Frage: Umbilikalvenen varix und PRUV

Hallo, bei der Feindiagnostik in der 21. SSW wurde ein PRUV festgestellt. Bei dem Kontrollunltraschall in der 30. SSW wurde zusätzlich noch eine Varix der Umbilikalvene festgestellt. Sonst ist soweit alles ok. Der Arzt hatte mir gesagt, dass bis vor kurzer Zeit deswegen noch bei 34+0 eingeleitet worden wäre, um das Thrombose Risiko zu reduzieren, sagte aber auch, dass man das heute wegen der möglichen Risiken einer Frühgeburt nicht mehr macht. In den Brief hat nur "Kontrolle der Leber nach der Geburt empfohlen" geschrieben. Muss jetzt nichts mehr kontrolliert werden? Ich wollte eigentlich bis zur Geburt nur noch Vorsorge bei der Hebamme machen, bin aber jetzt unsicher, ob das ausreichend ist. Was empfehlen Sie?

von Entchen09 am 17.05.2016, 09:03



Antwort auf: Umbilikalvenen varix und PRUV

Hallo Entchen, bei allen diesen Gefäßvariationen(Perisistierende Rechte Umbilikalvene) ist das Risiko an Begleitfehlbildungen z.B. des Herzens erhöht.Ist dies durch eine gute Organdiagnostik ausgeschlossen,sollte man dennoch die Entwicklung des Kindes zwischen der 30,Woche und der Geburt zumindest einmal noch über Ultraschall kontrollieren.Ansonsten reich die Leberkontrolle des Kindes nach der Geburt aus. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 17.05.2016