zurück| Geschrieben von bellaluna, 6. SSW am 24.06.2015, 11:51 Uhr |
Wie habt ihr die kritische Zeit überstanden?
Hallo ihr lieben,
aktuell bin ich bei 5+6. Am Montag hat man im US eine Fruchthöhle gesehen und der Hcg Wert ist gut gestiegen. Ich bin natürlich überglücklich und erleichtert! Nach über drei jahren Kiwubehandlung bin ich soweit wie noch nie!
Trotzdem plagen mich die Ängste und Sorgen, das doch etwas schief läuft, da das Risiko anfangs ja doch erhöht ist. Wie habt ihr diese Zeit gut überstanden?
Ich versuche mich abzulenken, es fällt mir jedoch sehr schwer und ich habe kaum konzentration. Ich will die Zeit doch genießen!! Hinzu kommt, das ich seit heute genau mittig zwischendurch einen kleinen Stich verspüre. Immer wieder mal kurz und dann wieder weg. Bis jetzt hatte ich eher Mensartige Schmerzen, da habe ich mir keine Sorgen gemacht. Das finde ich aber komisch :(
Vielen Dank für eure Antworten!
LG
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Re: Wie habt ihr die "kritische Zeit" überstanden?
Antwort von TRiiNA am 24.06.2015, 12:16 Uhr
Ist natürlich eine ganz andere Situation mit jahrelanger Kiwubehandlung, als bei uns. Vielen hilft es, sich gar keine Gedanken über Komplikationen zu machen. Ich hab von der SS in der 8. Woche erfahren und wirklich überhaupt nicht daran gedacht, dass was schief gehen könnte. Obwohl sowohl Mutter als auch Schwiegermutter Fehl- und Totgeburten hatten.
Wichtig ist, dich zu entspannen. Wenn du wieder negative Gedanken hast, versuche dich mit etwas abzulenken. Hast du denn das kleine Herz beim US schon gesehen und gehört? Das wäre ja schon mal die halbe Miete.
Falls nicht, bitte deinen FA doch nach einem neuen Termin in 1 oder 2 Wochen, wenn die nächste Vorsorge erst später sein sollte. Sag dass du nun mal große Angst hast und wissen willst ob soweit alles ok ist. Kein Arzt wird dich da wegschicken :)
Re: Wie habt ihr die "kritische Zeit" überstanden?
Antwort von Rosenmary am 24.06.2015, 12:22 Uhr
Hallo du,
erst einmal herzlichen Glückwunsch!! Was das ziehen zwischendurch bedeutet, kann man natürlich als Außenstehende nicht wirklich sagen. Ich kann nur sagen, dass es bei mir gerade auch am Anfang an allen möglichen Stellen gezwickt und gepiekst hat...
Ja, die kritische Zeit... Ich kann dich sehr gut verstehen! Das Problem ist dabei halt, dass niemand vorhersagen kann, ob das Kleine "bleibt" oder nicht. Ich habe auch um jeden Tag gehofft und gebangt. Aber letztendlich ging alles gut und ich bin nun im 7.Monat. Mir hat zum einen Ablenkung geholfen. Zum anderen war es mir wichtig, nicht gleich in den ersten 3 Monaten "alles zu planen". Ich habe Gedanken an Namen, Anschaffungen usw. erst mal von mir weg geschoben, damit, wenn es mit der SS schiefgeht, ich mich noch nicht allzusehr damit auseinander gesetzt hatte. Ob das so richtig ist oder nicht, weiß ich nicht. Ich wollte realistisch bleiben und mich aber gleichzeitig nicht verrückt machen. Und ich habe Gott täglich darum gebeten, das Kleine zu beschützen.
Ich wünsche dir von Herzen, dass alles gut geht!!
Re: Wie habt ihr die "kritische Zeit" überstanden?
Antwort von LioMummy1407 am 24.06.2015, 14:11 Uhr
Liebe Bellaluna,
Wir kennen uns ja aus unseren Bus :-)
Ich kann dir nur sagen, dass es mit selbst mit dem 3. Kind immer noch so geht :( die Ängste bleiben ein Leben lang, wenn man Kinder hat! Und man wird da auch leider nicht entspannter...
Was mir persönlich hilft ist, mir täglich zu sagen, dass die Natur das regelt! Wenn es nicht so sein soll und das kleine gehen muss, dann hat es einen deftigen Grund! Die meisten Aborte, die untersucht wurden, hatten schwere Chromosomenanomalien...ein großer Teil wird also zurecht aussortiert, da diese kleinen Menschlein nicht mal lebensfähig wären, oder eben Schwerstbehindert...so hart es klingt, aber das würde ich nicht wollen!
Das zweite was mir hilft, ist, auf meinen Körper zu hören...
Und wenn es ganz schlimm ist, dann gehe ich zum Fa und lasse nschschauen! Dann zahle ich extra aber das ist dann auch ok :) die meisten Fä verstehen das...
Und ich habe mein angelsound schon bereit liegen, das mir ab der 11./12.ssw bei meinen letzen beiden auch irrsinnig geholfen hatte!
LG Lio
Re: Wie habt ihr die "kritische Zeit" überstanden?
Antwort von LioMummy1407 am 24.06.2015, 14:13 Uhr
Ach ja und was auch noch hilft, ist, einfach für Zahlen umzudrehen...
10-20% der ss enden in einer FG (nach herzaktivität sinkt es um weiter %)
und 80-90%(!!!!!!!!!)
verlaufen positiv :) das ist doch was, oder?
Re: Wie habt ihr die "kritische Zeit" überstanden?
Antwort von keinnamemehrfrei am 24.06.2015, 15:02 Uhr
Ich fand den späteren Zeitraum erheblich schlimmer. So ab 24. Ssw. Da atmen die meisten ja auf weil die Kinder lebensfähig sind. Bei mir fing da die Sorge erst an.
Re: Wie habt ihr die "kritische Zeit" überstanden?
Antwort von Angi2102, 27. SSW am 24.06.2015, 16:04 Uhr
Das kenn ich. Wir sind zwar nicht erst nach drei Jahren und Kiwubehandlung schwanger geworden (du Arme!!), aber die Sorgen und Ängste hat glaub ich jede schwangere Frau.
Wie schon erwähnt hat es mich immer beruhigt zu wissen, dass die allermeisten Babies gesund auf die Welt kommen. Die Natur kann auch grausam sein, aber das sind zum Glück immer noch Ausnahmefälle!! Und die Tatsache, dass in unserem Umfeld nichts gegen ein gesundes Kind spricht hat mich immer beruhigt. Wir sind jung (27 und 28), wir haben keine Erbkrankheiten oder Gendefekte in der Familie und unser Lebensstil lässt durchaus zu, eine gesunde Schwangerschaft zu erleben.
Dann kommt natürlich hinzu, dass der Stress den du dir machst auch an deinem baby nicht vorbei geht.
Versuch einfach positiv zu denken und dir nicht zuviele Gedanken zu machen! Mein FA sagt immer "Das schlimmste an einer Schwangerschaft ist eine unsichere Mutter".
In diesem Sinne alles Gute und eine wunderschöne ss!!
LG
wow :)!!
Antwort von bellaluna, 6. SSW am 24.06.2015, 20:23 Uhr
Vielen Dank für die vielen und sehr aufbauenden Beiträge!
Ich versuche immer wieder an eure guten Worte, Tipps und Gedanken zu denken.
Es tut irgenwie gut, Zuspruch zu erhalten, vor allem, von Frauen die dies auch erlebt haben und es gut gemeistert haben :)!!
Liebe Grüße von Bellaluna
Re: Wie habt ihr die "kritische Zeit" überstanden?
Antwort von jezzman am 26.06.2015, 11:05 Uhr
Ich kann dich gut verstehen.. Nach 2 FG und ohne Kinder waren meine Nerven nur blank die ersten Wochen!!
Ich kann dir nichts bestimmtes raten außer Ablenkung jnd zwischendurch zu entspannen.. Reden hat auch geholfen. Und die Arbeit hat gut getan..
Diese Stiche die du beschreibst hab ich auch seit Anfang an. Manchmal war es so schlimm mit Stichen jnd Schmerzen dass ich mir sicher war wenn ich auf Toilette gehe dann sehe ich Blut. Mit hat es auch geholfen dass ich alle 2 Wochen zum US kommen durfte und wir einfach keine Hcg Werte kontrolliert haben.
Bewegung tat auch gut, für das Wohlbefinden !
Mittlerweile bin ich 20.SSW.. Und die Angst kommt immer wieder. Obwohl man natürlxih entspannter wird!
Alles Gute u Daumen sind gedrückt
Re: Wie habt ihr die "kritische Zeit" überstanden?
Antwort von bellaluna, 7. SSW am 26.06.2015, 11:15 Uhr
Liebe Jazzmann!
Vielen Dank für deine Antwort und deine Wünsche!
Es beruhigt mich zu lesen, das du auch diese Steche/Schmerzen hattest. Gestern war es ganz schlimm, das ich schon fast los bin zum Arzt. Ging dann aber vorüber. Ich will mich auch nicht verrückt machen, aber in diesem Moment, dachte ich genau wie du, jetzt ist es vorbei.
Ich muss mich jetzt erstmal noch bis Montag gedulden und die Zeit vergeht einfach viel zu langsam! Ich versuche mich so gut es geht abzulenken und auch zwischendurch zu entspannen. Ist aber schwer.
Vielleicht kann ich auch mit meiner Ärztin besprechen, das ich zur Beruhigung öfter kommen kann.
Ich wünsche dir weiterhin eine ganz tolle Schwangerschaft und das du endlich bald dein Glück in den Armen halten kannst!
Liebe Grüße
Bellaluna
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