Robertson´sche Translokationstrisomie beim Mann

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Frage an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

Frage: Robertson´sche Translokationstrisomie beim Mann

Sehr geehrter Herr Dr. Hackelöer, wir haben einen gesunden Sohn (durch ICSI) und danach einen Sohn in der 19 SSW verloren (Kryo). Wir haben bis auf das Ersttrimesterscreening und einmal das Organscreening keine weiteren Tests durchführenlassen. Bei der zweiten Schwangerschaft wollten wir einen Praenatest machen lassen, die Ärztin (Degum II) riet uns aber davon ab, da man nicht sehen könne, ob das Kind erkrankt oder nur Überträger sei, wie mein Mann. Sie empfahl eine Amniozentese, falls das Ersttrimesterscreening auffällig sei. War es aber ablout nicht (T21 1:13400 und T 18 und 13 1: >20.000). Leider verstarb das Kind wenige Wochen später in meinem Bauch, eine Obduktion fand nicht statt. Wir streben eine nächste Schwangerschaft an, aber wie sollte da eine gute Diagnostik aussehen? Kann man bei einer Amniocentese unterscheiden, ob das Kind krank, oder nur Überträger ist? Kann das einer der Bluttests nicht auch? Ich möchte diesen Schock gerne vermeiden, aber ich weiß, dass es keine 100% Sicherheit dafür gibt. Herzlichen Dank NaBE

von NaBe am 09.03.2016, 21:13



Antwort auf: Robertson´sche Translokationstrisomie beim Mann

Hallo NaBe, in Ihrer Situation würde ich zu einer Chorionzottenbiopsie in einem Zentrum raten.Dort ist das Risiko bei 0,1 %. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 10.03.2016



Antwort auf: Robertson´sche Translokationstrisomie beim Mann

Lieben Dank. Was für ein Risiko meinen Sie? Das es unentdeckt bleibt? Das Risiko einer FG? Danke

von NaBe am 10.03.2016, 09:04



Antwort auf: Robertson´sche Translokationstrisomie beim Mann

Hallo,ich meinte das Risiko für eine Fehlgeburt nach einem Eingriff. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 15.03.2016