zurück| Geschrieben von Flo2011 am 29.07.2013, 21:08 Uhr |
@Isa1005
Du hast geschrieben, das ihr schon nen provokationstest haftet. Wann war das denn? Wie lief das ab? Und ist es schon ausgeheilt?
Sorry die vielen fragen. 
Unser Zwerg hat ja auch Verdacht auf Milcheiweiß Unverträglichkeit, wir konnten nicht testen, weil ich immer noch stille und dann auf jeden Fall ein positives Ergebnis raus kommt.
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Re: @Isa1005
Antwort von Isa1005 am 29.07.2013, 21:24 Uhr
Bei uns wurde das ja mit 4 Wochen festgestellt. Ich habe leider nur die erste Woche voll gestillt, in der zweiten schon viel zufüttern müssen und ab der dritten komplett auf Flasche umgestellt. Er hat nach der Diagnose eine milchfreie Spezialnahrung verordnet bekommen, die er ab da an dann als Milchnahrungsersatz trinken musste. Anfang Juli waren wir dann im Krankenhaus zum Test. Am ersten Tag hat er erst 10 ml Frischmilch bekommen, nach 2 Stunden 30 ml und nach noch mal 2 Stunden dann 100 ml. Ab dem zweiten Tag wurden dann einfach seine eigentlichen Milchmahlzeiten (zwei Milchbreie aus der Spezialnahrung) durch Frischmilch bzw. Pre-Milch ersetzt. Am dritten Tag durften wir dann wieder nach Hause. Die ersten 48 Stunden muss man immer nur zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben falls eine akute Reaktion (z. B. allergischer Schock) eintritt. Wir mussten dann beim Arzt noch ein paar Stuhlproben von ihm abgeben, die dann auf okkultes Blut getestet wurden und jetzt dürfen wir ihn ganz normal ernähren. Also Allergie ist weg.
Wenn ihr gar nicht testen könnt, woher wisst ihr das dann? Mich wundert eigentlich wieso das nicht gehen soll. Soweit ich weiß wird zumindest der Test, ob die Allergie besteht bei stillenden Müttern in der Form gemacht, dass die Mutter für eine gewisse Zeit (ich glaube zwei Wochen oder so) auf ALLE Milchprodukte und Produkte, die in irgendeiner Form Milch enthalten könnten, verzichten muss. Das Kind reagiert ja nicht generell auf Milcheiweiß allergisch sondern auf das fremde Milcheiweiß (Kuh-, Ziegen-, Schafsmilch usw.).
Re: @Isa1005
Antwort von Flo2011 am 30.07.2013, 10:10 Uhr
Wow, doch so viel Milch in so kurzer Zeit!
Also ganz sicher ist es nicht, es besteht der Verdacht da drauf.
Beim test wird auf lactoferrin getestet (heißt glaube ich so, wenn ich es noch richtig weiß) und das wird bei stillenden Kindern immer nachgewiesen, durch die Muttermilch. Deswegen bringt der test nicht wirklich was. Ich lasse seit dem Verdacht alle Milchprodukte weg, außer einen mini-schluck Milch im Kaffee.
Bei uns war es auch um die 4. Woche, wo der Verdacht aufkam.
Unser Zwerg hatte einen verspannten Mundboden und hat mir so dermaßen die bruwa gequetscht, das ich vor lauter schmerzen nicht stillen konnte. Haben dann physio gemacht und in der Zeit hat er Flasche bekommen. Die hat er nach ein paar tagen angefangen zu verweigern, hat mehr geschrieen und bauchweh gehabt.
Wir haben dann auch spezialnahrung zum testen bekommen und damit war schreien und bauchweh besser/weg. Nach 4 Wochen hatte ich wieder auf voll stillen (wenn auch noch nicht ganz schmerzfrei) umgestellt.
Daraufhin hat die kia die Vermutung geäußert. Inzwischen hab ich auch schon überlegt, ob es evtl auch Lactose gewesen sein könnte, die die 'Symptome' ausgelöst hat!?
Ich weiß es nicht. Wir werden sehen was passiert. Unser 'provokationstest' wird aus einem Löffel naturjogurt bestehen. Werde einen lactosefreien nehmen, sonst weiß ich es ja wieder nicht ;-)
Freuen mich schon drauf dann endlich mal wieder ein stuck Kuchen zu essen :-)
Re: @Isa1005
Antwort von Isa1005 am 30.07.2013, 13:07 Uhr
Meinst du den Bluttest? Der fiel bei uns negativ aus (tut er in 50% der Fälle) und beim Provokationstest wurde der gar nicht mehr gemacht.
Bei der Aufnahmeuntersuchung im Krankenhaus habe ich den Arzt da auch gefragt, ob es auch sein kann, dass die Eiweißallergie weg ist, aber der Kleine eine Laktoseintoleranz (weil ich auch eine habe) wodurch er ja auch mit Bauchweh auf die Milch reagieren würde. Der Arzt meinte Laktoseintoleranz ist bei so kleinen Kindern noch kein Thema. Wenn die das hätten könnten sie auch keine Muttermilch trinken. Das Enzym bildet sich erst so nach und nach mit den Jahren zurück, weil es irgendwann eigentlich nicht mehr gebraucht wird. Ich habe meine Laktoseintoleranz auch erst seit der Pubertät.
Re: @Isa1005
Antwort von Flo2011 am 30.07.2013, 20:31 Uhr
Was das für ein test ist weiß ich nicht, hatte danach nicht mehr gefragt.
Das mit der Lactose ist ja gut zu wissen. Bei mir ist erst aufgetreten/festgestellt worden in der 2. Schwangerschaft. Hatte früher nie Probleme.
Ich hoffe einfach mal, das er nicht reagiert und meine kia einfach nur übervorsichtig war.
Danke für deine antworten.
LG
