Sehr geehrter Herr Bluni, ich bin in der 32. SSW und erwarte ein Mädchen. Mein behandelnder Gynäkologe ist leider sehr wortkarg und hat seit der vorletzten Untersuchung (28+6) eine sehr kleine Plazenta festgestellt: 12,5 mal 10,5 cm. Das Baby hatte ein Gewicht von 1250 Gramm, was wohl normgerecht sein sollte, Größe hat er nicht gesagt. Heute bei 31+1 wog sie 1554 Gramm und war 38 cm lang. Der Arzt meinte, das Gewicht wäre gut, die Länge wäre zu klein, aber das würde an der kleinen Plazenta liegen. Ansonsten sei "alles bestens". Man müsse nur alle zwei Wochen schauen, ob die kleine Plazenta das Kind beeinträchtigen würde. Weitere vielleicht hilfreiche Infos: ich hatte um die 20. Woche einen erhöhten uteroplazentaren Widerstand rechtsseitig mit notching, dieser ist aber seit der 25. SSW wieder im (gering erhöhten) Normbereich. Ansonsten war die Schwangerschaft bis jetzt unauffällig. Ich habe 13 kg zugenommen, Schwangerschaftsdiabetes wurde ausgeschlossen. Ich habe viele Übungswehen, CTG ist aber unauffällig. Die restlichen Werte jetzt sind: BPD: 76,4 mm FOD: 98,5 mm KU:275,9 mm AU: 269,3 mm FL: 55,4 mm Alle weiteren Angaben zum Ultraschallbefund, Sonoanatomie, Doppler und Echokardiographie sind unauffällig, außer: Grannum 1. Ich selbst bin 1,65 m groß und der Kindsvater 1,88 m. Das Kind ist im Bauch sehr aktiv. Meine Fragen: kann die Plazenta noch wachsen? Wovon hängt das ab? Können sich die momentanen Größenverhältnisse noch relativieren/das Baby an Größe aufholen? Liegt hier eine Plazentainsuffizienz/ Wachstumsretardierung vor? Was sind die Gründe für die zu kleine Plazenta? Kann ich das mit Ruhe/Schonung/Bewegung/Ernährung positiv beeinflussen? Ist mit Blick auf die genannten Informationen mit Beeinträchtigungen beim Kind zu rechnen? Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Beurteilung. Grüße, Isabell
von Isabell1209 am 12.07.2012, 16:54