IUGR, kurze Röhrenknochen

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Frage an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

Frage: IUGR, kurze Röhrenknochen

Guten Morgen Herr Prof. Dr. Hackelöer, wir erwarten im Januar 2015 unser zweites Kind. Bei unserem Sohn waren vor zwei Jahren die Werte immer i.O., zwar im unteren Bereich der Perzentile, aber noch i.O.. Bei unserem zweiten Kind wurde nun in der 22. SSW beim Organscreening festgestellt, dass es zu kurze Röhrenknochen hat und die Entwicklung, bis auf den Kopf, weit zurück ist. Wir haben uns dann zu einer FU entschieden, um abzuklären, ob es eventuell eine Chromosomenstörung sein kann. Das Ergebnis war negativ - alles i.O.. Jetzt wurde letzte Woche wieder alles ausführlich gemessen und leider hat unser Kleiner nichts aufgeholt. Mein Arzt meint nur, es wird ein sehr kleines Kind, dass eventuell kleinwüchsig sein könnte. Wir haben jetzt sehr große Angst, dass die Vermutungen sind bewahrheiten. Die Werte per 25+5 lauten: BPD 63,7 FOD/KU 85,0 ATD 57,1 APD/AU 63,9 FL 39,9 Finden Sie die Werte auch beunruhigend für die aktuelle SSW und kann das noch aufgeholt werden? Es sind ja schließlich noch drei Monate. Unser erster Sohn ist damals bei 39+3 mit 3060g und 49cm geboren. Auf Nachfragen beim Arzt, wie groß und wie schwer denn jetzt unser Sohn aktuell ist, wollte er keine Aussage treffen. Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen und bedanke mich bereits im Voraus. Freundliche Grüße Manuela

von July76 am 21.10.2014, 09:03

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Antwort auf: IUGR, kurze Röhrenknochen

Hallo July76, eine Bewertung könnte ich nur vornehmen,wenn ich mir selber einen Eindruck vom Kind verschafft hätte,und ,ob die Werte so stimmen. Ich rate ihnen auf jeden Fall eine 2.Meinung eines Spezialisten einzuholen um danach-wenn es nötig sein sollte- eine Beratung mir einem Kinderarzt und einem Humangenetiker zu haben.Erst dann,kann man etwas Genaueres über das Kind sagen.Was Ihr Arzt dort sagt ist mir zu unklar und ungenau.Also: auf jeden Fall eine 2.Meinung! Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 21.10.2014

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