Geschlechtsspezifische Kleidung

Eigentlich ein Thema das keines mehr ist - würde man meinen.

Wenn ich nicht diesen starken Backlash sehen würde: Viele Mädels sind gerüschter und pinker als jemals zuvor. Die Jungs mit Aktionfiguren überdekoriert und mit Dinosauriern bewaffnet.

In der Pamo-Familie wurde vergangenes Wochenende über Kleidung diskutiert: Was ist cool und was ist bequem und was hat sich in den letzten Jahrzehnten getan und da sagte mein Mann, dass es eigentlich keine geschlechtsspezifischen Unterschiede mehr gäbe, wenn man denn wolle, denn die Mädchen könnten unbehelligt auch Hosen und alles andere tragen wie die Jungs auch. Soweit so wahr.

Nur auf meinen Hinweis, dass das aber gar nicht so sei, denn in unserer heutigen offenen Zeit gäbe es weiterhin die krasse Beschränkung, dass die Jungs genau das was die Mädchen dürfen eben gar nicht dürfen: Fast niemals sehe ich einen Jungen im Kleid. Das ist ein Tabu.

Nachdem mein Mann verstanden hatte worum es ging (dauerte ein bisschen bis der Groschen fiel), löste er dieses für ihn politisch unpassende Problem damit, dass er Röcke nicht wirklich als Kleider klassifizierte (Bravo, Herr Pamo!).

Das Pamo-Kind aber, das war nachdenklich und damit ist meine Mission erfüllt.