Mai 2008 Mamis

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Geschrieben von maus05 am 24.06.2012, 21:36 Uhr

janosch rechnet...

...nachdem er seit er 2,5 ist alle buchstaben kann, inwzischen versucht wörter zu lesen und solche sachen, fängt er nun an zu rechnen, von ganz alleine. im moment besteht sein ganzes leben aus zahlen, wer ist wie alt, hat wann geburtstag, wer ist in welchem alter, wenn er selber ein bestimmtes alter hat. wie schnell fährt das auto, wie weit ist er mit dem rad gefahren (hat nun einen tacho bekommen), alles wird irgendwie in zahlen-relation gesetzt.

letztens hat er schon im kaufhaus gerechnet, er hat zum geburtstag 10 euro bekommen, sucht sich ein buch aus, kostet 8 euro, eine etage höher gab es so bücher als restposten für 3 euro, ich sag, komm wir nehmen noch eins mit und er: geht nicht, das sind dann 11, wir haben nur 10...

und gestern haben wir viele heißluftballons gesehen, kurz vor zu hause sagt er so vor sich hin: "ich hab erst 3 gesehen, dann 2, dann 1 - MAMA, ich hab 6 ballons gesehen!"

was sagt man dazu

 
6 Antworten:

Re: janosch rechnet...

Antwort von Muts am 25.06.2012, 22:36 Uhr

Da sagt man nur "wow"! DAS ist echt genial, denn so rechnen manche Kinder in der Grundschule nicht.....da ist er echt schon weit! Lernt er das alles ganz von selbst bzw. fragt er, oder bringst Du ihm Dinge gezielt bei, für die er Interesse zeigt?

Zahlen findet Daniel auch interessant, aber rechnen in dem Sinn tut er noch nicht. Muss ja aber auch noch nicht sein......
Er verblüfft mich manchmal mit anderen Dingen, z.B. an was er sich erinnern kann, obwohl es schon über ein Jahr zurück liegt.

LG Muts

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kommt mir bekannt vor ^_^

Antwort von ninsche am 26.06.2012, 18:58 Uhr

ich hab hier auch so einen zahlenverrückten .. er macht doch schon ganz lange diese zahlen verbinden bilder. seit er 2 ist.

zählen kann er auch schon lang. ab und zu rechnet er auch, wenn mein großer seine hausis macht o.ä.

einfache wörter (am, um, mama) liest er auch schon seit letztem jahr. allerdings großbuchstaben. letzte woche waren wir bei uns im ekz und haben vor dem saturn gewartet, weil die jungs ihr eis noch aufessen mussten. liam studierte die ganzen werbetafeln mit den angeboten und sagte dann "kuck malm hier steht 'könig fußball', was ist das denn für ein könig?" da hab ich nicht schlecht gestaunt, das sind ja doch 2 schwierigere wörter .. heut morgen hat er mir auch den songtitel im autoradio vorgelesen. jetzt fängt er auch mit den kleinen an, bin gespannt, wann er mir aus dem buch vorliest. ;)

ich fördere das trotzdem nicht weiter .. er macht das von sich aus und ich lasse das. meine freundin meinte, ich solle ihn nächstes jahr einschulen lassen, aber das werde ich nicht tun. unsere maikäfer sind in der regulären schule schon immer bei den jüngsten, da muss er nicht noch jünger sein .. außerdem schenkt ihm dieses eine jahr kindheit keiner mehr.

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@ninsche und muts

Antwort von maus05 am 26.06.2012, 21:54 Uhr

das mit dem eher einschulen sehe ich genauso, würde ich auch nicht machen. dann eher eine gute schule suchen :)
was mich bei janosch wundert ist, dass er sowas macht, obwohl es hier keine großen geschwister gibt, auch keine cousins oder sowas. er ist in der familie in der altersklasse der älteste.
ich bringe ihm das nicht gezielt bei, ich beantworte nur fragen. wie wenn er das mit den altersabständen wissen will oder die geburtstage. er merkt sich eben alles. und wenn er mich fragt wieviel 5+2 ist, sag ich es ihm. aber es geht nicht von mir aus. er kann sich aber auch 1h lang hochkonzentriert mit einem taschenrechner beschäftigen. der stand mal beim opa rum und er liebt das ding.

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Re: @ninsche und muts

Antwort von dani6 am 28.06.2012, 14:40 Uhr

unser Ältester war damals 4 J alt, als er einfach mal so aus Langeweile ausrechnen wollte, was ein Quadrat ist. Es hat nicht lange gedauert und er meinte"ist ja ganz einfach, das ist 16. Ich muss ja nur 4 mal 4 rechnen". Er ist ja auch der Älteste und ich habe definitiv nicht mit ihm hier gerechnet.
Es besteht halt ein gewisses Interesse.

Was die Einschulung betrifft................überlegt euch genau, was ihr macht.
Wenn z. B. Liam sowohl schon lesen, als auch schreiben und rechnen kann, jetzt schon, wie erst dann wenn er 6 Jahre alt ist. Aus Erfahrung bei unseren Kindern kann ich nur sagen, die langweilen sich zu Tode in der Schule. Und so gute Schulen, dass die das alles auffangen können, gibt es kaum, da müsstet ihr wirklich das große Los ziehen.
Natürlich ist es so, dass sie dann die jüngsten und kleinsten (evtl) sind und auch die emotionale und soziale Reife gehört dazu.
Unserer zweitältesten Tochter wollte ich auch gerne dieses 1 Jahr Kindheit noch lassen, ich habe es leider bereuen müssen.
Sie konnte auch schon vor der Schule lesen und schreiben, rechnen war so lala und sie ist dann regulär eingeschult worden, mit dem Ergebnis, dass ich häufig in die Schule musste, weil meine Tochter meist unter dem Tisch sass oder so gestört hatte, dass sie in einen Nebenraum musste. Und eigentlich ist/war sie ein total umgängliches Kind mit sehr hoher sozialer Kompetenz, aber sie hat sich fürchterlich gelangweilt. Und das zieht sich bis heute wie ein roter Faden durch. Allerdings ist sie in der Grundschule durch diese Erfahrung so demotiviert worden, dass sie mittlerweile "nur" eine durchschnittliche Schülerin ist.
Unser Ältester hat auch nur gestört, immer dazwischen geredet, keine diesbezüglichen Regeln anerkannt und nie verstanden, warum man etwas mehrmals erklären musste und bis heute sich aufregt, wozu es Wiederholungsstunde gibt (und er macht nächstes Schuljahr Abi - erster Jahrgang mit verkürzter Schulzeit - NRW)

Ich würde mir das wirklich sehr sehr gut überlegen, ob bei den von euch beschriebenem "Können" von Liam und Janosch nicht vielleicht doch ein vorzeitiges Einschulen sinnvoll ist.

Unsere 4. Tochter haben wir vorzeitig einschulen lassen und sie hätte sogar überspringen können, aber das wurde leider von der Lehrerin unterbunden, weil sie ja noch so klein und süß war. Aber da kann ich nur sagen, dass war genau der richtige Schritt.


Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Und nur so am Rande: Es ist absolut nicht einfach mit Kindern, deren Intelligenz sich von den anderen abhebt. Nur die wenigsten wissen, dass unsere Kinder alle hochbegabt sind, 3 getestet (bringt aber nichts, denn es gibt wenig wirklich gute Förderung), 1 noch ungetestet (wird wohl auch so bleiben) und der letzte, da steht jetzt ne Testung an.
Übrigens schützt Hochbegabung nicht vor Dyskalkulie oder Lese-Rechtschreib-Schwäche, auch wenn es teilweise von den Lehrkräften so gesehen wird.
Der letzte, der jetzt getestet wird, hat eine Lese-Rechtschreib-Schwäche, aus diesem Grund muss jetzt auch getestet werden.

Dennoch ist es für mich einfacher und leichter und wird eher akzeptiert, wenn ich sage, dass ich eine behinderte Tochter habe, als dass ich auch nur Andeutungen mache, dass eines unserer Kinder hochbegabt ist, geschweige denn gleich mehrere.

O-Ton einer Lehrerin: Sie kompensieren ja nur die Behinderung ihrer Tochter mit dem vermeintlichen Wissen, sie hätten hochbegabte Kinder.
Dumm, dass die vermeintlich hochbegabten Kinder schon vor Ann-Sophies Geburt diesbezüglich positiv getestet wurden.


So, das war jetzt sehr lang.

LG Dani

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dani ..

Antwort von ninsche am 28.06.2012, 17:40 Uhr

wow! was ein text! vielen dank für deine lieben und interessanten worte!

wir haben hier eine schule, da haben die kinde 3 jahre zeit für die ersten beiden klassen. dementsprechend werden sie aber auch schon früher eingeschult, also wäre liam dann gerade 5.

da seine intelligenz auch bei der "psycho studie" auffiel (er nimmt seit er 3 monate ist an einer lernen- und gedächtnis studie teil), habe ich das frühere einschulen mit den erzieherinnen im kiga besprochen. sie raten mir davon ab, weil eben auch die soziale kompetenz dazukommt. er ist zwar ein lieber kerl, der mit allen klar kommt, aber ich glaube nicht, dass er schon reif für die schule und stillsitzen etc ist.

ich muss ehrlich sagen, dass ich schon jetzt etwas bammel vor der schule habe .. er bringt mir bestimmt oft blaue briefe nach hause .. er ist in der beziehung doch um einiges anders als mein großer. der konnte auch schon lesen und schreiben vor der schule, aber er wurde auch mit fast 7 eingeschult. er hat sich wohl auch des öfteren gelangweilt, aber diese zeit einfach "ausgesessen".

es ist ein schweres thema. ich glaube allerdings auch nicht, dass er hochbegabt ist. er spricht z.bsp. ganz normal (nicht wie erwachsene), hat zwar des öfteren einen spruch parat, da bleibt selbst mir die spucke weg. er begreift die sachen eben auch sehr schnell.

es ist auch nicht so, dass er den ganzen tag lesen oder schreiben will .. er spielt nach wie vor gern mit seinen autos oder lego oder auch mal digitale spiele.

hm .. es ist schon alles arg schwer .. aber ich denke, ich lasse ihn erstmal noch im kiga..

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Re: dani ..

Antwort von dani6 am 28.06.2012, 20:44 Uhr

Huhu,

unsere Grundschule hat auch die flexible Schuleingangsphase mit jahrgangsübergreifendem Unterricht sehr erfolgreich seit 6 vollen Schuljahren. Unser Einzugsgebiet ist Mittelstand bis gehobenes, teils sehr gehobenes Niveau. Ausländeranteil 130, der Mittlere mit 3 Jahren - getesteter IQ zw. 120 u. 130, der Jüngste hat erst mit 3,5 Jahren angefangen - Testung steht aus. Die Mädels haben sehr früh angefangen mit sprechen beide zw. 16 - 18 Monaten 5 - 8 Wort Sätze. Die eine ist getestet IQ von >130, die andere haben wir nicht testen lassen)
Heute können sich alle Kinder sehr gut und sehr gewählt ausdrücken, allerdings legen wir da auch sowieso großen Wert drauf, da ich selbst das herumgestottere oder das "Ey, Alter, halt's Maul" etc.wirklich nicht gut finde. Trotzdem sprechen sie auch Teeniesprache, aber sie können sich mit Erwachsenen wirklich gut unterhalten. Und alle haben doch eine sehr gute Allgemeinbildung von Politik über Geschichte bis hin zur Geographie.

Ich hoffe für euch, dass ihr einen guten Weg findet.

Übrigens finde ich persönlich es sehr gut, dass man es meinen Kindern nicht auf Anhieb anmerkt, dass sie sehr intelligent sind. Sie sind keine Überflieger im üblichen Sinne und fallen von daher nicht so auf

Liebe Grüße

DAni

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