Vater möchte das Kind zu sich holen

 Nicola Bader Frage an Nicola Bader Rechtsanwältin, Fachanwältin für Familienrecht

Frage: Vater möchte das Kind zu sich holen

Sehr geehrte Frau Bade, der folgende Fall betrifft nicht mich selbst sondern meinen Lebensgefährten. Dieser hat aus einer vorhergehenden Beziehung bereits einen sehr lieben 7 Jährigen Sohn. Die beiden waren nicht verheiratet. Allerdings hat er sich sehr um das gemeinsame Sorgerecht bemüht und dieses auch zugesprochen bekommen. Kurz nach der Geburt zog die Kindsmutter mit dem gemeinsamen Kind ca. 250 Kilometer weit weg. Sie sorgte sich soweit gut um ihre Kinder (Sie hatte bereits 2 Töchter aus einer früheren Ehe) auch wenn etwas mehr Ineteresse an deren Leistungen (Schule usw.) wünschenswert gewesen wäre. Nun hat sich Anfang diesen Jahres eine völlige Änderung der Situation ergeben. Laut Jugendamt war die familie im Januar von drohender Obdachlosigkeit betroffen (was wir erst im Nachhinein erfahren haben) Die Kindsmutter war erneut Schwanger und hat im Mai ihr 4 Kind bekommen. Es erfolgten einige heftige nervliche Zusammenbrüche mit der Diagnose einer schweren Psychose mit schizophrenen Neigungen. Aufgrund dieser Zusammenbrüche und einer Kindswohlgefährdung hat das Jugendamt die Kinder vorsorglich in einem Kinderheim untergebracht (das Baby bei einer Pflegefamilie) Laut Gutachten des Psychiaters diesen Monat soll sie nun mit Medikamenten eingestellt sein und dürfe die Kindesfürsorge wieder ausüben. Allerdings haben wir jetzt sehr große Bedenken ob dies noch sinnvoll ist. Als vierfache Mutter ist eine ständige Belastung einfach gegeben. Außerdem sind Rückfälle fast garantiert, wenn die Medikamente nicht täglich eingenommen werden. Deshalb würden wir den kleinen gerne zu uns holen. Wir möchten ihm die Chance geben ein geregeltes Leben führen zu können und möchten nicht das er unter den Auswirkungen der Erkrankung der Mutter leidet. Wir möchten ihn fördern, da er wirklich ein cleveres Kerlchen ist und ihm alle Türen offen stehen sollten. Beide Töchter zeigen bereits depressive Züge (mit 12 und 14!) Leider wissen wir nicht wie hoch unsere Chancen vor Gericht wären, da Mütter ja in der Regel etwas besser gestellt sind als Väter. Ich bin über jede Hilfe dankbar LG

von anja18051 am 07.07.2016, 13:08



Antwort auf: Vater möchte das Kind zu sich holen

Hallo, die Kinder haben ja nicht den Lebensmittelpunkt bei der Mutter. Wenn die Beziehung zum Vater gefestigt ist, würde ich es gerichtlich schnell versuchen - bevor das Kind wieder bei ihr ist Liebe Grüße NB

von Nicola Bader, Rechtsanwältin am 11.07.2016



Antwort auf: Vater möchte das Kind zu sich holen

Mann muss noch dazusagen das er natürlich regelmäßig kontakt mit seinem sohn hat auch nach dem Umzug. Er ist jedes dritte Wochenende und in den Ferien bei uns :)

von anja18051 am 07.07.2016, 13:29



Antwort auf: Vater möchte das Kind zu sich holen

Hallo, wie die Chancen stehen, kommt echt auf den Richter an. Für die Kindsmutter spricht, dass sie therapiewillig ist und vor der Erkrankung die Kinder gut versorgt hat. Daher wird auch der Wille des Kindes maßgeblich sein. Ich würde in diesem Fall dringend zu einem gemeinsamen Gespräch aller Beteiligten beim Jugendamt raten - bevor man den Gerichtsweg beschreitet. Aus meiner beruflichen Erfahrung würde ich die Chancen mal auf ca. 20 Prozent einschätzen.

Mitglied inaktiv - 07.07.2016, 13:34



Antwort auf: Vater möchte das Kind zu sich holen

Konkrete Frage : Was hat Dein LG aktuell unternommen um den Sohn aus dem Heim zu holen ? Chancen sehe ich durchaus, vielleicht sogar mit Zustimmung der Mutter und ohne Gericht. Wichtig wäre die Umgänge dann zu fördern, ggf. die Fahrten zu übernehmen und deutlich ! signalisieren dass die Mutter fester Bestandteil seines Lebens bleiben soll.

von Sternenschnuppe am 07.07.2016, 13:34



Antwort auf: Vater möchte das Kind zu sich holen

Danke für eure Antworten. Wir haben ihn Anfangs direkt 2 Wochen lange zu uns geholt. Es war bzw ist immer noch nicht abzusehen wie lange die Kinder im Heim verbleiben müsen.. Ich habe mir Urlaub im genommen und meine LG auch. Da die Situation etwas verzwickt war/ist und wir quasi tagesweise erfahren wie es der Kindsmutter geht und was das JA vorhate usw konnten wir auch keine weitreichenderen Erfahrungen sammeln. Das JA war schon bei uns zu Hause und hat die Wohnsituation geprüft. Sie hätten keinerlei bedenken. Wir hätten ihn natürlich gerne sofort bei uns gelassen bis es der Mutter wieder besser geht (da wussten wir noch nichts von der Diagnose) aber es war leider von unseren beiden Arbeitsstellen so plötzlich für einen längerfristigen Ausfall nicht machbar. Wir wünschen uns für den kleinen natürlich nur das beste und haben wirklich nur sein Wohl im Sinne. Selbst mir als "Stiefmutter" bricht es einfach das Herz...

von anja18051 am 07.07.2016, 13:46



Antwort auf: Vater möchte das Kind zu sich holen

Vielen Dank für deine Antwort. Ich habe nur Angst das die Kindsmutter aus prinzip schon nicht zustimmen wird. Wenn sie momentan so viel erlebt hat will sie sicherlich nicht noch die Kinder hergeben.. (ich weiß das der Vater der anderen Kinder auch rechtliche Schritte im Sinn hat) Dabei hat es wirklich nichts persönlich mit ihr zu tun. Es geht alleine um die Entwicklung und die Zukunft des kleinen. Wir möchten nicht das er darunter leidet. Das ist natürlich ernüchternd.. Ich danke dir trotzdem sehr :)

von anja18051 am 07.07.2016, 13:52



Antwort auf: Vater möchte das Kind zu sich holen

Ok, mit AG und der Ungewissheit ist es sicherlich schwer. Was ich tun würde : Ganz ganz eng mit dem Jugendamt arbeiten, sofort per Anwalt das vorläufige alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht beantragen. Und versuchen so viele Brückentage, Urlaubstage wie möglich einbauen um den Kleinen regelmäßig zu holen bis das entschieden ist. Da sein, nur das Kindeswohl im Blick haben, mit dem anderen Vater in Verbindung treten um die Geschwisterbindung zu halten, und vorerst argumentieren " für den Übergang " Der Mutter geht es schlecht, psychische Erkrankungen sind ganz ganz fies , aber es ist nicht ausgeschlossen dass sie das hinbekommt. Das solltet ihr ihr auch nicht absprechen vor den Ämtern. Will sagen : dem Amt nicht signalisieren dass ihr ihn unbedingt für immer haben wollt, sondern jetzt in dieser Situation, bis es der Mutter wirklich besser geht, sie eingestellt ist, sie alle Kinder gut versorgen kann , ihm ein Zuhause geben möchtet. Alles weitere wird dann die Zeit zeigen.

von Sternenschnuppe am 07.07.2016, 14:01



Antwort auf: Vater möchte das Kind zu sich holen

Ich denke auch das das der beste Weg ist. Wir möchten auch kein böses Blut sondern dem kleinen nur helfen Danke für deine Antworten. Du hast mir sehr weitergeholfen. Lg

von anja18051 am 07.07.2016, 15:00



Antwort auf: Vater möchte das Kind zu sich holen

Hallo, also ohne Zustimmung wird es sehr schwer. Sie hat - ausgenommen von der Erkrankung - die "Trümpfe" alle in der Hand. Sie hat ein geordnetets Umfeld ermöglich. Die Geschwister leben dort. Die Schule ist dort. Das soziale Umfeld ist vor Ort. Und sie hat das Kind 7 Jahre lang betreut und den Umgang mit dem Vater stets ermöglicht. Das wird jeder meiner Kollegen wohl als eine intakte Familienstruktur sehen. Die Erkrankung der Mutter - zumal sie medizinisch betreut wird und die Therapie anschlägt - gilt das als Schicksalsschlag, für den sie nichts kann. Sie arbeitet ja auch mit dem Jugendamt zusammen - sonst hätten die keine Informationen zum Umfang der Erkrankung. Ein Richter wird aufgrund dieser Umstände wohl kaum gegen den Willen der Mutter das Kind aus der Familie nehmen und dem Vater zusprechen. Da gehört (auch wenn das hart klingt) sehr viel mehr dazu, als eine kurzfristige psychische Erkrankung, die erfolgreich behandelbar zu sein scheint. Zumal - sorry für die hier deutlichen Worte - bei Euch die Betreuungssituation völlig ungeklärt ist. Oder habt ihr einen Schul - und Hortplatz sowie einen Ferienbetreuungsplatz, der sofort frei und verfügbar wäre? Ihr mußtet ja sogar zwischenzeitlich die Betreuung aus diesen Gründen abbrechen. Ich verstehe, dass das sehr schwer ist für Euch. Daher wirklich der Versuch, es gütlich zu regeln. Hierfür gibt es vermittelnde Gespräche mit dem Jugendamt. Vor Gericht sehe ich aus den o.g. Gründen nur sehr, sehr geringe Chancen.

Mitglied inaktiv - 07.07.2016, 15:32



Antwort auf: Vater möchte das Kind zu sich holen

Hier muss ich glaubig auf die Nervenzusammenbrüche näher eingehen.. Sie hat auf der Krankenstation im Krankenhaus rebeliert und versucht den Polizisten die Waffe zu entreissen. Außerdem hat sie ihre beiden größeren Kinder angerufen und behauptet das Krankhaus würde sie entführen und sie sollen die Polizei rufen. Als die Kinder daraufhin im Krankenhaus eintrafen drohte sie damit ihre älteste Tochter aus dem Fenster zu werfen und nahm den kleinen (also den Sohn meines LG) in den Schwitzkasten. Aufgrund der Gefahr für das Kindeswohl wurde sie von der Polizei überwältigt und fixiert. Hierbei stürzte sie auch noch auf ihren sohn... Wir haben einfach angst das sie das nicht in den Griff bekommt und eventuell wieder so durchdreht wenn sie ihre Medikamente nicht nimmt. Danke für deine Antworten Lg

von anja18051 am 08.07.2016, 11:44



Antwort auf: Vater möchte das Kind zu sich holen

Außerdem hat sich die Situation natürlich von heute auf morgen ergeben. Wir wissen ja nie ob wir uns um einen Hortplatz oder ähnliches kümmern sollen weil wir keine Infos kriegen wann die Kinder wieder nach Hause dürfen. Zum Zustand der Mutter wird uns nicht viel wegen Datenschutz gesagt. Nur was seinen Sohn betrifft. Aber momentan ist sie ja mit medikamenten eingestellt. Es wir noch ein Gutachten abgewartet für die Entscheidung wann die Kinder nach hause dürfen. Solange liegt das Aufenthaltsbestimmungsrecht beim JA. Wir wissen nicht ob die Kinder morgen , nächste woche oder in 4 wochen noch im heim bleiben müssen. Die Kindsmutter verspricht den Kinder täglich das sie ja die nächsten tage nach hause dürfen - was dann sehr enttäuschend für sie ist weil es natürlich nicht stimmt... alles sehr verzwickt. Wie gesagt wenn wir das ok vom JA hätten würden wir sofort nach einer Tagesmutter, einer Ferienbetreuung oder einem Kitaplatz suchen. Lg

von anja18051 am 08.07.2016, 11:49



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Hallo, also, das klingt wohl eher nach einer akuten Psychose wie z.B. einer Schizophrenie. Das ist natürlich viel schwerwiegender, als Du es zunächst beschrieben hast. Da klang es eher nach Depression. Gleichwohl gilt zunächst einmal das vorher geschriebene. Ihr könnte einen Eilantrag über das Jugendamt und das Familiengericht stellen, dass ihr vorerst den Aufenthalt bekommt. ABER: Das werdet ihr nur mit gesicherteter Betreuung bekommen. Ich würde an Euer Stelle ganz schnell bei den in Betracht kommenden Schulen und Horten vorsprechen und die Situation erklären. Nachfragen, ob sie für diesen Fall einen Notplatz zur Verfügung stellen können. Oft hilft es auch, die Stadt einzuschalten und nachzufragen - und das Jugendamt an Eurem Wohnort bitten, mit dem Jugendamt am Wohnort des Kindes zusammen zuarbeiten. Mit dem Nachweis einer Betreuung dürften Eure Chancen dann etwas steigen. Aber trotz allem bleibt es schwer. Generell gilt aber - wenn das Kind im Heim sein muss, dann ist in dieser Zeit zumindest Eure Chance groß, es für diese Zeit zu bekommen. Hat es erstmal eine längere Zeit bei Euch gewohnt (ggf. Monate), dann steigen Eure Chancen erheblich, das Kind dauerhaft zu bekommen. Auf jeden Fall einen Fachanwalt für Familienrecht ganz schnell einschalten - alleine kommt ihr nicht weiter.

Mitglied inaktiv - 08.07.2016, 14:03



Antwort auf: Vater möchte das Kind zu sich holen

Wieso bekommt das Jugendamt das ABR wenn der Vater es doch auch hat, sowie das GSR ? Da müsste er doch rein rechtlich sein Kind abholen können und in seine Obhut nehmen können. Das die Kindesmutter aktuell ! eine massive Gefahr für das Kindeswohl ist, das ist ja derzeit erwiesen. Sie müsste dann belegen dass sie es nicht mehr ist. Bei GSR haben beide doch die gleichen Rechte, sie fällt nun aus, also muss er doch übernehmen können ?

von Sternenschnuppe am 08.07.2016, 16:08



Antwort auf: Vater möchte das Kind zu sich holen

Ups :-)

von Sternenschnuppe am 08.07.2016, 16:10



Antwort auf: Vater möchte das Kind zu sich holen

Hi Sternschnuppe :) Das Jugendamt hat damals in der Situation dieses Anfalls im Krankenhaus sofort die Kinder "weggeholt" und im Nachhinein eine schriftliche Einverständnis meines LG gefordert (also ein Vordruck den er Unterschreiben musste) in dem stand, dass das ABR momentan auf das JA übertragen wird. er hatte eine Frist von 14 Tagen (wenn ich es richtig in Erinnerung habe) diesen Unterschrieben zurückzusenden sonst hätte es richterlich geklärt werden müssen. Da wir uns selbstverständlich nicht gegen das JA stellen wollen hat mein LG diesen unterschrieben. Ich denke das ein wichtiger Punkt ist das die Geschwister nicht getrennt werden sollen (was ichpersönlich verstehen kann). Allerdings zeigen beide schon selbst depressive Züge und ein Besuch beim Kinderpsychologen wird emfpohlen... Da finde ich es wichtiger den kleinen davor zu schützen - aber ich verstehe auch den anderen Aspekt. Wir wissen selbst nicht was wir tun sollen. Wir wollen das beste aber die Situation ist total kompliziert. Klar hat er dort seine Vertraute umgebung, mama, oma und geschwister - aber zu welchem Preis?.. Mir schwirrt der Kopf :-( Hier hat er auch viele Freunde die auch im Verein Fußball spielen. Wir könnten ihn schnell integrieren. Es wäre also nicht der fall das er hier erst noch Anschluss finden müsste...aber wie gesagt - was soll man nur tun Lg

von anja18051 am 09.07.2016, 12:29



Antwort auf: Vater möchte das Kind zu sich holen

Ja genau. Tut mir leid man weiß auch nie wie weit man ins Detail gehen soll bzw. ist es alles so viel mittlerweile das mir auch in dem Moment in dem ich hier schreibe nicht immer alles einfällt :) bitte entschuldige. Nein es ist also schon etwas schwerwiegender... Vielen Dank nochmal für deinen vielen wirklich hilfreichen Antworten. Das sind sehr wertvolle Tipps für uns. Momentan wartet das JA noch auf ein Gutachten des behandelten Arztes. Wenn dieses eintrifft spricht nichts gegen die Rückführunge der großen Kinder. Das Baby soll erst nach und nach Rückgeführt werden. Weißt du sich eine solche Rückführung bei den großen Kindern gestaltet oder passiert dies - salopp ausgedrückt - von heute auf morgen?

von anja18051 am 09.07.2016, 12:36



Antwort auf: Vater möchte das Kind zu sich holen

So schnell wie möglich zum Fachanwalt. Meine Erfahrungen sagen, dass das auch Frau Bader antworten wird. Und dann würde ich persönlich oben geschriebenen Weg wählen. Die beiden Töchter meines Mannes leben nun auch bei uns. Eine kam alleine, bei der zweiten per Polizei als die Situation eskalierte. Meiner hatte damals gar kein Sorgerecht für sie.

von Sternenschnuppe am 09.07.2016, 12:42



Antwort auf: Vater möchte das Kind zu sich holen

Vielen Dank . Deine Antworten haben mir sehr geholfen das wir uns richtig verhalten und uns die Chancen nicht selbst verbauen.. Ich werde weiter berichten und hoffe das beste

von anja18051 am 09.07.2016, 12:47



Antwort auf: Vater möchte das Kind zu sich holen

Gerne. Kannst mir sonst auch gerne eine PN schicken. Drücke die Daumen für ein gutes Ergebnis für alle.

von Sternenschnuppe am 09.07.2016, 13:05



Antwort auf: Vater möchte das Kind zu sich holen

Hallo, eine Rückführung verläuft immer nach Fallsituation. Was allgemeines kann man da nicht sagen. Hier würde in so einem Fall vermutlich nach Stabilisierung des Gesundheitszustandes eines sofortige Rückführung erfolgen. Vermutlich unter Einschaltung einer Familienhelferin (manchmal wohnen die sogar ein paar Tage bei der Familie). Details kann aber wirklich nur anhand des Einzelfalls geklärt werden. Ganz wichtig ist aber, dass das Kindeswohl immer an erster Stelle steht - und danach arbeitet auch das Jugendamt und das Jugendgericht. Für mich wiegt hier am schwersten, dass eine Trennung der Geschwister nicht erfolgen sollte. Das würde (so zumindest meine Erfahrung) auf den Jungen noch eine viel größere Belastung ausüben ... Es ist seine Familie und sein halt. Der Vater - auch wenn regelmäßiger Kontakt besteht - ist erstmal nur sekundär wichtig. Ihr sollte daher Euch wirklich mit allen Beteiligten an einen Tisch setzen und ganz ruhig im Interesse des Kindes alle gemeinsam eine Lösung finden.

Mitglied inaktiv - 10.07.2016, 20:28



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