Guten Abend Herr Professor, unser zweiter Sohn ist in der 19 SSW gestorben, nun ist der Befund der pathologischen Untersuchung der Planzenta gekommen und es spricht alles für eine genetische Ursache. Weitere Untersuchungen lehnen wir ab, da es für uns keine Konsequenzen hat. Die Werte für Trisomie 13 und 18 lagen bei > 1:20.000 und für T21 bei 1:13.400. Auch ansonsten hat man beim Ultraschall absolut gar nichts auffälliges gefunden. Uns wurde auch von weiterer Diagnostik abgeraten. Zu Beginn der Schwangerschaft hat man lange keinen Embryo oder Dottersack gesehen, es war laut Gynäkologe ein "Eckenhocker". Rückblickend und vergleichend mit der meiner ersten Schwangerschaft, hat sich unser zweiter Sohn im US auch nie großartig bewegt. Waren das schon Hinweise? Sind wir jetzt tatsächlich einfach nur der eine von den 20.000, hatte die junge Ärztin mit Degum II nicht genug Erfahrung? Unser Sohn muss zwei, drei Wochen nach dieser Untersuchung gestorben sein, das ist ja irgendwie seltsam, dass da nicht, aber auch gar nichts auffällig gewesen ist, oder? Denn er war bei der Entbindung zwar normal groß, aber viel, viel zu leicht, wieso fällt sowas nicht auf? Danke für ihre ehrliche Einschätzung. NaBE
von NaBe am 23.03.2016, 19:58