November 2013 Mamis

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Geschrieben von Bäcklebee am 02.12.2014, 21:13 Uhr

Elterngeld- bin im Expertenforum nicht schlauer geworden.

Ich versuch mich kurz zu fassen und hoffe jm. hat Ahnung.
Basti ist jetzt 1 Jahr alt und unser erstes Kind.
Hab in Vollzeit gearbeitet, 2 Jahre Elternzeit beantragt und das berechnete Elterngeld lasse ich mir zwei Jahre lang auszahlen - dafür eben die Hälfte monatlich.
Ein zweites Baby hätten wir am liebsten gleich nach dieser Elternzeit.
Nur welcher Zeitraum wird dann für das Berechnen des Elterngeldes beim Geschwisterchen hergenommen?
Wir sind nämlich der Annahme, dass es aus finanzieller Sicht sinnvoller wäre, wenn ich erst ein volles Jahr wieder arbeite, allerdings in Teilzeit. Aber landen wir dann nicht wahrscheinlich auch irgendwo beim Minimumsatz, da "nur" mein Teilzeitverdienst betrachtet wird?
Meinem Mann und mir kommen nun nach einigen Recherchen im Internet die Gedanken, dass es fast aufs gleiche rauskommt, uns aber niemand konkret sagen kann, ob wir unseren zweiten Kinderwunsch genauso gut schon 2016 umsetzen können, da es keinen sehr großen Unterschied im Elterngeld ausmacht. Kann das sein?
Jetzt schon mal Danke an alle die bis hier fertig gelesen haben.
LG

 
8 Antworten:

Re: Elterngeld- bin im Expertenforum nicht schlauer geworden.

Antwort von Arzum13 am 02.12.2014, 21:56 Uhr

Hi,
Zunächst einmal würde mich die Antwort zu deiner Frage auch sehr interessieren. Denn ich war bisher auch der Meinung wieder einjahr voll zu arbeiten um dann das volle Elterngeld wieder zu bekommen. Allerdings meine ich gehört zu haben das wenn das 2 Baby innerhalb , keine Ahnung was da für ein Abstand sein muss, kommt, das dann wieder die selben Monate bei der Berechnung berücksichtigt werden in der du gearbeitet hast.
Aber am besten die blank anrufen

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Re: Elterngeld- bin im Expertenforum nicht schlauer geworden.

Antwort von Pabelu am 02.12.2014, 22:23 Uhr

Es wird das Jahr vor der Geburt des neuen Kindes berücksichtigt.
Dein Mindestsatz mit einem Geschwisterkind unter 3 ist 375 €/ ein Jahr.
Du kannst aber auch deine Elternzeit zum Beginn des neuen Mutterschutzes abbrechen. Dann bekommst du noch Mutterschafftsgeld vor und nach der Geburt.
Wenn du also Teilzeit 580 € verdienen würdest, würde sich das nicht lohnen.
Wenn du z. B. 1000 € verdienst bekämst 650 €/ 1 Jahr 325/ 2 Jahre

PS: Das Geld auf 2 Jahre aufgeteilt sind keine ganzen 2 Jahre!!!
Du bekommst im Regelfall 10 Monate Elterngeld.
2 Monate Mutterschafftsgeld und 10 Monate Elterngeld.
Das ergibt eine Zahlung von 20 mal.
Also mit den 2 Monaten Mutterschafftsgeld + 20 Monaten = 22 Monate Zahlung.

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Re: Elterngeld- bin im Expertenforum nicht schlauer geworden.

Antwort von Pabelu am 02.12.2014, 22:25 Uhr

Wenn das Kind 1 Jahr danach kommt wird das Jahr vor dem 1. Kind gerechnet.

Das kriegt ihr wohl nicht mehr hin. ;-)

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Re: Elterngeld- bin im Expertenforum nicht schlauer geworden.

Antwort von Pabelu am 02.12.2014, 22:28 Uhr

http://www.frauen.dbb.de/Urteile/elterngeld_geburtenfolge.htm

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Re: Elterngeld- bin im Expertenforum nicht schlauer geworden.

Antwort von Stuff84 am 02.12.2014, 23:10 Uhr

Also als wir für Amelie geübt haben war es so, dass ich vorher 12 Monate gearbeitet habe um wieder mehr EG zu bekommen.

Jeder Monat nach dem 1. Jahr wird mit 0 berechnet, wenn das Kind also nach dem 2. Jahr kommt und du nicht gearbeitet hast, dann bekommst du nur den Mindestsatz + Geschwisterbonus (solange das 1. unter 3 ist)

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Re: Elterngeld- bin im Expertenforum nicht schlauer geworden.

Antwort von enanita am 03.12.2014, 19:18 Uhr

Zu dem geringen Verdienst möchte ich nur noch anmerken, dass dann das Elterngeld höher als 67% ist. Das kann bis auf 100% vom vorherigen Verdienst ansteigen.
Da das Elterngeld vom Netto berechnet wird, lohnt sich vielleicht auch ein Wechsel der Steuerklassen. Dann ist nur halt erstmal (bis zur Steuererklärung) weniger Geld zum Leben da.

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Re: Elterngeld- bin im Expertenforum nicht schlauer geworden.

Antwort von Sandri_plus_1 am 04.12.2014, 8:13 Uhr

So wie oben schon geschrieben.

Es zählen die 12 Monate vorher. Wobei Zeiten wo Elterngeld (im 1. Jahr) und Mutterschaftsgeld bezogen wprden sind (Kind 1 und Kind 2) rausgerechnet werden. An diese Stelle treten dann die Monate vor Kind 1.

Und unbedingt Elternzeit zum Beginn des neues Mutterschutzes kündigen. Dann bekomms du auch die Mutterschaftsgeldaufstockung deines AG. Wenn du vorher wieder Teilzeit erbeiten gehst, dann wird ja auch nur bis zur Höhe des Teilzeitgehaltes aufgestockt. Wenn du nicht wieder arbeiten gehst, dann wird auf die Höhe deines vorherigen Vollzeitgehaltes Mutterschaftsgeld bezahlt. Elterngeld bekommst du auf jeden Fall den Mindestsatz iHv 300€ + 75% Geschwisterbonus. Jenachdem wie schnell ihr jetzt schwanger werdet kann sich das ja dann auch noch um ein paar Euro erhöhen,da dann Zeiten vor Kind 1 noch angerechnet werden können.

Als Beispiel:

Meine beiden sind 19 Monate auseinander. Ich war zwischendrin nicht arbeiten. Es sind 7 Monate von vor Kind 1 und nur 5 Nullmonate in die Berechnung eingegangen. Inklusive 10%igem Geschwisterbonus bin ich beim 2. Kind dann trotzdem noch auf knapp 1.100€ Elterngeld gekommen.
Nur die lange Zeit zu Hause finde ich nun etwas zermürbend...

Viel Erfolg!

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Re: Elterngeld- bin im Expertenforum nicht schlauer geworden.

Antwort von Bäcklebee am 15.12.2014, 15:42 Uhr

Danke für eure Beiträge.
Es macht mich traurig, dass unser Staat es begünstigt, wenn man ein Kind schnell nach dem anderen bekommt und danach aber zügig wieder in die Arbeit springt und den Nachwuchs außerhalb der Familie untergebracht werden muss. Ist es nicht ein natürliches Verhalten, dass ich als Mutter die ersten 3 Jahre für meine Kinder dasein möchte? Und auch jedem einzelnen Kind etwas Zeit geben möchte? Allerdings habe ich rein gar nichts gegen Mamas, die schnell wieder arbeiten möchte, Karriere weiter machen wollen usw. -es ist nur nicht men persönliches Bestreben- ich möchte länger für meine Kinder da sein. Ich habe neulich von einer Frau gelesen, die es auf "meinen" Punkt gebracht hat:
" ich messe die Fortschrittlichkeit einer Gesellschaft nicht daran, ab wann die Frauen perfekt gestylt ihr altes Leben zurück nehmen können und ihre Kinder ausgebildeten Fachkräften überlassen. Es hat sich noch niemand vor dem Tod gewünscht, mehr Zeit im Büro und weniger mit den Kindern verbracht zu haben"
( ich hoffe es fühlt sich niemand mit diesem Beitrag angegriffen, denn das ist nicht meine Absicht. Ich möchte lediglich meinem persönlichen Ärger Luft machen)
LG an Alle Mamas

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