Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von Tine0304, 11. SSW am 15.03.2016, 11:52 Uhr

Pränatale Diagnostik / Hilfe!! / Wer kennt sich aus???

Hallo zusammen,

habe folgendes Problem: Beim 1. Ultraschall letzte Woche habe ich überraschenderweise erfahren, dass mein FA aufhört. Nun habe ich am 4.4. den nächsten Termin, da bin ich dann Anfang 14. SSW. Ich weiß noch nicht, wer der Nachfolger ist bzw. kann mir natürlich auch jetzt einen anderen FA suchen. Jetzt bin ich überhaupt nicht aufgeklärt worden, was es für Möglichkeiten der Feindiagnostik gibt, welche Sinn machen usw.? Kann mir jemand helfen? Würde mir den Nachfolger meines FA gerne mal anschauen, danach entscheide ich, ob ich bleibe. Evtl. ist es aber dann zu spät für diverse Untersuchungen im ersten Trimester.... Danke schon mal vorab!

 
12 Antworten:

Re: Pränatale Diagnostik / Hilfe!! / Wer kennt sich aus???

Antwort von Tausendschönchen am 15.03.2016, 13:50 Uhr

Beim nächsten Termin könntest fu das Ersttrimesterscreening / Nackenfaltenmessung machen lassen. Aber erstens ist das nicht kostenfrei und auch nur eine Risikoberechnung deren Zuverlässigkeit von der Qualität des Untersuchers abhängig ist. Und du musst dir Gedanken machen was ein negatives Ergebnis für bedeuten würde.
Feindiagnostik steht erst im sechsten Monat an.

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Re: Pränatale Diagnostik / Hilfe!! / Wer kennt sich aus???

Antwort von Tine0304, 11. SSW am 15.03.2016, 15:20 Uhr

Danke für deine Antwort. Ich denke, die Feindiagnostik könnte interessant werden. Auf der einen Seite hab ich wie viele andere auch, etwas Sorgen, es könnte was nicht i.O. sein usw. aber auf der anderen Seite kann ich im Gegensatz vieler anderer Frauen (was man hier so liest) damit leben, wenn mein Baby z.B. T21 hätte. Ich selbst sehe so etwas nicht als schwerwiegende Behinderung, es gibt im Freundeskreis einen Jungen mit Down-Syndrom, der eigentlich eine Bereicherung für diese Familie ist. Sicherlich möchte ich genauso ein gesundes Kind, frage mich halt, ob ich überhaupt Untersuchungen machen sollte, wenn eine Abtreibung nicht in Frage kommt. Ja vielleicht möchte man einfach vorbereitet sein, falls etwas ist.

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Re: Pränatale Diagnostik / Hilfe!! / Wer kennt sich aus???

Antwort von lilke, 22. SSW am 15.03.2016, 15:25 Uhr

Also ich hab zum I. US nichts extra machen lassen, da ich mit T21 auch sehr gut leben könnte.

Du solltest Dir halt nur klar machen, dass es mehr als T21 gibt und die beiden anderen Trisomien halt nicht wirklich lebensfähige Kinder zur Folge hätten. Das dann im 6. Monat erst zu merken und dann abbrechen zu müssen ist eine Hausnummer. Ich weiß nicht, weiß alt Du bist und wie hoch dein Risiko aufgrund des Alters damit ist, ich finde nur das sollte man sich klar machen, denn ich hatte mir das nicht klar gemacht und stand dann beim II. US in der Feindiagnostik und habe gehofft, dass da nix auffällig ist, das auf eine der anderen beiden Trisomien hindeutet.

Allerdings hat der FA, bei dem ich noch zum 1. Screening war dann nur nach der SSL geschaut und sonst rein gar nichts, was mich letztendlich auch dazu bewogen hat zu wechseln. Wenn der FA dort anständig schallt, bin ich immer noch der Meinung, dass irgendwas auffallen müsste, wenn es eine der anderen beiden Trisomien wäre. Ich weiß aber nicht, ob man das medizinisch tatsächlich so sagen kann.

Wie gesagt, war T21 für uns nie ein Thema und die kann ja im US am ehesten total unauffällig bleiben.

Wenn Du es sicher wissen willst, würde ich heutzutage immer einen Bluttest machen. Der kostet zwar auch und muss selbst bezahlt werden, aber das ist kein hochgerechneter Hokuspokus bei dem jede Software was anderes ausspuckt, sondern ein klar definierter Prozentwert.

LG
Lilly

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Re: Pränatale Diagnostik / Hilfe!! / Wer kennt sich aus???

Antwort von Tausendschönchen am 15.03.2016, 15:41 Uhr

Auch im sechsten Monat bei einer anderen Trisomie MUSS man keine Schwangerschaft abbrechen...... darf man auch nicht, nur weil das Kind schwer krank ist. Abef das ist ein ganz anderes Thema.

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Re: Pränatale Diagnostik / Hilfe!! / Wer kennt sich aus???

Antwort von Tine0304, 11. SSW am 15.03.2016, 15:56 Uhr

@Lilly: ich bin 36.

Also ein Bluttest würde eine Trisomie aufdecken? Denn bei dieser Nackenfaltenmessung ist es ja keine wirkliche Diagnose. Und wie Tausendschönchen sagt, ich kann ja später auch nicht mehr abbrechen.

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Re: Pränatale Diagnostik / Hilfe!! / Wer kennt sich aus???

Antwort von Tausendschönchen am 15.03.2016, 16:03 Uhr

Ja man kan inzwischen einen Bluttest machen. Der ist im Gegensatz zur Fruchtwasseruntersuchung ungefährlich für das Kind, kostet aber ca 500 Euro.
Kannst du dir aber sparen wenn es eh keine Konsequenzen hat.
Ich denke es reicht völlig aus wenn man zur Feindiagnostik geht um vorbereitet zu sein.

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Re: Pränatale Diagnostik / Hilfe!! / Wer kennt sich aus???

Antwort von hopebaby1, 18. SSW am 15.03.2016, 16:07 Uhr

Hallöchen...bei meinem Alter 44 war natürlich was an Untersuchungen verlangt. Mein Gyn wollte von anfang an ne FWU machen ( 15. SSW), das war mir aber zu heikel. da haben wir die Nackentransparenz gemacht und auch wenn mich die Risikozahlen etwas verwirrt haben waren die Ultraschallwerte super und so haben wir uns wegen eines erhöhten Blutwertes der sich mit einem anderen aber nicht deckte für TRi 21 und beide schon gar nicht für die andren Trisomien nur den Harmonytest gemacht zur Beruhigung meines Altersrisikos. Dieser Bluttest ergab das zu 98 prozent keine Trisomie vorliegen, eigentlich haben das die vorigen Werte schon bestätigt aber die Sicherheit war nun größer. Wir haben es so auch net bereut die Entscheidung. Ultraschall finde ich greifbar und auch sichere Zeichen für eine gesunde Entwicklung , nachdem ich die Blutwerte hinterfragt hatte und gegoggelt hatte konnte ich das Ergebnis besser deuten. Beide Untersuchungen haben uns weitergeholfen und das invasive Risiko haben wir ausgeklammert, es wäre viel zu schwierig in dem Alter nochmal erfolgreich schwanger zu werden , da mein Östrogen ständig vorher in Stresszeiten abgesunken war.
Also soviel von mir....Harmony kann man immer noch machen , ich glaube die NT muß man früher machen aber ein US ist auch in jeder Woche durchführbar...Liebe Grüße und alles Gute das Du einen super neuen Gyn findest

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Re: Pränatale Diagnostik / Hilfe!! / Wer kennt sich aus???

Antwort von Tine0304, 11. SSW am 15.03.2016, 16:46 Uhr

@Tausendschönchen: Ja, da hast du wohl Recht, dass die Feindiagnostik da wohl ausreicht, um vorbereitet zu sein und 500 EUR ca. für ne Blutuntersuchung.... puuuh, das hätte ich nicht gedacht.

@hopebaby: auch dir vielen Dank. Ja, im Endeffekt muss das jeder für sich selbst entscheiden. Werde mich nächste Woche bei einem anderen FA vorstellen, so ein zusätzlicher US kostet in meiner bisherigen Praxis 28 EUR, das finde ich noch ok.

Dann wünsche ich euch weiterhin alles Gute

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Re: Pränatale Diagnostik / Hilfe!! / Wer kennt sich aus???

Antwort von lilke am 15.03.2016, 20:22 Uhr

Das ist so nicht richtig.

Auch wenn dies nicht meiner persönlichen Einstellung entspricht ist ein Abbruch auch im 6. Monat bei Trisomien möglich.

Trisomie 18 hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 6 Tagen, sollte es das Kind überhaupt bis zur Geburt schaffen. Bei Trisomie 18 wird nicht selten sogar der Abbruch nahegelegt.

Trisomie 13 kann unterschiedlich schwere körperliche Auswirkung haben. Die Lebenserwartung für die Kinder, die es bis zur Geburt überleben ist hier bei durchschnitlich 5-10 Jahre, bei Jungs wohl noch geringer.

Ich habe nachdem mir die FD im 2. Screening nahegelegt worden war gefragt, ob es jetzt noch relevant wäre, da auch auch dachte, ein so später Abbruch stünde eh außer Frage. Mein FA sagte daraufhin, dass dem nicht so ist. Es wäre immer unsere Entscheidung aber auch nach diesem Screening ist ein Abbruch noch möglich.

Er wird aber soweit mir bekannt anders durchgeführt. Im Wesentlichen wird offenbar entweder das Kind mit einer Überdosis sediert und dann eine Frühgeburt eingeleitet. Oder das Kind wird im Körper mit Medikamenten getötet und dann "geholt".

Wie gesagt, was man persönlich davon hält und wie man in so einer Situation entscheiden würde, weiß meiner Meinung niemand sicher, der das nicht selbst erlebt hat. Ich will mir das jedenfalls nicht anmaßen.

Ich für meinen Teil bin froh, dass bei uns alles gut gegangen ist und ich nicht vor diesem Wahl gestellt wurde.

LG Lilly

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Re: Pränatale Diagnostik / Hilfe!! / Wer kennt sich aus???

Antwort von ursel7 am 15.03.2016, 20:35 Uhr

Es kommt immer darauf an, welche Konsequenzen Ergebnisse aus solchen Tests hätten. Ich war mit 37 mit dem letzten Kind schwanger und hatte bis dahin 5 Fehlgeburten. Für uns war klar, dass wir kein Kind abtreiben würden bzw. ich auch ein nicht lebensfähiges Kind bis zum Ende begleiten würde. Von daher haben wir keine Untersuchungen machen lassen. Einzig den Feinultraschall so um die 20. SSW gabs bei meiner FÄ obligatorisch.

LG U.

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Re: Pränatale Diagnostik / Hilfe!! / Wer kennt sich aus???

Antwort von sileick am 16.03.2016, 21:39 Uhr

Ich fand den Organultraschall am wichtigsten. Ansonsten halte ich von all der Untersucherei nichts. Sie macht die Schwangerschaft schwerer, weil alles von Angst geprägt ist, und sie bringt keine Sicherheiten, nur Zweifel. Das schadet Mama und schadet auch dem Kind, denn das fühlt all die Aufregung auch.

Mein Rat: Such Dir eine gute, hausgeburtserfahrene Hebamme zur Vorsorge und lass die regulären Sachen machen. Alles Andere führt (übrigens nachgewiesenermaßen) zu mehr Komplikationen und Schwierigkeiten sowie häufigeren Frühgeburten. Jede gebärfähige Frau wird zu einem unglaublich hohen Prozentsatz ein gesundes Kind gebären. Herzfehler, die sofortige Maßnahmen nach der Geburt nach sich ziehen würden, kann man per Organultraschall feststellen. Alles andere bringt vor allem den Ärzten und "Spezialisten" Geld in die Kasse, den Frauen macht es jedoch vor allem Angst!

Ich war 41, als ich mein erstes Kind zur Welt brachte. Es war alles kein Problem. Probleme hätte die Hebamme vorher festgestellt, die auch mit der Größenschätzung viel besser war als die Ärztin mit ihren Instrumenten.

Lass Ruhe einkehren, nimm Kontakt zum Kind auf und genieße die Zeit!
;-)

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Re: Pränatale Diagnostik / Hilfe!! / Wer kennt sich aus???

Antwort von Toms-mami am 04.04.2016, 22:04 Uhr

Das ist immer schön wenn nur von trisomie 21 ausgegangen wird. Unser Sohn hatte trisomie 18 was bei der nfm in der 12 ssw festgestellt wurde. In der 17. Ssw war es dann durch den Harmoniytest bestätigt.. Er war so krank das er nach durchtrennen der Nabelschnur sofort gestorben wäre. Und so was tut man dann sich und seinem Kind vor allem an?!?
Ich würde die nfm jederzeit wieder machen

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