zurück| Geschrieben von Maracuja57 am 15.08.2013, 9:28 Uhr |
Verwöhnen...
Sagt mal Mädels, findet ihr es auch verwöhnen wenn ihr euren Kindern immer was schönes kauft obwohl keine Feierlichkeiten sind?
Ich bringe unserem Zwerg gern mal was aus der Reihe mit oder kaufe schon jetzt gern Weihnachtsgeschenke. Meine Schwiemu ist aber der Meinung, dass das verwöhnen ist.
War erst gestern wieder shoppen und habe ihm eine Winterjacke, Pullover und Schlafanzüge gekauft. Kann bei H&M einfach nicht nein sagen! 
Ich sag dazu NA UND?! Ist doch mein Erstes Kind und soll auch alles bekommen was er will und Mutti will....
Wie handhabt ihr das?
Anbei noch ein Bild von meinem Schatz auf seinem Geburtstags- Puky Wutsch
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Re: Verwöhnen...
Antwort von Augustbaby2012 am 15.08.2013, 10:57 Uhr
Ob man ein Kind damit verwöhnt, darüber lässt sich streiten! Aber man sollte bei allem was man dem Kind zukommen lässt daran denken, das es irgendwann nichts besonderes mehr für das Kind ist und deshalb die Freude nicht mehr so gross ist! Und ich finde es wichtig, das Kinder diese Vorfreude auf den Geburtstag oder Weihnachten haben, weil es dann was gibt, was es sonst nicht gibt! Ausserdem wird die Erwartungshaltung auch immer grösser!
Irgendwann wollen sie immer mehr!
Ob das bei Kleidung schon zählt, musst jeder für sich entscheiden, denn Kleidung ist nunmal absolut notwendig! Aber ich möchte, das sich meine Kinder noch freuen, wenn Omi mit nem neuen Shirt zum Geburtstag ankommt und das sie lernen, das nicht alles so selbstverständlich ist!
Re: Verwöhnen...
Antwort von Isa1005 am 15.08.2013, 12:14 Uhr
Also Kleidung braucht der Kleine ja wohl. Wenn du ihm jedes Mal Spielzeug oder so kaufen würdest, könnte ich den Einwand verstehen, aber bei Kleidung ist das ja wohl lächerlich. Soll er nackig rumrennen? Wir kaufen jetzt auch teilweise schon Sachen für den Winter. Im Winter bekommt man dann ja nichts mehr.
Re: Verwöhnen...
Antwort von Flo2011 am 15.08.2013, 12:56 Uhr
Kleidung gibt es wenn notwendig, oder wenn mir was schönes über den weg läuft. Unsere große freut sich trotzdem über Klamotten von den omas, weil die einen ganz anderen Geschmack haben und den Sachen von uns nicht ähneln.
Bei Spielsachen oder Süßigkeiten gibt es selten mal ne Ausnahme außer der Reihe und das erklären wir unserer großen dann auch. Oder sie darf vom ersparten (bekommt ab und an von oma und Opa ein bisschen Geld) was kaufen.
Verwöhnen ist ein schwieriges Thema, wo fängt verwöhnen an?
Wenn du es für richtig hälts, mach es so wie du denkst. Mit der Gefahr, das deine schwiemama irgendwann sagt: ich habs dir ja gesagt 
Meine Mutter betont JEDESMAL das die Kinder zuviel Spielsachen haben. Wenn ich ihr dann erzähle, daß die Freundinnen noch viel mehr haben, will sie mir das nicht glauben.
Die omas geben halt gern mal ungefragte tips, da es in ihrer Generation halt noch anders war :-)
Re: Verwöhnen...
Antwort von Maracuja57 am 15.08.2013, 13:57 Uhr
Ich bekomme immer wieder gesagt...Man hat er viel Spielzeug! Nur, dass ich davon das wenigste gekauft habe und das meiste er geschenkt bekommen hat, zum Teil von ihr selber. (Oma, Opa, Tante, Freunde)
Dann heißt es, ich würde ihn verwöhnen wenn ich mal nach Spielsachen schaue nicht mal kaufe und Kleidung find ich einfach toll, warum sollte ich ihn die nicht kaufen. Ich denke nicht, dass er schon versteht was er da an hat.
Das mit den Tipps geben kenne ich auch zu gut, vorallem weil meine Schwiemu auch selber noch Erzieherin ist.... 
Wir haben jetzt schon ein Teil erstmal weg gestellt, da er damit noch nicht so viel anfangen kann und wenn er dann bereit dafür ist, räumen wir das Babyspielzeug weg und er bekommt das andere.
Re: Verwöhnen...
Antwort von mamame70 am 16.08.2013, 13:59 Uhr
Wenn du ihm Kleidung kaufst, weil du findest, dass er sie braucht, hat das nichts mit Verwöhnen zu tun. Dem Kleinen ist eh völlig wurscht, was er anhat.
Verwöhnen wäre es, wenn er jedes Ding, was er sieht und haben will , auch bekommt. In diesem Fall könntest du dir wirklich ein Problem "heranzüchten".
Aber eigentlich sind unsere grade Einjährigen zum Verwöhnen noch zu klein, sie haben ja noch keinen Begriff von "mein" und "dein".
Mit der Spielzeugfülle ist das ein anderes Problem.: Wenn kleine Kinder zuviel Spielzeug sichtbar im Angebot haben, können sie nicht mehr auswählen, weil sie überfordert sind und lernen nicht, sich auf ein Ding zu konzentrieren.
Deshalb ist es in diesem Alter wichtig, dass immer nur wenige Spielzeuge zur Verfügung stehen, die für das Kind sichtbar sind. Diese sollten dann möglichst mehrere Spielvarianten zulassen (z.B. Bausteine oder Stapelbecher).
Grundsätzlich gilt: Bücher und Bausteine, die miteinander kombiniert werden können, können nicht zu viel werden, Einzelspielzeuge dagegen sollten weniger sein. Und an Puppen und Kuscheltieren reichen jeweils 2 für's ganze Leben.
Soviel zur pädagogischen Theorie, wie man das in der Praxis handhabt, ist halt in jeder Familie verschieden .
LG Mechthild
