Angst dem Baby durch Desinfektionsmittel geschadet zu haben!

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Angst dem Baby durch Desinfektionsmittel geschadet zu haben!

Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, Ich bin ausser mir vor Sorge. Ich bin in der 13 SSW und bin was Lebensmittel betrifft ausserst uebervorsichtig wuerde ich mal meinen. Ich habe grosse Angst vor Toxoplasmose und Listerien. Ich war vor ein paar Tagen bei einer Freundin zum Essen eingeladen, die weiss, dass ich so uberhygenisch bin vorallem was das Waschen von Gemuese und Salat angeht. Sie hat deshalb die Tomaten mit einem einer Art Handgel vorgereinigt, dass man normal im Alltag verwendet, um seine Haende zu desinfizieren. Sie hat die Tomaten aber danach noch mit heissem und kaltem Wasser abgewaschen und wirklich gruendlichst gereinigt, mehrmals und so richtig mit den Haenden abgerieben.Ich habe es sehr nett von ihr gefunden, dass sie auf meinen ubtertriebenen Hygienesinn Ruecksicht nimmt und mir nichts dabei gedacht, dass es in irgendeiner Art und weise schaden koennte, ganz im Gegenteil. Erst heute ist mir der Gedanke gekommen, dass sich das Mittel vielleicht in der Schale festgesetzt hat und ich so die Giftstoffe aufgenommen habe. Ich mache mir grosse Vorwuerfe, dass ich nicht vorher nachgedacht habe, und mit meiner Ubervorsichtigkeit, jetzt meinem baby vielleicht geschadet habe. Wier wuerden Sie die Gefahr hierbei einschetzen. Herzlichen Dank im Voraus!

von Elpida am 26.11.2012, 22:37



Antwort auf: Angst dem Baby durch Desinfektionsmittel geschadet zu haben!

Hallo, 1. Hier kann ich Sie beruhigen, dass dieses unter normalen Umständen nicht mit negativen Auswirkungen verbunden ist. 2. bei solch überzogenen und auch unbegründeten Alltagsängsten empfehle ich Ihnen darüber hinaus - ohne, dass ich Ihnen zu nahe treten möchte - dass Sie sich vertrauensvoll über Ihre Frauenärztin/Frauenarzt an eine Psychotherapeutin/Psychotherapeuten wenden, um sich ggf. einer Therapie zu unterziehen. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 27.11.2012