Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von surgeongirl am 21.07.2014, 21:20 Uhr

entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Hallo liebe Mamis in Spe,

nach langem Hin und Her habe ich mich für einen WKS 39+0 entschieden und bin seitdem meine Panik der letzten Wochen los.

Wie habt ihr euch gefühlt während der Op, hattet ihr Angst?

Habe mich für Privatklinik mit Belegarzt und -hebamme entschieden, die OP-Situation an sich macht mir keine Angst (normalerweise mein Arbeitsplatz); die Frage ist nur: ändert sich das, wenn man das ganze als "Patient" erlebt?

Wäre euch dankbar für Erfahrungen und Ratschläge, wie ich mich möglichs gut vorbereiten kann! danke und lg an alle :-)

 
76 Antworten:

Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von geliebt, 16. SSW am 21.07.2014, 21:33 Uhr

hei, also meine grosse kam per notkaiserschnitt zur welt und die zweite per wunschkaiserschnitt. fand das gar nicht schlimm. weder das erste noch das zweite mal. ich hatte auch keine angst wärenddessen... die kinder wurden mir auch sofort gezeigt. klar hat man schmerzen danach, aber meine güte das geht vorbei. ich hatte auch nie(!) das gefühl etwas verpasst oder nicht geschafft zu haben weil ich keine spontane entbindung hatte!! und ich wage zu behaupte dass der ks meinen kindern nicht geschadet hat und auch nicht der mutter kind beziehung!!(wird ja manchmal behauptet). bin jetzt in der 16. woche und werde nächstes jahr im januar vorraussichtlich meinen dritten ks haben.bisschen bammel hatte ich vorher, aber ja man macht sich ja immer so ein bisschen gedanken was alles passieren könnte...., aber es kann auch vieles passieren bei ner spontangeburt...
Wünsch dir alles gute!!! vlg

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von M.S. am 21.07.2014, 21:59 Uhr

Hoffentlich werde ich nie wieder einen Kaiserschnitt haben.
Ich habe es als sehr schlimm empfunden. Schmerzen ohne Ende.
Bitte steinigt mich jetzr nicht, aber ich kann es nicht verstehen, wie man sich freiwillig den Bauch aufschneiden lassen kann.

Alles Gute

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von Bambi1983 am 21.07.2014, 22:10 Uhr

Hallo ihr lieben!
Kann mich M.S nur anschließen.
Bei mir ist alles schief gegangen, was es nur konnte.
Ich hätte so gerne Normal entbunden. Hatte mir das so gewünscht.
Das Erlebnis ist für mich heute nach 6 1/2 Monate noch nicht verarbeitet.
Und diese Schmerzen. Danach nicht aufstehen und sich um das kleine zu kümmern.
Deswegen kann ich das auch nicht nachvollziehen.
Jedem das gleiche.
Bei meiner Maus sind die Herz Töne weggegangen.
Es musste sehr schnell gehandelt werden.
Gesundheitlich ist es ja was anderes. ABER SICH IHN WÜNSCHEN / Nein.
Hoffentlich bekomm ich irgendwann Kind, was ich Normal entbinden kann..
Alles Gute für dich.

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von surgeongirl am 21.07.2014, 22:12 Uhr

wer soll da wen steinigen? (hatte schon befürchtet selbst gesteinigt zu werden für eine Entscheidung, ist ja nicht unumstritten).

warum genau bzw. was war so schlimm für dich? der Wundschmerz danach oder die Situation an sich (sorry, wenn die frage zu persönlich ist! )

habe halt schon einen haufen schlimme sachen gesehen und die "schöne natürliche geburt" fällt für mich leider aus berufll gründen schon aus (sei froh, wenn du kein med.studium hinter dir hast :-)

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von Christine70 am 21.07.2014, 22:26 Uhr

gut, bei mir ist es andersrum. ich habe alle kinder spontan entbunden. ich empfand die geburten als gar nicht schlimm. klar hatte ich auch schmerzen, aber ich habe immer alles versucht um einen ks zu vermeiden. bei meinem letzten kind wäre es fast soweit gewesen. gott sei dank hat die akkupunktur meiner hebamme geholfen und die wehen kamen wieder. ich hatte so panik vor der OP, hab gebetet, daß mein letztes kind auch spontan zur welt kommt. gott sei dank war es dann der fall.

ich könnte mir auch niemals vorstellen, mich freiwillig aufschneiden zu lassen. aber ich verurteile niemanden, der es tut. nur für mich käme es nie in frage. ich hate schon OPs hinter mir und kenn den ablauf. wahrscheinlich deswegen. ich fühlte mich immer so ausgeliefert. die atmosphäre eines ops ist halt doch anders als die eines kreissaals.

also in sachen erfahrung kann ich nicht mitreden, aber da bin ich nicht böse drum.

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von M.S. am 21.07.2014, 22:32 Uhr

Ok, meine Situation war ganz anders, als bei einem Wunsch-KS.
Es gab Komplikationen unter den Presswehen, musste dann ganz schnell gehen mit dem Kaiserschnitt, daher bekam ich eine Vollnarkose.
Ich habe meinen Sohn erst Stunden später sehen können, weil ich auf der Intensiv lag.
Die Schmerzen waren kaum auszuhalten. Ich durfte erst nach fünf Tagen aufstehen. Konnte mich also auch kaum um meinen Sohn kümmern usw.
Dieses ganze Drumherum war einfach schlimm und ich schiebe es zum größten Teil auf den blöden Kaiserschnitt...

Gesehen habe ich auch schom Einiges (Studium der Zahnmedizin).
Darf ich fragen, was du so Schlimmes gesehen hast, das du dir keine natürliche Geburt vorstellen kannst.

Natürlich bleibt es jedem selbst überlassen, aber ich wünsche mir beim zweiten Kind sehnlichst eine normale Entbindung.

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von mf4 am 21.07.2014, 22:51 Uhr

Das ist wie bei anderen OPs sicher eine Typfrage. Ich hatte nie einen KS aber hatte schon einige OPs. Die größte war ein neues Knie. Ich bin da null Schisser was die OP angeht, hab Vertrauen in das Handwerk des Operateurs.

Wenn du schon daran denkst wie du dich vorbereiten kannst stresst du dich schon hinein. Du musst eigentlich gar nichts machen außer Vorgaben was Nüchternsein angeht z.B. Den Rest macht der Operateur.

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von simply82 am 21.07.2014, 22:54 Uhr

Hallo,
ich hatte 2 KS und würde mich immer wieder dafür entscheiden. Der Ablauf im Op war richtig gut alle waren sehr nett und mir wurde alles ganz genau erklärt. Beim 2 Ks lief nebenbei sogar beruhigende Musik. Ich hatte anschließend Schmerzen, aber das ist normal. Habe mir immer richtig gute Schmerzmittel geben lassen und gut wars. Sind auch nach 4 Tagen nach Hause.
Gruß

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von Mareike1984, 15. SSW am 21.07.2014, 23:11 Uhr

Hallo.
Ich hatte jetzt schon 2 KS und bekomme ich Januar mein drittes Kind per Kaiserschnitt. Bei meinem ersten war Wunschkaiserschnitt im Gespräch da ich ein kleines becken habe was auch noch leicht schief ist, aber mein sohn hat selbst entschieden ich bekam Wehen bei 36+0 das baby war total unruhig irgendwas stimmte nicht und sie haben ihn geholt. Ich hatte schiss vor der OP weil ich nicht wusste was kommt wie das abläuft usw... ich hatte den Kaiserschnitt mittags um 13uhr und bin am nächsten morgen aufgestanden
Ja sicher hat man schmerzen aber da ist jeder unterschiedlich empfindlich. Meine Bettnachbarin hatte spontan entbunden und lief schlechter als ich.....
Bei meiner Tochter vor 4 Jahren war es dann ein Wunschkaiserschnitt und es war alles super morgens um 8uhr op nachmittags um 16 Uhr das erste mal aufgestanden. Ich hatte keine großen Probleme. Beim zweiten mal hatte ich keine Angst nervös ist man trotzdem aber angst hatte ich nicht.

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von Laya, 36. SSW am 21.07.2014, 23:19 Uhr

Ich bekomme bald meinen 3. KS.
Der 1. war ein Notkaiserschnitt, aber ich hatte nach stundenlangen Wehen danach gebettelt. Die anderen waren geplant und ich könnte mir keine spontane Geburt vorstellen. Ich habe große Achtung vor jeder Frau die normal entbindet. Schön reden möchte ich eine OP nicht, aber für mich ist es eben genau so richtig. Schmerzen hat man danach, klar. Ich komme damit aber besser zurecht als mit dem Wehenschmerz. Angst kommt auch mal auf, wenn ich schon auf dem OP Tisch liege, aber die OP Teams haben mich bisher immer sehr gut betreut.

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von Sam019, 31. SSW am 21.07.2014, 23:20 Uhr

Ich kann das ganz und garnicht verstehen das man sich für sowas auf Wunsch entscheidet.

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von tamtamgo, 26. SSW am 22.07.2014, 1:02 Uhr

Also ich bekomme meinen dritten ks im herbst.
Und wenn du ein Mittel gefunden hast das die Angst und Sorgen nimmt dann gib mir doch bitte bescheid ... Ja?
Ne im ernst... Das ist so unterschiedlich und auch wie es dir danach geht... Darüber kann man nur spekulieren...
Für danach kann ich dir nur den tip geben: so schnell wie möglich-so viel wie du dir zutraust- aufzustehen und dich zu bewegen (umso schneller wird es besser)
Alles gute für euren großen Tag

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von surgeongirl am 22.07.2014, 7:34 Uhr

vielen Dank für eure zahlreichen Reaktionen und das nicht die Grundsatzdiskussion "warum WKS, wie kann man nur" ausgebrochen ist. (ich beneide jede Frau, die ohne neg. Vorbelastung in die Geburt gehen kann, nicht ohne Grund haben sehr viele Kolleginnen von mir auch per WKS entbunden, und können dies im Gegensatz zu anderen Frauen, die keinen med. Job haben, sehr gut verstehen).

wünsche allen einen schönen Tag!

werde euch berichten wie es uns ergangen ist....:-)

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....

Antwort von bock1992 am 22.07.2014, 7:44 Uhr

Freiwillig würde ich mir das nicht antun bei m. Zwillingen wurde ein not KS gemacht ich kN aber heute noch dran niemals im leben un schon gar nicht als wunschks das find ich irgendwie krank sorry

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Re: ....

Antwort von surgeongirl am 22.07.2014, 8:45 Uhr

jedem das seine.....jedoch definitiv Grund übergriffig zu werden.
habe schon meine Gründe dafür und habe mir die Entscheidung alles andere als leicht gemacht, vergiss das bitte nicht.

und jetzt keine Argumentation ala "dann darf sie halt keine Kinder kriegen"....ich habe kein Problem mit den Schmerzen, sondern mit den Komplikationen (DR III/IV, Stuhl- und Harninkontinenz, Nabelschnurkomplikationen mit darauf folgendem Notfall KS mit viel höherem Risiko als normal,....) die es geben kann, die man m.e. beim geplanten Kaiserschnitt besser überschauen kann als bei einer vag. Entbindung.

Schmerzen nach der Sectio sind ja wohl normal, da weiss ich auch, was auf mich zukommt, wird wehtun aber nicht dramatisch sen.

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von xIntirax am 22.07.2014, 8:46 Uhr

Ich hatte einen Not-KS und ich hatte eine wahnsinnige Angst.
Natürlich hauptsächlich um mein Baby, aber auch vor dem was dabei passiert.
Hinterher hatte ich schlimme Schmerzen, konnte mich gut 8 Wochen nicht auf die Seite drehen und schlief im sitzen, sonst wäre ich vor Schmerz nicht wieder hochgekommen.
Klar war ich nach 5 Tagen trotzdem fit, aber nicht dennoch alles sehr schmerzhaft und eingeschränkt.

Freiwillig...nein auf keinen Fall und ich werde auch nie verstehen wie man das machen möchte, aber jeder muss das für sich entscheiden.

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Nicht dramatisch sein

Antwort von xIntirax am 22.07.2014, 8:48 Uhr

Hmm das kommt wohl auf die Frau an.
Ich bin hart im nehmen, aber da konnte selbst ich nicht stand halten.

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von Sam019, 31. SSW am 22.07.2014, 9:15 Uhr

Klar können Komplikationen auftreten, sowohl bei einer normalen Geburt als auch bei einem KS.
Aber ganz ehrlich? Was haben die Frauen damals gemacht? Da gab es auch keinen KS.

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von tingel, 36. SSW am 22.07.2014, 9:24 Uhr

Respekt und ein Stück weit Angst vor dem Eingriff ist völlig normal, denke ich. Ich kann mir nicht vorstellen, das es Frauen gibt, die sich da völlig entspannt hinlegen.
Ich bekomme jetzt bald meinen zweiten KS und ja, ich habe auch Bammel davor, obwohl der erste (Not-KS) absolut nicht schlimm war. Aber dort ging alles ganz schnell und mir blieb gar keine Zeit, großartig darüber nachzudenken und irgendwelche Ängste aufzubauen. Nun ist es ja anders, bald erfahre ich den Termin. Und ab da werde ich mir sicherlich auch intensiver Gedanken darüber machen. Am liebsten wäre es mir zwar, man würde Wehen abwarten und dann spontan den KS machen, aber das wäre in meinem Fall zu riskant. Ich habe auch keinen Wunschtermin, weil ich mich einfach nicht dazu bemächtigt fühle, zu entscheiden, wann das Baby geholt wird. Ich überlasse es den Ärzten und hoffe, es ist recht nah am ET.

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Super! Ich würde es immer wieder so machen...

Antwort von Schlafschnegge am 22.07.2014, 9:28 Uhr

Hallo!

Meine Tochter wurde vor 7 Monaten perWKS entbunden. Es sprach auch nichts gegen eine SG (sie lag in SL, nicht über 4000g, erstes Kind), aber ich wollte definitiv keine SG. Aus den gleichen Gründen wie du. Ich arbeite in einer großen Klinik und habe leider genug Kinder mit Hirnschäden nach Sauerstoffmangel, Schädelfrakturen mit anschließenden Einblutungen oder Schlüsselbeinfrakturen etc gesehen. Dieser Gefahr sollte ich mein Baby aussetzen? Niemals! Und keiner braucht mit dem Argument zu kommen, es sei ja nur ein geringer Prozentsatz. Wenn es das eigene Kind betrifft, dann ist das einem herzlich egal.
Ich kann deine Entscheidung absolut nachvollziehen.

Der KS an sich war vollkommen in Ordnung, da ich vorher alles mit den Ärzten besprochen hatte, wusste ich genau, was auf mich zukommt. Die Situation als Patient da zu liegen, war schon komisch, aber im Grunde weiß man ja, was gemacht wird (Zugänge legen, Umlagern usw.)

Ich wünsche dir alles Gute für die Geburt, lass dich nicht beirren, man braucht da schon leider ein dickes Fell. Du machst das Richtige für dich und dein Baby

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von Schlafschnegge am 22.07.2014, 9:33 Uhr

@Sam

Was Frauen damals gemacht haben? Sie und ihre Kinder sind gestorben. Punkt.
Was ist das denn für eine Argumentation? Nur weil wir damals auch in Höhlen gewohnt haben, machen wir das heute auch nicht mehr, oder?

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von Sam019, 31. SSW am 22.07.2014, 10:10 Uhr

Es ist ja nicht umsonst das es von Natur aus normal ist das Frauen die Kinder auf NATÜRLICHER Weise gebären können.

Und es sind sicher nicht alle Frauen gestorben damals.

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von Giannina, 15. SSW am 22.07.2014, 10:14 Uhr

Ich habe auch einen medizinischen Beruf und schon wirklich viel auch in der Gyn erlebt! Trotzdem habe ich meinen Jungen normal entbunden, weil es einfach das natürlichste ist!! Du lässt dir doch auch nicht prophylaktisch den Appendix oder die Gallenblase enfernen, nur weil du Angst vor ner Perforation hast?? So, das musste jetzt mal gesagt werden, denn nicht alle die medizinisch vorbelastet sind, lassen einen WKS machen!!!!

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@ Giannina

Antwort von Sam019, 31. SSW am 22.07.2014, 10:19 Uhr

Schade das es hier keinen "gefällt mir" Button gibt.

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von Ani_k am 22.07.2014, 10:22 Uhr

Ich hatte damals auch einen KS (krankheitsbedingt) und würde es immer wieder machen.
Der KS war morgens um 8 Uhr und ich bin am gleichen Tag aufgestanden und konnte mich selber um mein Kind kümmern. Nach 4 Tagen konnte ich nach Hause gehen.
Es kommt immer auf den Typ drauf an. Ich hatte kaum Schmerzen.
Es ist auch ein Unterschied, ob man sich auf ein KS vorbereitet oder ob es ein Not-KS wird.
Es muss jeder für sich selber entscheiden.

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von Schlafschnegge am 22.07.2014, 10:42 Uhr

Wie ich schon oben geschrieben habe, der Prozentsatz mit diesen schwerwiegenden Komplikationen ist zwar gering, aber vorhanden. Und hier geht es nicht um mich, sondern mein Kind.
Und da jede Geburt nun mal unberechenbar ist, wollte ICH dieses Risiko nicht eingehen. Denn schließlich muss ich auch mit den Konsequenzen leben.
Ich verstehe immer noch nicht, warum so viele Frauen ein Problem damit haben, wenn man sagt, dass man lieber einen (W) KS möchte. Man wird immer nur verurteilt. Und dieses "Natürlich" Argument nervt auch total. Was ist denn heutzutage schon natürlich??? Und wenn ich doch die Möglichkeit eines KS habe, mich mit den Vor- und Nachteilen beschäftigt habe und für mich das als bessere Geburtsmethode ansehe, warum wird das nicht respektiert?

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von Olis Mama am 22.07.2014, 11:40 Uhr

Hallo!

Ich kann dich sehr gut verstehen,habe mich zu 80% auch schon wieder für einen Kaiserschnitt entschieden (und ich bin erst 8.SSW).

Ich hatte eine traumhafte Spontangeburt (1.Geburt) gehabt,leider war meine Tochter eine Totgeburt wegen Nabelschnurumschlingung (nicht unter der Geburt,sondern vorher).

Mein Sohn kam per eiligem Kaiserschnitt nach Einleitung und abfallenden Herztönen in den Wehen (er hatte ebenfalls eine Nabelschnurumschlingung...).

Mein jetziges Kind soll so sicher wie möglich auf die Welt kommen,da es wohl das letzte sein wird...Deswegen steht schon fast fest,dass ich wieder einen KS machen lasse,obwohl auch ich immer ein verfechter der normalen Geburt war...Aber Meinungen können sich ändern.
Und wer so radikal pro Spontan ist,hat (zum Glück) noch keine Extreme erleben müssen.

Ja,auch mir ging es nach meiner Spontangeburt 1000 mal besser,als nach dem KS,aber gerade medizinisches Personal geht mit einem ganz anderen Hintergrund in eine Schwangerschaft und Geburt hinein...wir wissen einfach,was passieren KANN.Das ist das schlimme und deshalb wähle auch ich diesmal den sichereren Weg.

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Re: ....

Antwort von keinnamemehrfrei am 22.07.2014, 12:10 Uhr

die komplikationsrate für eine geplante sectio vor ET ist - by the way - höher als nach ET.....

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von summerlove am 22.07.2014, 12:36 Uhr

Meine tochter kam morgen vor einem jahr per ks auf die welt!
Es war trotz ks eine sehr schöne geburt!!!
Es hat alles gepasst, super spinale(saß beim ersten stich) super op team und ich würde wenn es mal ein 2. Gibt immer wieder so entbinden, klar die schmerzen danach sollte man nicht unterschätzen aber wenn man die zähne zusammen beißt und fix wieder mobil wird gehts von tag zu tag besser!! Aufstehen lachen und husten war das schlimmste!
Ich war auch nicht aufgeregt sondern hab mich tierisch auf meune maus gefreut!!
Lass es auf dich zukommen und wenn die schmerzen so stark sind lass dir was geben, ich hatte nur den schmerztropf nach dem ks sonst nix
Alles gute

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Re: Super! Ich würde es immer wieder so machen...

Antwort von Christine70 am 22.07.2014, 12:50 Uhr

meine tochter hatte eine schlüsselbeinfraktur und es war GAR nichts großes und schlimmes....... sie bekam einen Rucksackverband, das wars.

Und das was du da alles aufzählst, es kann IMMER was passieren. du tust jetzt gerade so, als ob jede mutter, die normal entbindet, ihr kind gefährdet. find ich nicht in ordnung.

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Antwort von Christine70 am 22.07.2014, 12:53 Uhr

vor allem weil behauptet wird, daß fachpersonal im medizinischen bereich ihre kinder auf keinster weise gefährden, sondern jene frauen, die keine ahnung von medizin haben. und weil eine vaginale geburt jetzt so hingestellt wird, als wäre es das gefährlichste auf der welt. find ich unmöglich.

wie viele babys kommen täglich so auf die welt und wie viele solcher fälle treten ein. so viel können das nicht sein, sonst hätte man die vaginale geburt bereits abgeschafft !!

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Grundsatzdiskussion völlig überflüssig

Antwort von Mareike1984, 15. SSW am 22.07.2014, 13:18 Uhr

Jeder kann selber entscheiden. Sie hat nach Erfahrungen gefragt und nicht nach der Meinung wie man findet das sie einen WKS machen lässt. Wichtig ist das man sich selber gut fühlt bei seiner Entscheidung.
jede Geburt hat Risiken sowohl die spontane Geburt als auch ein Kaiserschnitt. Man sollte die Entscheidung von jedem respektieren. Niemand möchte sein Kind gefährden aber auf welche art und weise man glaubt die meisten Risiken auszuschließen das sollte jedem überlassen werden ohne das man angefeindet wird.

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Re: Grundsatzdiskussion völlig überflüssig

Antwort von hubbabubba am 22.07.2014, 13:37 Uhr

Hallo,

also für mich kam ein WKS all die Jahre nicht infrage. Ganz im Gegenteil fand ich das total schlimm. Ich habe drei Töchter normal entbunden, und auch nur die erste mit Pda. Aber die Geburt von der Kleinen vor 2 Jahren war so schlimm - keine Wehen mehr, Tropf schlug nicht an, Herztöne und Sauerstoffsättigung fielen plötzlich dramatisch ab. Dann hing sie auch noch fest und ich hatte keine Kraft, sie ohne Wehe raus zu pressen. Plötzlich war der ganze Kreißsaal voller Ärzte und Schwestern. Ich wusste, nun ist es aus. Um den Not Ks, für den alles fix herein getragen wurde, kam ich zum Glück drum rum, da zwei Ärzte an mir rum zogen, der eine mit seinem Ellenbogen auf meinem Bauch, der andere nahm meine Knie hoch und runter, hoch und runter. Das waren schlimmere schmerzen als die Wehen auszuhalten. Die Hebamme stach währenddessen mit ihrer Hand in mir rum , um das Kind zu drehen. Danach haben Sie mir die Kleine direkt weg genommen.

Das war eine so schlimme Erfahrung, dass ich auch ernsthaft über einen WKS nachdenke. Ich weiß noch nicht, wie ich mich da entscheiden werde, aber ich danke Euch für Eure Erfahrungsberichte und all die medizinischen Hinweise.

die Angst vor den Schmerzen kann dir hier keiner nehmen. Ich denke auch, dass ist von Typ zu Typ unterschiedlich.

Lg

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Re: Grundsatzdiskussion völlig überflüssig

Antwort von tingel, 36. SSW am 22.07.2014, 13:50 Uhr

So sehe ich das auch. Aber diese Diskussionen wird es immer wieder geben, weil da irgendwo Welten aufeinander prallen. Ist einfach so. Klar, die Natur hat es so vorgesehen, das Frauen vaginal entbinden, ansonsten hätten wir von Geburt an einen Reißverschluß in der Bauchdecke. Aber es gibt eben nicht nur schwarz und weiß, sondern noch ganz viele Töne dazwischen und die sollte keiner außer Acht lassen.
Ich habe für mich beschlossen, das ich, sollte irgendwo ein Risiko für mich oder mein Kind bestehen, per KS entbinde. Das Risiko ist nun da, nicht zu gering und da gibt es für mich gar keine Frage. Natürlich bestände auch die Möglichkeit, spontan zu entbinden, also es hat keiner zu mir gesagt, ich darf das nicht, aber wenn Ärzte und Hebamme einstimmig eher zum KS raten, werde ich mich dem fügen.
Bei mir im Geburtsvorbereitungskurs ist eine junge Frau, deren Kind bis 5 Tage vor ET quer lag, alles wurde versucht, das es sich dreht (weil sie auf Biegen und Brechen keinen KS wollte), was es dann auch tat. Heraus kam es per Not-KS, denn es hatte die Nabelschnur mehrfach um den Hals, war lange unterversorgt und es ist mit bleibenden Schäden zu rechnen. Ob es das wert war? Manchmal sollte man der Natur einfach etwas auf die Sprünge helfen, wie hier an diesem Beispiel hätte ein geplanter KS viel Leid verhindert.

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Re: Grundsatzdiskussion völlig überflüssig

Antwort von Olis Mama am 22.07.2014, 13:57 Uhr

Ich finde diese ganzen Anfeindungen auch unmöglich!Spontan ist schön und gut - wenn es eben gut ausgeht!

Ich hatte noch Glück...

Meine Ärzte drängten mich praktisch damals dazu,bei meinem Sohn einen KS machen zu lassen.Ich habe mich mit Händen und Füßen gewehrt und auf die Einleitung bestanden (er lag in SL,Nabelschnur lag vorher frei vor dem Bauch,es war das 2.Kind...).
Und dann plötzlich hopplahopp KS wegen abfallender Herztöne!Zum Glück ist meinem Kleinen nichts passiert,das will ich nicht nochmal,dann lieber gleich geplant ein KS,auf den man sich vorbereiten kann!

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von KerstinG74 am 22.07.2014, 14:36 Uhr

Ich selbst bin Unfallchirurgin, mein Partner Viszeralchirurg.

Hab letztes Jahr im Januar mein drittes Kind bekommen. Die ersten beiden Geburten waren Spontangeburten, die mit Sicherheit nicht traumhaft verliefen, aber schwamm drüber (erste 5 Tage erfolgloses einleiten, Kind ein Sterngucker mit > 4kg, zweites vorzeitiger Blasensprung, wieder langes langes Einleiten).
Dieses Kind lag in einer geburtsunmöglichen Querlage, also musste eine Sectio gemacht werden.
Der Termin wurde bei 38 + 4 angesetzt (wegen der Querlage und z.N vorzeitigem Blasensprung sollte er noch eher gemacht werden, habe mich aber diesbezüglich geweigert).
Ich fand es schlimm, die OP-Situation ist eine komplett andere, ob man da liegt oder auf der richtigen Seite des Messers steht, man kann jedes Geräusch einordnen, das Biepen der Elektrokoagulation, das reißende Geräusch... glaub mir, das ist etwas anderes.
Die Geburt selbst war nicht vergleichbar, dieser Endorphinüberhang ist definitiv nicht vorhanden, aber das kann man wohl nur sagen, wenn man den Vergleich überhaupt kennt.

Unser Sohn musste leider aufgrund Anpassungsstörungen auf die Intensiv - hatte auch keins meiner Kinder.
Die Schmerzen waren den ersten Tag heftig, bin beim ersten Aufstehen aufgrund der Schmerzen kollabiert (man konnte genau spüren, dass die Fasziennaht schuld war), mit Dipidolor und Ibuprofen ging es.
Schmerzen selbst waren so ca. 2 Wochen heftig, dann aber wars gut.
Eine kleine Wundheilungsstörung hatte ich auch, das haben wir dann aber selbst in die Hand genommen, das ist nicht gynäkologisches Spezielgebiet.

Unterm Strich: Würde ich noch mal ein Kind bekommen, dann bloß wieder eine Spontangeburt, und ja, das sage ich als medizinisches Fachpersonal ;-).

Wichtiger übrigens als eine Privatklinik wäre mir tatsächlich kompetente Ansprechpersonen rund um die Uhr, vor allem beim ersten Kind. Einen Kaiserschnitt durchführen sollte ja jeder Facharzt können, ist ja keine hohe Schule, aber eine Kinderintensiv im Haus und eine Hebamme als Anprechperson dabei, das wäre mir wichtig.

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von keinnamemehrfrei am 22.07.2014, 14:43 Uhr

arbeite ja auf einer neo-intensiv in einer Klinik mit supramaximalversorgung - versorgen also alle Wochen! Habe schon genug gesehen und erlebt. in alle Richtungen. katastrophale kaiserschnitte, problematische spontangeburten, tolle geplante kaiserschnitte mit völlig überforderten Kindern, unkomplizierte spontangeburten wo die Kinder trotzdem plötzlich grottenschlecht waren. und mir kam es trotz aller Erfahrungen nie in den Sinn eine spontangeburt nicht anzustreben. jede Geburt ist anders. ich habe genug Hoffnung und Vertrauen das ich zur Mehrheit gehöre die ganz normal ihr baby gebärt.

und ich habe ja gestern bei der ähnlichen Frage weiter unten ähnliches geschrieben: wenn ein eingewachsener Nagel mit einem winzigen Schnitt entfernt werden soll, kriegen manche Frauen panikatracken hoch 40. aber Bauch aufschneiden und gebärmutter aufreißen, das ist ja mal schnell gemacht.

in den meisten Fällen ist das recherchieren im Netz gefährlicher als eine Geburt....

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@Christine

Antwort von Schlafschnegge am 22.07.2014, 15:01 Uhr

Ich mehrfach geschrieben, dass ICH für MICH diese Risiken nicht eingehen möchte! Was jede Mutter mit ihrem Kind macht, ob sie im Geburtshaus, zu Hause oder im Wald entbinden möchte, ist mir total egal. Sie muss mit den etwaigen Konsequenzen leben.

Ich hatte schon ein paar verheulte Mütter vor mir stehen, die nicht wussten was aus ihrem Kind wird. Wird es Schäden zurückbehalten? Wird es überleben? Hätte, wäre,..... Im Nachhinein ist es zu spät. Und selbst die Gynäkologin im KH, die mir noch von dem KS abraten wollte, musste zugeben, dass sie mir nicht garantieren kann, dass es nicht Komplikationen kommt.
Aber jeder muss doch selber wissen, wo er welches Risiko eingehen will.

Und sorry, aber ich finde nicht, dass eine Schlüsselbeinfraktur bei einem Neugeborenen nichts Schlimmes ist. Der arme Wurm hat direkt zu Beginn seines Lebens Schmerzen und ist in seiner Bewegung eingeschränkt. Vielleicht verwächst es sich auch nicht richtig.... Ich finde nicht, dass eine SG das wert ist.
Aber das ist MEINE Meinung.

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Re: @Christine

Antwort von keinnamemehrfrei am 22.07.2014, 15:12 Uhr

eine fraktur ist soooo selten. Viel häufiger müssen ks-Kinder gleich zum arzt und abgesaugt werden weil das fruchtwasser im Rachen hängt. ein Großteil braucht kurze hübe mit dem beatmungsbeutel. sie liegen da nackt im grellen Licht. ja das ist auch wirklich ein toller Start. schieb dir mal einen xxl-strohhalm bis zum Anschlag rein und sag das du dabei keine Schmerzen hast.

klar muss das jeder selber wissen aber Dinge verharmlosen oder ausblenden hilft ja nun nicht bei der Entscheidungsfindung... in sieben Jahren berufserfahrung ist mir nur fraktur untergekommen. nicht angepasste sectio-Kinder hingegen nehmen wir täglich auf!

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Re: @Christine

Antwort von keinnamemehrfrei am 22.07.2014, 15:24 Uhr

habe gerade erst dein erstes Posting gelesen. das ist ja ein Witz. wenn du medizinische Kenntnisse und einblicke hast solltest du auch die negativbeispiele vonks kennen. ich erzähle darüber nicht so gern weil ich das gemein gegenüber denen finde die eine sectio haben müssen weil es keine andere Wahl gibt! Aber aus medizinischer Position so zu reden finde ich schon sehr denkwürdig!!! Klar, wenn du dich dabei sicherer fühlst, bitteschön, dein Körper, dein Kind! Aber tu doch nicht so als wäre das für alle Mütter die einzige verantwortungsvolle Entscheidung!!! Wenn jemand aufgrund der Arbeit psychisch belastet ist, dann kann ich den Wunsch sogar verstehen, aber dann ist schon in der Ausbildung und im Beruf was schief gelaufen! Bei uns wird großer Wert darauf gelegt gerade den neuen Kollegen immer wieder vor Augen zu führen das alles was bei uns landet nicht der Normalfall ist!

Trotz allem was ich kenne und weiß habe ich mir sogar eine Geburt in einem normalen kh ohne kinderklinik zugetraut. konnte bei mir auf Arbeit zwar auch keiner verstehen aber das widerum kann ich nicht verstehen. mir reicht es wenn meine Kollegen mein Gesicht kennen. Alles andere hätte mich nur gehemmt und dazu geführt das es stockende Geburten werden durch die es dann zu Problemen kommen kann...

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Re: @Christine

Antwort von Schlafschnegge am 22.07.2014, 15:34 Uhr

Aber wenn der KS Termin nah am ET liegt, ist die Wahrscheinlichkeit für Anpassungsstörungen vergleichbar mit SGs.
Nun ja, ich persönlich finde eine Claviculafraktur nun mal persönlich schlimmer, als ein kurzes Absaugen.
Und klar, diese Fälle sind selten. Ich habe auch nicht jeden Tag ein geschädigtes Neugeborenes auf dem Tisch liegen.
Aber ich hätte mich einfach nicht mehr mental auf eine SG einlassen können. Für mich ging es einfach nicht mehr.

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Irgendwie artet das hier aus ;)

Antwort von Olis Mama am 22.07.2014, 15:34 Uhr

Da wir ja hier alle medizinisches Personal zu sein scheinen,sollten wir alle die Vor-und Nachteile der jeweiligen Geburtsarten kennen.
Also brauchen wir uns nicht zu "bescheissen" von wegen,eine Spontangeburt wäre harmloser,als ein Kaiserschnitt.
Klar ist eine Spontangeburt schöner und besser,WENN sie gut verläuft!

Ich hatte das Glück,eine wunderschöne Spontangeburt erleben zu dürfen,fast keine Schmerzen,dank PDA,Dammriss 1. Grades,der mit 2-3 Stichen genäht wurde und mir gar keine Probleme bereitete...
Aber ich würde mir nicht anmaßen,einer Frau weis zu machen,dass es immer so läuft.Das wäre ein Schlag ins Gesicht für die Frauen,die Dammrisse 3./4. Grades davongetragen haben,oder noch schlimmeres.

Ebenso würde ich nie den Kaiserschnitt schön reden.Es ist und bleibt eine große Bauch-Op.Mit allem drum und dran an möglichen Komplikationen.

Aber man kann heutzutage zum Glück niemanden mehr eine Geburtsart aufzwingen.Wenn eine Frau einen KS möchte,dann bekommt sie ihn eben.Und wenn eine Frau unbedingt spontan entbinden möchte (so wie ich z.B. beim 2.Mal),dann muss sie eben mit möglichen Konsequenzen leben (so wie ich mit dem Sekundären KS).

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von Schlafschnegge am 22.07.2014, 15:45 Uhr

Nun ja, ich hatte aber noch kein Kind nach einem WKS mit Asphyxie oder Schädelfraktur auf dem Untersuchungstisch, sondern missglückte SG mit oder ohne anschließendem KS.
Mein Kind hatte keine Anpassungsstörungen, Apgar 9/10/10, auch bei mir verheilte alles gut. Natürlich lief es perfekt.
Ob ich das von der SG hätte sagen können, werde ich nicht erfahren, will es aber auch nicht.
Wenn du meinst, dass meine Erfahrungen ein Witz sind, bitte, nun bin ich aber in meinem Kollegenkreis nicht die Einzige, die sich so entschieden hat...

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von Olis Mama am 22.07.2014, 15:48 Uhr

Ich persönlich war schon bei vielen KS anwesend und keines der Kinder musste bisher abgesaugt werden oder hatte Anpassungsstörungen...
Ich rede hier natürlich von reif geborenen,bei Frühchen sieht das immer etwas anders aus.

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von keinnamemehrfrei am 22.07.2014, 16:00 Uhr

also das kann ich dir nie und nimmer abnehnen!!!! sorry aber das ist dich l doch gelogen biis zum Balken biegen oder ist der Tatsache geschuldet das du gerade mal bei zwei sectios anwesend warst!

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von keinnamemehrfrei am 22.07.2014, 16:02 Uhr

Wahnsinn was ihr so erlebt. schädelfraktur bei spontangeburten. olis Mama arbeitet in einer profi-Klinik und du in einer wo nur fusch betrieben wird oder?

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Re: @Christine

Antwort von keinnamemehrfrei am 22.07.2014, 16:06 Uhr

Nein ich nehme deine Erfahrung sogar sehr ernst und kann Wie gesagt auch deinen Entschluss verstehen. aber willst du echt behaupten das du noch nie erlebt hast das auch ein ks völlig sch.... verläuft oder danach heilt? So klingt es nämlich! und wenn du mehr Erfahrungen hast als fünf begleitete Geburten dann hast du ganz sicher auch schon ungünstige ks-Verläufe gesehen.

ich bin absolut dafür das jeder selbst entscheidet, das will ich gar nicht Bbewerten. aber ich finde es Augenwischerei das es einen Weg gibt der perfekt und ohne Komplikationen zu 100% ist.

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von surgeongirl am 22.07.2014, 16:08 Uhr

Anscheinend eine sehr emotionale Debatte... Die falscheseite des Messers ist ein Super Ausdruck:-))
-kann nur von Chirurgen sein:-))

However jedem das seine, fachlich wie emotional- Hauptsache gesund:-)

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Re: Irgendwie artet das hier aus ;)

Antwort von keinnamemehrfrei am 22.07.2014, 16:10 Uhr

hatte beide Male dammriss 3. grades. Na und? Ist eine Viel geringere verletzung als ein herbei geführter Schnitt in die bauchdecke oder täusche ich mich???

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@kerstin

Antwort von keinnamemehrfrei am 22.07.2014, 16:16 Uhr

wärst du man in olis Klinik gegangen. da gibt's keine anpassungsschwierigkeiten. hast bestimmt bei uns im Haus entbunden, da gibt's das öfter. inklusive wundheilungsstörungen. hätte dich vorwarnen können ;-)

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von Schlafschnegge am 22.07.2014, 16:23 Uhr

Ich arbeite in der Diagnostik einer Uniklinik mit ziemlich großem Einzugsgebiet. Und natürlich bekommen wir alles, was in in den Wald- und Wiesenkrankenhäusern schief gegangen ist. Und die Säuglinge sind nun mal so krank, dass sie ein MRT benötigen. Und ja, darunter waren auch schon welche mit Schädelfrakturen, die Blutungen verursacht haben.
Deshalb sehe ich auch keine SG, die "gut" ausgegangen ist.

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von Olis Mama am 22.07.2014, 17:45 Uhr

Ich lüge nicht.Bei jedem reif geborenen KS-Baby,bei dem ich anwesend war (zähle nicht mit,aber sicher 50+) wurde nichts abgesaugt o.ä.
Bei Frühchen sieht es,wie gesagt,anders aus.

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von Olis Mama am 22.07.2014, 17:53 Uhr

Hier ebenso,große Klinik,Level 1 und großes Einzugsgebiet.
Die schlimmsten Sachen kommen übrigens aus den Geburtshäusern in der Umgebung.
Und ja,es gibt schlimme Sachen bei Spontangeburten.Z.B. Risse,die das ganze Rektum mit aufreißen,sodass unsere Chirurgen 3 Stunden alles hintenrum wieder zusammenflicken müssen...der Schließmuskel ist wohl hin und die Frau wird ihres Lebens nicht mehr froh...Aber ein KS wäre bei der Frau wohl auch nicht lustig geworden bei 140 kg auf 1,50m,deswegen wollten die Gynies das Kind wohl so holen.

Klar gibt es auch beim KS Risiken,das habe ich nie bestritten!Aber einen geplanten KS als so schlimm darzustellen,wie du es tust (in Bezug besonders auf das Baby) halte ich auch für Augenwischerei.

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Nachtrag @ keinnamemehrfrei sollte drüber,sorry o.w.T.

Antwort von Olis Mama am 22.07.2014, 17:55 Uhr

...

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von keinnamemehrfrei am 22.07.2014, 19:03 Uhr

hatte mich ohnehin angesprochen gefühlt habe mich jetzt mal an den PC bemüht, per Handy werde ich häufiger missverstanden habe ich das Gefühl.

Ich bin so ziemlich deiner Meinung und wollte nie das Gefühl erwecken das ein KS unsagbare Risiken mit sich bringt. Aber ich finde eben auch nicht das man behaupten kann das KS gar kein Risiko fürs Kind mit sich bringen. Und gerade medizinisches Personal sollte das ja kennen. Für Nichtmediziner mag es ja ganz unkompliziert erscheinen: Bauch auf, Baby da, Bauch wieder zu, alles toll. Gut, bei dir in der Klinik scheint es so zu laufen aber ich kenne es anders.

Und auf 50 KS-Geburten am Termin nehmen wir bestimmt 5 stationär auf wegen Anpassungsstörungen. Ich würde fast meinen (etwas zu dicken) Arsch darauf verwetten das es sogar mehr als 5 sind. Und wenn man hier in den Geburtsmonaten quer liest, dann liest man ja auch häufig von genau dem Problem. Und von den Kindern die wir stationär aufnehmen mal abgesehen, sind doch etliche Kinder dabei die sich bei uns auf dem Tisch ordentlich bitten lassen und bebeutelt und abgesaugt werden müssen.

Natürlich finde ich gerade aus meiner Position raus eine Anpassungsstörung nicht so tragisch (und schon gar nicht im Vergleich zu einer Verletzung des Schließmuskels), aber erklär das mal einer Mutter die völlig blauäugig einen KS machen lässt, das ganze leider nicht wie im Bilderbuch abläuft und sie ihr Kind im Inku auf einer Intensiv besuchen darf.... Für diese Frauen bricht eine Welt zusammen emotional. Natürlich ist das aus medizinischer Sicht nix wildes und es gibt erheblich schlimmere Sachen die passieren können, aber dennoch ist es nicht richtig zu sagen das es verantwortungslos ist sein Kind trotz medizinischen Hintergrundes spontan zu gebären.

Es ist ja ein Wunder das Hebammen ihre eigenen Kinder noch spontan entbinden :o) die kennen ja nun weiß Gott alles....
Ja und aus Geburtshäusern und von Hausgeburten kann ich auch berichten, da muss mir auch keiner was zu erzählen. Wobei ich die Entscheidung für eine Geburt dort genauso respektiere wie einen Wunsch-KS. Aber ich finde halt man muss immer beide Seiten betrachten. Und dabei komme ich tatsächlich gar nicht drüber hinweg das deine Quote so toll ist. Weißt du zufällig ob die geplanten KS-Mütter bei euch vorher Oxitocin kriegen damit die kids ahnen was Phase ist? Bei uns wird das ja leider nicht gemacht und ich gebe aber Brief und Siegel das sich das positiv auf das outcome auswirken würde. Immerhin gibt es die wenigsten Komplikationen bei sekundären Sectios. Die Kinder hatten einfach schon Geburtsstress.

Also ich hatte nicht die Absicht den KS als sooooo schlimm darzustellen. Aber als einzig wahren Geburtsmodus halte ich das nicht und ich gehöre auch zu denen die gern Frauen ermutigen spontan zu entbinden.
Wäre es nach meinem Gyn gegangen wäre mein erster auch per KS geboren, habe aber auf eine Einleitung bestanden und das trotz einiger kleiner Komplikationen nie bereut. Man kann ja auch eine großzügige sekundäre Sectio-Indikation vorher festlegen. So haben wir das gemacht. Ich habe gesagt nicht auf biegen und brechen, nicht mit aller Gewalt, wenn der Kleine offensichtlich negativen Stress hat, dann wird das ganze per KS beendet und nicht erst Wehenhemmer, Oxytocin, Wehenhemmer und solche Spielchen.....

So und jetzt muss ich erstmal googeln über Schädelfrakturen unter Geburt. Ich hab ja schon hässliche Sachen erlebt, aber das nicht. Und es erschließt sich nicht mal meiner Logik wie es dazu kommen kann.... Das einem Strauß beim Ei legen das mal knackt, ja das kann ich mir vorstellen... passiert aber auch nie.....

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Re: @kerstin

Antwort von KerstinG74 am 22.07.2014, 19:09 Uhr

naja, das Vorwarnen hätte ja nichts genützt - leider war das ja eine zwingende Indikation für die Sectio (im Sono konnte man wunderbar sehen, dass der Zwerg total unmöglich lag und vor dem Muttermund ein Fuß und die Nabelschnur... so unmöglich quer ist er heute noch manchmal ;-) ).

mein emotionales Verhältnis ist übrigens zu dem Kurzen kein anderes wie bei den großen... das Geburtserlebnis ist ein anderes, ja, aber da leide ich nicht drunter, ging ja nicht anders...

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von Olis Mama am 22.07.2014, 19:18 Uhr

Wir geben Oxy,aber wenn das Kind geboren ist.Ob die Frauen es vorher bekommen,weiß ich nicht.
Ich bin übrigens nicht regulär in der Gyn,sondern in der Chirurgie,die 50+ KS rühren von meiner Ausbildung und den Schwangerschaften her (Gyn-Op ist bei uns Schwangerenarbeitsplatz) und natürlich den Diensten.
Kann also sein,ich sehe meist nur die gute Seite,wobei ich auch schon viel (für mich) schlimmes sehen musste...

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von Schlafschnegge am 22.07.2014, 20:10 Uhr

Ich weiß nicht, wo groß die Häufigkeit einer Schädelfraktur unter der Geburt ist (ich hatte 3 in 5 Jahren), aber bei uns kamen die Neugeborenen erst, nachdem sie gekrampft habe und keine Ursache gefunden werden konnte. Im MRT sah man dann die Hirnblutung. Die Kinderärzte stellten zwar gute Prognosen, aber bei den Bildern bekomme ich heute noch Gänsehaut, wenn ich daran zurück denke....

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von keinnamemehrfrei am 22.07.2014, 20:22 Uhr

krampende neugeborene kommen ja zu uns auf die neo-intensiv. aber diese Diagnose und dann auch noch aufgrund der Geburt habe ich in sieben Jahren nicht ein mal erlebt. was es nicht alles gibt....

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so viel zur schädelfraktur.....

Antwort von keinnamemehrfrei am 22.07.2014, 21:02 Uhr

https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0029-1222871

ich konnte bislang im www auch noch nix dazu finden das ein Kind unter einer spontangeburt eine fraktur erlitt. nur Unfälle in den ersten Tagen. wenn das bei euch gehäuft auftritt muß man sich ja tatsächlich fragen ob da nicht jemand etwas "tollpatschig" ist um es mal freundlich zu formulieren.....

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von surgeongirl am 22.07.2014, 21:05 Uhr

da habt ihr sicher schon schlimme sachen gesehen, ich habe eher die viszeralchirurg. Seite (Dammverlust aufgrund kompl. Dammruptur, Anlage temporäres Kolostoma,...) gesehen, und die Frau war wirklich nicht zu beneiden.

Klar ist das ein Einzelfall, aber man vergisst es trotzdem nicht.

Ohne Risiko ist nichts in der Medizin, weiss das der (W)KS nicht harmlos ist, im elektiven Setting jedoch sicher risikoärmer als im Notfall, v.a. was Infektionen, Blutungen und fet. Outcome betrifft.

Da mein EGT eh unsicher ist (PCO mit unregelmäss.Zyklen, SS daher erst in 12. Wo festgestellt, Kind sonographisch voraus um circa 1 - 2 Wochen) und die Sectio quasi dann in der rechn. 40. Woche terminisiert ist, mache ich mir um Anpassungsstörungen keine allzu grossen Sorgen.

Sollten keine Wehen eintreten, wird präoperativ Synto gegeben laut Gyn, was ja anscheined das fetale Outcome verbessern soll.

um Komplik. nach der Lap. mache ich mir keine Sorgen.

Privatklinik deshalb, weil das Unispital bei uns sehr sectio-feindlich ist und sogar ihre eigenen Ärztinnen zur VBAC "zwingt", kristellern, Epi und sonst. Scherze dort zum Standard gehören, weiters keine Beleghebammen möglich sind und die Abteilung extrem personell unterbesetzt ist (aus interner Quelle).

Habe eine super Beleg-Hebamme und Ärztin, Pädiater ist bei Sectio anwesend, Privatklinik ist gegenüber von Unispital, Anästhesistin langgediente FA vom Unispital die ich alle kenne...also hoffe ich das es gut geht....

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Re: so viel zur schädelfraktur.....

Antwort von surgeongirl am 22.07.2014, 21:15 Uhr

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20005051

nicht ganz aktuell, von 2010, aber gibt schon einige Einträge...

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Re: so viel zur schädelfraktur.....

Antwort von surgeongirl am 22.07.2014, 21:15 Uhr

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20005051

nicht ganz aktuell, von 2010, aber gibt schon einige Einträge...

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Re: so viel zur schädelfraktur.....

Antwort von Schlafschnegge am 22.07.2014, 21:26 Uhr

Gehäuft würde ich das nun nicht bezeichnen. Und da wohl ein Trauma ausgeschlossen werden konnte und die Krämpfe zeitnah nach der Geburt auftraten, konnten die Pädiater nur die SG als Ursache der Fraktur heranziehen.
Und in dem Artikel deines Links steht ja auch, dass es sehr selten ist, dann aber neurochirurgisch versorgt werden muss. Unsere Neurochirurgie ist groß, deshalb bekommen wir auch die schwersten Fälle...

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Re: so viel zur schädelfraktur.....

Antwort von surgeongirl am 22.07.2014, 21:44 Uhr

gab an der Chirurgie auch schon genügend KS früher wo die Kinder ein Cut am Schädel hatten, sodass sie eine chirurgische Wundversorgung benötigt haben - wenn das heute einem GYN passiert, ist die Klage vorprogrammiert. ...

(wundert mich, das diesen Job noch jemand gerne macht, ist eine riesige Verantwortung, grossen Respekt hab)

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@Ani_k Stimme dir voll und ganz zu

Antwort von Baerbel77 am 23.07.2014, 10:41 Uhr

Es ist ein großer Unterschied, ob man einen geplanten KS hat, auf den man sich emotional vorbereiten kann, oder ob während einer natürlichen Geburt plötzlich entschieden werden muss, dass ein KS gemacht wird, weil irgendetwas schief läuft.

Ich hatte einen geplanten KS und bin im nachhinein sehr froh drum. Es war die richtige Entscheidung, da meine Tochter es auf natürlichem Wege nicht geschafft hätte.

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von Trrr09 am 08.08.2014, 20:40 Uhr

Hättest du es erst gar nicht spontan versucht so wären auch die Herztöne prima geblieben. Du hättest dir und dem Baby etwas erspart, nämlich eine Notsituation. Daher würde ich mich niemals freiwillig für eine spontan Geburt entscheiden, damit solche Dinge erst gar nicht vorkommen können.

Ich kann es dann auch irgenwie nicht verstehen wie man sich nach so einer Erfahrung nochmal das gleich antun möchte, bzw. die Gefahr ein geht dass es wieder so kommt. Und wenn man schon einen KS hatte, kommt auch noch die Rupturgefahr unter Geburt mit hinzu.. Aber gut ich muss es ja auch nicht verstehen.

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Stimmt nicht!

Antwort von Trrr09 am 08.08.2014, 20:43 Uhr

Gerade nach ET sind die Komplikationsraten höher, vor allem die Rate vom plötzlichem Sterben im Mutterleib und schlechte Herztöne, Gründes Fruchtwasser usw.

Die sicherste Entbindungsart ist ein gepl. KS bei 39+0!

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Re: ....

Antwort von Trrr09 am 08.08.2014, 20:44 Uhr

Ein Notkaiserschnitt möchte ja auch niemand, daher machen ja einige einen WKS um diesen ganzen Risiken der spontan Geburt/Not-KS aus dem Wege zu gehen. Und das findest du krank? Hä?

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von Trrr09 am 08.08.2014, 20:46 Uhr

Naja bei einer gepl. vag. Geburt können aber häufiger Komplikationen auftreten. So ist das nun mal.

Und was die Frauen früher gemacht haben? Na sie hatten keine Wahl - leider. Sehr viele sind eben drauf gegangen, aber hauptsächlich viele Kinder. Ist eben nicht ganz so ungefährlich so eine Geburt, so ganz ohne medizinische Überwachung und Notfalleingriffen.

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von Trrr09 am 08.08.2014, 20:51 Uhr

Genau es ist nicht umsonst. Es soll damit eine natürliche Auslese statt finden, heißt einige müssen leider sterben. Findest du das gut?

Ne und alle Frauen sind nicht gestorben, aber es waren gut die Hälfte und auch die Hälfte der Kinder.

Also ich nicht, ich stelle mich nicht dem Schicksal dieser Auslese und schon gar nicht meine Kinder. ICH entscheide was passiert und nicht die Natur.

Das ist ehrlich das dümmste Argument überhaupt. Lebst du monogam? Ja? Du weißt schon dass das absolut unnatürlich ist und gegen die Natur? Warum tust du das? Ich denke die Natur hatte da schon ihren Sinn warum jeder mit jedem gepiept hat und nicht wie heute in zig Jahren Ehe leben. Und warum lebst du in einem Haus, kaufst Lebensmittel im Supermarkt und nutzt das www. Alles nicht von der Natur so vorgesehen.

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von Trrr09 am 08.08.2014, 20:58 Uhr

Was ist das denn bitte für eine Argumentation? Weil es das natürlichste ist? Und? Was hast du jetzt davon? Nichts... Es ist einfach kein Argument für die spontan Geburt.

Und ich mache zB. sehr viel prophylaktisch. Abstriche beim Gyn, Krebsvorsorge und zum Zahnarzt geht man auch vorsorglich. Und ich habe mir auch schon vorsorglich Zähne ziehen lassen für den Fall wenn es eben dann schlimmer kommen könnte.

Warum darf man in der gesamten Medizin vorsorgen nur bei der Geburt nicht? Man macht doch auch Untersuchungen in der Schwangerschaft, ganz zur Vorbeugung. Oder die U-Untersuchungen sind auch vorbeugend. Nichts anderes ist es wenn man sich für einen geplanten KS entscheidet. Man geht den Risiken einer normalen Geburt eben aus dem Weg. Klar nimmt man dafür andere auf, aber 1. gelten die nicht fürs Kind und 2. sind sie dennoch geringer in ihrer Gefährlichkeit.

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Re: so viel zur schädelfraktur.....

Antwort von Trrr09 am 08.08.2014, 21:17 Uhr

Ähm ob bei einer sekundären Sectio oder bei einer spontan Entbindung der Schädel bricht ist ziemlich egal. Schuld war der natürliche Verlauf.

In beiden Fällen hätte man es vermeiden können mit einer primären Sectio. Und klar ist das selten, aber eben nicht unmöglich und warum soll man so ein Risiko welches nicht ohne ist, nicht umgehen dürfen. Vor allem ist es ja bei weitem nicht das einzige Risiko was das Kind bei einer geplanten vaginalen Entbindung trägt.

Es geht hier auch nicht darum, dass ja mit großer Wahrscheinlichkeit alles wieder gut wird, sondern auch um das Wohl des Kindes. Es hat Schmerzen und macht eine Nahtoterfahrung obwohl es noch gar nicht auf der Welt ist. Es hat Stress ohne Ende und wahrscheinlich noch eine Asphyxie und Spätfolgen sind vorprogrammiert. Natürlich würde man später ADHS und andere psychische Krankeheiten nicht mehr auf die Geburt zurück führen. Das meiste liegt aber am Sauerstoffmangel.

Alles unter einem Wert von 7,2 ist ein leichter bis eben starker Sauerstoffmangel. Und es werden ca. 15% aller spontan geborenen Kinder mit einem ph-Wert von unter 7,2 geboren. Muss ich das gut finden? Klar kann das Kind trotzdem kern gesund sein und jeglichen Defizit nicht bekommen, aber sei es nur eine LSS und ich würde mir Vorwürfe machen, dass die Geburt dran schuld ist - ICH hätte es vermeiden können.

Die Gesundheit meines Kindes liegt in meiner Verantwortung und in meinen Händen. Ich will meinem Kind all diesen Risiken nicht aussetzen. Im schlimmsten Falle kann durch einen gepl. KS das Kind geschnitten werden, das passiert allerdings auch selten und ist wie gesagt so ziemlich das einzige Risiko was durch spontan Entbindung vermieden werden könnte, jedoch nicht nur sek. KS - da ist das Risiko nämlich noch am höchsten, durch die Eile.

Wenn man bedenkt, dass ca. 20% der gepl. vag. Geburten in einem sek. KS enden, da weiß man doch schon wie sehr viel höher das Risiko bei der Entscheidung auf natürlichem Wege ist. Hin zu kommen ja dann auch noch die anderen Komplikationen. Die Chance auf eine wirklich unkomplizierte Geburt ohne Verletzungen und mit gesundem Kind sind nicht wirklich hoch.

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von Trrr09 am 08.08.2014, 21:20 Uhr

Na genau aus solchen Gründen wie es dir passiert ist zB.

Mit WKS brauchst du keine Angst um dein Baby haben. Notsituationen in denen es deinem Baby schlecht geht gibt es nicht.

Ich fand die WKS übrigens als nicht schmerzhaft. Weiß aber dass das Schmerzempfinden hier ganz unterschiedlich sein kann.

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Re: entschieden für Wunschkaiserschnitt- wie waren eure Erfahrungen mit KS?

Antwort von Trrr09 am 08.08.2014, 21:23 Uhr

Hallo, ich hatte 2 WKS und hatte eigentlich keine Angst. Klar beim ersten war ich tierisch aufgeregt, weil ich nicht wusste was genau auf mich zu kommt, wie es sich anfühlen wird usw. Beim zweiten war das alles nicht so, da wusste ich es ja und dass es nicht schlimm sein wird.

Auch wenn es utopisch klingen mag, für eine Geburt waren meine KS ein Klacks. Klar hat man Schmerzen, aber es sind eben Wundschmerzen - meiner Meinung nach sehr gut aushaltbar.

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Re: Super! Ich würde es immer wieder so machen...

Antwort von Trrr09 am 08.08.2014, 21:26 Uhr

Eine Schlüsselbeinfraktur ist sicherlich nichts lebensbedrohliches. Aber musste das sein?
Wie kann einem das so egal sein, dass das Baby halt mal eben direkt mit einem Bruch zur Welt kommt. JAA es hatte auch Schmerzen! Also ich möchte das für meine Kinder nicht und ich würde mich auch ehrlich gesagt schuldig fühlen ihm das angetan zu haben. Vor allem wenn es nicht sein musste.

Und nein es kann eben nicht immer was passieren. Die Wahrscheinlichkeiten sind da schon sehr unterschiedlich. Spontan Geburt ist nun mal gefährlicher fürs Kind.

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