Sehr geehrter Herr Prof.Dr. Hackelöer, ich bin zur zur Zeit in der 11. SSW (10+3). Der Zeitpunkt der Befruchtung lässt sich bei mir sehr gut bestimmen, da ich durch eine IVF schwanger wurde und der "Transfer" am 1.8. und 2.8. durchgeführt wurde. Es kann also nur in dieser Zeit zu einer Befruchtung gekommen sein. Vergangenen Freitag (9+6) war ich zu einer Routineuntersuchung bei meinem Frauenarzt. Dabei hat er festgestellt, dass der Dottersack mit 6,4 mm zu groß ist. Der Fötus sah sehr gut aus und scheint auch, soweit ich meinen Frauenarzt verstanden habe, mit 3,5 mm auch zeitgemäß entwickelt und das Herz hat geschlagen und Bewegungen waren auch auf dem Ultraschall zu sehen. Er meinte, dass der Dottersack zu groß sei und dass er dies im Hinterkopf behalten müsse und nun kontrollieren muss, da dies auf genetische Probleme hinweisen kann. Da ich letzes Jahr einen Abort in der 7 SSW hatte und auch bereits 35 Jahre bin, war ich sehr verunsichert. Deshalb bin ich zu einem zweiten Frauenarzt gegangen (der mich bereits auch schon in der Urlaubszeit meines "Stammfrauenarztes" untersucht hat), um mir eine zweite Meinung einzuholen. Er hat dann auch noch einmal gemessen und kam auf die gleichen Werte (3,5 mm und 6,4 mm). Er hat sich allerdings auch dann bereits schon einmal die Nackenfalte angesehen und meinte, dass man an dieser Stelle bereits schon eine kleine Wölbung sehen müsste, auch wenn es zur Zeit noch zu früh für eine endgültige Untersuchung / Diagnose sei. Auch die Haut (ich vermute, dass es die Plazenta ist, soweit ich ihn verstanden habe in meiner Aufregung), in der der Fötus liegt und welche größer werden soll, sieht auch sehr gut aus. Am Donnerstag, den 16.10. (13+5) habe ich nun eine Untersuchung für das erste Trimester-Screening und die Nackenfaltenmessung bei einem Spezialisten. Trotzdem bin ich nun sehr verunsichert und wollte Sie gerne, als Experten einmal dazu fragen, was sie zu diesen Werten aus der Entfernung sagen bzw. Sie einschätzen können? Wie groß müsste der Dottersack jetzt eigentlich sein und ab wann bildet er sich für gewöhnlich zurück? Vielen Dank schon einmal.
von Sachri am 30.09.2014, 09:40