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Geschrieben von Kruemel_08 am 20.09.2016, 7:21 Uhr

Arzt im SPZ möchte Methylphenidat einzelnen ...

Mein Sohn den es Betrifft ist 7 wird im Dez 8 Jahre alt.
Eigentlich

Gestern hatten wir einen Termin im SPZ um ds EEG zu besprechen.
Der Arzt hat sich aber auch den Brief vom KJP durchgelesen und war erstaunt das bei so einer großen spanne siehe Bild IQ Test das in Richtung ADS nix gemacht wird im Moment.

Wir haben im Juni die Asperger Diagnose bekommen

Zur Zeit bekommt er nur Ergo
Und wir warten auf Kostenzusage vom Ju -Amt zwecks Schulbegleitung und Autismus Zentrum...

Der Arzt im SPZ sagte vom erzählen her und mit dem Befund würde in jedemfall das Ads versuchen mit Tbl unterstützen.
Er sprach direckt von Ritalin

Ich habe im Netz gelesen und habe Angst ihm solche Tabletten zu geben. Aber das Problem mit den starken Aufmerksamkeitsproblemen ist all gegenwärtig.

:/

Was tun sprach Zeus ... ich habe keine Idee ...

Er meinte das sei vergleichbar mit einem 350 PS Auto der nur im 2ten Gang fahren darf.

Es ist viel im Kopf drin aber die Ver/Bearbeitungsgeschwindigkeit sei unterirdisch ...

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15 Antworten:

Re: Arzt im SPZ möchte Methylphenidat einzelnen ...

Antwort von Rapunzelchen am 20.09.2016, 7:31 Uhr

Deine Bedenken wegen der Medikamentengabe kann ich gut verstehen.

Ich würde dir aber Nahe legen, glaube nicht nur den Berichten aus dem Internet, sprich auch mit Eltern (oder mittlerweile Erwachsenen, die es als Kind bekommen haben), die Methylphenidad geben.

Ich selber kenne Kinder, denen es unglaublich viel geholfen hat! Schulisch, seelisch und körperlich. Die plötzlich ganz große Entwicklungssprünge zeigten und plötzlich auch mit sich selber wieder im Reinen waren und nur davon profitiert haben.

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Re: Arzt im SPZ möchte Methylphenidat einzelnen ...

Antwort von sissi77 am 20.09.2016, 7:50 Uhr

Wir stehen auch vor der Entscheidung, ob unser Sohn es bekommen soll. Anfangs habe ich mich total dagegen gesträubt, allerdings ist es eine absolute Katastrophe mit dem Kind. Durch Zufall hatten wir ein Gespräch mit einem Vater, der rückblickend sagt, diese Wahl immer wieder zu treffen. Für sein Kind und sein Umfeld hat sich alles zum positiven gewendet.
Und wenn ich sehe, wie sehr sich meiner quält, obwohl er eigentlich nicht dumm ist,...

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Re: Arzt im SPZ möchte Methylphenidat einzelnen ...

Antwort von Maiglück2015 am 20.09.2016, 8:13 Uhr

Ich würde mir das gründlich überlegen. Hast du neulich zufällig das Jenke Experiment mit den Drogen gesehen? Da ging es auch um Ritalin. Es ist den Drogen gleichzusetzen. Und in meiner Familie gabs auch die Erfahrung. Mein Cousin musste es auch jahrelang nehmen. Er war regelrecht abhängig davon. Und er ist dadurch mit 16/17 in richtige Drogen abgerutscht. Weil er Ersatz suchte. Hat ihm nicht mehr ausgereicht. Es ist kein harmloses Medikament. Wenn ich vor der Frage stehen würde, würde ich mich dagegen entscheiden.

LG

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Re: Arzt im SPZ möchte Methylphenidat einzelnen ...

Antwort von Maiglück2015 am 20.09.2016, 8:16 Uhr

http://www.rtl.de/cms/das-jenke-experiment-mit-drogen-die-konzentration-steigern-jenke-testet-ritalin-4003400.html

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Re: Arzt im SPZ möchte Methylphenidat einzelnen ...

Antwort von Kruemel_08 am 20.09.2016, 8:29 Uhr

Ebend

Der Arzt sagt es macht keine Abhängigkeit im Netz steht Viel Das es ebend doch abhängig macht

Ausserdem ist er ein extrem schlechter Esser und immer an der grenze zum Untergewicht unterwegs ...

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Re: Arzt im SPZ möchte Methylphenidat einzelnen ...

Antwort von Danyshope am 20.09.2016, 8:53 Uhr

Da muss ich jetzt mal heftigst widersprechen!!!

Nur weil man "Drogen" nimmt wird man nicht in dem Sinne abhängig. Wer so etwas behauptet sagt einfach nur Mist. Da gehört weit mehr zu. Wichtigste Voraussetzung, man muss eh schon die entsprechende Anlage/Voraussetzung dazu mitbringen. Ähnlich wie bei Allergien auch. Und dann ist es eben immer auch fraglich, wäre derjenige nicht auch irgendwann ohne das Medikament von irgendeiner Droge abhängig geworden.

Ich habe selbst jahrelang Tilidin genommen, das gehört zu den Opiaten. Als Medikament, nach genauer Dosierung. Nicht einfach wahllos und in beliebiger Konzentration - sondern eben ganz genau nach Absprache mit dem Arzt. Klar ist, körperlich war ich wo von dem Mittel abhängig, das ist man aber auch in bestimmten Fällen von IBU oder Paracetamol. Einfach so absetzen war also nicht, das musste in bestimmten Umfang ausgeschlichen werden. Und, es hat perfekt geklappt. Ich habe hier im Haushalt sogar noch Tilidin liegen und absolut keinerlei "Zwang" mir die rein zuwerfen - weil ich eben nie in dem Sinne "Drogenabhängig" war oder bin. Und sicherlich bin ich auch nicht in irgendwelche anderen Drogen ab gerutscht - das Bedürfnis dazu hatte ich nie.

Wenn ihr also jemanden in der Familie habt der in die Drogen abgerutscht ist, dann tut es mir für euch leid. Die Schuld dabei aber bei dem Medikament zu suchen halte ich für absolut falsch.

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Maiglöckchen erzählt quatsch

Antwort von somane am 20.09.2016, 9:00 Uhr

Ritalin und co. sind für nicht ADHSler fatal, aber nicht für einen, der ADHS hat. Ich kenne den umgekehrten Fall. Jemand der mit 14 in die Drogen abgerutscht ist (Kokain), gerade weil er versucht hat, sich selber zu "stimulieren". Amphetamine wirken bei einem ADHS ler anders als bei einem Nichtbetroffenen: Die Dosierung muss stimmen. Ich hab dir übrigens drüben geantwortet.

LG

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Tschuldigung. Ich meinte Maiglück o.t.

Antwort von somane am 20.09.2016, 9:01 Uhr

o.t.

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Re: Arzt im SPZ möchte Methylphenidat einzelnen ...

Antwort von PaulaJo am 20.09.2016, 9:01 Uhr

Das ist absoluter Quatsch, sorry. Ad(h)sler sind "von Natur aus" anfälliger für Drogen.

Ich selber habe damals, als mein Sohn sie verschrieben bekommen hatte, zu Testzwecken welche genommen. So wie es ein anderer Vater, Polizist, auch gemacht hat. Nichts ist passiert.

Ich finde es unglaublich ***** so etwas zu behaupten. .

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Re: Arzt im SPZ möchte Methylphenidat einzelnen ...

Antwort von Windpferdchen am 20.09.2016, 9:08 Uhr

Bei echtem ADHS kann Ritalin ein Segen sein. Es gibt viele Eltern, die sagen, dass sie danach zum ersten Mal wieder einen normalen Familien-Alltag hatten und ihr Kind normale Schulvormittage.

Absetzen könnt Ihr es ja immer noch, ich würde dem Rat des Arztes folgen und es ausprobieren.

LG

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Re: Arzt im SPZ möchte Methylphenidat einzelnen ...

Antwort von Anja+Calvin am 20.09.2016, 9:14 Uhr

Das kann man so garnicht vergleichen, dein Kind könnte auch mit 15 aus Neugierde mal an einem Joint ziehen und merken, dass ihn das als ADSler runter holt, dann kannst du auch davon ausgehen dass die Drogenkarriere startet.

Ich denke ein ADS Kranker dem nicht geholfen wird steht unter so einen enormen Druck, dass er meiner Meinung nach eh Suchtgefährdeter ist als gesunde.


Ich kann nur aus dem Freundeskreis berichten. Den Leidensweg habe ich von Anfang an mitbekommen. Das Kind hat dann Angabe der 4. Klasse Tabletten bekommen und eine Wahnsinns Wendung hingelegt. Plötzlich war die Schrift viel klarer, er konnte sich Viel besser konzentrieren und es ist ein riesiger unterschied auch im Alltag. Wenn er in den Ferien mal keine Tabletten nimmt hab ich nur wenn er mal einen Tag mit uns verbringt wirklich Mühe. Er redet schnell, laut, völlig ungeordnet, so dass nach kurzer Zeit niemand mehr folgen kann.
Spielen ist dann fast garnicht möglich.

Er ist überhaupt nicht ruhig gestellt mit den Tabletten, er ist einfach viel geordneter und wacher. Er hat sich ohne damals die Nägel so angekaut, dass es blutig und eitrig war, macht er auch nicht mehr.

Er ist jetzt in der 7. Klasse und kommt gut klar

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Schwachsinn! Wenn man keine Ahnung hat, sollte man die Finger still halten!

Antwort von Kater Keks am 20.09.2016, 10:08 Uhr

Ja, Ritali, Medikinet und wie sie alle heißen sind Medikamente die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen! Aber sie machen NICHT abhängig!

Mein Sohn nimmt nun schon eine ganze Weile Medikinet retard und in den Ferien und am WE können wir sie ohne Probleme und Entzugserscheinungen weg lassen!!!

In der Schule hilft im das Medikinet sehr und er merkt auch das es ihm hilft und wann es aufhört zu wirken.

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Re: Arzt im SPZ möchte Methylphenidat einzelnen ...

Antwort von Kruemel_08 am 20.09.2016, 11:04 Uhr

Ich finde es extrem schwer diese Entscheidung zu treffen ...

Aber klar denke ich auch dran... wäre unser Familienleben wohl entspannter wenn ...

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Mein Sohn bekommt auch ritalin la also langzeit früh eine Kapsel und er hat

Antwort von YvonneG am 20.09.2016, 13:06 Uhr

Uberhaubt keine Nebenwirkungen. Und es macht nicht abhängig wir setzen auch Wochenende und Ferien komplett aus.

Mein Sohn hat auch ADS und es hilft ihm wahnsinnig. Endlich kann er aus sich herauskommen und ist uberhaubt nicht mehr agressiv. Unser Familien leben war 12 Jahre lang der Horror und die Grundschule ein graus. Jetzt ist er fast 15 hat null Probleme mit der Schule oder der Pubertät.

Wir merken auch das er das Medikament bald nicht mehr brauchen wird.

Hab keine Angst davor. Es kann nur besser werden und absetzen kann man es jederzeit.

Gruß Yvonne

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Re: Arzt im SPZ möchte Methylphenidat einzelnen ...

Antwort von wuselmaus78 am 20.09.2016, 14:00 Uhr

Ich vertraue unserem SPZ voll und ganz - vor allem auch was die Medikamentenvorschläge angeht!

Ihr werdet mit einer langsamen Dosierung anfangen, damit L. erstmal durch den Schulalltag kommt, die Dosis lässt nach nach einer Zeit und dann wird gerade L. merken, ob es ihm wirklich hilft! Glaub mir, er will sich konzentrieren, aber er kann halt nicht!

Ich würde es ausprobieren und wenn ihr merkt, dass es eine schlechte Entscheidung war, dann könnt ihr immer noch das Medikament ausschleichen

Es ist für L. eine Hilfe, seine Gedanken zu sammeln und sich auf eine Sache konzentrieren zu können - vor allen kann es euch als Familie helfen

LG

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