Frage an
Prof. Dr. med.
B.-Joachim
Hackelöer
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe
Sehr geehrter Dr. Hackelöer, welcher Kontrollrhythmus ist für eineiige Zwillinge vorgegeben? Mein Frauenarzt hat diese bisher nur alle vier Wochen ausgeführt. Aber ich habe Bedenken weg. FFTS (bisher ist alles i. O. bin in der 20 SSW)- dennoch muss ein Arzt doch öfter als alle 4 Wochen eine Kontrolle machen, gerade bei Zwillingen (oder sehe ich das falsch und es gibt keine Vorgaben???) Vielen Dank für Ihre Antwort! Mit freundlichen Grüßen, Tamina
von Tamina80 am 16.12.2014, 11:33
Hallo Tamina80, die Kontrollen sollten auf jeden Fall 2wöchig sein -wenn es wirklich MoDi-Zwillinge sind.Jetzt wegen einer frühzeitigen Erkennung des FFTS aber es kann auch nach der 30.Woche noch zu einer Art Feto-fetalen Transfusionssyndrom kommen (TAPS = TwinAnaemiaPolycytaemisSyndrom). 4wöchige Abstände sind entgegen der Leitlinien. Alles Gute Prof. Hackelöer
von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 16.12.2014
Vielen Dank, Dr. Hackelöer, für diese Information. Ich wollte Ihre Antwort auf diese Situation ganz objektiv erhalten, deshalb muss ich etwas berichtigen. Ich kann es einfach nicht glauben! Ich bin unendlich fassungslos und verzweifelt. Die Aussagen (oben) sind schon Vergangenheit. In der 24SSW wurde ein Doppler gemacht - Diagnose: leichtes FFTS (Stadium I)--> Polyhydramnion, am gleichen Tag bei Frauenarzt (Vertretung!): Cervixinsuffizienz --> Krankenhaus. Trotz einmaliger Amnioreduktion + Wehenhemmer konnten die Wehen nicht gestoppt werden--> Meine Babies kamen viel zu früh. Ich bin so verzweifelt und gelähmt! Hätte ich bloß nicht auf meine FA vertraut ("4wöchig ist normal und bisher alles i.O.")! Ich fühle mich ohnmächtig - und verraten! Ich weiß, dass ich nicht davon ausgehen kann, dass eine ggf. frühere Untersuchung einen anderen Ausgang gehabt hätte - aber IMMERHIN hätte es eine Chance (auch wenn nur 1%) gegeben. Wie kann ich je wieder irgendeinem Arzt - geschweige mir - vertrauen?!!! Vielen Dank für Ihre Hilfe!
von Tamina80 am 16.12.2014, 16:42
Hallo Tamina80, das tut mir sehr leid und ich kann Sie gut verstehen.Es ist leider so,daß auch nicht jeder Arzt gleich ist und die gleiche Ahnung hat.Fragen Sie in Ihrem Bekanntenkreis herum,dann finden sie sicher wieder jemanden,dem Sie vertrauen können.Sie müssen traurig sein,aber nicht verzweifeln.Ich habe solche Mütter,wie Sie auch erlebt-aber auch mit einem neuen guten Ausgang! Es gibt sicher noch eine Chance! Alles Gute Prof. Hackelöer
von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 16.12.2014
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Guten Abend, ich bin in der 11. Woche mit eineiigen Zwillingen schwanger. Heute war ich zur ersten frühen Feindiagnostik. Dabei wurde beim führenden Zwilling eine Nackenfaltentranspanrenz von 4 mm sowie ein Perikaderguss festgestellt. Ansonsten gab es keine Auffälligkeiten. Beim zweiten Zwilling sind alle Werte im Normbereich. Der Arzt meinte, das...
Sehr geehrter Herr Dr. Hackelöer Nach einem Kryoblastozystentransfer bin ich nun mit eineiigen Zwillingen schwanger - in der siebten Schwangerschaftswoche. Wie hoch ist das Risiko nach Blastozystentransfer, dass sich die Babys eine Fruchthöhle teilen (Mono-Mono/ dass sich keine Trennwand zwischen ihnen befindet)? Handelt handelt es sich bei so ein...
Vielen Dank für Ihre Antwort auf meine gestrige Frage zu eineiigen Zwillingen. Sie haben gemeint, dass mich das Zentrum wahrscheinlich auf die Risiken bei Kryotransfer hingewiesen haben… Es wurde lediglich gesagt, dass die Mehrlingsrate erhöht sei und sie deshalb nur Single-Transfers durchführen. Können Sie mir mehr zu mögliche Risiken sagen? Ich...
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Sehr geehrter Herr Dr. ! Nach einer FG im April d.J. in 19. SSW, Genfehler, bin ich nun mit Zwillingen schwanger (SSW 9) . Aufgrund meines Alters (38), meiner Vorgeschichte etc. war für mich immer klar alles medizinisch mögliche untersuchen lassen, bis hin zur FW Untersuchung. Meine Frage nun, was ist denn bei Zwillingen überhaupt möglich? Gibt es...
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