Nieren, oligohydramnion

Frage an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

Frage: Nieren, oligohydramnion

Sehr geehrter Herr Prof Hackeloer, vor einer Woche wurde ein oligohydramnion festgestellt. Seitdem dreimalig Kontrollen. Fruchtwassermenge bislang gleichbleibend wenig, größtes Depot 1,9cm. zunächst keine Nieren darstellbar,Harnblase und Magen aber stets gefüllt. Kind zeitgerecht entwickelt und bewegt sich. Nun plötzlich eine Niere zu erkennen und fraglich beidseits nierenarterien. nun ist in zwei Wochen ein mrt geplant. Was denken Sie zu diesem Verlauf, besteht Grund zur Hoffnung, das die Niere das fruchtwasser wieder vermehren lässt? reicht so ein geringes Depot ansonsten zur Lungenentwicklung Erfahrungsgemäß? ist das weitere Vorgehen so in Ordnung oder würden sie noch etwas empfehlen? blasensprung ist fraglich ausgeschlossen, tests negativ, jedoch plötzliche Volumenabnahme des Bauches. Bislang ist keine Schonung o.ä. angeraten. Ich danke Ihnen

von hannasam am 25.08.2015, 09:06

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Antwort auf: Nieren, oligohydramnion

Hallo hannasam, man kann aus der Ferne keine Fremd-Untersuchung kommentieren.Das geht nur,wenn man selber untersucht hat bzw.die Bilder selber gesehen hat.Auf jeden Fall ist es so,daß sich Befunde nach einigen Wochen änder und deutlicher darstellen können und auch dann klären. Auch ich habe bei Oligohydramnie manchmal 1-2 Wochen gebraucht um eine eindeutige Diagnose zu bekommen.Allerdings dann auch mit einer diagnostischen Fruchtwasserauffüllung (physiologische Kochsalzlösung).Aber das muß man auch können. Wenn Nieren sich darstellen und die Blase sich füllt,ist das schon einmal gut.Eine normale Niere würde ja ausreichen. Abwarten. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 25.08.2015

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