Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Frühlingskind05 am 29.12.2016, 23:37 Uhr

Schwangerschaftskonplikationen

Hallo :-)

Bin aktuell 22+0 und habe schon viel durchgemacht in den letzten Wochen.
- 7. Woche Schmierblutung
-15. Woche Schmierblutung mit KH-Aufenthalt, seitdem Utrogest und Magnesium
- 16. Woche größere Blutung und Verdacht auf Leck in der Fruchtblase wegen Flüssigkeitsabgang
- Gelockerte Bettruhe für Wochen
- ständige Schwangerschaftswehen, jedoch harmlos, wenn auch deutlich über 10 mal
- psychische Störungen (Depression, Angst-und Panikattacken)
- krasse Schwächeanfälle mit Kurzatmigkeit, Schummrigkeit und Herzklopfen (Ursache unbekannt)

Alles total belastend
Komme nicht mehr auf ein normales Level, trotz 7 Wochen nach dem Vorfall.

Tipps? Ähnliche Erfahrungen?

Bin dankbar, wenn ich Rückmeldung bekomme.
Mir fehlt aktuell das Vertrauen in meinen Körper und die Mut.

Baby gings trotz turbulenten Zeit nie schlecht. 2. Screening war letzte Woche, unser Mädchen wächst und gedeiht.
Trotzdem ist man ständig in Sorge..

LG

 
4 Antworten:

Re: Schwangerschaftskonplikationen

Antwort von sarahT, 31. SSW am 30.12.2016, 9:24 Uhr

Hey,
es tut mir leid, dass du schon so viele Sorgen und Probleme rund um die SS hattest. Ich kann da nicht mitreden und dir deshalb auch in der Beziehung keine Tipps geben.
Was ich dir sagen kann ist, dass starke Kreislaufprobleme, psychische Probleme und auch leider Sorgen ums Kind nicht ungewöhnlich sind in einer SS. Auch ich habe zeitweise mit meinem Kreislauf zu kämpfen. Und meine Freundin hat in jeder SS mit starken psychischen Problemen zu kämpfen. Der Körper ist in einer Ausnahmesituation und jede Frau reagiert anders. Du hast leider viel schon mitgenommen. Aber du machst es richtig und suchst dir Hilfe. Das ist gut.
Und was noch gut ist, deinem Baby geht es gut, es entwickelt sich gut und das ist wichtig. Es holt sich also was es braucht, auch wenn es Mama grad nicht so gut geht. Vertraue darauf. Wenn es dein Kleines bis hierhin geschafft hat, dann auch die nächsten 18 Wochen.
Alles Gute dir!

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Re: Schwangerschaftskonplikationen

Antwort von Frühlingskind05 am 30.12.2016, 12:09 Uhr

Hallo :-)
Danke dir, Liebes!
Das macht bisschen Mut. Ich will ja auch nach vorne sehen, ich will das alles hinter mir lassen.
Depressionen hatte ich schon vorher und bekam deswegen Antidepressiva und Psychotherapie, aber das Ereignis hat mich völlig aus der Bahn geworfen.
Was auch am meisten beruhigt ist, dass das Baby sich gut entwickelt und es seit 7 Wochen gut ist. Man fängt wieder an etwas zu hoffen und sich auch wieder zu trauen etwas mehr zu belasten. Aber aktuell bin ich bei ca. 30 Minuten wo ich auf bin, danach bin ich platt und leg mich wieder hin. Ich geh an guten Tagen auch kurz raus, danach fühl ich mich aber wie wenn ich einen Marathon hinter mir hätte. Durch das ständige Liegen hab ich schon stark abgebaut.
Aber immer versuchen vorwärts zu schauen, glaube wenn es mir besser geht hat es mein Baby auch leichter und vielleicht passiert dann wirklich gar nichts mehr. Ist nur seeehr schwer sich zu trauen und die Schwangerschaft zu genießen, sich zu freuen. Es ist immer im Hinterkopf "was wäre wenn.."

Naja, so ist das jetzt eben. Geht alles auch wieder rum.

LG

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Re: Schwangerschaftskonplikationen

Antwort von Saraghina am 02.01.2017, 0:40 Uhr

Ich verstehe dich!

-schwanger durch IVF
-Zwilling in der SS gestorben
-Blutungen seit der 12. Woche
-Verdacht auf behindertes Kind - dann doch nicht
-extreme Gebärmutterhalsverkürzung liegen seit 25.SSW
-29.-31. SSW wegen drohender Frühgeburt im KH gewesen. Medikamente: Partusisten, Lungenreife, Magnesium, Betablocker, Diazepam, Adalat, Dipi, PCM. Seitdem Herzrhythmusstörungen und nach wie vor Wehen. In 14 Tagen vier Zugänge bekommen, weil sich jedes Mal die Venen entzündet haben. Irgendwann geht man auf dem Zahnfleisch...

Mittlerweile habe ich eine Depression und so ne Art Trauma von alldem Sch... im KH zwei bis drei Panikattacken täglich!
im Grunde hilft nur eines: Augen zu und durch! Ablenken, ablenken und noch mehr ablenken. Netflix, Prime Video, Sky und dazu 50 Bücher.

i feel your pain sister!

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Re: Schwangerschaftskonplikationen

Antwort von Frühlingskind05 am 08.01.2017, 1:22 Uhr

Hallo,

Oh Gott du Arme :-(
In der wievielten Woche bist du jetzt?

Machst du was gegen die Depression und Panikattacken, hast du vor dann danach in Psychotherapie zu gehen?
Ich weiß wie das ist, man würde gerne Abhilfe haben, Strategien die einen helfen es zu verarbeiten und damit fertig zu werden, aber wegen der Schwangerschaft kann man nirgends hin. Ist bei mir zumindest so..
Aber danach suche ich mir Hilfe, wenn ich dann immer noch so drauf bin.
Bis dahin versuche ich mich auch mehr oder weniger abzulenken. Gucke vorallem Serien auf Netflix.

Bist du noch im Krankenhaus und wie geht's deinem Baby?

Ich bin nun endlich in der 24. Woche und das Kind wäre jetzt theoretisch überlebensfähig. Das ist etwas erleichternd, trotzdem wäre es ja noch arg früh von daher ist das bangen noch lange nicht ganz vorbei.
Mein Termin ist Anfang Mai, wenn ab März so langsam die Sonne stärker wird, dann hilft das bestimmt etwas über den ganzen Frust hinweg.

Dir ganz viel Kraft!

LG

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