Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von aptamom am 16.11.2015, 8:03 Uhr

Schlaf-/Einschlafchaos

Hallo liebe Community,

mein kleiner Mann ist nun 13 Monate alt und unser Schlafen bzw. Einschlafen klappt noch bei Weitem nicht so, wie ich es mir wünschen würde.
Von Anfang an aber: er ist ein Schreikind und hatte schon im 2 Monat die Dieagnose Reflux bekommen, also mussten wir ihn in den Schlaf aufrecht tragen, da hat er sich natürlich dran gewöhnt. Mit 9 Monaten hatte ich ihn schon soweit, dass er neben mit mit Wasserfläschchen im Mund einschlief (der gute wog da schon 11 kg, Milch war nur noch auf frühs und Abends begrenzt) und jetzt versucuhe ich ihn an sein Bett zu gewöhnen, aber er dreht da völlig frei.
Er steht meist gegen 6-7 uhr auf, schläft gegen 12-14 Uhr zu Mittag und dann abends gegen 19-20 Uhr zu Nachtruhe. Zu mehr bekomme ich ihn nicht.
Kommt noch dazu, dass er durch die anfängliche Regulationsstörung jetzt noch auf dem besten Wege zu ADHS Symptomatik ist, ist völlig überdreht und kaum zu bändigen. Kratzt, beißt, haut, kicks - das volle Programm.
Und dem entsprechend ist halt das zu Bett gehen; ist die Flasche leer BEVOR er einschläft, kann man sich auf gut eine Stunde des Schreiens und Kämpfens einstellen.
Ich stehe/hänge mit den Oberkörper in seinem Bett während der Zeit und lege ihn immer wieder hin aber er ist da wie ein wildes Tier hinter Gittern und lässt sich erst wieder mit der zweiten Flasche (nachdem ich nach 1-1,5 Stunden resigniere) beruhigen.
Hunger dürfte er nicht haben, er istt tagsüber für 3 und wiegt inzwischen auch 13 kg... bewegt sich auch viel und auch rech viel an der frischen Luft. Mit abends baden habe ich es auch schon versucht - da ist er putzmunter danach. Schnuller hat er seit der Geburt immer verweigert obwohl ich ihm diesen bis heute noch anbiete-aber da ist nichts mehr zu machen, befürchte ich...
So langsam bin ich ratlos und auch wirklich am Ende meiner Kräfte... Das ganze erste Jahr hat schon zugesetzt, meine Arme sind Bodybuilder-ähnlich und mein Kreuz macht so manchen Mann neidisch... Aber der Rücken ist echt kaputt... und auch die Nerven. Dazu kommt dass ich alleinerziehend bin, mit dem kleinen und seinem großen 10jährigen Bruder, der gerade auch mit seiner Eifersucht zu kämpfen hat.
Die Kinderärztin meinte; schreien und toben lassen, bis er keine Kraft mehr hat-dann schläft er schon ein... Aber das bring ich so ganz nicht übers Herz, ist halt doch mein "kleiner".

Hat das jemand vielleicht so oder ähnlich bei euren Zwergen erlebt? Wie habt ihr euch gerettet?

Freu mich über jeden Tipp.

Danke im Voraus,
J

 
14 Antworten:

NACHTRAG: Schlaf-/Einschlafchaos

Antwort von aptamom am 16.11.2015, 8:16 Uhr

... ahc ja, er schläft NICHT durch, wir in der Nacht 3-4 Mal wach, Das erste mal reicht noch kurzes rumtragen, beim zweiten kommt er nicht zur Ruhe bis er wieder was getrunken hat und bei mir im Bett ist und das dritte mal zumeist auch was trinken. Ich hatte versucht ihn im Bett zu lassen, zu singen, ruhig reden streicheln etc., zieht alles nicht, da steigert er sich im Null Komma nix wieder ins Schreien rein und dann kanns wieder bis zu 2 Stunden dauern bis er wieder schläft.
Er hat auch noch chronische Bronchitis und läuft zwar seit seinem 10 Monat, möchte eber permanent getragen werden... wenn nicht,KLETTERT er an mir hoc h... ohne zu übertreiben, er hält sich an meiner Kleidung fest und klettert an mir hoch, wie an einem Berg... Sieht für andere belustigend aus-ist aber alles andere als das... Ich setze ihn bei solchen Versuchen konsequent weg und erkläre ihm, dass es gefährlich ist... aber der Effekt ist gleich null und nut mit Ausrastern verbunden.
Also eine richtige Wundertüte, mein Mini-Herr. Ich liebe ihn abgöttisch... aber er treibt mich auch gut in den Wahnsinn :/

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Re: Schlaf-/Einschlafchaos

Antwort von Baerchie90 am 16.11.2015, 10:23 Uhr

Und wenn du ihn einfach nicht zu Bett bringst?

Ich habe aufgehört meinen Sohn ins Bett zu bringen, da war er fast 1,5 Jahre alt, es war jedes Mal ein Drama... Ich brauchte nur abends das Kinderzimmer betreten, da war es bei ihm auch schon vorbei mit der guten Laune, aber im Nachhinein ist es ja auch kein Wunder. Schlafen soll etwas erholsames sein, mit schreien und festhalten ist es aber nicht erholsam, für keinen von beiden!

Warum willst du das er unbedingt um 19/20 Uhr zu Bett geht? Lass ihn doch länger bei dir, vielleicht schläft er ja einfach auf der Couch ein und du trägst ihn wenn du zu Bett gehst rüber. So könntest du den Abend vielleicht mit dem Großen verbringen und bist dann nicht von 19 Uhr nur noch mit dem Baby beschäftigt...

Dein kleiner ist doch fast noch ein Baby, vielleicht braucht er einfach noch mehr kuscheleinheiten als du denkst? Beim abendlichen kuscheln auf dem Sofa sollten die äuglein auch viel schneller zufallen als festgehalten im eigenen Bett..

Ich kann dir nur raten den Stress rauszunehmen. :-)

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Re: Schlaf-/Einschlafchaos

Antwort von aptamom am 16.11.2015, 11:02 Uhr

oh wie gerne ich das täte... haben wir auch bereits versucht... er war um 22 Uhr noch wach und völlig überdreht und launisch am Toben. die KiA meinte, er ist zu überreizt wenn er nicht alle 5-6 Stunden spätestens schläft. Und wegen der Regulationsstörung kriegt er einfach nicht den Schritt vom müde zum Einschlafen.
Das mit Kuscheleinheiten ist auch recht schwierig...wenn wir es auf der Couch versuchen, ist er keine Minute später wieder auf dem Sprung... außer wir schauen uns seine halbe Stunde nursery-rymes auf dem Bildschirm an... aber das halt nie vor dem zu Bett gehen...
im Bett an sich kuscheln geht auch nicht, da krabbelt er sofort weg. Er ist ein energiebündel hoch 10, das habe ich inzwischen akzeptiert... aber noch weniger Schlaf/länger aufbleiben sollte ich bei ihm vermeiden, da er dann den Alltag noch schlechter verarbeitet und somit die Hyperaktivität noch mehr fördert... Teufelskreis :/

Trotzdem vielen Dank für den Ansatz

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Re: Schlaf-/Einschlafchaos

Antwort von CK18 am 16.11.2015, 16:57 Uhr

Das hört sich nach meinem Randalezwerg an...

Wir haben ähnliche Schlafenszeiten wie ihr. Auch kann meiner nicht durchschlafen.

Ich habe es mir so bequem wie möglich eingerichtet:

Er bekommt seine Vollmilch am Abend, schaden kann es nicht und satt wird er auch. Und die überschüssigen Kalorien akkert er am Tag eh ab. Flasche voll und rein damit!

Er schläft bei mir im Bett, sein Bett dient nur dem Rausfallschutz...

Versuche deinem nichts aufzuzwingen, was nicht angenommen wird. Schreien ist nicht schlafen.

Weiterhin gute Nerven!

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Re: Schlaf-/Einschlafchaos

Antwort von aptamom am 16.11.2015, 18:35 Uhr

danke, gleichfalls ;)

wie macht ihr denn das mit dem Zähneputzen? Weil meiner hat schon ganze 8 und nach dem (halbwegs 3 mal auf der Bürste rumkauen) putzen dann noch Milch zum Einschlafen... hab da bissl Bange vor, weil mein Großer damals sogar schon an Stillkaries litt und ich das hier gerne vermeiden würde.

Randalezwerg trifft es super... mit 13 kg aber eher einer der Schwergewichtsklasse :)

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Re: Schlaf-/Einschlafchaos

Antwort von waitforit am 16.11.2015, 21:15 Uhr

Liebe J,
die Beschreibung deines kleinen erinnert stark an meinen großen Sohn, der mich auch 24h am Tag in Beschuss genommen hat. Daher lass dich mal fest drücken!!! Die Babyzeit war für mich die härteste in meinem Leben und hat mir wirklich alles abverlangt...

Wir haben ihn auch immer getragen, sind dann irgendwann zum pezziball-wippen übergegangen als er zu schwer wurde (meiner war aber deutlich leichter als deiner - da kann ich mir deine muckis gut vorstellen! ). Die Versuche, ihn ans bett zu gewöhnen sind immer gescheitert - ich wollte und konnte ihn einfach nicht schreien lassen, er war immer gleich völlig aufgelöst und hysterisch wenn ich ihn wach ins bett gelegt habe. Jedenfalls forderte er mit 16 monaten ganz plötzlich von sich aus "bett, bett, bett". Ich hab mich dann mittags wie abends 1-2h mit ihm hingelegt bis er eendlich von sich aus eingeschlafen ist - in der zeit ist er oft scheinbar putzmunter durchs bett gehüpft usw. Irgendwann hat sichs auf eine stunde reduziert bis er kurz nach seinem zweiten Geburtstag den mittagsschlaf völlig verweigert hat... seitdem schläft er um 7 uhr pünktlichst nach kurzer geschichte und 5-10 min streicheln! Herrlich!!

Also vielleicht musst auch du nicht mehr lang durchhalten und dein kleiner will gar nicht mehr rumgetragen werden!

Auch das durchschlafen hat sich gebessert - oft wacht er ganz kurz auf, will gestreichelt werden und schläft weiter! Wenn spannende dinge passieren schläft er wieder unruhiger - er verarbeitet das im schlaf.

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Re: Schlaf-/Einschlafchaos

Antwort von CK18 am 16.11.2015, 21:29 Uhr

Tja, das mit dem Karies ist so ne Sache und auch meine Sorge.

Ich putze ihm nach dem Abendessen die Zähne, es ist zwar ein Kampf, aber da muss ich durch. Ich habe mir von NUK eine Fingerzahnbürste gekauft und mein Sohn bekommt die Handzahnbürste. Immer wenn sich für meinen Finger eine Lücke ergibt, schrubbe ich schnell die Zähne, oder er beißt drauf rum.

Aber ich putze ihm drei Mal täglich die Zähne, denn die Wahrscheinlichkeit ist somit höher wenigstens einmal jeden Zahn zu erwischen...

Ich habe meinen Sohn 13 Monate voll gestillt, tag und nachts alle zwei Stunden. Ich kann einfach nur hoffen, dass er kein Karies bekommt. Und Milch ist hoffentlich nicht so schädlich wie Schorle oder Tee.

Ich weiß halt selber nur zu gut, wie kräftezehrend ein solch aktiver Kampfzwerg ist und da muss man Kompromisse finden. Unser Duracellhase geht, seit dem er 14Monate alt ist, in den Kiga, dass hat bis jetzt gedauert, dass die Erzieherinnen ihn ohne großes Theater zum Schlafen bekommen haben.

Aber der Kiga tut ihm unwahrscheinlich gut (und meinen Nerven), er wird dort ausgelastet und ist abends wesentlich schneller im Land der Träume. Das hat zwar bis zu diesem Erfolg und meiner Entlastung gedauert, aber es hat sich echt gelohnt!!

Vielleicht ist der Kiga auch was für Euch?

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Re: Schlaf-/Einschlafchaos

Antwort von waitforit am 16.11.2015, 23:01 Uhr

... Fortsetzung:

Meiner heißt übrigens liebevoll Terrorzwerg ;)

Mir hat geholfen, an meiner Einstellung zu arbeiten (nachdem ich akzeptiert habe, dass ich ihn nicht ändern kann...), versuchen sich nicht zu stressen mit Veränderungsideen, sondern die Dinge so zu nehmen wie sie eben sind und das beste draus zu machen.

Ich schick dir weiterhin viel Kraft!! Aber du scheinst da eh mit viel Power und Durchhaltevermögen am Werk zu sein ;) Und: es wird leichter auch wenn man manchmal das licht am ende des tunnels nicht sehen kann!

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Re: Schlaf-/Einschlafchaos

Antwort von aptamom am 17.11.2015, 6:37 Uhr

er ist auch bereits angemeldet... aber in den 2, die hier in der Gegend in Frage kommen, nehmen sie die Kinder erst auf, wenn sie trocken sind... und vom diesen Thema sind wir noch Welten weit weg ;)

Vielen Dank für die Tipps :)

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Re: Schlaf-/Einschlafchaos

Antwort von aptamom am 17.11.2015, 6:49 Uhr

Also gibt es doch noch Hoffnung... denn lange krieg ich das körperlich nicht hin :/
Und was Power anbetrifft - ich habe mir als er 2 Monate alt war eine Psychotherapeutin gesucht. Das war bei den Schreikrämpfen mein (und garantiert auch die der Kinder) einzige Rettung. Allein ohne jegliche Unterstützung die 2 hinzubekommen, mit dem 24 Stunden am Tag fordernden und nervaufreibendem Rebell (der bereits nach nach einer Woche die Brust verweigerte und keinen Schnukker akzeptierte) war absolut unvorstellbar... die gute Frau hält mich halbwegs am Laufen. Aber so sollte es ja auch nicht sein. irgendwann muss ich ja auch in der Lage sein, das selbst zu bewältigen, ohne Gefahr zu laufen, aggressiv zu werden und mehr Verständnis und Akzeptanz für die Macken des kleinen Diktators aufzubringen...

Und solche Beiträge wie deine helfen enorm dabei und geben sehr viel Kraft und Hoffnung! Es ist Besserung in Sicht... es wird nicht immer so bleiben! ist übrigens auch so mein Mantra aber zu hören, dass es mir nicht alleine so geht und vor Allem, dass es Wege aus dieser Situation gibt, die weder den Kindern noch mir mehr Stress hinzufügen... das ist viel Wert.

Vielen lieben Dank dafür und Alles Gute.

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Re: NACHTRAG: Schlaf-/Einschlafchaos

Antwort von Chrissy32 am 19.11.2015, 8:11 Uhr

Ich habe auch ein Schreikind mit Regulationsstörung (knapp 13 Monate), das auch nicht viel vom schlafen hält. Ich kann dir nur raten Hilfe in einer Schreiambulanz zu suchen, die sich auch um das Schlafverhalten kümmern. Kinderärzte können das einfach nicht leisten. Dass ist ein Problem, was (sorry wenn ich das jetzt sage) Laien in einem Forum nicht abdecken können. Unsere Motte wacht im 2 Stunden Takt auf und ohne die Hilfe bzw Beistand der Ambulanz würde ich echt am Stock gehen.

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Re: NACHTRAG: Schlaf-/Einschlafchaos

Antwort von whitesheep am 19.11.2015, 20:36 Uhr

Vielleicht ist das ans eigene bett gewöhnen für ihn einfach zu früh? Und für dich hört es sich auch stressig an, gerade wenn er noch so oft wach wird nachts. Wir haben bis zum 2. Geburtstag Familienbett gemacht und jetzt gewöhne ich sie an ihr Zimmer,schlafe aber mit Matratze daneben,wobei sie meist durchschläft.Meine Maus ist auch ein Stehaufmännchen und war nie leicht zum schlafen zu bringen.In dem Alter hat sie aber auch nachts noch viel Nahrung durchs stillen zu sich genommen,ist also nicht unüblich,und Freunde haben auch eine Milchflasche bei ihrer Maus gemacht abends.

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Re: Schlaf-/Einschlafchaos

Antwort von whitesheep am 19.11.2015, 21:11 Uhr

Ich weiß jetzt nicht ob dir das weiterhilft, das sind nur so ein paar Gedanken von mir.

Vielleicht hat er einfach ein geringes Schlafbedürfnis. Das ist ja von Kind zu Kind total unterschiedlich. Kein Kind muss um diese oder jene Uhrzeit schlafen, ist ja auch bei uns Erwachsenen unterschiedlich wieviel Schlaf wir brauchen.

"Er steht meist gegen 6-7 uhr auf, schläft gegen 12-14 Uhr zu Mittag und dann abends gegen 19-20 Uhr zu Nachtruhe. Zu mehr bekomme ich ihn nicht. "

Nimm den Stress raus, einschlafen sollte kein Kampf sein. Zur Not schläft er halt mal auf der Couch oder so ein, oder bei dir im Bett. Ist doch nicht schlimm, somit kommt ihr vielleicht aus diesem Teufelskreis raus. Oder versuch es einfach später, vielleicht ist er noch nicht müde genug.

"auf gut eine Stunde des Schreiens und Kämpfens einstellen"

Lass ihn doch im Bett spielen bis er vor Müdigkeit umfällt statt ihn immer wieder hinzulegen, bei manchen Kindern klappt das besser. Außerdem machst du es dir damit selbst ziemlich schwer. Meine Maus wollte auch nie was verpassen und ist eine zeitlang 2 Stunden lang im Bett immer wieder aufgestanden obwohl ich da war. Das war eine Phase.

"Ich stehe/hänge mit den Oberkörper in seinem Bett während der Zeit und lege ihn immer wieder hin "

Die eigentliche Trotzphase kommt erst noch... versuch konsequent aber gelassen zu bleiben ohne Wut. Sag ihm er soll das nicht machen, weil es dir weh tut und rutsch ein Stück weg wenn er nicht aufhört. Er kann seine Emotionen noch nicht kontrollieren wie wir Erwachsene. Bei meiner Maus habe ich gemerkt , dass es am besten ist sie erstmal abreagieren zu lassen oder sie abzulenken und dann nochmal in Ruhe drüber zu reden und sie in den Arm zu nehmen und zu sagen, dass ich verstehe wenn sie wegen dem und dem Verbot etc. frustriert ist.

Das mit dem Tragen was du schreibst: Er kann in dem Alter noch keine Gefahr einschätzen! Du kannst es ihm zwar sagen und auch konsequent sein, dass er nicht hochklettert, aber die Gefahr an sich versteht er noch nicht.

"Kratzt, beißt, haut, kicks - das volle Programm."

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Re: Schlaf-/Einschlafchaos

Antwort von whitesheep am 19.11.2015, 21:11 Uhr

Ich weiß jetzt nicht ob dir das weiterhilft, das sind nur so ein paar Gedanken von mir.

Vielleicht hat er einfach ein geringes Schlafbedürfnis. Das ist ja von Kind zu Kind total unterschiedlich. Kein Kind muss um diese oder jene Uhrzeit schlafen, ist ja auch bei uns Erwachsenen unterschiedlich wieviel Schlaf wir brauchen.

"Er steht meist gegen 6-7 uhr auf, schläft gegen 12-14 Uhr zu Mittag und dann abends gegen 19-20 Uhr zu Nachtruhe. Zu mehr bekomme ich ihn nicht. "

Nimm den Stress raus, einschlafen sollte kein Kampf sein. Zur Not schläft er halt mal auf der Couch oder so ein, oder bei dir im Bett. Ist doch nicht schlimm, somit kommt ihr vielleicht aus diesem Teufelskreis raus. Oder versuch es einfach später, vielleicht ist er noch nicht müde genug.

"auf gut eine Stunde des Schreiens und Kämpfens einstellen"

Lass ihn doch im Bett spielen bis er vor Müdigkeit umfällt statt ihn immer wieder hinzulegen, bei manchen Kindern klappt das besser. Außerdem machst du es dir damit selbst ziemlich schwer. Meine Maus wollte auch nie was verpassen und ist eine zeitlang 2 Stunden lang im Bett immer wieder aufgestanden obwohl ich da war. Das war eine Phase.

"Ich stehe/hänge mit den Oberkörper in seinem Bett während der Zeit und lege ihn immer wieder hin "

Die eigentliche Trotzphase kommt erst noch... versuch konsequent aber gelassen zu bleiben ohne Wut. Sag ihm er soll das nicht machen, weil es dir weh tut und rutsch ein Stück weg wenn er nicht aufhört. Er kann seine Emotionen noch nicht kontrollieren wie wir Erwachsene. Bei meiner Maus habe ich gemerkt , dass es am besten ist sie erstmal abreagieren zu lassen oder sie abzulenken und dann nochmal in Ruhe drüber zu reden und sie in den Arm zu nehmen und zu sagen, dass ich verstehe wenn sie wegen dem und dem Verbot etc. frustriert ist.

Das mit dem Tragen was du schreibst: Er kann in dem Alter noch keine Gefahr einschätzen! Du kannst es ihm zwar sagen und auch konsequent sein, dass er nicht hochklettert, aber die Gefahr an sich versteht er noch nicht.

"Kratzt, beißt, haut, kicks - das volle Programm."

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