Frage: missglückter medikamentöse SSabbruch

Sehr geehrter Professor Hackelöer, ich habe vor 14 Tagen in der 12. SSW einen medikamentösen Schwangerschaftsabbruch mit 200mg Mifegyne und 800mg Cytotec (vaginal) versucht. Etwa 6 Stunden nach der Cytotecgabe bekam ich eine recht starke Blutung. Heute war ich bei der Kontrolluntersuchung und das Würmchen lebt, scheint gesund und ist sehr aktiv, das Herzchen schlägt regelmäßig. Ärmchen und Beinchen scheinen auch unauffällig. Nun machen sich mein Ehemann und ich uns extrem Sorgen, ob es noch zum Möbiussyndrom, zu Amnionbandsyndromen/-abschnürungen oder anderen Disruptionsanomalien kommen kann. Entsteht das Möbiussyndrom nicht mit der Embryogenese des 6. und 7. Hirnnerven, also zwischen dem 37. und 42. Tag? Hatten wir also Glück? Wie schätzen sie unsere Chance auf ein gesundes Baby ein? herzlichen Dank, Zahnfee2014

von zahnfee2014 am 19.08.2014, 20:28



Antwort auf: missglückter medikamentöse SSabbruch

Hallo zahnfee2014, wenn nicht Auffälliges in der Fruchthöhle oder am Kind zu sehen ist,ist auch die Chance auf ein gesundes Kind groß.Es sollte auf jeden Fall auch ein Spezialist jetzt und in der 17./21.Woche daraufschauen. Bleibt es unauffällig,dürfte es gesund sein. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 19.08.2014



Antwort auf: missglückter medikamentöse SSabbruch

Sehr geehrter Herr Professor, danke für die schnelle Antwort. Bezieht sich ihr "gute Bauchgefühl" auf die Tatsache, dass es schon so weit war oder auf andere Dinge. Ich weiss nicht, ob ich damit leben könnte, wenn es irgendwelche Schäden davonträgt, nur weil ich es ihm mit diesen Medikamenten angetan habe. Ich habe morgen einen Termin bei einem DEGUMIII-Spezialisten zur Feinsono und bei einem Humangenetiker. danke

von zahnfee2014 am 20.08.2014, 13:27



Antwort auf: missglückter medikamentöse SSabbruch

Hallo zahnfee2014, die Untersuchung beim DEGIMIII-Spezialisten und Humangenetiker wird Ihnen helfen die Ängste zu nehmen. Wahrscheinlich ist wirklich nichts passiert. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 20.08.2014