Absetzen von Partusisten stationär / Entlassung

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Absetzen von Partusisten stationär / Entlassung

Guten Tag Herr Bluni, vor fünf Tage bin ich bei 29+5 mit Wehen im zweiminütigen Abstand, die ich nicht als solche identifiziert habe, ins Krankenhaus gekommen. Der Muttermund war bei ca. 3 cm Länge und geschlossen. Im Krankenhaus bekam ich sogleich die Lungenreifespritzen, Bettruhe sowie Partusisten 5ml/h intravenös. Sobald die Einheit unter 3ml/h gestellt wird, bekomme ich wieder Wehen. Gleichwohl sagen die Ärzte, dass eine intravenöse Gabe von Partusisten über einen längeren Zeitraum als fünf Tage keinen nachweisbaren Effekt erzielt, nur Nebenwirkungen hat und deswegen morgen abgesetzt werden soll. Ich bekomme jetzt zusätzlich Spiropent oral (nach Internetrecherche als Placebo?!) und soll dann entlassen werden. Ich könne mich einzig zuhause schonen. Ist das Ihrer Meinung nach auch die beste Alternative? Vielen Dank und Grüße

Mitglied inaktiv - 28.03.2012, 18:55



Antwort auf: Absetzen von Partusisten stationär / Entlassung

Hallo, 1. das kann ich für Ihre persönliche Situation von hier aus selbstverständlich gar nicht beurteilen. Dazu sollte ein klinisch erfahrener Facharzt in der Frauenklinik/Perinatalzentrum Stellung beziehen. 2. die Info zur Gabe der intravenösen Wehenhemmer ist richtig, aber orale Wehenhemmer sind eigentlich obsolet, da sie eigentlich nur zu Nebenwirkungen führen werden. Wenn die Situation nun stabil ist, dann ist es richtig, Ihnen zunächst körperlicher Schonung (Verzicht auf Sport, Verkehr u. anstrengende Tätigkeiten) und die orale Magnesiumsubstitution nahezulegen. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 28.03.2012



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