Mai 2008 Mamis

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Geschrieben von ninsche am 28.05.2011, 9:50 Uhr

-ursula-

"sprachlich ist er sehr viel weiter, als so mancher altersgenosse, dafür müsste ich auf die frage, ob er malt (kreise, striche, kopffüßler) mit nein antworten, ganz einfach deshalb, weil wir nolan sowas nicht beibringen."

wie meinst du das, ihr bringt ihm das nicht bei? hat er keine stifte?

wir haben liam das malen auch nicht beigebracht, er hat sich das abgekuckt vom großen bruder. und ich bestreite auch nicht, dass er größeres talent hat als ich .. ;o) er malt auch gern aus.

ich weiß auch gar nicht, ab wann kinder kopffüßler malen .. als wir zur schnupperstunde im kiga waren, hat er auch was gemalt und da meinten die erzieher auch, dass das manche 6jährige so nicht hinkriegen. aber die kommen ja trotzdem in die schule - ob sie nun kopffüßler malen können oder nicht.

ich denke, jedes kind hat so seine ganz eigene art und hat verschiedene bereiche, die ihm spaß machen.

 
8 Antworten:

Re: -ursula-

Antwort von Muts am 28.05.2011, 19:51 Uhr

Kopffüßler sind so die ersten Darstellungen von Menschen, je nach dem können das Kids zwischen 3-4 Jahren, aber als Vorschulkind sollte eine Figur schon deutlich besser gezeichnet werden!!! Ein Kind, das mit 6 noch Kopffüßler malt ist definitif nicht Schulreif, weil die Wahrnehmung und die Feinmotorik fehlt.
LG Muts

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muts

Antwort von ninsche am 29.05.2011, 9:29 Uhr

danke!

na dann is liam ja gut dabei, er hat seine ersten kopffüßler ja schon vor nem halben jahr gezeichnet.

ich kenne auch nen jungen, der wurde erstmal in die vorklasse gesteckt, weil er noch nicht "reif" für die schule ist. ich weiß nicht, ob er jetzt mittlerweile besser malen kann ..

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Re: -ursula-

Antwort von -Ursula- am 29.05.2011, 20:01 Uhr

ich bin der meinung, dass sowas von allein kommt (vom großen bruder abgeguckt ist da natürlich was ganz anderes) und ich werde n teufel tun, ihm sowas zwanghaft beizubringen. zumal es eh nun langsam erst beginnt mit dem genaueren zeichnen.
nolan liebt malen, er malt und tuscht und macht großflächige dinge und bastelt auch sehr gern. ich vermeide vorgefertigte dinge.
ich finde bis zum 6ten lebensjahr sollten kinder kind sein und nichts in die richtung lernen müssen, sowie namen schreiben, zählen können, geometrische figuren benennen müssen oder gar zeichnen können.. all sone dinge mein ich. das hat zeit. beibringen könnte man es jedem kind.
hab zb auch mal gehört, kreise malen sie von allein, wenn sie sich selbst "gefunden"/erkannt haben, in diesen prozeß greife ich nicht ein.

deswegen bin ich da ein bisschen empfindlich, wenn die kiä testen, was das kind so kann, mit gerade 3 jahren! da streubt sich bei mir alles!
mein kind MUSS erstmal garnichts (können.. und schon garnichts vorführen).
:D
hoffe das kommt einigermaßen so rüber, wie ich das meine.
vielleicht denkt die ein oder andere ich bin eine öko-waldorf-tante. dazu würde ich nur sagen: ja und? :D:D

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Re: -ursula-

Antwort von ninsche am 29.05.2011, 20:50 Uhr

nee, find ich ja auch okay so. ich zwinge meine söhne auch zu nix. wenn sie was wissen wollen, dann bitteschön. liam wollte wissen, wie sein name geschrieben wird, weil meo seinen auch immer schreibt (meo kommt dieses jahr in die schule). also hab ich es ihm gezeigt und schwups konnte er es. im leben hätt ich nicht dran gedacht, dass mein damals noch 2jähriger seinen namen schreiben "muss"

nolan hatte noch keine u7a, oder? wie liefen eure andern ab? wollte der kia da sehen, was er "kann"?

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@ -Ursula-

Antwort von Mai+Juli-Mutsch am 29.05.2011, 22:13 Uhr

Hallo!

Ich kann jetzt leider nicht anders, muss mich da mal kurz "einmischen"...!

Ich empfinde es als ein wenig "weltfremd", wenn Du glaubst, dass ein Kind bis zum 6.ten (???) Lebensjahr nichts können MUSS...!! Wenn ich da an unseren Kindergarten denke, LERNEN die Kinder da auch unglaublich viel ohne es "zwanghaft begebracht" zu bekommen! Heute ist es hier bei uns sogar Standard, dass Kinder - wenn sie eingeschult werden - die Buchstaben und Zahlen kennen und können sollten und ihren Namen nach Möglichkeit schon allein schreiben können.

Kinder sind doch unglaublich wissbegierig und neugierig und das sollte man gerade in den jungen Jahren doch zu ihrem Vorteil ausnutzen?!? Mein Kind ist doch auch dann glücklich, wenn ich mich mal 10 Minuten mit ihm hinsetze und mal gezielt was male (selbstverstädndlich nur dann, wenn er gerade Lust dazu hat, versteht sich...). Paul malt bisher wirklich nur Krickelkrackel, aber er kennt alle Formen und Farben und wir sehen zu, dass wir ihm das immer mal wieder näherbringen - behutsam versteht sich!!

Die KiÄ testen sowas ja auch nicht, um uns Eltern zu ärgern, sondern um auch die feinmotorischen Fähigkeiten der Kinder zu überprüfen und da ggfs. frühzeitig unterstützend eingreifen zu können (was Hänschen nicht lernt...).

Ich persönlich wäre auch vorsichtig mit dem "Nicht-Fernsehen", das kann schnell mal nach hinten losgehen. Meine Tochter hatte früher im KiGa eine Freundin, die zu Hause auch nicht ferngesehen hat - sie durfte nur nirgendwo auf einen laufenden Fernseher treffen, denn dann war sie nicht mehr ansprechbar und das meine ich wirklich so...! Genauso sehe ICH das mit Süßigkeiten, Mc Donalds etc. - ein UMSICHTIGER und BEDACHTER Umgang damit hat bis heute noch keinem Kind nachweislich geschadet - MEINE Meinung!!

Ich bin definitiv KEINE Öko-Waldorf-Mama und ich behaupte mal, dass meine Kinder "trotzdem" gesund, munter und glücklich groß werden!!

Ich hoffe, dass das jetzt nicht als "Besserwisserei" rüberkommt, ich musste jetzt nur mal meine Meinung zu dem Thema kundtun...!!

LG,

Steffi

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Re: @ -Ursula-

Antwort von Muts am 30.05.2011, 8:59 Uhr

Es stimmt, dass vieles bei den Kindern "von selbst kommt", wenn man ihnen die Zeit dazu lässt und sie genug Anregungen von uns bekommen bzw. Möglichkeiten, neues zu entdecken.
Aber ich als Erzieherin sehe leider, dass immer mehr Kinder doch Hilfestellung brauchen, die Schulreife zu erlangen.
Wichtig ist immer der "Input", also die Gelegenheit was zu lernen und zu entdecken.
Es wird heute von den Kindern viel verlangt, wenn sie in die Schule kommen und auch im Kindergarten wird vieles spielerisch gelernt, und mir stehen die Haare manchmal zu Berge, wenn Eltern ihre Kinder nicht an Förderprorgammen im Kindergarten teilnehmen lassen, weil "das Kind nicht will" oder die Eltern zu bequem sind, das Kind regelmäßig in den Kiga zu bringen.


Steffi, ich gebe Dir recht , Kinder ohne Fernsehen aufwachsen zu lassen, ist heute fast Weltfremd. Sicher ist es wichtig, dass das Maß stimmt, aber ganz ohne.....die Kinder erleben es anderswo und womöglich kommen sie nur zu Kind x damit es da TV schauen kann....
Da habe ich zuhause lieber selbst den Überblick, was meine Kinder sehen dürfen. Und wenn Freunde kommen, dann sollen sie spielen!!!!

LG Muts

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Re: @ Mai+Juli-mutsch

Antwort von -Ursula- am 30.05.2011, 21:13 Uhr

na klar LERNEN die kinder viel im kleinkindalter bis zum schuleintritt. so war das auch nciht gemeint. ich mein nur das zwanghafte. ich finde dass kleinkinder alles wichtige über spielen und vor allem über nachahmung lernen. und natürlich sehr viel über soziale kontakte und freundschaften.
ich hab auch nicht gesagt, dass mein kind erst fernsehen darf, wenn er 18 ist. :D:D
er ist gerade 3 jahre alt geworden- meines erachtens ist derzeit kein fernsehprogramm für ihn sinnvoll, förderlich, noch notwendig! sondern einzig schädlich!
wir werden irgendwann langsam beginnen.(einen zeitpunkt lege ich nicht fest, ich werde spüren, wann es soweit ist) bis dahin darf er von der "droge fernsehen" verschont bleiben.
nicht, dass es falsch verstanden wird, alles was nolan wissen will, und der will alles wissen, wird ihm erklärt, vor allem wenn sein "wieso?" nach allem kommt.
alles was er lernen möchte, lernt er. ich hemm da nichts.
ich möchte nur kein druck ausüben, und dinge wie zahlen und buchstaben und keine ahnung was, kann mein sohn in der schule lernen, oder spielerisch mit seinen kiga-kollegen, wenn er 5 ist.
ich glaube irgendwie, dass man bei einem 3-jährigen kind NIRGENDS unterstützend eingegriffen werden muss.
mein kind nascht natürlich auch!
nur mc donalds, da werde ich mit ihm niemals hingehen.
und ich denke, dass schadet auch nicht, wenn die mama gewisse einstellungen hat, das ist so individuell. und muss auch so sein.
aber das alles ist MEINE meinung. ;)
natürlich werden deine kinder "trotzdem" gesund und glücklich aufwachsen! ich würde mir NIE anmaßen über eine mutter zu urteilen!
ich bin die minderheit und hoffe dennoch, dass ihr meine haltung respektiert.
liebe grüße

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Re: @ Mai+Juli-mutsch

Antwort von Muts am 31.05.2011, 20:58 Uhr

Du musst verstehen, dass Steffi und ich z.B. was TV angeht einen anderen Blick haben, denn unsere Großen sind ja schon 8-10 Jahre alt. Da gehören Dinge wie Fernsehen in Maßen und Computergebrauch ( was für die Schule aus dem Internet suchen- war schon in Klasse 1) einfach dazu. Meine Kinder sind aber in keiner Weise süchtig nach Fernsehen oder Computer ( ihre so sehr und schon lange gewünschten Computerspiele die sie zu Weihnachten bekommen haben waren nach3- 4 Wochen nicht mehr wichtig). Die meiste Zeit verbringen sie draußen mit Freunden und sind dabei sehr kreativ.

Ich weiß nicht, wo du zwanghaftes Lernen erlebst? Bei im Kindergarten?? Ich sehe vor allem viele ehrgeizige Eltern, die ihre Kinder mit 3 oder 4 Jahren schon in Englischkurse oder ähnliches schicken, damit ihr Kind ja nichts verpasst. Es ist nicht erst eine Krankheit unserer Zeit, dass wir "mit unseren Kinder Parade machen wollen vor der Zeit"- der Satz stammt von einem Pädagogen, der vor 300 Jahren gelebt hat.

Die meisten Kinder haben irgendwann Interesse ihren Namen zu schreiben, oder die Zahlen zu kennen bzw zu zählen- ohne dass sie irgendjemand zwingt. Wenn das Interesse aber nicht kommt, dann sollte man irgendwann "sanft anschubsen" z.B. beim Würfelspielen mit Zahlenwürfel das Interesse wecken.

Ich respktiere jedermanns Meinung und finde es gut, wenn man offen dazu steht. Wenn man eben mehrere Kinder hat, die den Kindergarten schon durchlaufen haben und die Grundschule nun auch schon fast ( meine Große), dann sieht man manche Dinge einfach aus einem ganz anderen Blickwinkel. Und man muss sich mit ganz anderen "Zwängen" auseinander setzen: "Mama, wenn ich in die 5. Klasse komme, will ich auch gern ein Handy haben- die anderen haben alle jetzt schon eines."

LG Muts

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