Dezember 2010 Mamis

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Geschrieben von emmi_lou am 20.06.2011, 15:02 Uhr

@maumurki

Hallo,

wir haben Anfang Juli den Termin in der Schielsprechstunde beim Augenarzt. Mein Sohn hat ein alternierendes also wechselseitiges Einwärtsschielen. Ich kenne das von den Großen gar nicht und bin daher dementsprechend ahnungslos. Bisher hieß es immer, jaja bis zum 1. Lj. verwächst sich das wieder. Ich habe jetzt direkt beim Kinderarzt nachgefragt und erst daraufhin habe ich die Überweisung für den Augenarzt bekommen. Kennst Du Dich damit aus und kannst über Erfahrungen berichten?

LG Emmi

 
4 Antworten:

Re: @maumurki

Antwort von maummurki am 20.06.2011, 16:42 Uhr

Huhu,
mein Mittlerer schielte nach den Windpocken. Dabei stellte sich heraus, daß er von Geburt an extrem fehlsichtig war/ist. Aufgrund der starken Überforderung während der Krankheit hat das Gehirn dann auf das starke Auge umgestellt und dann quasi nur noch mit einem gesehen. So Dinge wie 3-D gucken etc. sind dann zum Glück mit der Brille gekommen. Wir mußten lange das Auge in unterschiedlichen Intervallen abkleben. Hätte er von Anfang an eine Brille bekommen, wäre das Abkleben wohl erspart geblieben, und einige andere Probleme auch (Motorik u.a., wegen des fehlenden 3-D-Sehens konnte er nur schwer die Treppen wechselseitig gehen, war frustriert beim Malen usw. Das holt er aber jetzt auf). Bei den U beim KiA war nie was auffällig, aber jetzt bin ich da natürlich übersensibel... wenn es was ernstes ist, je früher desto besser sind die Prognosen (er ist jetzt schon von über 8 Dioptrien auf 7 und die Hornhautverkrümmung hat sich stark verbessert, das Schielen ist fast weg).
Meine Erfahrung war, daß hier der Augenarzt wirklich wichtig war, weil das Sehen ja in alle Bereiche mit einspielt. Und so starkes Schielen muß ja eine Ursache haben.
Ich drücke Dir die Daumen, daß es nichts ist, aber "Verwachsen" sagen immer alle so leicht. Lieber einmal umsonst abchecken als andersrum. Meld Dich doch mal, wenn Du bescheid weißt.
Meine anderen Kids sind übrigens auch unauffällig, brauchen laut Augenarzt nicht mal eine Brille (ist wohl genetisch bedingt bei den Männern der Familie).

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Re: @maumurki

Antwort von emmi_lou am 20.06.2011, 17:12 Uhr

Wie alt ist denn Dein Sohn? Kann denn die Augenärztin auch bei einem Baby erkennen, wenn es nicht richtig gucken kann? Ich kann mir das irgendwie nur vorstellen bei einem Menschen der sprechen kann und dann sagt, ich seh alles doppelt oder verschwommen oder so. Ich bin leicht weitsichtig aber nicht weiter behandsbedürftig, der Papa hat auch keine Brille aber seine Mutter. Bisher muss ich gestehen, fand ich das Schielen immer ausgesprochen niedlich, wenn ich mir jetzt aber vorstelle, dass er nicht richtig sehen kann, tut mir das natürlich mächtig leid. Nicht sehen können stelle ich mir echt doof vor. Vielleicht rührt daher sein ausgesprochen gutes Gehör. Hmm..keine Ahnung. Allerdings greift er schon gezielt und erkennt Mama, Papa, Bruder, Schwester... Naja da gibt es sicher große Spannweiten. Ich bin gespannt, und werde weiter berichten. Am 07. ist der Termin.

Vielen Dank für Deine Erfahrungswerte.
LG Emmi

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Re: @maumurki

Antwort von +lalelu+ am 20.06.2011, 20:40 Uhr

Mich mal einmische: Meine Große hat seit September auch eine Brille und wir müssen auch ein Auge abkleben für 2 Std am Tag da sie dort ganz leicht schielt. Sie hat +6 und +6,5 Dioptrien und wir hätten das wohl niemals gemerkt, dass sie nicht gut sieht, hätte sie nicht den Sehtest beim Augenarzt gemacht. Der wurde mit 4 Jahren gemacht und jetzt ist sie 5.

Der Augenarzt meinte man kann bei Babys das ausmessen, vorher sollte man diese Tropfen zur Pupillenerweiterung geben. Müssen auch einen Termin ausmachen damit wir früher vorbeugen könnten beim Kleinen, sollte etwas mit seinen Augen sein.

lg

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Re: @maumurki

Antwort von maummurki am 21.06.2011, 10:20 Uhr

Huhu,
die Augenärzte können bei gravierenden Auffälligkeiten schon was machen. Es gibt auch Babybrillen. Mein Sohn war 3 als das erkannt wurde, die Problematik bestand allerdings unerkannt von Geburt an. Hätten wir es gewußt und er eher eine Brille gehabt, wär es natürlich einfach gelaufen (ohne Kleben und die Chance, von der Brille mal ganz wegzukommen, wäre höher...). So ist es jetzt etwas komplizierter und vermutlich langwieriger.
Den Kleinen hab ich mit ein paar Wochen vorgestellt. Gravierendes konnten sie ausschließen, eine genaue Dioptrienmessung war nicht möglich (evtl. auch noch nicht sinnvoll). Aber da werden sie Dir sicher weiterhelfen.
Ich drück Dir weiter die Daumen und hoffe, es fndet sich eine Erklärung. Bin dann gespannt auf Deine Nachricht.

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