Lieber Herr Professor Hackeloeer, ich lebe in Frankreich und hier ist es nach wie vor üblich, dass man einen Triple Test machen lässt. Da ich mich vorher mit dem Thema Praenataldiagnostik (leider) nicht wirklich auseinander gesetzt habe, habe ich diesem Test zugestimmt. Mittlerweile weiss ich, dass er wenig verlässlich, mit vielen falsch positiv Ergebnissen ist und ich bereue es überhaupt zugestimmt zu haben, aber trotzdem macht mich das Ergebnis (1:164) jetzt nervös. Nach der Nackentransparenzmessung war ich noch entspannt. Zu meinen Daten: Alter : 38 Zweite Schwangerschaft nach Fehlgeburt im November 2014 2006 wurde bei mir Hashimoto Thyreoiditis diagnostiziert. Vor der Schwangerschaft war ich bei einer Dosierung von 75µg Levothyrox mittlerweile bin ich durch die Schwangerschaft bei 125µg. Am 01.04.2015 wurde bei SSW 11+6 eine Nackentransparenzmessung durchgeführt NT : 1,2 mm SSL : 52 mm FL : 8 mm Das Nasenbein wurde nicht erwähnt Anschliessend hat mir der Arzt ein Rezept für den Triple Test in die Hand gedrückt mit den Worten, das machen wir hier bei jeder Schwangeren. Blutabnahme Triple Test am 28.02.2015 bei SSW 15+5 Gewicht : 56kg Europaeerin Nichtraucherin - nie geraucht keine Vorbelastung Blutuntersuchungsergebnis: Beta-HCG = 26,7 U/l entspricht 1,65 MoM AFP = 23,2 kU/l entspricht 0,77 MoM Estriol = 3,8 nmol/l entspricht 1,17 MoM Es wird auf dem Resultat ausdrücklich erwähnt, dass die NT bei der Risikoberechnung NICHT berücksichtigt wurde. (Warum fragt man dann eigentlich auf dem Formular danach?) Ergebnis wie gesagt 1:164 - ich weiss es gibt viel schlimmere Ergebnisse, aber der Arzt rät mir dringend zu einer FU. Ich weiss nicht ob ich dieses Risiko eingehen soll immerhin einspricht 1:164 einer Wahrscheinlichkeit von 0,6% oder 99,4% das alles OK ist. Koennen Sie mir etwas zu meinen Blutwerten sagen und was Sie mir raten würden? Vielen Dank im Voraus für Ihre Mühe, Viele Grüße, Martina
von Martina2101 am 20.05.2015, 09:16
