Sehr geehrter Prof. Hackelöer, ich war gestern bei 19+6 beim Frauenarzt zum ausführlichen Ultraschaschall. Ich bin 32 Jahre alt. Sie hat einseitig (rechts) eine Nierenbeckenerweiterung von 5 mm festgestellt. Wir erwarten einen Jungen. Da es ein Softmarker für eine Trisomie 21 sein kann hat sie mich zum Pränataldiagnostiker (Degum 3) überwiesen. Der Termin ist aber erst nächste Woche. Die Nackentranzparenzmessung bei 12+6 war in Ordnung. Trisomie 21: Hintergrundrisiko: 1:445 Risiko nach Ultraschall: 1:2207 Gesamtrisiko mit Biochemie: 1: 8896 Trisomie 13/18: Hintergrundrisiko: 1:834 Risiko nach Ultraschall: 1:3423 Gesamtrisiko nach Biochemie: 1:16682 Allerdings nehme ich LThyroxin und Progesteron, weiß deshalb nicht, ob die Biochemie dadurch nicht verfälscht wurde. Blutabnahme war auch an 12+6, also nicht eher als der Ultraschall. 1. Wie schätzen Sie das Risiko für eine Trisomie ein aufgrund der Nierenbeckenerweiterung, wenn der Pränataldiagnostiker keine weiteren Softmarker findet? 2. Kann eine Nierenbeckenerweiterung ein Anzeichen für andere Behinderungen als Trisomien sein? 3. Würden Sie aufgrund der Nierenbeckenerweiterung einen Panoramatest empfehlen? Ist dieser Aussagekräftiger als das ETS? Oder sogar eine FWU? 4. Ist der Panoramatest genauso sicher wie eine Fruchtwasseruntersuchung? Ich verstehe leider nicht was der Unterschied ist in der Diagnostik (abgesehen von Invasiv und nicht Invasiv). Entschuldigen Sie die vielen Fragen, ich mach mir große Sorgen um mein Baby und hoffe Sie können mir weiterhelfen. :( Vielen vielen Dank! Kris
von Kris02 am 27.01.2016, 09:46