Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, gestern war ich zum Ersttrimester-Screening und bin durch das Resultat stark verunsichert. Da ich schon 2 Fehlgeburten im vergangenen Jahr hatte, bin ich leider schon insgesamt eher ängstlich und habe mir mehr Sicherheit aus dem Test versprochen. Maternale Charakteristika: 35 Jahre, weiß, Gewicht 63,2, 173 cm groß, Nichtraucherin, kein Diabetes, Konzeption spontan. Außerdem spritze ich täglich Blutgerinnungsmittel und nehme ASS. Bis dato nahm ich auch Uterogest. Auch muss ich Thyranojod einnehmen. Der Ultraschall war gut und unauffällig! Ich entspannte mich innerlich schön langsam. Der Arzt war bis dahin auch zufrieden. Geburtstermin nach Schall: 05.12.16 Gestationsalter: 12+1 Hier der Befund: Einlingsschwangerschaft Herzaktion positiv SSL 64,00 mm NT 1,28 mm Zusätzliche Marker zur Risikoabwägung: Nasenbein darstellbar, normaler Trikuspidalfluss. Ductus Venosus PIV: 0,830 Dann der "Dämpfer" - die Serumbiochemie: freies beta hCG: 3,1118 MoM PAPP-A: 0,2929 MoM Mein Hintergrundrisiko liegt bei 1:254 für Trisomie 21 Das adjustiert Risiko bei 1:60! Der Arzt rieht zu einem Prenatest auf Trisomie 21! Ich verstehe das nicht - der Ultraschall war unauffällig und jetzt 1:60. Können Sie mir bitte etwas dazu sagen - warum beinflussen die Hormonwerte so stark. Ich komme mir vor, als ob die Diagnose schon klar ist bei dem Ergebnis. Ich kann mich nur schlecht ablenken und habe noch eine Woche Wartezeit bis zum Ergebnis des Tests. Für eine Einschätzung wäre ich dankbar! Mit freundlichen Grüßen
von Schummel am 25.05.2016, 18:47