Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Sindy84, 14. SSW am 09.11.2014, 10:25 Uhr

Fan von: Geburt allein durchziehen

Hi Mädels, ich habe zwar noch eine halbe Ewigkeit Zeit bis zur Geburt,, aber dennoch mache ich mir hin und wieder Gedanken über die Geburt. Bei meiner letzten Geburt war ich 24 und mir war es damals wichtig, dass mein Mann nichts von der Geburt groß mitkriegt. Ich war sehr eitel und gehemmt was körperliche Ausnahmesituationen angeht. Mein Mann kam zwar ins Krankenhaus bevor ich endgültig in den Kreißsaal rein bin und hat mich vorher unterstützt ( hatte in der 38 ssw unterwegs auf offener Straße einen Blasensprung, hat aber zum Glück keiner gemerkt, da es kalt war, wenige Leute unterwegs waren und ich einen Mantel an hatte, bin dann zum Krankenhaus zurück gelaufen, da kam ich gerade eh her wegen GVK). Ich habe mich dann von meinem Schatz gegen 20:00 Uhr verabschiedet, da ich die ganze Nacht über die einzige war, die entbunden hat, durfte mein Mann so lange in dem Vorraum mit Bett (Wehenzimmer?! ) warten und hat die meiste Zeit geschlafen, zwei mal durfte er für weniger als eine Minute kurz rein und nach mir schauen, auch da hab ich darauf geachtet, dass ich einfach im Bett lag und ich nicht irgendwie mit gespreizten Beinen da lag. Um 10:22 Uhr am nächsten Morgen kam dann mein Sohn zur Welt. Es war eine lange Geburt, bei der der kleine teilweise feststeckte und man mir Wehenhemmer einflößen musste, damit mein Kleiner und ich Kraft tanken können und er vielleicht die Position wechselt, ansonsten wäre es zum Kaiserschnitt gekommen. Zum Glück konnte der Kleine Mann irgendwann durch und hat endlich genug Druck auf den Muttermund geübt, sodass es innerhalb der letzten Stunden von 2 auf 10 cm aufging und ich endlich, nach einem kurzen Dammschnitt durch die Ärztin entbinden konnte. Mein Glück waren die super tollen Hebammen, die die zwei Schichten hatten derzeit. Jung aber sehr kompetent, irgendwie waren sie in meiner Fantasie wie Schwestern für mich in der Situation. Ich glaube kaum, , dass ich nochmal so ein Glück haben würde, würde aber gerne nochmal allein entbinden, also nur mit kompetenten Personen um mich. Sieht es jemand ähnlich? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass mich jemand mit dem ich eine Beziehung pflege, so sieht. Egal ob Schwester/Mutter oder Ehemann. Ich denke immer die würden es doch nie aus dem Kopf kriegen und mein Mann kann eh kein Blut sehen. Ich würde nur noch gehemmter sein und mich eher auf ihn und seine Gedanken/ Befinden konzentrieren als auf mich. Ich möchte einfach weiterhin die attraktive, anziehende Frau für meinen Mann sein und meinen Körper weiterhin quasi nur unter angenehmen und attraktiven Umständen mit ihm teilen, wenn ihr versteht was ich meine. Außerdem war es etwas ganz besonderes für mich und hat die Bindung zu meinem Sohn unheimlich gestärkt, es war so als wären nur er und ich da in einer Blase zusammen und würden das Wunder der Geburt gemeinsam durchstehen und erleben, alle anderen standen weit weg - was auch zugegeben für meinen Mann die erste Zeit etwas schwierig machte, es hat gedauert bis wir zu dritt vereint waren, lange Zeit gab es nur mich und meinen Sohn, es war aber so unbeschreiblich, dass ich es nochmal so erleben möchte. Mein Mann war und ist froh über meine Einstellung, er möchte nicht gerne dabei sein, also denk ich brauch ich auch kein schlechtes Gewissen zu haben - oder? Freue mich auf eure Erfahrungen/Meinungen. Sorry für den ewig langen Text. Kam einiges zusammen.

 
54 Antworten:

Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von bexy am 09.11.2014, 10:38 Uhr

huhu

ich war auch alleine bei der geburt da ich vor dem blasensprung schon das gefühl hatte es stimmt was nicht
mein mann war dann zwar etwas stinkig aber es war gut so das er es nicht sehn musste
muss auch sagen so konnte ich mich auf mich konzentrieren und musste nicht noch nach meinem mann schauen ob es ihm gut geht
lg

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von Jenny-AC, 23. SSW am 09.11.2014, 10:51 Uhr

Ich hatte bei der Geburt meinen damaligen Freund dabei und das war absolut ok. Als es darauf ankam war er sowieso total nebensächlich und nach der Geburt gab es auch erstmal nur meine Tochter und sonst nichts.
Ich denke also das das ein normales Phänomen nach/bei der Geburt ist.

Was ich toll fand war meine Beleghebamme für mich zu haben und sie nicht noch mit anderen Frauen in der Situation teilen zu müssen.

Ich denke das einzige was wirklich zählt ist das die Frau sich bei der Geburt wohlfühlt und entspannen kann! Ob mit jemandem dabei oder auch alleine ist dabei egal!

LG Jenny

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Viele Männer werden eh halb gezwungen, dabei zu sein...

Antwort von Windpferdchen am 09.11.2014, 11:11 Uhr

Hallo,

es ist ja eine ganz junge Erfindung, dass man Männer - oft halb unfreiwillig - mit in den Kreißsaal schleppt. In den meisten Zeiten und Kulturen auf der Welt ist es so, dass Gebären Frauensache ist, und die Männer dabei nix zu suchen haben. Mein Mann und ich waren uns einig, dass die Geburt nix für ihn ist, und ich ihn auch nicht dabei haben muss, oder als Unterstützung empfinden würde. Er war deshalb nur bei der Eröffnungsphase noch dabei, denn da läuft man noch herum, legt sich nur hier und da mal hin usw. Das war prima. Meine Beleg-Hebi war eine viel größere Hilfe als jeder Mann.

Ich finde es absolut okay, wenn der Mann mitkommt - WENN er das wirklich will. In meinem Bekanntenkreis ist es eher so, dass die meisten Männer nicht ganz freiwillig mitgekommen sind. Die Frauen haben ihnen einfach zu verstehen gegeben, dass sie schwer enttäuscht wären, wenn der Mann nicht mitkäme. Und dass dies die Beziehung anknacksen würde. Einige Männer haben das dann so "gelöst", dass sie es spätestens ab dem zweiten Kind zeitlich leider "nicht geschafft" haben, pünktlich zu sein, und erst ankamen, als das Meiste vorüber war. Die Frauen waren stinksauer, ohne zu verstehen, was wirklich dahinter steckte - einfach Angst beim Mann!

Ich glaube, wenn viele Frauen hören könnten, was die Männer hinterher ihren Kumpels erzählen ("Boah, das ganze Blut, wie beim Schlachter!", sagte ein Freund zu meinem Mann), würden sie sich gut überlegen, ob sie den Mann wirklich dabei haben wollen.

LG

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von rosesforever, 26. SSW am 09.11.2014, 11:46 Uhr

Ich denke auch du solltest es so handhaben wie es für DICH richtig ist. Ich werde wenn alles gut geht im Geburtshaus mit zwei Hebammen entbinden. Mein Mann kann auch kein Blut sehen und alles medizinische ist ihm suspekt. Also wird er während der eröffnungsphase dabei sein und wenn es richtig zur Sache geht rausgehen. Das ist für uns beide besser. Und die Hebammen freuen sich auf eine Geburt unter Frauen, die sehen das so wie ich-nicht jeder Mann ist dafür geeignet und nicht für jedes paar ist es gut die Geburt zusammen zu erleben. Es gibt durchaus Männer die nachher traumatisiert sind und dann Leiden die Beziehung zu Frau und/oder Kind darunter. Insofern hör auch dein Gefühl, lass dir vom Umfeld nicht reinreden und mach das, was für dich bzw euch am besten ist.

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von Enjay79 am 09.11.2014, 12:25 Uhr

Ist doch gar nicht wichtig, was unsere Meinung ist, denn du und dein Mann seid euch einig, dass er nicht dabei sein muss und soll. Also alles prima, finde ich.

Mein Mann wäre freiwillig dabei gewesen, allerdings bekam ich einen Kaiserschnitt und somit hatte sich das erledigt. Wenn er nicht hätte dabei sein wollen, wäre es auch ok gewesen. Das weiß er auch.

In dieser Angelegenheit sollte es wirklich jedes Paar so machen, wie es sich am wohlsten fühlt.

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von mf4 am 09.11.2014, 13:19 Uhr

Ich bin im Grunde auch voll Fan von...
mich nervten die Statisten, die in den Kreißsaal kamen um zu stören und der Partner (bei 2 von 4 Geburten dabei) musste auch so tun als wäre er nicht da.
Er blieb im Hintergrund, die Hebamme hatte zum Glück zu tun und kam nur, wenn ich sie wirklich rief (wenn ich z.B. eine Kotzschale brauchte).
Bei Geburt 3 und 4 war sie beim Pressen nicht im Raum (ich rief sie auch nicht) und die Babys kamen super auf die Welt.

Ich hatte bei 1 Geburt eine Hebamme, die ich als wichtig ansah aber für mich, da ich sehr hohes Fieber hatte und sie kümmerte sich um mich wie eine Mama, ließ mich sonst machen.

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Re: Viele Männer werden eh halb gezwungen, dabei zu sein...

Antwort von mf4 am 09.11.2014, 13:23 Uhr

Meinem Sohn stand es frei aber er wusste natürlich, dass sie ihn gern dabei haben möchte und er war dabei als er Papa geworden ist vor 3 Monaten.
Sie hat gelitten es endete mit einem KS und er hat gelitten, weil er ihr nicht helfen konnte.
Ich denke auf diese Erfahrung kann man(N) verzichten und als sie Stunden nach dem KS fit aussah und strahlte hatte er noch den Stress und Panik im Blick. Die Beziehung hat es aber nicht erschüttert.

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von nuria82 am 09.11.2014, 15:24 Uhr

Ich hatte eine doula dabei, das war super. 100% für mich da und doch professionell genug, dass mir nichts unangenehm war.

Ich war eh schon allein, seit dem 9. Monat, daher stellte sich die frage nicht, ob ich männliche Begleitung haben will.

Mein Vater hat übrigens immer noch den Dammschnitt in schlechter Erinnerung und auch wenn es über dreißig Jahre her ist, gruselt es ihn immer noch.

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von Winterschlumpf am 09.11.2014, 15:51 Uhr

Bei unserem ersten Sohn war mein Mann dabei. Er wollte es und er war überwältigt von dem Ereignis. Die Bindung war sofort da. Diesmal konnte er nicht dabei sein, weil er auf den Großen aufpassen musste und eh alles so schnell ging. Da die beiden aber das Gelände noch nicht verlassen hatten, als der Kleine kam, konnten sie, nachdem ich genäht war, gleich in den Kreissaal zum Messen und wiegen. Das war für uns alle sehr schön so. Wenn ein Mann mit zur Geburt will, sollte man ihn lassen. Du sagst ja selbst, das es beim ersten Mal gedauert hat, bis die Beiden eine Beziehung entwickeln konnten. Schließlich ist es ja auch sein Kind.

LG Nicole

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von mf4 am 09.11.2014, 15:57 Uhr

Wenn ein Mann mit zur Geburt will, sollte man ihn lassen.

Wenn sie es aber nicht will dann kann er wollen was auch immer er will... Frau entbindet ja nicht zu seinem Entertainment. Aus Angst, Scham oder einfach nur, weil er stört, sie ablenkt oder sie sich nicht gehen lassen kann... den Mann nicht dabei haben wollen ist allein ihre Sache.

Ich bezweifle, dass Dabeisein Garant ist für eine sofortige und gute Bindung. Früher entbanden Frauen immer ohne Mann (ich kannte das von Kind 1 und 2 gar nicht) und auch bei KS ist oft kein Man dabei.

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von Baby.2013 am 09.11.2014, 17:18 Uhr

Mein Mann war 20 min. vor der Geburt da, also dann dabei. Ist ja auch sein Kind und er wollte mit. 30 min. später ging er wieder und kam dann am nächsten Morgen. Habe Nachts entbunden. Ich denke ich wäre wehleidiger gewesen, wenn ich nicht allein gewesen wäre. Auch die Hebamme habe ich erst bei den Presswehen gerufen.

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von Notenschlüssel, 30. SSW am 09.11.2014, 18:37 Uhr

Bei mir war es am Anfang sehr ähnlich - ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass mein Mann bei der Geburt dabei sein sollte, gerade aus den Gründen wie bei dir, weil ich es nicht mag, dass mich jemand in so einer Situation sieht, ich habe mich gerne unter Kontrolle und möchte nicht, wenn mich Menschen in schwachen Situationen sehen.
Das Problem war - für meinen Mann war vom Anfang an klar, dass er bei der Geburt seines Kindes dabei sein möchte. Wenn ich darauf bestanden hätte, dass ich es ausdrücklich nicht möchte, dann würde er natürlich nicht gegen meinen Willen hingehen, wäre aber sehr enttäuscht. Ich habe mich also mit dem Gedanken, dass er dabei sein wird, mehr oder weniger angefreundet und ich muss agen - ich habe es nie bereut. Es war für mich schön, eine Person dabei zu haben, die mir emotional nah ist, ich hätte mich verloren gefühlt, obwohl ich auch nette und kompetente Leute um mich rum hatte.
Beim 2. Kind war es dann ganz klar, dass er mitkommt, genauso wie es auch jetzt beim 3. Kind der Fall sein wird. Ich könnte es mir jetzt nicht mehr ohne meinen Mann vorstellen und finde es sehr wichtig, dass er sieht, was Frau bei einer Geburt durchmachen muss. Denn "was das Auge nicht sieht, tut dem Herzen nicht weh".
Ich kann mir vorstellen, dass viele Männer es nicht wollen, weil es natürlich angenehmer ist, nur noch das fertige Baby im Arm zu halten und das, wie es auf die Welt kam, lieber nicht so genau wissen wollen. Ich kann auch verstehen, dass manche Frauen nicht wollen, dass der Mann dabei ist, bin aber davon überzeugt, dass es nur die Einstellung vor dem 1. Kind ist, war ja wie gesagt bei mir genauso. Ich für mich weiß aber seit meiner ersten Geburt, dass mein Mann zur Entbindung genauso gehört wie zu der Zeugung.

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von Sindy84, 14. SSW am 09.11.2014, 19:17 Uhr

Ich danke euch sehr für das rege Interesse an der Diskussion. Es freut mich so viele verschiedene Ansichten zu sehen und irgendwie ist überall was dran. Ich werde morgen auf jede einzelne Antwort antworten. Ich bin mir nämlich auch nicht ganz sicher was das richtige (für uns) ist und ob nicht anders auch schön sein könnte. Bis morgen Mädels. Ich hoffe ihr liest dann nochmal mit. :-)

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von Tamara N. am 09.11.2014, 20:18 Uhr

Mein Mann war bei der Geburt unserer Tochter dabei und wird auch wen möglich beim 2. dabeisein. Ich hab ihm aber die Wahl gelassen ob er mitkommen will oder nicht, da ich kein händchenhaltetyp bin. Er hat einfach daneben gesitzt und gewartet. Es war für ihn Trotz allem toll dabei zu sein als seine Tochter auf die Welt kam.

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von celina-23 am 09.11.2014, 21:32 Uhr

Wenn ihr beide das so wollt, dann ist es auch ganz bestimmt das Richtige! Du musst dich wohl und sicher fühlen!!

Für mich persönlich war es sehr wichtig, dass mein Mann bei den Geburten dabei ist.(Auch er wollte gerne dabei sein) Hab zweimal spontan entbunden und vor 6 Wochen leider per Kaiserschnitt. Er war gottseidank bei allen Geburten dabei!

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von MissGolightly, 29. SSW am 09.11.2014, 21:57 Uhr

Tu das womit du dich am Besten fühlst!
Wenn du dir nicht sicher bist,könnt ihr es ja erstmal probieren,ob ihr euch beide damit wohl fühlt.Rausschicken geht immernoch ;) Man muss halt einfach ehrlich zueinander sein und keiner darf im Nachhinein enttäuscht vom anderen sein.
wichtig ist dass du dich wohl fühlst...

Da wir ne HG planen wird mein Freund dabei sein,aber ich brauche ihn nicht.
Es steht ihm also völlig frei,den Raum zu verlassen,Wenns ihm zu viel wird....

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von Maddi85, 25. SSW am 10.11.2014, 7:41 Uhr

Das darf jeder selbst entscheiden. Frau genauso wie der Mann.
Ich hatte meinen Mann vor der Geburt unserer Tochter gefragt, ob er dabei sein möchte und das es nicht schlimm ist, wenn nicht. Dann hätte ich meine Schwester gefragt. Er wollte aber auf jeden Fall und bereut keine Sekunde. Er hat auch beruflich schon viel gesehen und ist da nicht zimperlich.
Allerdings habe ich ihm nicht erlaubt, mir währenddessen zwischen die Beine zu schauen. Er hätte gerne. Aber er hat es nicht gemacht, weil ich nicht wollte.
Nur beim abnabeln, hat er das ganze Blut gesehen. Tja, was soll ich sagen. Unserem Sexleben hat das überhaupt keinen Abbruch getan ;-)

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von PiaMarie am 10.11.2014, 9:31 Uhr

Ohne meinen Mann hätte ich das nicht geschafft.
Ich war einfach nur froh, dass er da war. Wäre mein Horror gewesen allein zu sein.
Hat bei jeder Wehe mitgetönt (Haha - hätte mir das vorher jeder erzählt hätte ich mich schlapp gelacht)
Er könnte auch frei entscheiden, was er sehen will und was nicht.
Die Beziehung hat keinen Schaden genommen.

Lg

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Ich hab da eine komplett andere Meinung ...

Antwort von puschel77 am 10.11.2014, 9:58 Uhr

.... zuallererst: da die Frau durch die Qualen muss, sollte sie entscheiden, ob sie ihren Mann dabei haben möchte.

Ich hab keinerlei Verständnis dafür, wenn ein mann nicht dabei sein will.
In guten wie in schlechten Zeiten! Ich hätte niemals alleine sein wollen, schon alleine deswegen, weil ich vor Schmerz keinen klaren Gedanken fassen konnte (wurde nach stundenlangen sturmwehen ein notkaiserschnitt).
Aber selbst wenn es eine normale Geburt geworden wäre, hätte er mich niemals alleine gelassen!!! Genauso wie ich bei ihm bei allem dabei wäre, wo er mich braucht und vielleicht nicht angenehm ist! Das Leben ist nicht nur Sonnenschein und in schwierigen Situationen sollte man füreinander da sein!
Und der blödeste Spruch aller Zeiten ist: für den Mann ist eine Geburt viiiieeel schlimmer als für die Gebärende....

Ist ja nicht so, dass der Mann da unten mit rumfischeln muss, er kann sich komplett im Hintergrund halten, wo er nix "ekliges" sehen muss (das würde ich selber nicht sehen wollen ;-) Und wenn wegen einer Geburt des gemeinsamen Kindes eine Beziehung zerbricht, sorry, dann stimmt was grundlegendes nicht...

Liebe Grüße, Puschel

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Re: Ich hab da eine komplett andere Meinung ...ich auch

Antwort von Lorina_2010 am 10.11.2014, 10:19 Uhr

Ich stimme Puschel zu.

An die AP:

Wie ist es für Dich im Alltag? Es gibt bei uns viele Tage an denen ich und mein Körper nicht attraktiv und anziehend sein dürften. Mit zwei Kindern bleibt der Friseurbesuch mal aus und auch die schönen Kleider müssen hängen bleiben, weil unpraktisch. Himmel, ich habe manchmal nicht mal Zeit mir die Haare zu kämmen.

Mein Mann "musste" bei Kind Nummer eins dabei sein. Die Natur hat uns die Entscheidung abgenommen wer das Kind zu Gebären hat, aber dabei sein war für beide Pflicht. Bei Nummer zwei, war von Anfang an klar er kommt nicht mit, aber eben wegen Kind Nummer eins. Er bekam ein jobangebot in München, damals 700 km von uns, aber das ist eine andere Geschichte.

Was das erzählen angeht, ich habe meinen Mann mal gehört wie er zu einem Freund sagte, man müsse den Frauen so viel Respekt entgegenbringen, denn was wir leisten würden, wäre unglaublich.

Und selbst wenn er von einem Gemetzel erzählen würde, ich habe auch die weniger schönen Dinge einer Geburt erwähnt. Aber der Lohn kommt eben prompt.

Beide Male musste ICH gebären, aber der große Unterschied war eben, als der kleine da war, war in diesem Augenblick keiner da, mit dem ich dieses Glück Teilen konnte und DAS nagt an meinem Mann, nicht das Blut dass er beim großen mit ansehen musste.

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Re: Ich hab da eine komplett andere Meinung ...ich auch

Antwort von Zitroneneis, 12. SSW am 10.11.2014, 13:35 Uhr

Sehe es genauso. Wenn wir es schaffen 38 cm Kopf durch uns durch zu pressen, finde ich, kann es nicht zu viel verlangt sein unterstützend dabei zu sein.
Naja, im Endeffekt muss es jedes Paar für sich entscheiden, ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Partner, mein engster Vertrauter in jeder Situation, nicht dabei ist.

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Auswirkungen auf die Paarbeziehung

Antwort von Hannah79, 40. SSW am 10.11.2014, 14:18 Uhr

Ein allgemeines richtig oder falsch gibt es nicht finde ich. Das wichtigste ist, dass ihr beide euch einig seid! Und wenn ihr das beide nicht wollt ist es doch perfekt dann muss keiner zurück stecken.

Bei mir hat er von sich aus gefragt ob er mitkommen darf, wenn auch etwas um die Ecke rum und hat sich dann sehr gefreut als ich ja sagte. Für ihn ist es eine große Ehre dabei sein zu dürfen und das freut mich ziemlich. Ob es mich allerdings in der Endphase tatsächlich interessiert wer dabei ist und wer nicht bezweifel ich sehr stark. Und ich hoffe, dass er mir auf Dauer (so eine Geburt ist ja meist nicht in drei Stunden erledigt) nicht eher auf die Nerven geht (weil er mir unbedingt helfen will und ich einfach nur scheiße Schmerzen habe und nicht angefasst werden will) und ich noch das Gefühl habe mich um ihn kümmern zu müssen.

Völlig baff bin ich allerdings immer wieder wenn als Argument für diverse Sachen kommt, dass man sich vor dem Mann nicht gehen lassen kann bzw sich nicht 'unattraktiv' zeigen will. Wer bitte wenn nicht mein Partner kennt mich in den intimsten Situationen (und damit meine ich jetzt nicht den GV). Bei wem wenn nicht bei dem Menschen, der mir am nächsten steht zeige ich mich wie ich bin, darf ich mich auch mal gehen lassen. Das schließt ja nicht aus, dass ich trotzdem attraktiv bin für ihn, im Gegenteil sogar, sexuelle Attraktivität entsteht in einer langjährigen Beziehung ja auch ganz viel durch Nähe und Intimität und das Vertrauen so sein zu können wie man ist, was eben den Sex in einer langen Partnerschaft so viel schöner macht als in Affären. Niemand kennt mich so gut wie mein Partner, es gibt (fast) nichts was mir peinlich vor ihm wäre und umgekehrt ist es genauso. Das heißt ja nicht, dass man sich ständig gehen lässt, aber es heißt, dass man sich auch in schweren Zeiten beisteht und einen dieses Gemeinsame sogar noch näher zusammen bringt.

Sehr viele Schwierigkeiten in einer Paarbeziehung entstehen in den Monaten nach der Geburt im übrigen dadurch, dass der Mann das Gefühl hat, dass er das dritte Rad am Wagen ist und die Mutter und das Kind einen Kokon bilden, zu dem er nicht dazu gehört. Die Männer haben plötzlich ihren Platz 1 verloren und auch ihre Frau, die plötzlich nur noch Mutter ist. DAS führt häufig zu Problemen, ob es der Anblick gespreizter Beine bei der Geburt dem Mann tatsächlich später verdirbt kann ich mir bei uns beim besten Willen nicht vorstellen, denn auch der Mann ist bei der Geburt in einem Ausnahmezustand und verbindet dieses Erlebnis eher mit dem Wunder der Geburt seines Kindes als mit sexueller Erotik. Erotik können Männer ja im übrigen ganz wunderbar von allen möglichen Dingen abspalten und dann trotzdem empfinden. Aber wie gesagt, es muss einzig und allein für euch beide passen und das richtige sein!!!!

Ich für mich bin davon überzeugt, dass der Mann wesentlich besser damit klar kommt, dass ihm das Kind einen Teil seiner Frau wegnimmt wenn er eine tiefe eigene Bindung zu dem Baby aufbauen kann. Und da ist das Wunder der ersten Augenblicke gut geeignet. Nicht nur für den Mann sondern auch für das Baby. Wenn das Baby den Mann in der ersten Stunde hört, riecht. seinen Herzschlag spürt, so wird es diesen Menschen als enorm wichtig einstufen und später vermutlich weniger schreien wenn es bei ihm auf dem Arm ist. Das ist nicht nur für mich als Mutter eine Entlastung sondern vor allem auch für den Mann beglückend (und gut für die Partnerschaft...) wenn der Mann nicht das Gefühl hat, das Kind lässt sich nur von der Frau beruhigen.

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Re: Auswirkungen auf die Paarbeziehung

Antwort von Sindy84, 14. SSW am 10.11.2014, 17:12 Uhr

Hi Hannah79, ich muss gestehen vieler deiner genannten Punkte klingen sehr einleuchtend.
Möglicherweise entstand der Eindruck, dass ich mich vor meinem Mann nicht gehen lassen kann, das ganz und gar nicht, mein Mann ist tasächlich auch mein bester Freund und unser gemeinsamer Humor bringt uns dazu auch die schrägsten oder merkwürdigsten Situationen gelassen, gemeinsam zu meistern. In Punkto Geburt bin ich aber tatsächlich so, dass meine Scham überwiegt, einfach deshalb weil ich selbst ja mich nicht in solchen Situationen kenne und nicht weiß wie ich da auf aussenstehende wirken werde - man steht ja auch neben sich. Ich habe auch während der Geburt weder geschrien, noch geheult oder so, obwohl mir durchaus so zumute war, meine Selbstkontrolle ist da einfach zu präsent, unterbewusst schon, sodass das Bedürfnis nach Contenance, größer ist als das Bedürfnis danach meinen Schmerz etc. raus zu lassen. Bei meinem Sohn mussten ich die komischsten Stellungen einnehmen, damit er es schafft die Position einzunehmen, die es benötigt um auch den Ausweg zu finden. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass mein Mann das alles zu Gesicht kriegen würde ohne dass es sich für immer einprägt- ehrlich gesagt habe ich auch nie lang mit meinem Mann darüber diskutiert oder so, ich weiß also nicht ob und welche Gedanken er sich dazu macht. Das ist irgendwie ein Thema, dass mir so intim ist, dass ich nur mit Frauen darüber reden kann. Wie wenn es um die Menstruation oder ähnliches geht. Ich wüsste auch nicht wie er mir da helfen könnte. Ein ganz entscheidender Punkt der mich wiederum dazu bringt, meine Einstellung zu überdenken ist eben der mit dem "Kokon" wie du so schön sagtest. Es war nämlich tatsächlich so, dass unser Sexualleben zwar absolut micht unter der neuen Situation mit Kind gelitten hat, jedoch war mein Mann tasächlich lange meine Nr.1 und mit der Geburt des Kleinen war er plötzlich abgeschrieben und es hat sehr lang gebraucht bis ich wirklich zugelassen habe, dass er auch Veratwortung für seinen Sohn übernimmt, mal abgesehen vom Verwaltungskram und dem Finanziellen. Es hat sich auch direkt nach der Geburt eine Art Enttäuschung gegenüber meinem Mann breit gemacht, ich hatte das Gefühl er wüsste überhaupt nicht was das Wunder der Geburt überhaupt zu bedeuten hat und er weiß es erst recht nicht zu schätzen was eine körperliche Qual das Ganze war und auch wieviel Kraft und Energie das Stillen und das rund um die Uhr Dasein benötigt. Ich weiß nur nicht ob die allein durchgezogene Geburt oder einfach alle Umstände dazu geführt haben. Wir waren damals weiß Gott nicht so reif wie heute und viele der Erfahrungen damals waren für uns beide erstmalig, also quasi ins kalte Wasser gesprungen, mein Sohn ist auch damals wie auf Knopfdruck beim ertsen nicht verhüten entstanden und ich habe meinen Mann überhaupt nicht mit in die Schwangerschaft eingebunden, all meine Wehwehchen etc. habe ich für mich behalten und so getan als wäre alles beim Alten. Mein Mann war ja die Ganze Zeit über vorm Kreißsaal, sobald das Baby da war, die Nabelschnur durchtrennt wurde (durch mich) und das Zimmer wieder Plazenta,- und Blufrei war durfte er rein. Er hatte aber leider kaum Anteilnnahme gezeigt, war auch irgendwie gar nicht bei der Sache, dadurch, dass die Geburt die ganze Nacht in Anspruch nahm und er erst morgens um ca. 10.30 den Kleinen sah, war er ja die meiste Zeit am Schlafen, hat also gar nicht mitgefiebert oder sonstiges, das hat irgendwie sooo gesessen bei mir, dass ich mir dachte- Okay, ich wollte dir einiges Ersparen, aber anscheinend brauchst du es um Gefühle entwickeln zu können. Ich bin am Überlegen was ein Zwischending wäre, dadurch dass es unser letztes Kind werden soll, tendiere ich dazu auch diesmal meinen Mann nicht mit rein zu nehmen, aber ich möchte ein Familienzimmer und er soll gedanklich bei uns sein und unser Sohn darauf vorbereiten, dass jetzt Mami gerade das Baby kriegt. Danach möchte ich alles tun, um meinen Mann (und unser Sohn) von Anfang an dabei zu haben, er soll viel kuscheln mit dem langersehnten Sonnenschein und auch mir viel helfen, damit ich zu Kräften komme. Ich schätze wenn es so funktionieren würde, hätte ich es immer noch lieber, wenn ich ihn nicht direkt bei der Geburt dabei hätte, ich schätze da bin ich einfach nicht der Typ für. Wie ich sehe stehst du kurz vor dem wundervollen Erlebnis. Ich wünsche dir eine wundervolle Geburt und alles Gute für dich und eure Familie.

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Re: Ich hab da eine komplett andere Meinung ...ich auch

Antwort von Sindy84, 14. SSW am 10.11.2014, 17:19 Uhr

Hi Zitroneneis (meine Lieblingssorte, neben Joghurt natur ;-) ),

ja ich habe gerade der Hannah79 sehhhr ausfürhlich geantwortet, sie ist auch der Meinung der Mann gehört dazu.
Ich schätze ich bin da nicht der Typ für, aber genauso wie beim letzten mal möchte ich es auch nicht haben. Schon im Vorfeld möchte ich, dass mein Mann viel mehr eingebunden wird in der Schwangerschaft und Geburt und für die Zeit danach, sodass unsere Bindung als Familie einfach einheiltlich und harmonisch verteilt ist und keiner außen vor steht, so kann ich zwar die Geburt ohne ihn durchziehen, weiß ihn aber dennoch emotional an meiner Seite. LG und danke

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Re: Ich hab da eine komplett andere Meinung ...ich auch

Antwort von Sindy84, 14. SSW am 10.11.2014, 17:29 Uhr

Der Punkt "zu schätzen wissen" ist auch mir sehr wichtig gewesen und tatsächlich wusste es mein Mann lange nicht zu schätzen, weil ich ihn einfach nicht belastet habe mit den schlechten und qualvollen Erlebnissen, ich habe ihm auch nicht die Ohren vollgeheult, schon in der Schwangeschaft nicht. Diesmal bin ich anders, ich bin nur am Jammern, wenn mir gerade danach ist und ich beziehe ihn allgemein viel mehr mit ein. Ansonsten führen wir eine sehr harmonische Beziehung heute und verklemmt oder so bin ich im Alltag absolut nicht. Bin auch weiß Gott nicht ständig top frisiert oder sonstiges. Meine Hemmungen sind wirklich nur in Punkto Geburt oder sowas wie Menstruation etc. Das ist höchstweiblich und irgendwie bin ich da für Geschlechtertrennung , solange ich die Wahl habe. Ich bin jedenfalls froh, dass es kein gesellschaftliches Muss ist, dass der Mann dabei ist, so wird es nämlich manchmal rüber gebracht. Die Frage stellt dich oft gar nicht mehr.

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@ Lorinna_2010

Antwort von Sindy84 am 10.11.2014, 17:32 Uhr

Sorry, das obere mit in Punkto "zu schätzen wissen" ist an dich gerichtet.

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von Mümmelmäuse, 22. SSW am 10.11.2014, 17:33 Uhr

Mein Mann war bei allen drei KS nicht mit dabei, er hat draußen gewartet. Ich fand das nie verletzend, denn ich weiß, dass es nichts für ihn ist. Und ich denke man sollte den Männern auch diese Entscheidung lassen.

Diese Mal werde ich ganz alleine ins KH gehen, vlt kommt eine Freundin mit, die wollte schon immer mal dabei sein. Das bespreche ich dann mal im KH. Lasse ihr aber auch die Entscheidung offen bis zum Schluss. Schließlich muss sie das Blut ertragen können.

Meinen Mann rufe ich dann an, wenn die Maus da ist. Er fühlt sich immer schrecklich deplatziert wenn er da im Kreißsaal hockt und nicht weiß, was er mit sich anfangen soll. Da wird er unruhig und alles. Da soll er sich lieber mit Arbeit ablenken und dann kommen wenn alles gegessen ist.
Eigentlich regt er mich nämlich nur auf, wenn ich vorbereitet werde, am ctg hänge und er läuft wie ein aufgeschreckter Strauß durchs Zimmer und zieht Furchen im Boden. Da bin ich tierisch angenervt und das ist unfair ihm gegenüber.

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Re: Ich hab da eine komplett andere Meinung ...

Antwort von Sindy84 am 10.11.2014, 17:36 Uhr

Mein Mann sagte mir auch, wenn ich möchte kann er mitkommen, aber nur wenn ich möchte. Ich schätze meinen Mann eher so ein, dass er mir keine große Hilfe sein könnte, da ist da erstmal wohl zu überrumpelt und weiß sich wohl selbst nicht zu helfen, dennoch wünsche ich, dass wir einen Weg finden das "Bonding" direkt im Anschluss gemeinsam anzugehen, sodass er da nicht ganz außen vor steht. Ich hoffe er weiß es beim nächsten mal dennoch zu schätzen ohne dass er mit dabei sein muss. LG

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von Sindy84 am 10.11.2014, 17:48 Uhr

Ich glaube, wenn beide die gleiche Ansicht teilen, kann man echt jede Situation meistern ohne dass die Beziehung irgendwie darunter leidet- wohl eher das Gegenteil ist dann der Fall. Der Gedanke meinen Mann dabei zu haben, missfällt mir immer noch, aber ich möchte dringend einen Weg finden ihn emotional viel näher bei mir zu wissen in dieser Situation, er sollte sich dennoch um mich sorgen und in Gedanken bei uns sein und unmittelbar danach für uns da sein. Danke, es regt zum nachdenken an und hilft sehr zu wissen, wie es bei den anderen so ist.

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von nuria82 am 10.11.2014, 17:51 Uhr

Was sagt denn dein Mann zu deinen Überlegungen?

Ich hab gemerkt, dass ich, wenn ich jemanden schützen will und für ihn entscheide, ich im Endeffekt mehr schade als nutze.

Meine Doula meint auch, dass Geburten unter Frauen meistens entspannter sind.

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von Sindy84 am 10.11.2014, 17:53 Uhr

Ja dann ist wohl dein Mann genau der richtige Typ für solche Situationen, wenn mein Mann da von Natur aus auch nicht zimperlich wäre, würde ich eventuell die Vorteile darin sehen ihn an meiner Seite zu haben. So hätte ich einfach gerne, dass mein Mann in Gedanken dabei ist und draußen aufgeregt hin und her läuft und darauf wartet sein Nachwuchs hoffentlich wohlauf zu empfangen. Danach sollte er für mich da sein und auch ruhig seinen Stolz zeigen. Ich hoffe einfach, dass es so klappt. :-)

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von Sindy84 am 10.11.2014, 17:59 Uhr

Ja so ist es, freiwillig und nicht aufgzwungen sollte es ablaufen. Beim letzten Mal war ich leider doch enttäuscht von der Reaktion meines Mannes und irgendwie dachte ich womöglich hab ich es selbst verbockt, weil wenn er mein Leid nicht sieht, kann er sein Glück den Kleinen im Arm zu haben nicht zu schätzen wissen. Diesmal möchte ich aktiv das Bonding als genmeinsame kleine Familie in Angriff nehmen und alle teilhaben lassen, sodass keine Enttäuschung aufkommt. Der Gedanke meinen Mann nur emotional an meiner Seite zu wissen, aber nicht unbedingt physisch gefäät mir dennoch besser. Ich schätze wirklich, dass ich da einfach nur eine helfende Hand an meinder Sete brauche, die es aber dann auch beruflich macht.

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von Sindy84 am 10.11.2014, 18:02 Uhr

Ja ich schätze das ist der Punkt, es sollte eine gemeinsame Entscheidung sein.
Ich denke mein Mann ist da nicht der Typ für und ich auch nicht. Nichtsdestotrotz brauche ich ihn sehr stark emotional bei mir, ich hoffe er schafft es dennoch mein Befinden ernst zu nehmen und nach der Geburt, sowie davor für mich da zu sein. Das Bonding werden wir diesmal auch ganz strak als Familie angehn und nicht nur so dass ich das Kind ganz für mich einnehme und alle anderen (Mann und Kind) nur nutzlos daneben stehen.

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von Sindy84 am 10.11.2014, 18:07 Uhr

Ja stimmt, bin da auch kein Händchenhaltetyp, ich hätte meinen Mann gerne unmittelbar danach gerne dabei, es ist aber wirklich ein Balanceakt vorher nichts damit zu tun gehabt zu haben und unmittelbar nach der Geburt voll dabei zu sein und auch Gefühle direkt zu entwickeln. Beim letzten Mal war genau das das Problem. Ich hoffe diesmal fiebert mein Mann draußen etwas mehr mit und sorgt sich auch um mich, sodass er dann nicht ganz so überrumpelt aussieht wie beim letzten Mal. Darüber reden wir schon oft, wie wichtig es mir ist, dass er danach wirklich mitten drin statt nur dabei ist.

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von Sindy84 am 10.11.2014, 18:12 Uhr

Genau das ist die Frage die ich mir oft stelle: Was verpasst du in dem fall, dass dein Mann bei der Geburt nicht dabei ist. Womöglich wäre es auch für ihn im Nachhinein überwätigend das Wunder der Geburt und den Augenblick gemeinsam erlebt zu haben. Ich schätze ich muss einen Mittleweg finden, da es den nicht wirklich gibt, werde ich versuchen meinen Mann im Vorhinein und direkt danach psychisch und emotional viel mehr mit einzubeziehen, damit zumindest das Bonding als Familie von statten geht und ich weder ihn noch unseren Sohn außen vor stehen lasse.

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von Sindy84 am 10.11.2014, 18:17 Uhr

Wehleidig war ich nicht wirklich, aber ich muss sagen ich war froh, dass die Hebammen einen guten Job gemacht haben und sehr menschlich dabei waren. Hätte ich eine nicht so tolle Hebamme gehabt, hätte ich mich wohl verloren gefühlt, aber alle beide Hebammen und die Arztin am Ende waren top. Somit hab ich meinen Mann danach wirklich nur emotional gebraucht, er war aber wohl überrumpelt, weil er da sich eben absolut nicht gebracuht fühlte. Diesmal hab ich deutlich gemacht, dass seine Schicht unmittelbar nach der Geburt anfängt. ;-)

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von Sindy84 am 10.11.2014, 18:27 Uhr

Ja das stimmt, am Bonding zwischen mir, meinem Mann und dem Kind hat einiges gefehlt, mein Mann hat sich wohl nicht gebraucht gefühlt und stand wirklich nur noch teilnahmslos da, obwohl ich natürlich darauf geachtet hatte, dass er soblad das Zimmer wieder normal aussah, ich genäht und zugedeckt war, er beim Vermessen etc. dabei ist. Er hat sich dann doch tatsächlich an mein Bettende gestellt und ist nicht zu der Hebammen gegangen die gerade das Baby hatte, zuvor hat er ihn nur kurz im Arm gehabt. Ich war so erschüttert, sodass es tatsächlich heute nach 6 Jahren immer noch sitzt. Ich durfte ja noch nicht aufstehen, sonst wäre ich sofort zur Hebamme gegangen und hätte ihr dabei zugesehen oder geholfen. Das hab ich ihm auch gesagt. Er war wohl einfach zu überrumpelt, auch deshalb weil es ja die ganze Nacht in Anspruch nahm und er geschlafen hat im Nebenraum. Ich möchte meinen Mann denke ich wirklich nicht dabei haben, weil ich ihm da womöglich zu viel zumuten würde, aber dennoch arbeite ich intensiv dran ihm zu vermitteln wie wichtig mir seine physiche, psychische und emotionle Anwesenheit unmittelbar danach ist, auch binde ich ihn viel mehr in der Schwangerschaft mit ein und möchte das wir direkt das Bonding als gemeinsame kleine Familie angehen. Danke für deine Ansicht.

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von Sindy84 am 10.11.2014, 18:29 Uhr

Bitte durch ersetzen

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von Sindy84 am 10.11.2014, 18:30 Uhr

Ja das wäre eben mein Horror, hatte ja auch einen Dammschnitt. Ich glaube mein Mann wäre allein beim Anblick der Schere rückwärts in Ohnmacht gefallen.

Was ist eine Doula?

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von Sindy84 am 10.11.2014, 18:38 Uhr

Ich denke eine tolle Hebamme ist wirklich unbezahlbar in der Situation, ob und wieweit man sie dann braucht, zeigt sich ja dann im Laufe, aber es sollte sofort klar sein, dass sie da ist und das richtige tut wenn es drauf ankommt. Von meinem Mann könnte ich da nicht dasselbe erwarten und ggf. verderben zu viele Köche wohl den Brei (Das Erlebnis)

Gut zu wissen, dass es wohl auch einige ähnlich wie ich empfinden und wir nicht unbedingt dem Trend folgen müssen, sondern nach unseren Bedürfnissen entscheiden. Mein Mann sollte für mich und unsere kleine Familie direkt danach mit Leib und Seele dabei sein, vorher kann er sich ruhig mental darauf vorbereiten und seine Kräfte aufsparen. ;-)

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von Sindy84 am 10.11.2014, 18:49 Uhr

Ja das stimmt natürlich, aber ducrh eure Erlebnisse und Meinungen wird mir ja dann auch klar, was ich (und mein Mann) eventuell verpasse(n), vielleicht kann ich ja so auf das ein oder andere achten, sodass mein sich zumindest mental auf die das Ereignis Geburt einstellen kann und das Bonding, trotz dass er nicht bei der Geburt mit im Raum ist, reibungslos auch für ihn abläuft und er nicht teilnahmslos daneben steht. Denn alles hat so seine Vor,- und Nachteile.
Ich denke ich gehe auch diesmal allein rein, aber ich möchte aktiv meinen Mann so miteinbeziehen, dass er danach den Anschluss zu uns findet, denn auch wenn ich die exteme Bindung zu meinem Sohn sofort genoss, war es ja für meinem Mann leider so, dass er da seine Rolle erst finden musste, obwohl sowohl mein Sohn, als auch ich ihn natürlich dringend gebraucht hatten. Ich denke die Erfahrung lehrt und beim nächsten Mal achtet man mehr auf gewissen Dinge. LG und danke. :-)

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von Sindy84 am 10.11.2014, 18:59 Uhr

So sehe ich es auch. Es ist einfach Typsache und nichts was als Trend mal so oder so gehandhabt wird, je nachdem was jetzt gerade "in" ist. Ich denke so lange man sich wirklich vorher die Frage stellt, bieten sich da viele Möglichkeiten an. Oftmals wird es aber als gängig suggeriert, so als wäre es damals nur aus Unwissenheit anders gewesen und heute wisse man wie wichtig es für die Beziehung des Mannes zum Kind ist, bei der Geburt dabei zu sein. Das it nämlich der Punkt der mich zum Zweifeln brachte, zumal wir tatsächlich unsere Anfangsschwierigkeiten hatten, da mein Mann seine ursprüngliche Rolle verloren hatte plötzlich und seine neue finden musste. Ich glaube aber immer mehr, dass es weniger mit den Umständen der Geburt zu tun hatte, sondern vielmehr alles geminsam und vor allem das Danach eine wesentliche Rolle spielte. Da werden wir in Zukunft darauf achten, dass wir es anders in Angriff nehmen und mein Mann direkt nach Geburt die Beziehung zu seinem Nachwuchs erblühen lässt. Danke für deine Gedanken und LG :-)

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Re: Viele Männer werden eh halb gezwungen, dabei zu sein...

Antwort von Sindy84 am 10.11.2014, 19:06 Uhr

Das ist nämlich das, was ich tunlichst vermeiden möchte, nämlich dass mein Mann aus reinem Pflichtgefühl mitkommt und hinterher für sein Leben gezeichnet ist. Ich sehe es irgendwie auch als Frauensache, nicht dass es jede Frau so wie ich sehen sollte, aber für mich ist es das einfach. Ein Mann wird auch nie wissen wie es ist einen Zyklus zu haben und an dessen Ende die Periode zu kriegen, da kann man noch so sehr sich einlesen oder gar sich das ansehen, man wird es nie nachempfinden können und das muss Mann auch nicht. Ansonsten möchte, dass mein Mann für mich da ist indem er sich um mich sorgt und hinterher mich und unsere Familie mit Liebe, Stolz und Wertschätzung überschüttet. Ob ich ihn wohl dazu kriege? Ich hoffe sehr.

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von Sindy84 am 10.11.2014, 19:14 Uhr

Ich glaube auch, dass eine gute Hebamme das A und O ist. Für mich war es wiederum absolut okay und gar erleichternd meinen Mann nicht bei mir zu haben, zumal ich auch bloß nicht angefeuert werden möchte oder so. Ich versuch mich da lieber in einer Art Trancezustand zu versretzen und mich auf meine Aufgabe zu konzentrieren, danach soll mein Mann aber bitte uns erwarten und sein Glück in die Arme schließen und es mit Liebe und Zuneigung überschütten. Ich wünsche mir dennoch, dass mein Mann sich diesmal mental auf die bevorstehende Geburt einstellt, um nicht überrumpelt und überfordert auf mich zu wirken hinterher. Ich bin aber zuversichtlich, dieses Mal mussten wir einiges verkraften und lange auf unser Glück warten, sodass die Vorfreude und die Sehnsucht auch bei ihm jetzt schon spürbar ist. :-)

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von Sindy84, 14. SSW am 10.11.2014, 19:22 Uhr

Ja das ist es nämlich, ich bin auch der Typ Mensch, der es nicht abschalten kann in solchen Situationen an die Begleitung zu denken. Du sagst, weil ich das Gefühl hatte, dass was nicht stimmte- was war denn los? Ist doch hoffentlich alles gut gegangen?!
Während ich gerade das Kind zur Welt bringe, hätte ich gerne dass mein in Gedanken bei mir ist und in Bereitschaft steht jeden Moment gebraucht zu werden und nach der Geburt soll er sich einfach mit mir freuen und geneinsam können wir dann stolz und glücklich sein, wenn diese Wünsche sich mir erfüllen, verschone ich ihn sehr gerne von den Strapazen und unschönen Dinge der Geburt, denn ich muss ja wohl da durch, das Baby im wahrsten Sinne ja auch- er wiederum nicht. Er sollte nur danach seinen Mann stehen und für uns der Fels in der Brandung sein, sofern es nötig ist.

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von Sindy84 am 10.11.2014, 19:28 Uhr

Ja das ist auch eine gute Möglichkeit. Von mir aus soll er tatsächlich erst dann kommen, wenn alles überstanden ist. Nur wenn er dann erscheint, soll er bitte auch 100% anwesend sein, das möchte ich dann wirklich fühlen können. Meine Umwelt und Begleitpersonen machen auch mich immer sehr schnell nervös, deswegen gehe ich grundsätzlich allein shoppen.

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von Sindy84 am 10.11.2014, 19:28 Uhr

Ja das ist auch eine gute Möglichkeit. Von mir aus soll er tatsächlich erst dann kommen, wenn alles überstanden ist. Nur wenn er dann erscheint, soll er bitte auch 100% anwesend sein, das möchte ich dann wirklich fühlen können. Meine Umwelt und Begleitpersonen machen auch mich immer sehr schnell nervös, deswegen gehe ich grundsätzlich allein shoppen.

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von Sindy84 am 10.11.2014, 19:29 Uhr

Ja das ist auch eine gute Möglichkeit. Von mir aus soll er tatsächlich erst dann kommen, wenn alles überstanden ist. Nur wenn er dann erscheint, soll er bitte auch 100% anwesend sein, das möchte ich dann wirklich fühlen können. Meine Umwelt und Begleitpersonen machen auch mich immer sehr schnell nervös, deswegen gehe ich grundsätzlich allein shoppen.

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von Sindy84 am 10.11.2014, 19:29 Uhr

Ja das ist auch eine gute Möglichkeit. Von mir aus soll er tatsächlich erst dann kommen, wenn alles überstanden ist. Nur wenn er dann erscheint, soll er bitte auch 100% anwesend sein, das möchte ich dann wirklich fühlen können. Meine Umwelt und Begleitpersonen machen auch mich immer sehr schnell nervös, deswegen gehe ich grundsätzlich allein shoppen.

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von Sindy84 am 10.11.2014, 19:29 Uhr

Ja das ist auch eine gute Möglichkeit. Von mir aus soll er tatsächlich erst dann kommen, wenn alles überstanden ist. Nur wenn er dann erscheint, soll er bitte auch 100% anwesend sein, das möchte ich dann wirklich fühlen können. Meine Umwelt und Begleitpersonen machen auch mich immer sehr schnell nervös, deswegen gehe ich grundsätzlich allein shoppen.

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Re: Fan von: "Geburt allein durchziehen"

Antwort von Sindy84 am 10.11.2014, 19:35 Uhr

Mein Mann sagt eigentlich nicht viel, nur er ist froh, wenn ich das allein durchziehen möchte, sollte ich aber wollen würde er mitkommen.
Mir kommt es auch so vor, als wäre gerade der Ehemann da fehl am Platz, weil das ja wirklich eine Welt ist, in der Frauen einfach viel mehr Ahnung haben und er ja auch kein Arzt ist oder irgendeine überaus sinnvolle Aufgabe zugeteilt bekommt. Ich denke, wenn die Frau ihren Mann dabei braucht, sollte sie auch das Glück haben, ihn dabei haben zu können, ansonsten ist es auch völlig in Ordnung wenn der Mann DANACH mit Leib und Seele für seinen Nachwuchs und seiner Frau da ist. LG

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eine Doula ist. ..

Antwort von nuria82 am 10.11.2014, 22:58 Uhr

... eine Frau, die für die Mutter da ist und die Geburt begleitet. Sie betreut und hat in dem Sinn keine medizinische Funktion, ist also keine Konkurrenz zu den Hebammen.

Um Doula werden zu können, muss frau mindestens zwei eigene Kinder geboren haben. Sie weiß also, wovon sie redet.

Die Begleitung findet in der ss, ab der ersten wehe, unter der Geburt und bis ca zwei Stunden nach der Geburt statt. Sie kann anstelle des partners begleiten oder aber auch unterstützend, wenn die Geburt zb sehr lange dauert.

Ich kann nur von meiner Erfahrung berichten. Ohne hätte ich einen Kaiserschnitt gehabt und so habe ich keine Narbe. Noch nicht einmal eine pda war notwendig. Sie hat mich wunderbar unterstützt.

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Re: Auswirkungen auf die Paarbeziehung

Antwort von Hannah79, 40. SSW am 10.11.2014, 22:59 Uhr

Ich finde deine Überlegungen auch sehr interessant!
Denn ehrlich gesagt bin ich mir eben auch nicht sicher ob es für mich das Richtige ist ihn die ganze Zeit dabei zu haben. Er möchte es aber gerne und ich habe das Gefühl, dass ich nicht das Recht habe ihm das zu verweigern, denn schließlich ist es ja auch sein Kind. Ob er tatsächlich weiß auf was er sich da einlässt weiß ich nicht. Ich sage ihm auch immer mal wieder, dass ich es nicht von ihm erwarte und nicht sauer bin wenn er es sich anders überlegt. Ich habe Bedenken, dass er sich überflüssig vorkommt und dass ich die innige Mutter-Kind-Phase direkt danach nicht genug für mich alleine genießen kann weil ich auch auf die Befindlichkeit des Mannes Rücksicht nehmen muss. Mit dem Schamgefühl habe ich dich dann einfach falsch verstanden. Es soll ja tatsächlich Frauen geben, die sich ihrem Mann immer und stets nur top gestylt zeigen (können). Da gehörst du offenbar nicht dazu, das freut mich für euch. Ich finde deine Idee dass du die Geburt alleine machst, er aber draußen wartet und direkt danach rein kommt einen sehr guten Kompromiss. Ich finde es toll wie viele und vielschichtige Gedanken du dir generell zu dem Thema machst! Für den Mann ist es wohl wirklich wichtig, dass er das Gefühl hat gebraucht zu werden und seine Sache super gut zu machen. Ich denke, bei so viel Gedanken machen wirst du ganz sicher die absolut richtige Lösung für dich und euch finden!!! Danke für deine guten Wünsche, die kann ich gebrauchen.

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Re: Auswirkungen auf die Paarbeziehung

Antwort von Hannah79, 40. SSW am 10.11.2014, 22:59 Uhr

Ich finde deine Überlegungen auch sehr interessant!
Denn ehrlich gesagt bin ich mir eben auch nicht sicher ob es für mich das Richtige ist ihn die ganze Zeit dabei zu haben. Er möchte es aber gerne und ich habe das Gefühl, dass ich nicht das Recht habe ihm das zu verweigern, denn schließlich ist es ja auch sein Kind. Ob er tatsächlich weiß auf was er sich da einlässt weiß ich nicht. Ich sage ihm auch immer mal wieder, dass ich es nicht von ihm erwarte und nicht sauer bin wenn er es sich anders überlegt. Ich habe Bedenken, dass er sich überflüssig vorkommt und dass ich die innige Mutter-Kind-Phase direkt danach nicht genug für mich alleine genießen kann weil ich auch auf die Befindlichkeit des Mannes Rücksicht nehmen muss. Mit dem Schamgefühl habe ich dich dann einfach falsch verstanden. Es soll ja tatsächlich Frauen geben, die sich ihrem Mann immer und stets nur top gestylt zeigen (können). Da gehörst du offenbar nicht dazu, das freut mich für euch. Ich finde deine Idee dass du die Geburt alleine machst, er aber draußen wartet und direkt danach rein kommt einen sehr guten Kompromiss. Ich finde es toll wie viele und vielschichtige Gedanken du dir generell zu dem Thema machst! Für den Mann ist es wohl wirklich wichtig, dass er das Gefühl hat gebraucht zu werden und seine Sache super gut zu machen. Ich denke, bei so viel Gedanken machen wirst du ganz sicher die absolut richtige Lösung für dich und euch finden!!! Danke für deine guten Wünsche, die kann ich gebrauchen.

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