zurück| Geschrieben von Musikerin, 26. SSW am 16.06.2016, 17:21 Uhr |
schlechte Dopplerwerte
Hallo,
ich bin in der 26. Woche schwanger und gestern waren die Werte beim Doppler schlecht außer der Wert von der Nabelschnur. Der Feindiagnostiker meinte, das es eventuell bis zum ET nicht reichen könnte und das Baby früher geholt werden müsste.....
Weiß jemand von euch, ob sich schlechte Dopplerwerte vielleicht wieder bessern können??
Ich hab solche Angst. Größe und Gewicht des kleinen sind aber in Ordnung und er ist auch gewachsen.
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Re: schlechte Dopplerwerte
Antwort von Aramia am 16.06.2016, 17:47 Uhr
Kommt drauf an wie schlecht und wo die schlechten Messungen gemacht wurden.
Ich hatte eine schlechte Durchblutung in den Gebärmutterarterien. Eine Seite war sehr schlecht die andere nicht gut. Es hieß dann, dass ich mich schonen solle, viel trinken und ASS 100 (Blutverdünner) musste ich schlucken. Da war ich glaub ich in der 22. SSW. Ich hab dann sofort ein BV bekommen.
In der 24. SSW habe ich vorzeitige Wehen bekommen und musste ins KH. Dort waren die Werte dann erstmal noch schlechter, aber solange eine Seite wenigstens einigermaßen gut ist und das Baby normal wächst ist es nicht sooo schlimm.
Durch die Wehen lag ich dann fast 3 Monate rum, war immer mal wieder im KH und war so sehr gut überwacht.
Die Dopplerwerte haben sich dann durch das häufige Liegen und das ASS 100 tatsächlich auch ein bisschen erholt. Zumal die eine Seite, die nicht ganz so schlecht war. Die schlechte Seite blieb schlecht.
Es kann sich also auch ein bisschen erholen.
Trotz dem Wehen und kleinem Baby haben wir bis 37+2 durchgehalten und dann spontan entbunden. 2740 Gr. 49 cm
Ich drück dir die Daumen, dass ihr es auch noch ne Weile schafft.
LG
Re: schlechte Dopplerwerte
Antwort von cantaloupe am 16.06.2016, 17:50 Uhr
können sie theoretisch schon. zumindest die uterinen werte also gebärmutter, das waren bei dir auch die schlechten? ist die nabelschnur einmal schlecht bleibt sie es meist. ganz wichtig ist der messwert vom kopf des babys.
ich war stationär mit alle 2 tage doppler. uterine werte waren mal etwas schlechter und sind dann wieder besser geworden. nabelschnur war immer grenzwertig aber kopf war immer super. ks war letztendlich bei 32+5, hatte aber auch ne miese vorgeschichte und das kind war von anfang an sehr klein. ausschlaggebend für ks war auch tatsächlich nicht die versorgung, die blieb im rahmen. ich hatte nur kein fruchtwasser mehr und beim ks sah man dann auch dass die plazenta wesentlich älter war als sie hätte sein sollen ;)
Re: schlechte Dopplerwerte
Antwort von Musikerin am 16.06.2016, 18:02 Uhr
die uterine werte sind schlecht. Der Wert von der Nabelschnur ist gut. Fruchtwasser ist genügend vorhanden. Kopfumfang ist auch in Ordnung zur SSW.
Ich leide unter Bluthochdruck, welcher aber mit Medikamenten gut eingestellt ist. Von Bettruhe hat der Arzt nichts gesagt..... 
.
Die nächste Kontrolle ist in drei Wochen.
Re: schlechte Dopplerwerte
Antwort von lisa182 am 16.06.2016, 18:55 Uhr
Es tut mir leid, dass dir das Ergebnis solche Sorgen bereitet. Bei mir wurde bei der Feindiagnostik ein beidseitiges deutliches notching festgestellt. Das sei ein Risikofaktor für Präklampsie wurde mir gesagt. Ich war nach der Untersuchung ziemlich aus dem Häuschen.
Was soll ich sagen, bei den Kontrolluntersuchungen zeigte sich immer, dass das Baby genug versorgt sei und er kam eine Woche zu spät kerngesund zur Welt
Alles Liebe
Re: schlechte Dopplerwerte
Antwort von Musikerin am 16.06.2016, 18:57 Uhr
Was ist ein notching??
Re: schlechte Dopplerwerte
Antwort von lisa182 am 16.06.2016, 20:31 Uhr
Ich habe es so verstanden, dass es eine Einkerbung bei der Doppler-Untersuchung ist, die auf eine schlechtere Versorgung der Plazenta, also des Babys hinweisen kann. Deshalb musste man das Wachstum regelmäßig kontrollieren.
Also zu deiner Frage, genau das ist bei mir passiert, dass sich diese Dopplerwerte von selbst normalisiert haben und mein Baby trotz dieses Ergebnisses zu jedem Zeitpunkt ausreichend versorgt wurde.
Re: schlechte Dopplerwerte
Antwort von Maroulein am 17.06.2016, 12:56 Uhr
Hallo wichtig ist die Ursache für die schlechten Werte(wenn es die denn gibt),wenn Du z.b.Bluthochdruck hast und der eingestellt wird verbesseort sich auch die Durchblutung wieder,ich habe in der 22.Woche massiv schlechte Werte gehabt,das Baby war da bereits 4Wochen zu klein,mit ner guten Blutdruck Einstellung und ASS100 hab ich bis 38+2 durchgehalten,unser Baby ist zwar klein,aber gesund,die Werte haben sich erst wieder verschlechtert als ich gegen Ende das ASS absetzen musste(muss gemacht werden ).
Ansonsten hilft viel Ruhe(meine Maus hat nach 2Monaten eingeschränkte Bettruhe immerhin 2Wochen aufgeholt),und man muss sehr regelmäßig zur Kontrolle,ich war in ner Fachklinik und bin da sehr gut betreut worden-Du hast ja immerhin die kritischsten Hürden schon genommen,bei mir war es ja vor der 24.Woche,und die Maus hatte obendrein bloß 150g,lass dir ein BV geben und gönn euch ganz viel Ruhe,solange Dein Kind wächst darfst Du weiter brüten,wird es kritisch hat es draußen ja schon recht gute Chancen,ich hab es unter ähnlichen Bedingungen 3 mal bis fast zum ET geschafft (die früheste war bei 37+6)
Der Arzt muss Dich natürlich über mögliche Komplikationen aufklären,und es ist auch gut sich damit auseinander zu setzen,aber es heißt ja nicht das es so kommen muss,bzw vielleicht schafft ihr es ja trotzdem so weit das es kein Frühchen mehr ist.
