Frage: Erhöhtes Riskio T21

Sehr geehrter Herr Hackelöer, Ich habe bei der NT (ssw 13+1) bzw. ETS (ssw 13+3) folgende Werte erhalten Papp-A 2350,0 mU7l / 0,83 MoM (ich bin mir nicht sicher, ob das der Wert ist, der in Deutschland mit DoE angeben wird) BhCG 111,0 ng/ml / 4,67 MoM NT 1,4mm / 0,80 MoM (bei einer SSL 77mm) Daraus ergibt sich ein Risiko für T21 von 1/50 und mir wird zu einer Fruchtwasseruntersuchung geraten, die ich eigentlich vermeiden will. Meine eigenen Daten: 40 Jahre kaukasisch 72 Kg NR Hashimoto (Euthyrox 122 mg) T4 1,22, TSH 0,30 Nun habe ich mir natürlich wie alle verunsicherten Schwangeren diverse Foren durchkämmt und mehrmals gelesen, das der HCG Wert oft großen Schwankungen unterliegt. Ich frage mich ausserdem, ob es auch Zusammenhänge zwischen Hashimoto und den HCG-Wert geben kann. Der Ultraschall war übrigens ansonsten bestens, Nasenbein war auch zu sehen. Sind Ihrer Meinung nach die Werte so ausschlaggebend, dass trotz des soweit Ultraschalls eine Fruchtwasseruntersuchung oder ein Praena-test gemacht werden sollte Über eine kurze Einschätzung ihrerseits würde ich mich freuen.

von rbati2013 am 20.01.2016, 14:17



Antwort auf: Erhöhtes Riskio T21

Hallo rbati, die schlechten Werte liegen vor allem am HCG-Wert.Wieso dieser so hoch ist,weiß ich nicht.Es kann zufällig sein,aber auch durch Hormontabletten(Schilddrüse) beeinflusst sein.Es muß nichts bedeuten,aber keiner kann das 100% sagen.Lassen Sie einen DNA-Test(z.B. Panorama/Harmony/Pränatest) machen um die Unsicherheit zu beseitigen.Sprechen Sie mit der Krankenkasse wegen Übernahme der Kosten.Der Test ist billiger,als die Fruchtwasseruntersuchung.Sagen,Sie,daß Sie Angst vor einer Fehlgeburt haben.Meistens übernimmt die Kasse die Kosten. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 20.01.2016



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