Frage: Angst vor Zervixinsuffizienz

Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin in der 27. SSW und voller Angst. Während meiner ersten Schwangerschaft lag ich ab 26+3 aufgrund einer Zervixinsuffizienz und eines Fruchtblasenprolapses acht Wochen im Krankenhaus. Leider konnte man nicht feststellen, woher das damals kam. Ich war trotz geöffnetem Muttermund und Fruchtblasenprolaps vier Wochen Zuhause, die Geburt wurde sogar eingeleitet, die Fruchtblase musste aufgestochen werden und wir haben eine gesunde Tochter, mittlerweile drei Jahre. Nun sollte mir eigentlich in der 15. SSW prophylaktisch der Muttermund komplett zugenäht werden, das hat allerdings eine sehr starke Blutung, ausgelöst durch ein Hämatom, verhindert. Nun zu meiner Frage: Bei dem letzten Abstrich vor einer Woche wurden Keime aus dem Darm festgestellt, was ich heute erfahren habe. Ich war heute auch wieder zur Untersuchung, der Gebärmutterhals ist unverändert deutlich über 4 cm. Ich soll nun drei Tage je eine VagiHex nehmen, leider kein Antibiotikum (hätte mich wohl etwas sicherer damit gefühlt) und Magnesium 3x 240 mg, da ich seit ein paar Tagen oft einen harten Bauch habe. Nun habe ich auch schon wieder ein leicht unangenehmes Gefühl, als würde ich meine Menstruation bekommen (das hatte ich nun seit ca. vier Wochen nicht mehr). Haben diese Beschwerden eventuell etwas mit dem Keim zu tun oder könnte es einfach meine Angst sein, weswegen ich jedes Ziepen verspüre? Freundliche Grüße, Jule1115

von Jule1115 am 16.12.2014, 23:06



Antwort auf: Angst vor Zervixinsuffizienz

Hallo, Das kann selbstverständlich aus der Ferne niemand für die persönliche Situation beurteilen. Ein Zusammenhang muss es hier sicherlich nicht geben und dabei spielen auch die Ängste eine nicht unerhebliche Rolle. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 17.12.2014



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