Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Tiffy_78 am 06.05.2016, 16:16 Uhr

Einschlafstillen

Hat jemand das Einschlafstillen wegbekommen?
Abends ist es ja ok für mich, aber ab August kommt die Kleine (dann 1 Jahr) in die Kita und muss ihren Nachmittagsschlaf ohne mich schaffen. Ausserdem stillen wir ja irgendwann ab, wäre blöd, wenn sie dann nicht mehr schlafen kann ;)

Hat jemand das erfolgreich trainiert und wie?
Ich habe schon probiert, sie mit dem kleinen Finger zu lösen, wenn sie eigentlich nur noch nuckelt, aber dann wacht sie auf.
Nuckel nimmt sie nicht zum beruhigen, sondern WENN überhaupt, dann erzählt sie dabei und dreht eher auf.
Wenn sie schläft, darf ich sie auch nicht woanders hin legen, dann wacht sie auf (tragen bis zum schlafen und dann ablegen geht also nicht)

Ich bin dankbar für Erfahrungsberichte:)

 
9 Antworten:

Re: Einschlafstillen

Antwort von SuInJu am 07.05.2016, 20:03 Uhr

Ich kann mal von uns berichten:
Meine Tochter kam auch um den 1. Geburtstag rum in die Kita. Ich hatte sie bis dahin (bis auf Kiwa oder Trage) auch ausschließlich zum Einschlafen gestillt und hatte große Sorgen, wie es in der Kita zum Mittagsschlaf werden würde. Hier im Forum wurde zu dieser Zeit auch die Frage gestellt, wie das dann in der Kita wird und die Antworten waren interessanterweise einstimmig: das klappt in der Regel dort (auch ohne Weinen lassen). Und was soll ich sagen, es war bei uns genauso. Ob's an der Erfahrung der Erzieherinnen liegt oder an der sozialen Situation mit den anderen Kindern, weiß ich nicht. Unsere Tochter wurde ein paar Tage in den Schlaf getragen + gesungen und kurz danach nur noch gesungen. Sie schlief zu meinem großen Erstaunen dort problemlos im Liegen ein und tut es auch heute noch.

Zuhause hab ich noch lange zum Einschlafen gestillt (bis auf eine kurze Phase mit ca. 17 Monaten, wo es auch mit kuscheln klappte), weil Tragen bei mir auch nicht so gut funktionierte. Bei meinem Mann und unserer Babysitterin allerdings schon!

Im letzten Urlaub hat mein Mann jeden Mittags- und Abendschlaf übernommen (eine Woche lang). Da war sie knapp 21 Monate alt. Es hat sehr schnell "nur" mit kuscheln, also ohne tragen, geklappt. Seitdem läuft es bei meinem Mann, mir und der Babysitterin so. Sie darf kuscheln bis sie eingeschlafen ist. Gleichzeitig wird ihr Schlaflied gesungen. Es war für unsere Tochter einfach der richtige Zeitpunkt. Wir hatten es vorher auch immer mal wieder probiert, aber da war sie einfach noch nicht so weit.

Nuckel hat unsere Tochter auch nie genommen und als sie 1,5 Jahre alt war, haben wir ihn ihr auch bewusst nicht mehr angeboten.

Fazit: Wegen der Kita würde ich mir an deiner Stelle keinen Druck machen. Und sonst findet ihr euren Weg zum richtigen Zeitpunkt bestimmt. Alles Gute dafür!

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Re: Einschlafstillen

Antwort von TinaSch85 am 07.05.2016, 22:58 Uhr

Genau, Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend und den wählt dein Kind für sich. Ich selbst habe zwei Jahre lang gestillt, allerdings war sie nie in der Krippe. Aber ich arbeite in der Krippe und kann nur bestätigen dass die Kinder dort sehr schnell ihren Weg finden und sie damit nie allein sind. Zum Thema Schnuller würde ich dir den Goldi in Naturform empfehlen. Den gibt es in einigen Apotheken. Der bleibt nicht automatisch im Mund, das Kind muss saugen sonst fällt er raus. Gerade so wie Mamas Brust Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht. Meine Tochter hatte mit 1,5 angefangen an ihrem Daumen zu saugen und da gab ich dann doch einen Schnuller. den gab sie dann mit drei freiwillig ab und wurde nie zum Daumennuckler

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Re: Einschlafstillen

Antwort von whitesheep am 08.05.2016, 18:20 Uhr

Dadurch dass Kita eine komplett andere Situation ist und du nicht zur Verfügung stehst, wird das schon klappen mit dem Schlafen ohne Stillen.

Mit dir wird es nicht ohne Protest gehen, da sie ja genau weiß, dass du es ihr vorenthälst und evt. noch nicht bereit ist, das aufzugeben. In diesem Fall musst du auch voll hinter deiner Entscheidung stehen. Wobei ich es mit 1 Jahr etwas früh finde. Aber mit zunehmenden Alter verstehen die Kinder viel mehr und du kannst der Kleinen erklären, dass du nicht mehr stillen möchtest. Du brauchst dann aber eine Alternative zBsp. kuscheln, singen etc.

Ich kann nur sagen, dass bei uns das Stillen unabhängig vom Schlafen war. Ich habe 2 3/4 Jahre gestillt. Bis zum Kitastart mit 2 Jahren auch noch nachts. Mit Kitastart schlief sie plötzlich durch und da ich tagsüber nicht zur Verfügung stand (da arbeiten) kam sie gar nicht erst in Versuchung tagsüber zu stillen.

Ich stillte ab (war meine Entscheidung, nicht ihre, sie hätte noch weitergestillt) indem ich es ihr erklärte und wir als Alternative nun streicheln und Gute-Nacht-Lied singen.

Also schlafen ohne stillen geht auf jeden Fall und wird mit zunehmendem Alter des Kindes einfacher.

Das wird schon klappen bei euch, lasst es einfach auf euch zukommen.

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Re: Einschlafstillen

Antwort von Laurenzia am 09.05.2016, 14:00 Uhr

Mein Sohn ging auch mit einem Jahr in die Krippe. Er war und ist bis heute ein schwieriger Schläfer. Zu dem damaligen Zeitpunkt hatte ich ihm (durch zwei krankenhausaufenthalte und weil es vorerst so einfach war) angewöhnt, beim stillen einzuschlafen. Dann forderte er wenn er wach wurde wieder die Brust. Und schließlich konnte er gar nicht mehr ohne nuckeln schlafen. Das war schrecklich. Alles andere gab Theater. Ich konnte irgendwann nicht mehr und war genervt. Denn ich war zum vormittags und nachmittags schlaf, sowie in der Nacht verpflichtet, bei ihm zu liegen. Ich habe dann tagsüber angefangen immer zum schlafen mit dem Kinderwagen raus zu gehen. Und abends und nachts habe ich ihn auch nicht mehr gestillt, als es nachmittags ohne Brust klappte. Ich habe dann mit ihm gekuschelt und wir haben Bücher angeschaut.
Aber auch ohne stillen brauchte er Körper Kontakt zum schlafen.
Im Kiga brachten sie in vormittags im Kinderwagen zum schlafen. Aber das war auch nicht das wahre. Wir waren froh als der vormittagsschlaf wegfiel.
Ab August geht er bis 2 in den Kiga und muss dort alleine im bett schlafen. Daher und für uns wird er seit 2 Monaten an sein eigenes bett gewöhnt. Seit 2 Wochen steht es auch in seinem Zimmer. Aber wird er wach, müssen wir ihm wieder in den schlaf begleiten. Nachts knicken wir meist ein nach dem 2. aufwachen. Haben inzwischen noch ein 2 Wochen altes baby.
Überleg dir, wie du eure künftige schlaf Situation am liebsten hättest und dann bau Rituale auf und bleibe dabei. Umso länger man wartet desto länger dauert es, da etwas zu ändern... Ich bin immer noch nicht zufrieden, denn unserer zieht das einschlafen immer nach hinten raus weil er weiß das wir gehen möchten. Weiß noch nicht wie ich das ändern soll, dass klar ist, dass er nach dem 2. Buch schlafen soll und wir gehen 'dürfen'.

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Re: Einschlafstillen

Antwort von Tiffy_78 am 12.05.2016, 20:36 Uhr

Erstmal danke für deinen beitrag. Wenn ich das richtig verstehe, liest du etwas vor und kuschelst ihn in den Schlaf. Oder liest du jetzt nur noch? Weil, wenn er in seinem eigenen Bett liegt, ist es doch schwer mit kuscheln? Ich glaube, wir haben da noch richtig Arbeit vor uns. Nachmittags gehe ich immer mit dem Kinderwagen, da schläft sie auch ohne Brust. Ich denke, ich werde das echt auch für den vormittags Schlaf probieren, damit sie öfter ohne Brust schläft.
Als Ritual haben wir bisher nur ihre schlafuhr, aber irgendwie scheint ihr die egal zu sein.
P.s.: Glückwunsch zum neuen Baby, ich drücke die Daumen, dass es anders einschläft! Falls wir ein zweites bekommen, werde ich versuchen, die Brust zu lösen, sobald es nicht mehr trinkt.

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Re: Einschlafstillen

Antwort von Tiffy_78 am 12.05.2016, 20:39 Uhr

Dir auch danke für deinen Erfahrungsbericht. Ich hoffe so sehr, dass es in der Kita anders ist bzw dass unsere Erzieherinnen da auch solche Geduld mitbringen und die nicht einfach nur hinlegen.
Irgendwie hänge ich ja auch an der Zeit, wenn ich sie in den Schlaf stille. Ewig werden wir das ja vermutlich nicht haben. Andererseits möchte ich es ihr natürlich für die Kita so einfach wie möglich machen.

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Re: Einschlafstillen

Antwort von Tiffy_78 am 12.05.2016, 20:42 Uhr

Vielen Dank, habe den Schnuller bei a...n gefunden. Meinst du den mit kirschform oder den leicht ovalen? Ich hab zwar gefühlte 100 Schnuller versucht, aber der war nicht dabei.

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Re: Einschlafstillen

Antwort von Tiffy_78 am 12.05.2016, 20:47 Uhr

Vielen Dank. Ich hoffe, dass sie durch die Kita so viel zu verarbeiten hat, dass sie besser Einschlafen und durchschlafen kann. Für sie bedeutet das Stillen ja eine Vertrautheit, daher traue ich mich kaum ihr zu sagen, dass ich das nicht will (was ja auch nicht wirklich stimmt). Ich denke, Ersatz zu finden, ist vielleicht ein Ansatz.
Ich werde mich demnächst mit den Tipps von Euch ausprobieren.

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Re: Einschlafstillen

Antwort von faenny am 13.05.2016, 20:33 Uhr

Kleiner Einwand: ich glaube nicht, dass es einen direkten Zusammenhang damit gibt, wie lange man etwas getan hat und wie lange es dauert es abzugewöhnen. Vielmehr denke ich, liegt es eher an den Bedürfnissen, die ein Kind hat.
Ich habe meinem Sohn nach über 2 Jahren an wenigen Abenden ohne weinen das einschlafstillen abgewöhnt und vor ein paar Wochen das nächtliche Stillen. Frühere Versuche sind fehlgeschlagen. Da war er einfach nicht soweit.
Wenn nötig konnte er seit er ca. 1 war bei Papa auch ohne Stillen schlafen.

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