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Geschrieben von dickemama112 am 27.09.2016, 21:26 Uhr

Einschlafen ohne Einschlafbegleitung

Hallo ihr Lieben,

ich wollte mal nach eure´n Erfahrungen fragen. Unser Sohn ist 2,5 Jahre und schläft schon immer nur mit Begleitung ein. Unser Ablauf ist abends immer gleich. Wir essen, dann bringe ich die kleine Schwester ins Bett. In der Zeit spielt Sohnemann mit Papa. danach schauen wir noch ein Buch, dann wird das Licht ausgemacht und unser Sohn schläft mit Papa ein. Es ist überhaupt nicht denkbar, dass er allein einschläft. Beim Einsclafen nestelt er auch immer am Arm meines Mannes rum. Das braucht er zum einschlafen.

Ich frage mich nun, wie wir das jemals ändern können. Er weint, wenn wir es mal versuchen aus dem Zimmer zu gehen bevor er schläft. Hattet ihr auch so "hartnäckige Fälle" zu Hause und wie hat sich das gelöst? Da beide noch Einschlafnbegleitung brauchen, ist es im Moment für keinen von uns möglich sich abends mal ruhigen Gewissens zu verabreden.
Habt ihr ein paar Tipps und Ratschläge?

Grüße
Anna

 
12 Antworten:

Re: Einschlafen ohne Einschlafbegleitung

Antwort von Malefizz am 27.09.2016, 21:33 Uhr

Aus Erfahrung kann ich sagen: es hört genau dann auf eingefordert zu werden, wenn das Kind es nicht mehr braucht! Nähe ist ein ganz großes Bedürfnis, genau deshalb schlafen wir ja meist auch sehr gern mit unserem Ehepartner in einem Bett...

Bitte hab Geduld! Die Zeit rast so schnell, und später wirst du froh sein, wenn du und dein Mann überhaupt noch ein Gutenachtküsschen von eurem Sohn bekommt...

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Re: Einschlafen ohne Einschlafbegleitung

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 27.09.2016, 21:42 Uhr

Unsere Große wird 3 und es ist auch so das sie nicht allein einschläft.
Wir versuchen nicht es zu ändern.
Sie ist damit glücklich und so ist es ok.
Wenn ich mit den Kindern allein bin schlafen beide im gleichen Zimmer ein und ich trage die Kleine dann in ihr Zimmer.
So kann mein Mann "fehlen".
Ich noch nicht da die Kleine noch Einschlafgestillt wird.

Für die Zukunft ist geplant das beide in einem Zimmer schlafen.

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Re: Einschlafen ohne Einschlafbegleitung

Antwort von Casablanca82 am 27.09.2016, 21:57 Uhr

Unser Sohn fast 4 macht genau dasselbe. Früher ist er immer an meinem Arm hoch und runtergerutscht/gestreichelt, mittlerweile wird nur noch der Arm gehalten.
Unsere mittlere, 2, krabbelt bei mir immer unterm Arm rum, manchmal pfetzt sie auch, da ist dann fertig und ich halte ihre beiden Händen zwischen meinen fest.
Die ganz kleine, 3 Monate, vergräbt ihre Nase in meiner Armbeuge.

So, du siehst, auch hier gehts nicht ohne Erwachsene zum Einschlafen, beim Großen haben wir auch viel versucht und wieder über den Haufen geschmissen, alles was wir versuchten endete in Geschrei, war für uns keine Lösung, und eben auch wir sind der mittlerweile Meinung, das wird sich legen.

Wir wechseln uns ab, wobei die mittlere momentan nur von mir und der Große lieber von meinem Mann ins Bett gebracht werden will. Ist einer von uns zum ins Bett bringen nicht da, liegen wir alle im Ehebett und sortieren nach dem Einschlafen jeden in sein eigenes Bett, nach Ansage natürlich.

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Re: Einschlafen ohne Einschlafbegleitung

Antwort von mamabianca am 27.09.2016, 22:14 Uhr

Das ist kein "hartnäckiger Fall". Mein Sohn ist 6, sein Bruder knapp 4, und beide brauchen noch Einschlafbegleitung.

Ich verstehe aber nicht, warum keiner von euch sich verabreden kann. Kann nicht einer beide Kinder begleiten? So machen wir es, klappt wunderbar (Familienbett von Anfang an).

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Re: Einschlafen ohne Einschlafbegleitung

Antwort von dickemama112 am 27.09.2016, 22:20 Uhr

Die kleine geht gegen sieben ins bett, der große meist gegen halb neun, neun. Ich kann die kleine nicht ins bett bringen, wenn der große daneben liegt und eigentlich noch nicht müde ist. Das klappt einfach nicht

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Re: Einschlafen ohne Einschlafbegleitung

Antwort von mamabianca am 27.09.2016, 22:28 Uhr

Aber wenn die Kleine schläft, hat doch einer "frei"? Oder denkst du, sie wacht wieder auf, wenn der Große ins Bett geht?

Bei uns war es umgekehrt, der Große ging - als der Kleine noch ein Baby war - gegen 19 Uhr ins Bett, der Kleine erst um 22 Uhr. Sobald das erste Kind schlief, war alles gut. Und der Große ist NIE aufgewacht, wenn ich mich später mit dem Kleinen dazu legte, auch nicht, wenn's mal lauter zuging, weil der Kleine weinte.

Inzwischen ist es sehr entspannt, weil beide gleichzeitig schlafen gehen. Einer rechts, einer links, ich in der Mitte, und sobald sie schlafen, kann ich auch wieder aufstehen.

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Re: Einschlafen ohne Einschlafbegleitung

Antwort von Silvia3 am 27.09.2016, 22:28 Uhr

Wie haben es eigentlich unsere Großeltern geschafft, ihre Kinder zu lebensfähigen Menschen zu machen, ohne jeden Abend stundenlang an ihrem Bett zu sitzen?

Ich weiß, dass das kein konstruktiver Beitrag ist, aber wenn ich das lese, frage ich mich, ob manche Eltern völlig hobbylos sind. Man hat doch abends auch mal andere Dinge zu tun, als am Bett seines Kleinkindes zu sitzen.

Meine beiden Töchter, inzwischen 15 und 17 Jahre alt, sind ohne elterliche Einschlafhilfen eingeschlafen. Sie haben nicht eine einzige Nacht in unserem Schlafzimmer geschlafen und ich habe nie an ihrem Bett gesessen, bis sie eingeschlafen sind. Sie sind heute komplett normale, ausgeglichene, fröhliche, schulisch erfolgreiche Teenager. Von Störung keine Spur.

Silvia

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Re: Einschlafen ohne Einschlafbegleitung

Antwort von Malefizz am 27.09.2016, 22:44 Uhr

Ach, und wie hast du es geschafft, dass deine Kinder bereits als Babys deine Nähe nicht brauchten?

Und wie es unsere Großeltern geschafft haben, kann ich dir verraten: Tür zu und schreien lassen. Kräftigt die Lungen! /Sarkasmus off.

Google mal Johanna Haarer, die deutsche Mutter und ihr erstes Kind.

Übrigens: unser Kind war vor allem als Baby und Kleinkind immer bei uns, bis es von allein die nötige Bettschwere erreicht hatte. Meist fiel das auch mit unserer eigenen Bettzeit zusammen, weil auch wir Eltern oft genug einfach nur platt waren, und so begleiteten wir uns gegenseitig in den Schlaf...

Im übrigen habe ich oder mein Mann NIE am Bett gesessen! Das hätte ich in der Tat doof gefunden. Viel lieber lag ich (oder er) direkt daneben, las ein Buch, als das mit dem Einschlafstillen noch etwas mehr Zeit dauerte, sang auch mal Schlafliedchen oder kraulte Rücken. Meist war innerhalb einer halben Stunde Schicht im Schacht, und ich konnte entweder aufstehen, und nochmal mit meinem Mann etwas länger aufbleiben, oder selber entspannt einschlafen. Für Hobbys hat man später wieder mehr Zeit, und heute habe ich ein ausgeglichenes, fröhliches und schulisch erfolgreiches Kind. Von Störung keine Spur!

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Re: Einschlafen ohne Einschlafbegleitung

Antwort von curvi0815 am 28.09.2016, 0:15 Uhr

Bei solchen Beiträgen fällt mir nix mehr ein.

Sowas musste ich mir auch von meiner Schwiegermutter anhören. Hab Sie dann mal gefragt warum sie denn so gehandelt hat damals. Die Antwort war "war damals halt so"

Dann fragte ich sie, was sie denn getan hätte, wenn sie hätte nach ihrem Mutterinstinkt gehandelt. Dem natürlichsten der Welt bei der Kindererziehung. Sie sagte sie wäre hingegangen und hätte ihre Kinder getröstet. Aber die Zeit war damals anders.

Warum können Babys bzw Kinder schreien und weinen? Damit die Mutter sie hört und sich um sie kümmert.

Wenn du Freizeit gewollt hättest, hättest du keine Kinder kriegen sollen. Kinder kosten Zeit. Tür zu und ignorieren...deine Kinder tun mir leid. Sie mussten die Erfahrung machen, dass es der eigenen Mama wichtiger ist abends Tv zu sehen etc als mit ihnen den Abend ausklingen zu lassen und sie in den Schlaf zu begleiten.

Und natürlich musst du sagen, deine Kinder sind völlig normal. Es wäre ja Wahnsinn zu sagen" ich habe mit meinem verhalten das Urvertrauen meines kindes zerstört und es bestehen jetzt xy - Folgen, welche wahrscheinlich daher kommen"

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Re: Einschlafen ohne Einschlafbegleitung

Antwort von Tini_79 am 28.09.2016, 5:25 Uhr

Hallo Silvia,

Es ist toll, wenn du ein enges und liebevolles Verhältnis zu deinen Kindern hast - viele meiner Freundinnen und ich haben das nicht und manchmal denke ich, es liegt ua auch an solchen Unterschieden.

Im Übrigen gibt es durchaus Mütter (heute 50-70J), die die Erziehungsmethoden (oder einfach Dinge, die man damals so machte) heute bereuen und anders machen würden.

Nach Kind groß dachte ich auch, Eltern, die so lange in den Schlaf begleiten, haben wohl etwas "falsch gemacht". Nun bei Kind klein merke ich, dass ich einfach nur Glück hatte, das die Große immer schnell und allein eingeschlafen ist und in den vergangenen 11 Jahren nur ca 3x unserer Bett aufgesucht hat.

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Re: Einschlafen ohne Einschlafbegleitung

Antwort von wir6 am 28.09.2016, 10:04 Uhr

ich würd ihm das Ritual lassen, bis er von selber bereit ist, alleine einzuschlafen.

Spätestens mit erster Freundin habt ihr Ruhe

Im Ernst, das legt sich von ganz alleine und wenn er nun eure Nähe noch so braucht, dann gebt sie ihm.

Allein das Rumnesteln würde mich kirre machen, vielleicht hilft da ein Schnuffeltuch ?

Viele Grüße

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Re: Einschlafen ohne Einschlafbegleitung

Antwort von Orchidee_240914 am 28.09.2016, 11:47 Uhr

Hallo alle zusammen. Ich sehe es wir die meisten hier. Was ich immer nicht verstehe und nie verstehen werde warum dürfen wir mit unserem Partner in einem Zimmer schlafen und Babys / Kleinkinder müssen alleine schlafen? Meine kleine schläft von Anfang an bei uns im elternbett. Und jetzt wo ich teilweise bis abends arbeiten muss weiss ich es sehr zu schätzen wenn die kleine, zwei geworden sich an mich kuschelt. Ich merke es ganz genau das sie uns braucht. Und solange das so ist wird mir niemals einfallen das zu ändern. Und wir bekommen immer Komplimente wie selbstständig und lieb sie ist. Meiner Meinung nach liegt es daran das sie merkt sie ist was wert und wir sind immer für sie da. So kann sie vertrauen in die Welt haben. Und in der Krippe helfen Sie Ihr auch sehr liebevoll beim einschlafen falls es mal doch nicht klappt. Also alles gut und weiter so. ;-) lg

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