann die Versorgung von heute auf morgen abbrechen so dass unser Baby nicht mehr versorgt wird. Ist mit Behinderungen zu rechnen. Sind die Kontrollen wirklich ausreichend? Ich freue mich über Ihre Antwort. Viele Grüße, Kadieda

von Kadida am 24.11.2013, 13:26

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Antwort auf: Baby zu klein und zu leicht?

Hallo, zwar kann ich ihre Sorge sehr gut verstehen, empfehle Ihnen jedoch das sie bei dieser Vorgeschichte und den jetzigen Befunden in die Situation durch eine erfahrene Fachärztin/Facharzt in einem Perinatalzentrum überprüfen lassen, um mit dieser dann das weitere Vorgehen abzustimmen. Die Ärzte einem solchen Zentrum verfügen ganz einfach über eine viel größere klinische Expertise und hier kann ich Ihnen auch nur empfehlen, sich an einen Untersucher und nicht an mehrere zu wenden. Solange eine Differenz von etwa ein bis zwei Wochen vorliegt, die nicht zunimmt, die Genetik unauffällig ist und auch die Versorgungslage in der Plazenta per Doppler als normal beschrieben wird, werden Ihre Ärzte vor Ort sie ganz bestimmt beruhigen können. Viele Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 24.11.2013

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