Sehr geehrter Herr Prof. Hackelöer,
ich bin nun in der 36.+3 ssw und letzte Woche wurde bei einer Routine-Ultraschalluntersuchung festgestellt, dass unser ungeborenes Baby einen beidseitigen Nierenstau hat. Bei der letzten Ultraschalluntersuchung 3 Wochen vorher war wohl noch nicht davon zu sehen. Mein Frauenarzt meinte, ich solle mir nun keine Sorgen machen, man müsse es nach der Geburt beobachten. Jetzt bin ich natürlich trotzdem sehr verunsichert - wie gefährlich ist sowas denn? Was kommt auf uns zu? Wird es nun sehr wahrscheinlich ein Junge? Oder kann es Mädchen gleichermaßen betreffen? Hab im Netz fast nur Betroffene mit Jungs gelesen...
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort!
Mit freundlichen Grüßen
von
whgirl
am 18.12.2013, 07:20
Antwort auf:
Hydronephrose beidseitig
Hallo whgirl,
Eine Aufstauung für die Nieren bedeutet erst dann etwas,wenn dies in einer Größenordnung von mehreren Zentimetern sich abspielt.Da dies bei Ihrem Kind wahrscheinlich nur wenige Millimeter sein werden und außerdem früher nichts vorhanden war,wird es wahrscheinlich nichts zu sagen haben. Bei Jungen kommen solche milden Aufstauungen aufgrund der anderen anatomischen Verhältnisse des Harnleiters etwas häufiger vor.
Gewöhnlich gibt sich das nach der Geburt wieder.Eine Kontrolle durch den Kinderarzt schadet nicht.
Alles Gute
Prof. Hackelöer
von
Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer
am 18.12.2013
Antwort auf:
Hydronephrose beidseitig
Vielen Dank, dann hoffen wir, dass nach der Geburt alles gut geht! Schöne Weihnachtsfeiertage!
von
whgirl
am 19.12.2013, 19:06