Frage: Methizol weiter nehmen

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, ich weiß nicht, was ich machen soll. Vor 9 Wochen(war da in der 14. ssw) wurde bei mir eine Schilddrüsenüberfunktion festgestellt. Der TSH war unter 0,001 gefallen, T3 und T4 gerade so an der Grenze des Normbereichs. Daraufhin habe ich Methizol 5mg/Tag für 4 Wochen bekommen. Danach (seit 5 Wochen)Dosierung auf 2,5mg/Tag. Der TSH ist stätig auf 0,46 gestiegen. T3 und T4 sollen in der Norm sein(wurde aber zwischendurch nur 1 Mal kontrolliert) Nun soll ich die Dosis bis Anfang April weiter nehmen, erst dann wird wieder kontrolliert. Als ich letzte Woche bei der Feindiagnostik war, war die Ärztin ganz erstaunt, dass ich Medis bekommen habe und sie noch weiter nehmen soll, wo sich der Wert stabilisiert(hat). Sie geht davon aus, dass das HCG dafür verantwortlich war, dass der TSH so weit abgerutscht ist und sich alles auch ohne Medis wieder erholt hätte. Da das Medikament plazentagängig ist, sollte ich davon so wenig wie möglich einnehmen. Die Internistin sagte auch, dass es sich um eine latente SDÜ handelt, ich soll aber trotzdem die Medis weiter nehmen. weil sonst eine FG oder frühzeitige Wehen drohen. Nun habe ich Angst die Medis alleine abzusetzen/zu reduzieren, aber auch vor Schäden für mein Kind. Laut Pränataldiagnostikerin sind die nicht ohne. Welche Nebenwirkungen kann das Medikament für mein Baby haben, wenn ich es weiter in der oben genannten Dosis nehme, obwohl es vielleicht nicht nötig ist? Macht eine eigenständige Herabsetzung der Medikation (jetzt nur alle 2 Tage) bis zur nächsten Blutuntersuchung Sinn, in Bezug auf die Verringerung der Nebenwirkungen? Oder riskiere ich wirklich eine FG bzw Frühgeburt? P.S. ich bin ab morgen in der 24. Woche und wäre bei der Blutuntersuchung 30. Woche

von Mine74 am 22.02.2017, 09:24



Antwort auf: Methizol weiter nehmen

Hallo Mine74, zu Therapien kann ich mich nicht äußern.Sie müssen die Ärztin und die Internistin bitten sich damit auseinanderzusetzen und sich dann gemeinsam auf das weitere Vorgehen zu einigen.Das muß geschehen und muß auch möglich sein.Gehen Sie hin und verlangen Sie eine Klärung. Das kann ich nicht von außen entscheiden. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 23.02.2017