Frage: Muskeldystrophie in der Familie

Guten Tag, ich habe eine Frage - und zwar bin ich aktuell SSW 21+0 und gestern wurde bestätigt, dass wir einen Jungen erwarten. Das freut uns sehr aber nun mache ich mir Gedanken wegen der Vererbung der Muskeldytrophie (Typ Duchenne), an der mein Onkel mütterlicherseits bereits 1985 im Alter von 19 Jahren verstorben ist. Meine Mutter hat zwei weitere Schwestern, die jeweils auch einen gesunden Sohn und eine Tochter haben. Ich habe noch eine Schwester. Weitere Nachkommen gibt es noch nicht. Wir haben eine gesunde Tochter (jetzt 3 Jahre alt) und ich frage mich nun, wie wahrscheinlich es wäre, dass unser Sohn, die Krankheit erben könnte? Und macht es Sinn, da nun irgendetwas zu untersuchen? Der Gedanke ist mir in der Kinderwunschphase irgendwie gar nicht gekommen, da die Krankheit auch vorher und danach nicht mehr in unserer Familie aufgetreten ist...Vielleicht sollte ich auch einfach nur mal Ruhe bewahren und abwarten?! Ändern könnte man ja doch nichts... Was würde Sie raten? Eher eine Analyse machen zu lassen oder ist es einfach so unwahrscheinlich, dass man das Thema erstmal "ruhen" lassen sollte? Vielen Dank für Ihre Einschätzung. Freundliche Grüße Bella

von Bella2010 am 07.01.2014, 15:18



Antwort auf: Muskeldystrophie in der Familie

Hallo Bella, lassen Sie mit Ihrem Mann eine genaue humangenetische Beratung mit Aufstellung der Familie durchführen.Dabei kann Ihre Risikosituation genau ermittelt werden und Sie entsprechend beraten werden. Das ist eine ausführliche Untersuchung und Beratung und kann nicht über das Internet durchgeführt werden. Alles Gute Prof.Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 07.01.2014



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