Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von baldzu_3 am 11.07.2015, 9:55 Uhr

gedanken austauschen

Ersteinmal einen guten morgen,

Ich hab da mal eine frage:
Habt ihr euch vor oder während der schwangerschaft mal gedanken gemacht was währe wenn auf grund des alters oder vorgeschichte das baby besonders wäre?
Ich muss zu geben ich hab mir lange gedanken gemacht und viel im internet geschaut was alles passieren könnte und war geschockt! Klar denken nun viele warum sollte ich mich mit sowas auseinander setzen, aber ich für meinen teil bin froh es getan zu haben!
Wenn jetzt etwas auf und zu käme dann hab ich für mich und mein kind eine entscheidung im herzen treffen können ohne den druck von ärzten und
Ohne das gefühls chaos was in so einen moment herscht! Ich kann ruhigen gewissens sagen das es nix gäbe was mich dazu bringt egal welchen weg nicht mit meinen schatz zugehen egal wie lange oder schwer er sein mag!
Jeder wünscht sich für seinen kleiner schatz das beste und die chance das kind im leben begleiten und lieben zu dürfen aber wie lange man das darf ist doch egal jeder tag zählt doch oder?
Wollt das nur mal los werden und hoffe das es niemand persönlich betrifft oder angreift.

 
20 Antworten:

Re: gedanken austauschen

Antwort von Xangi am 11.07.2015, 10:51 Uhr

Hallo,

ich habe Deinen Text mit Erleichterung und Freude gelesen. Ich bin froh, dass es Menschen wie Dich gibt. Was mich angeht- ich gehöre leider nicht dazu. Ich kann mir ein Leben mit einem behinderten Kind nicht vorstellen. Das hört sich grausam an, aber so ist es nun mal. Sollte es bei mir (41 Jahre) nochmal klappen, dann werde ich so ziemlich alles an Pränatal-Diagnostik machen, was mich sicher sein lässt, dass das Kind gesund ist. Sollte es einen gravierenden Schaden haben, wie z.B. eine Trisomie (18, 21 etc.), dann würde ich sofort Konsequenzen ziehen. Die Frage ist natürlich, was wäre denn genau ein gravierender Schaden? Eine Trisomie auf jeden Fall. Ein fehlender Finger? Oder Zeh? Sowas meine ich nicht. Das ist total egal! Mir geht es wirklich um eine Behinderung, die das Leben des Kindes und unser Leben erheblich beeinträchtigen würde. Eine Behinderung, bei das Kind und später der Mensch so lange er lebt auf fremde Hilfe angewiesen sein wird. Wir sind ja auch nicht ewig da! Ja, ich würde dann Konsequenzen ziehen und das Thema dann endgültig abschliessen. Ein weiterer Versuch käme für mich dann nicht in Frage. Davon mal abgesehen, dass man einen solchen Einschnitt auch erstmal verkraften muss. Ich gebe Dir recht, was man alles so im Internet liest, macht einen total fertig. Ich war sogar einmal soweit zu sagen, ich lasse es sein und nehme die Pille wieder, weil das Risiko zu hoch ist, dass das Kind behindert ist. Es gibt aber auch so viele Beispiele im Netz, so viele Mütter, die mit über 40 kerngesunde Babys zur Welt gebracht haben. Und ich denke auch, das ist doch der Sinn der Pränatal-Diagnostik, wir wissen doch selbst, dass man heutzutage keine Chance im Leben hat, wenn man nicht gesund und fit ist. Mir ist klar, dass es keine 100%-ige Garantie gibt, dass das Kind gesund zur Welt kommt, auch wenn man alles an Untersuchungen mitnimmt, was es gibt. Aber ich denke, dass zumindest so gravierende Schäden, wie ich sie meine, ausgeschlossen werden können. Wie gesagt, ich spreche nicht von irgendwelchen Gliedmaßen am Kind, die vielleicht nicht so aussehen, wie bei allen anderen.... ich spreche von wirklich gravierenden Chromosomenschäden.

Ich hoffe, ich komme nicht zu kühl rüber... Viele Grüße an alle und denen, die schwanger sind, viel viel Glück!!

Xangi

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Re: gedanken austauschen

Antwort von Pippilotta211, 40. SSW am 11.07.2015, 11:16 Uhr

Es gibt aber auch Schäden am Kind die einfach nur qualvoll sind......die Situation hatten wir. Dann stellt man sich die Frage...austragen mit der Gewissheit, dass das Kind entweder schon im Mutterleib oder 100% bei der Geburt stirbt.......es sind auch schon Geschwister da....wie verkraften die das, wie macht man denen klar, wenn der Bauch wächst, dass sie trotzdem nie ein weiteres Geschwisterchen haben werden???
Auch im Mutterleib haben Babys schmerzempfinden.......was tue ich auch dem Kind an...

Es war eine gravierende Störung...das Kind hatte ab Hals abwärts ALLE Organe außerhalb des Körpers und weder eine Bauchdecke noch sonstiges.......außerdem ein Risiko für mich, Komplikationen ect.....und dann sind da noch 2 gesunde Kinder, die brauchen ihre Mutter....

Wir haben uns dafür entschieden dieses Kind nicht auszutragen.......es ist trotzdem unser Kind und schwer genug gewesen, auch wenn ich weiß dass es so richtig war.......

schlimm ist die Verurteilung von außen, die oft kommt........man hätte es doch austragen können, man darf es nicht umbringen.......

es ist die schlimmste Entscheidung meines Lebens gewesen und trotzdem war es für alle, ich denke auch für das Baby, der richtige Weg.......

Wie man es macht, macht man es falsch......in unserer Gesellschaft, s kommen immer die, die es besser gemacht hätten ....und am ehesten die, die NIE wirklich vor so einer Entscheidung gestanden haben...denn eins ist klar: Egal wie sehr man meint man wäre darauf vorbereitet, man hätte sich informiert und ist klar im Kopf was man macht.......in der Situation sieht plötzlich trotzdem ALLES ganz anders aus....

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Re: gedanken austauschen

Antwort von baldzu_3 am 11.07.2015, 11:28 Uhr

Findet toll das jemand antwortet und würde niemand als kühl oder so bezeichnen! Jeder entscheidung die man in solch einem moment trifft ist ein harter weg!
Ich für meinen teil empfinde trisomie 21 nicht als behinderung meist haben kinder mit dieser Diagnose ein würde volles leben und können dank medizin und forderung alt und relativ gut durchs leben gehen!
Jeder muss das für sich individuell entscheiden und 100%ein leben lang tragen können!
Glaube richtig oder falsch gibt es bei dem thema besonders nicht!
Bin grade ssw 14 und werden bis auf organ ultraschall nix weiter testen da ich nur wissen Möchte brauchst mein schatz spezielle versorgung! Auch wenn alles"perfekt "ist was ist wenn mein kind mit 18 einen unfall hat und dann besonders wird ich würde und könnte nie den"stecker ziehen!"

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Re: gedanken austauschen

Antwort von baldzu_3 am 11.07.2015, 11:38 Uhr

Ich hab nie das recht jemand anders zuverurteilen!
Das vorweg...
Das was du beschrieben hast nennt sich glaube body-stalk syndrom oder?
Und ja wenn kinder da sind und für die mutter gefahr ausgeht verstehe ich wenn man abbricht... Aber viele wollen nur das perfekte kind... Aber was ist perfekt?

In deinem fall was blieb sonst? Das eine familie die mutter verliehrt? Eltern ihre tochter?ein man seinen frau?

Ich kann dich verstehen und es tut mir unsagbar leid das ihr so einen moment erlebt habt!

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Re: gedanken austauschen

Antwort von Nikas am 11.07.2015, 12:06 Uhr

Also ICH wollte einfach nur ein Kind, egal ob perfekt oder nicht. Was ist überhaupt "perfekt"? Das Wort hab ich nicht einmal gedacht in diesem ganzen Zusammenhang. Weil es auch gar nicht passt.

Das einzige, was ich vorab machte, war Chorionzottenbiopsie; einfach um frühzeitig und zusätzlich beruhigt bzw. darauf vorbereitet zu sein. Ich habe mir vorher keinerlei schwere Gedanken gemacht, was ich im Falle einer diagnostizierten Behinderung getan hätte (weil ich innerlich 100% entschlossen war, es anzunehmen, wie es kommt; mein Mann sprach anders daher; aber ehrlich gesagt kümmerte mich seine Meinung nicht, auch weil ich weiss, dass er notfalls zusammen mit mir alles durchzieht ;-) ).

Man kann und soll sich vorher Gedanken machen, aber sich nicht künstlich verrückt machen. Wenn ich in höherem Alter noch Mutter werden will, ist mir doch gleich oder nach einer gewissen Überlegungsphase klar, was alles damit zusammenhängen kann; kann, aber nicht muss.

Es gibt Dinge und Situationen im Leben, auf die man sich nicht vorbereiten kann; die man dann bewältigen muss, wenn es soweit ist; alles andere vorher ist graue Theorie, wozu ich dann auch Statistiken zähle. Jeder Fall ist individuell.


ich wünsch Dir einfach ganz viel Selbstvertrauen, Freude, Optimismus und Kraft.

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Re: gedanken austauschen

Antwort von Mibu, 10. SSW am 11.07.2015, 12:10 Uhr

Hallo,

ich bin 39 und mit dem 3. Kind schwanger.
Wir haben uns für eine Chorionzottenbiopsie entschieden, um eine Vielzahl von Gendefekten ausschließen zu können, denn ich werde kein behindertes Kind austragen. Wir haben das sehr lange besprochen und sind uns da absolut einig.
Natürlich werden wir keine hundertprozentige Gewissheit haben, dass alles gut ist, aber das, was wir ausschließen können, machen wir.

Mimi

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Re: gedanken austauschen

Antwort von baldzu_3 am 11.07.2015, 12:29 Uhr

Danke das so viele sagen was sie denken und das ganz offen

Ich glaube sich darüber zu unterhalten ist wichtig da man einen gedanken austausch ab und zu brauchst! Ohne das jemand für sein denken/handeln verurteilt wird!

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Re: gedanken austauschen

Antwort von NerdyLady1978, 26. SSW am 11.07.2015, 13:00 Uhr

Hallo zusammen,

ich schätze mal, ab einem gewissen Alter machen wir uns da alle Gedanken. Trisomie 21 ist sicher nicht das, was ich mir für unser Kind wünsche, aber das ist tatsächlich nicht das Ende der Welt. Damit können alle Beteiligten ein glückliches und schmerzfreies Leben führen.
Aber es gibt durchaus noch ganz andere, viel schlimmere Dinge, mit sehr kleiner Lebenserwartung, Schmerzen und Schrecklichkeiten.

Ich habe nun beim ersten Kind nichts (abgesehen mal von großem Organultraschall usw.) weiter abklären lassen (Fruchtwasseruntersuchung o. ä.), würde aber beim zweiten Kind vermutlich die Blutuntersuchung machen lassen, die man selber zahlen muss. Bei Trisomie 21 würde ich aber vermutlich tatsächlich nicht beenden. Darüber würde ich mir dann später noch Gedanken machen. Die Frage "Wer darf leben, wer nicht" ist ja auch fies, aber es gibt nun einmal Krankheiten, die die Lebensqualität in einem Maße beeinträchtigen, dass die Frage nach dem Wert des Lebens sich ernsthaft stellt. Und wenn schon ein Kind da ist, ist die Verantwortung ja auch nochmal eine andere als wenn es sich um das erste Kind handelt.

Mann, das ist aber auch ein ernstes Thema.

Liebe Grüße

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Re: gedanken austauschen

Antwort von Yazzmoon am 11.07.2015, 15:09 Uhr

Hallo, ich bin 46 Jahre und in der 9. Woche schwanger. Mein Mann und ich haben uns gezielt für dieses Kind entschieden. Und wir wissen beide das es ein kleines Wunder ist,das ich auf natürlichem Wege schwanger geworden bin. Und trotzdem haben wir uns dazu entschlossen, sollte bei dem Pränataltest denn wir machen lassen ein oder mehrere Gendefekte festgestellt werden werde ich das Kind nicht austragen. Und ich bin mir der Konsequenzen dadurch voll bewusst. Diese Schwangerschaft ist meine letzte. Denn meine Uhr ist eigentlich schon abgelaufen und eine erneute Schwangerschaft wird es nicht geben.
Und wir sind uns auch über unser Alter bewusst. Das unser Kind "ältere" Eltern hat. Und hätten wir uns für ein behindertes Kind entschieden, möchte ich auch nicht, das sich die älteren Geschwister , im Falle unseres Todes, die Pflege des behinderten Geschwisters aufbürden. Wir haben lange und ausgiebig darüber gesprochen und diese Entscheidung trifft keine Frau mal so eben weil ihr danach ist. Das ist ein tiefer Einschnitt im Leben, an dem Frau auch zerbrechen kann. Ich würde deshalb nie jemanden für seine Entscheidung angreifen.

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Re: gedanken austauschen

Antwort von Pippilotta211, 40. SSW am 11.07.2015, 19:43 Uhr

bin ja nun auch aktuell wieder ss, bald geschafft:)))

und uns war NACH dieser Erfahrung sehr klar.......Trisomie 21 beispielsweise würden wir auf jeden Fall bekommen........diese Kinder sind genauso perfekt wie sie sind...ich arbeite u.a. auch mit besonderen Kindern..........und das ist eben nicht die Frage......

wir haben es übrigens genaus so gemacht......ersttrimester aber OHNE Bluttest.......und dann Organ-US.........denn schwerwiegende, also Dinge die ein Kind lebensunfähig machen erkennt man in der Regel dort.......vorausgesetzt es macht ein vernünftiger Arzt mit mindestens Degum 2, ansonsten kann man sich das sparen....

es gibt ja nun auch Dinge die besser bekannt sind, damit man entsprechend entbinden kann beispielsweise...

wollte nur sagen, es ist teilweise schwer Menschen klar zu machen was wir da getan haben.......denn es gilt offiziell als "normale" Abtreibung........auch in der Klinik wurde man so behandelt......kleiner Eingriff, alles nicht schlimm....und von außen.....immer dieser "Mord"-vorwurf

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Re: gedanken austauschen

Antwort von wolke76 am 11.07.2015, 21:21 Uhr

Ich denke schon, dass es einen Unterschied macht, ob du akut in der Situation bist oder nicht. In der Theorie kannst du alles durchspielen so wie du es getan hast. Du glaubst jetzt, du hättest die korrekte Entscheidung parat im Falle, dass etwas festgestellt wird. Aber glaube mir, wenn die Situation dann tatsächlich eintrifft, fängt dein Gedankenkarussell ganz von vorn an sich zu drehen! Da kannst du vorher zehnmal die Möglichkeiten durchgegangen sein. So einfach wie du dir das vorstellst, ist es nämlich ganz und gar nicht!

Ich will dir nicht zunahe treten, das kommt hoffentlich nicht so rüber!?! Es ist gut, sich damit auseinanderzusetzen, das stimmt. Aber die Entscheidung kannst du so jetzt nicht treffen.

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Re: gedanken austauschen

Antwort von Emipale, 6. SSW am 11.07.2015, 22:50 Uhr

Ich schleich mich mal hier her, bin zwar "erst 32", lese aber auch hier immer mal wieder still mit ...

Zu diesem Thema möchte ich aber auch noch was beitragen, euch zum Nachdenken von meinem Sohn erzählen (2. Kind von mitterweile 3en)

Er kam nach einer völlig Problemlosen Schwangerschaft in der 38.Woche nach Blasensprung genauso Problemlos zur Welt, er war von Anfang an ein Sonnenschein, ein total glückliches, fröhliches und zufriedenes Kind, er entwickelte sich prächtig, konnte pünktlich zum ersten Geburtstag laufen und auch sonst war er völlig unauffällig, alle U-Untersuchungen mit bravur bestanden ... tja, bis zu einem Tag im April, er war 18 Monate alt, da passierte es, für uns völlig unerwartet!
Der bisher so vor Gesundheit strotzende kleine Kerl bekam einen Epileptischen Anfall... der erste einer unendlichen Geschichte die uns mittlerweile seit 5 Jahren begleitet!!

Ein nahezu endloser Diagnose Marathon begann, nach fast einem Jahr mit dem Ergebnis "Therapiresitente Epilepsie" aufgrund einer Kortikalen Dysplasie (Fehlbildung im Gehirn) ...

Er ist stark entwicklungsverzögert, aber das tollste Kind was ich mir vorstellen kann, um nichts in der Welt möchten wir diesen Jungen missen, er ist immernoch der Sonnenschein in meinem Leben, klar, jeder Tag ist schwer und ich hätte mir sicher gewünscht er müsste das nicht alles durchmachen Tag für Tag, aber er ist trotzdem, oder vielleicht sogar gerade deswegen ein so tolles Kind!!

Was ich damit sagen möchte?

Man hat nie die Sicherheit dass man gesunde Kinder hat und auch behält!

Viele Behinderungen sind nicht angeboren, sondern entstehen im Laufe des Lebens (Unfälle, schwere Krankheit usw) oder sind wie bei uns so versteckt dass sie erst im Laufe der Zeit auftauchen!!

Keine Pränataldiagnostik der Welt hätte das Problem unseres Sohnes erkannt!

Ich war 25 als ich mit ihm Schwanger war ...


Jeder muss das für sich entscheiden, aber unsere Geschichte soll doch ein wenig zum Nachdenken anregen

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Re: gedanken austauschen

Antwort von Murmel021013 am 12.07.2015, 0:44 Uhr

Unser viertes Kind kam im Februar auf die Welt. Wir haben eine fwu machen lassen und wir hätten das Kind mit irgendeinem defekt/ Krankheit... nicht behalten. Ich glaube ich wäre den anderen nicht gerecht geworden.
Wenn unter der Geburt etwas passiert oder im Leben, ist das für mich eine ganz andere Situation.

Lg, Murmel

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Re: gedanken austauschen

Antwort von baldzu_3 am 12.07.2015, 9:38 Uhr

Hallo

wie ich schon sagte solange keine gefahr für meine person bestände kenne ich den weg und ich weiss sehr wohl das man mit sich hadert und angst hat!
Ich hab nicht nur mal so im internet geschaut nein fast jeder tag und erfahrungsberichte sammt Diagnose und bilder,wikipedia usw
Seid dem ersten tag sagte ein gefühls in mir mach dich schlau... Warum weiss ich nicht!

Bin auf viele besonderheiten gestossen und dachte nur wie/warum passieren solch sachen...
Solange mein schatz nicht qualvoll sterben würde trage ich es so lang wie ich darf!
Ich denke jedesmal wenn ich meinen kleiner bauch sehr oder us bilder. Dein wille geschehe... Ich bin nicht besonders gläubig, glaube aber das alles aus einem ganz bestimmt grund passiert und das wir aus einem moment lernen sollen und gestärkt hervorgehn (auch wenn wir nicht immer erahnen was das soll)!

Ich kann wirklich sagen das ich den weg bis zu dem ende gehen werde wo mein kind die kraft verlässt! Egal ob im bauch oder danach -ich bin die mutter und stehe egal was kommt zu meinem schatz! (mein partner hat die selbe einstellung und die großeltern sammt onkel auch!!)

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Re: gedanken austauschen

Antwort von baldzu_3 am 12.07.2015, 9:45 Uhr

Es freu mich so sehr zu lesen das du bald kzscheln darfst

Bei t21 gibt es abstufungen und leider verläuft da auch mal alles negativ aber genau sowas meine ich! T18 und 13 gibt es auch so unterschiede und deshalb denke ich das auch dieser kinder es verdient haben geliebt zu werden an jeder tag wo sie leben.

Wie gesagt verurteilt wùrde ich nie und du bist einen harter weg gegangen ohne frage! Du hast schon kinder und die brauchst die mama also hab ich jeden respekt vor dir..
Gruss

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Re: gedanken austauschen

Antwort von luystella, 11. SSW am 13.07.2015, 10:24 Uhr

Hallo,

ich melde mich auch mal wieder...

Was ich von einigen von Euch lese tut mir wirklich unsagbar leid... Und genau das ist derzeit mein Problem... Jetzt bin ich in der 11 SSW und kann immer noch nicht verstehen, wie ich es nochmal darauf ankommen hab lassen können.. zu groß ist meine Sorge & meine Ängste vor dem was kommen wird... Klar, es gibt so viele Möglichkeiten, Untersuchungen und und ... aber Garantie kann einem keiner geben und da bin ich bei dem Punkt... ich hab wahnsinnige Angst, dass genau so etwas "im laufe des Lebens" passiert... inzwischen kenn ich schon 2 Kinder, die als Baby oder Kleinkind "Krebs" diagnostisiert bekommen haben und überhaupt ist das Leben schon schwer genug... besonders mit mehreren Kindern... Ich hab mich Jahre nicht für aber auch nicht gegen ein 4. Kind entscheiden können... Seit meiner "ungeplanten SS" mit FG in der 12 SSW konnte ich mich aber erst Recht nicht mehr bewusst "gegen" eine SS entscheiden... Im Moment versuch ich die Tage verstreichen zu lassen und dass der Alltag normal abläuft, das ist für mich das Erträglichste... aber die Angst bleibt... laut einer Genetischen Beratung spricht es nicht dafür, dass wir einen Gendefekt hätten... die 2 FG scheinen wohl willkürlich einen Gendefekt gehabt zu haben (uns wurde das erklärt, wie es mit den Genen abläuft und auch wenn unsere Gene Ok sind, kann bei jeder SS ein zufälliger Gendefekt entstehen)... Ich nähere mich jetzt wieder den FGWochen und das sind auch die Wochen, in denen man eine Fruchtwasseruntersuchungen machen könnte... dies ist für mich psychisch nicht vorstellbar... doch die Angst ist groß... die Angst alles nicht zu packen... 3 Kinder die mich voll brauchen und vielleicht ein krankes Kind... ich fühle mich daher irgendwie in der Verantwortung zumindest die "schlimmen oder stark ausgeprägten Erkrankungen" möglichst abklären zu lassen... nicht für mich, sondern für meine anderen Kinder...ich musste bereits schonmal ein Kind austragen, dessen Herz wohl in der 13. SSW aufhörte zu schlagen...und da stell ich mir ständig die Frage, was es bedeuten würde, wenn ich auch noch den Abbruch selbst veranlassen oder durch eine Fruchtwasseruntersuchung herbeiführen würde... könnte ich damit Leben? Ich weiß es im Moment nicht... Ich hoffe und bete, dass alles gut wird und hoffe, dass mein Glauben mir hilft die schweren nächsten Wochen und Entscheidungen zu überstehen und zu tragen...Die 2 FG (12 SSW & 13 SSW keine Herztöne mehr) ware für mich wirklich schlimm, aber inzwischen kann ich umdenken und denke, dass mein Körper wohl richtig reagiert hat und uns vielleicht vor einer schweren Entscheidung bewahrte...Ich wünsche Euch allen jedenfalls viel Kraft & Zuversicht!!!

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Dito

Antwort von DantesEi am 14.07.2015, 22:57 Uhr

Ich war 23, bekam ein gesundes Mädchen. 4 Jahre später die zerschmetternde Diagnose -> Epilepsie. Ohne Fehlbildung des Gehirns- dennoch therapieresistent.
Die Fachkliniken sahen uns oft Monate am Stück. Wir ernähren sie jetzt besonders und es ist deutlich besser geworden.

Dennoch ist sie retardiert. Sie ist ein glückliches Mädchen!!!! Mittlerweile ein Teenie. Und es ist so hart und ich habe solche Angst vor der Zukunft und überhaupt. ABER: um nichts in der Welt möchte ich sie missen.

Die anderen Kinder sind gesund. Ich bin Mitte 30 und schließe bei der Überlegung für ein weiteres Kind (wäre dann das 5.) mit ein, ob ich ein weiteres behindertes Kind leisten könnte. Ob ich es der Familie und den Geschwistern zumuten könnte und die Antwort ist klar NEIN.
Wenn ich es wüßte, bekäme ich kein behindertes Kind mehr. Ganz einfach, weil ich schon eins habe!

Beim 1. Kind damals war es mir egal.
Beim letzten Kind hatte ich panische Angst vor Wiederholung. Bei den Mittelkindern wußte ich noch nichts von der Krankheit der Großen. Das war entspannter.

Wenn der ganz Kleine nun zuckt, habe ich oft Panik: oh, er auch! (Schwachsinn, er ist gesund!). Aber das ist nichts Rationales.

Ich war jung und das Kind war gesund...bis es eben irgendwann nicht mehr so war.
Kannste machen nix!
Ausgesucht haben wir uns das alle nicht und wenn ich wählen könnte, wäre sie gesund. Kann ich aber nicht. Ich muss das Leben so leben, wie es sich uns bietet.
Aber ich wäre mit einem weiteren behinderten Kind so stark eingeschränkt, dass ich es auch um der Kinder Willen nicht könnte. Wäre ja niemandem mit gedient....

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Re: gedanken austauschen

Antwort von Asaya am 15.07.2015, 6:24 Uhr

Hallo,

ich bin 44 und ganz "frisch" schwanger und bei mir herrscht genau so gerade eine reine Gedankenflut. Da ich schon zwei ältere Kinder habe, glaube ich aber schon, dass ich einem behinderten Kind und den damit verbunden Herrausforderungen nicht mehr gewachsen bin. Nach 2x groß ziehen weiß ich was alles so auf einen zukommt.

Aber Angst vor den Untersuchungen habe ich trotzdem!

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Re: gedanken austauschen

Antwort von Emilia_2015, 9. SSW am 22.07.2015, 11:08 Uhr

ich kann Dich gut verstehen, bin auch 44 und ab morgen in der 10 Woche, ich mache mir ziemlich viele Gedanken.. ich habe auch schon 2 Kinder groß gezogen und bin mir der Herausforderung sehr bewußt..

Alles Liebe und Gute für Dich :-)

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Re: gedanken austauschen

Antwort von Johnnymami am 16.08.2015, 23:39 Uhr

jede entscheidung, die bewusst getroffen wurde, ist in ordnung.

es ist schön, dass du dir viele gedanken machst und dich für bedingungslose liebe deinem kind gegenüber entschieden hast.

es wäre wünschenswert, wenn jeder das täte, aber man muss auch respektieren, wenn einige nicht an ihre kraft glauben.

lg
nadja

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