Hallo Prof. Dr. Hackelöer. Ich bin z. Zt bei 10+6. Ultraschall des Pünktchen zeigte bei 10+0, dass alles sehr gut aussieht, Baby hat eine Größe von 35,74 , bewegte sich fleißig, Herz schlug kräftig. Nun ist es so, dass mein Verlobter und ich beide mit der Grunderkrankung rheumatoide Arthritis belastet sind. Alle 2 Tage spritzen wir ein Medikament gegen diese Erkrankung. Zusätzlich muss ich wegen erhöhter Cardiolipin-Werte jeden Tag ASS 100 nehmen. Im Vorfeld , haben wir natürlich alles durch eine Genetikerin, sowie eine speziell auf die Therapie in der Schwangerschaft mit dieser Krankheit ausgebildete(spezialilsierte) Ärztin , abklären lassen. Wir haben vorab beide gesagt, dass wir auf jeden Fall jegliche Voruntersuchungen machen wollen. Nun hab ich am 10.12. einen Termin für die Nackenfaltenmessung, obwohl meine Ärztin dieses eher für unnötig hält. Meine Frage ist nun folgende: Die Arzthelferinnen rieten mir, die Messung nur in Kombination mit der Abnahme des Beta-HCG und des PAPP-A zu machen, da nur hierbei verlässliche Werte rauskommen würden. Ich bin selbst Arzthelferin und natürlich liest man selbst auch viel im Internet. Lt. Internet hat die NFM eine Sicherheit von 80% und in Kombination mit der Blutabnahme von 90%. Jedoch liest man sehr häufig, dass die Blutergebnisse meist eher Angst schüren als beruhigen, da diese bei den meisten Patientinnen nicht in Ordnung sind, die NFM aber schon. Nun sind wir sehr verunsichert, ob wir uns die Blutabnahme nicht sparen, die NFM aber machen lassen ? Bei uns werden sowieso alle weiteren Untersuchungen stattfinden (so meine Gynäkologin) . Was würden Sie mir raten? Ist es "grob fahrlässig" die Blutabnahme ausfallen zu lassen, bzw. wäre die NFM dadurch überflüssig? Würden Sie uns zu einer Fruchtwasseruntersuchung raten und wenn ja, in welchem Stadium der Schwangerschaft? Vielen Dank für Ihre Mühen :)
von Jesmat am 01.12.2015, 15:59