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Geschrieben von K.D. am 26.09.2016, 11:12 Uhr

Vielfalt bei Babybrei

Wie viel Vielfalt braucht ein Baby mit 7 Monaten beim Brei?
Diese Frage beschäftigt mich, da ich kürzlich mit einer Mutter sprach u d die erzählte was ihr gleichartiges Baby so isst.
Bei uns beschränkt es sich auf Zucchini, weil die gerade im heimischen Garten Saison hat, mit diversen Getreide etc. Z.B. Hirse, Reis(Risotto) und Polenta. Sie mag bisher kein Gemüse mit starkem Geschmack. Hatten schon Karotte, Kürbis und Süßkartoffel probiert. Fiel alles durch, auch nach mehreren Versuchen. Mich stört es nicht weiter, sie ist ja erst 7 Monate und bekommt ja die meisten Nährstoffe durch die MuMi.
Auch bei GOB sind wir “nur“ bei Hafer mit Birne, Banane oder Heidelbeere.
Findet ihr ich sollte ihr mehr“zutrauen“ und experimentierfreudiger sein?

 
13 Antworten:

Re: Vielfalt bei Babybrei

Antwort von kanja am 26.09.2016, 11:21 Uhr

Mit 7 Monaten essen viele Stillkinder noch gar keine Beikost.

Ich finde, du solltest auf dein Gefühl hören und die Beikost so gestalten, wie es für EUCH passt.

Mir war wichtig, alles langsam einzuführen, damit man eventuelle Unverträglichkeiten gleich erkennen kann.

Bitte nicht so viel mit anderen vergleichen, die schon viel mehr, besser, weiter, höher, länger etc etc. sind. DIe Vergleicherei wird dir noch in vielen anderen Bereichen begegnen, am besten du gewöhnst dir gleich an, auf Durchzug zu schalten.

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Hier unterschreibe ich.

Antwort von Malefizz am 26.09.2016, 11:28 Uhr

Weniger ist mehr, finde auch ich. Es braucht immer ein paar Tage, bis man sich sicher sein kann, dass etwas wirklich gut vertragen wird. Und neue Lebensmittel müssen wirklich sehr oft angeboten werden, bis sie akzeptiert werden, insofern verhält sich dein Baby ganz normal.

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ich habe von anfang an Vielfalt angeboten, ja

Antwort von Leewja am 26.09.2016, 11:47 Uhr

aus rein allergologischer Sicht habe ich damit nach dem heutigen Kenntnisstand ja auch recht gehabt, aber das führt immer zu erstaunlich emotionalen Streitereien hier ;)

Ich hatte damals gelesen, dass Kinder in Frankreich und Italien sehr vielfältige Beikost bekommen, samt Fisch, Bohnen, Artischocken ezc.
Das führe zu weniger picky eatern und die allergierate wäre in den ländern keineswegs höher, stand damals in der apothekenumschau ;)

da mich das überzeugte, bekam mein Kind tgl. anderen brei.
Er ist kerngesund und hat keine Allergien außer eien Kontakturtikaria bei gelbem Duschzeug/Badezeug.
Er isst sehr gerne alles mögliche und hat keine Probleme gehabt.

ich glaube, dass man ein Kind auch mit sehr schmalem Speiseplan ernähren kann, klar, aber man muss aus meiner sicht nicht.
Und wie gesagt, REIN allergologisch wird derzeit empfohlen, ab dem vollendeten 4 Monat anzufangen, sehr abwechslungsreiche Beikost (! es wird aber explizit als Beikost bezeichnet) mit auch Gluten/Fisch/Erdnüssen zu geben.

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Re: ich habe von anfang an Vielfalt angeboten, ja

Antwort von Malefizz am 26.09.2016, 12:11 Uhr

Ich insofern auch, als dass es nicht wochenlang nur eine Gemüsesorte gab, und Dinge, die in D durchaus als exotisch durchgehen: z. B. Mangos, Papaya, Süsskartoffeln, Auberginen und Polenta; allerdings entwickelte sich mein Kind trotzdem zum picky eater - den größeren Kindergartenkindern als schlechtes Vorbild sei dank...

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Re: ich habe von anfang an Vielfalt angeboten, ja

Antwort von lisi3 am 26.09.2016, 12:14 Uhr

Ich habe den Gedanken/Wissenswandel vor ein paar Jahren vor ein paar Jahren auch interessiert zur Kenntnis genommen. Klingt für mich auch durchaus schlüssig, aber zu Babyzeiten meiner älteren Kinder, wurde nur die schrittweise Nahrungseinführung ohne frühzeitigen Kontakt zu möglicherweise Allergie auslösenden Nahrungsmitteln propagiert.
Resultat bei uns ist, dass Sohn groß sehr unproblematisch, Sohn klein sehr wählerisch im Essverhalten ist (bei ähnlicher Beikosteinführung). Bei jüngster Tochter, war es sowieso irgendwie schwierig, weil sie sich in den Kopf gesetzt hatte, dass sie kurz nach normaler Breieinführung am liebsten Tomaten und Salat essen wollte;-).
Mein Fazit wäre, dass du einfach auf dein Bauchgefühl und dein Baby achtest, dann sollte es normalerweise schon passen. Lass dir von anderen kein schlechtes Gewissen einreden und vergliche nicht mit anderen.

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Re: Vielfalt bei Babybrei

Antwort von Häsle am 26.09.2016, 12:43 Uhr

Meine Große (10) bekam von Anfang an eine große Vielfalt geboten und ist auch jetzt nicht sehr mäkelig (nur warme Tomaten und Paprika mag sie gar nicht). Sie hat Fruktose-Unverträglichkeit, die aber angeblich nicht durch einen Fehler in der Ernährung ausgelöst wurde, und leichte Neurodermitis; keine erkennbaren Allergien.

Mein Kleiner hat anfangs von allem, was nicht Muttermilch war, Verstopfung bekommen und fing deshalb erst mit 8 Monaten sehr langsam an zu essen. Erst nur Zucchini, Pastinake und Apfel, dann Haferbrei, und nach einigen Wochen gab es auch mal Kartoffeln und Fleisch.
Jetzt ist er 2 1/4 und isst wirklich alles, was keine harte Haut hat ;-) Mit viel Genuss. Egal, ob es langweiliger Haferbrei ist oder Chili con Carne. Er scheint sehr gesund und robust zu sein. Ob das an den Genen, der längeren Stillzeit oder sonstwas liegt, keine Ahnung ;-)

Falls deine Tochter es verträgt, schadet es nicht, etwas auszuprobieren. Aber ich glaube auch nicht, dass sie ohne frühe Experimente zwangsläufig mäkelig wird. Eines der drei Kinder meiner Freundin ist extrem mäkelig, die anderen gar nicht. Keine Ahnung, was sowas auslöst.
Zur Allergieprävention rät man ja aktuell dazu, den Speiseplan von Babys abwechslungsreich zu gestalten. Es müssen aber nicht große Mengen des jeweiligen Lebensmittels sein. Da reicht auch mal ein Löffel voll im gewohnten Essen.

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Brokkoli schmeckt auch

Antwort von K.D. am 26.09.2016, 13:01 Uhr

Gerade gab's Brokkoli-Risotto. Kam gut an, nur die Konsistenz war zu fest, aber das lässt sich ja lösen.
Ich denke wir versuchen dann auch die Tage ein neues Obst und nächste Woche evtl Blumenkohl.
Möchte im Oktober evtl mit Abendbrei beginnen, aber noch keine Milch geben. Würdet ihr eher Halbmilchbrei anbieten oder ganz was anderes?

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Re: Brokkoli schmeckt auch

Antwort von Malefizz am 26.09.2016, 13:10 Uhr

Viele Mütter meinen, dass Blumenkohl stark blähend wirkt - ich würde es einfach auf einen Versuch ankommen lassen.

Mir war damals ein paar Tage Abstand zwischen neuen Sachen nur wichtig, weil ich mir unsicher war, und nicht lange rumraten wollte, was es gewesen sein könnte, falls mein Baby auf etwas reagiert hätte.

Zum Thema Abendbrei bin ich allerdings der festen Überzeugung, dass ein Stillkind ganz lange keine andere Milch als Muttermilch benötigt. Ich habe damals ja auch noch oft genug gestillt, um abends ruhigen Gewissens einfach einen reinen Getreide/Wasserbrei zu füttern, und für den Milchanteil danach einfach zeitnah gestillt. Mein Kind bekam Kuhmilch pur zum ersten Mal mit über zwei Jahren, in die Frühstücksflocken. Ansonsten gab es aber durchaus Kuhmilchprodukte wie Butterkäse, Naturjoghurt mit Obst oder ab und zu mal in Gebäck oder Pfannkuchen.

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Re: Brokkoli schmeckt auch

Antwort von Häsle am 26.09.2016, 13:26 Uhr

Ich habe den Brei nur mit Wasser angerührt, solange ich gestillt habe. Also erst den Brei gegeben und danach die Brust. Bis der Kleine sich mit 14 Monaten selbst abgestillt hat.
Danach gab es bestimmt ein halbes Jahr nur Pre-Milch im Brei (lässt sich ganz einfach zusammen mit dem Haferbrei mit warmem Wasser anrühren).
Dann gab es erst im nachmittäglichen Müsli ein bisschen Kuhmilch, später auch ein kleines Glas zum Abendessen oder zum Kuchen etc.
Er trinkt morgens immer noch eine kleine Flasche 1er-Milch. Die genießt er so wie das Stillen früher. Er bräuchte wohl weder Pulvermilch noch Flasche, aber es schadet mE auch nicht. Zu viel Kuhmilch will ich ihm nicht geben.
Die Milchflasche (mit weicher Tülle) akzeptiert er übrigens erst, seit er nicht mehr an die Brust geht.

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Ganz unklassisch

Antwort von MissRanya am 26.09.2016, 14:24 Uhr

Haben wir mit Beikost begonnen.
Nämlich mit verschiedenen Obstsorten. Anfangs breiflrmig,dann als Fingerfood. Dann auch kleinere Brotstücke mit verschiedenem Belag.
Möhrenbrei oä wollre sie kie. Generell war Brei nicht ihr Ding. Deshalb gab es GOB oder Milchbrei bei uns nie. Sie wurde aber lange gestillt - bzw immer noch. Sie ist etqas über 1,5 Jahre alt

Mittlerweile isst sie fast nur Gemüse (jegliches!). Kartoffeln,Reis,Nudeln...
Obst nimmt sie fast gar nicht mehr. Und auch Brot verweigert sie. Nur den Belag nimmt sie runter odrr lutscht ihn notfalls ab

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Mein Lieblingsrezept : Gurke-birne-kartoffel

Antwort von Joosy am 26.09.2016, 15:05 Uhr

Ich habe viele verschiedene Sachen gemacht
AAAABER
das ist sicher nicht von Nöten.

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Mein Lieblingsrezept : Gurke-birne-kartoffel

Antwort von Joosy am 26.09.2016, 15:05 Uhr

Ich habe viele verschiedene Sachen gemacht
AAAABER
das ist sicher nicht von Nöten.

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Re: Ganz unklassisch

Antwort von kirshinka am 27.09.2016, 10:23 Uhr

Meine Tochter wollte nie Brei - das war der totale Kampf.
Nachmittags GOB das ging so halbwegs - Getreide Wasser ging gar nicht. Gemüsebrei flog durch die Küche.
Sie wollte kauen- und vor allem selber essen - also gabs ab 9 Monaten eben etwas abgewandelte familienkost. Ich hab eben alles Gemüse gedämpft und Kartoffeln Reis und Nudeln dazu oder Hirse oder was andres.
Brot gabs erst mit einem Jahr.
Kuhmilch pur dann auch erst zum Müsli mit einem Jahr.
Abends gabs oft Griesschnitte (also sehr fest gekochter griesbrei ausgestrichen, geschnitten) mit Obst dazu.
Obst mag sie inzwischen (7Jahre) fast nicht. Mal Trauben, Erdbeeren oder Himbeeren.
Aber vieles an Gemüse (Tomaten, Paprika, Brokkoli, Blumenkohl, Möhren, Kohlrabi, Pilze, Kartoffeln natürlich). Rest eher weniger.
Fleisch geht fast nie, Fisch geht. Tofu auch.
Rote Linsen, Nudeln, Pfannkuchen, Müsli, CousCous, Quinoa geht auch.

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