Biochemie schlecht, NFM gut - Frage wg. Hämatom in der Schwangerschaft

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Frage an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

Frage: Biochemie schlecht, NFM gut - Frage wg. Hämatom in der Schwangerschaft

Sehr geehrter Herr Hackelöer, beim Ersttrimester-Screening wurde eine Nackenfalte von 1.28 gemessen, was gut ist, allerdings waren die biochemischen Werte wohl nicht so toll: EVALUATION DU RISQUE DU SYNDROME DE DOWN ET NTD Ier TR Dosages B-HCG libre 91.5 ng/ml B-HCG libre 2.38 unites :MoM PAPP-A 1.54 PAPP-A 0.78 unites :MoM Donnees echographiques Clarte nucale 1.28 unites :mm Clarte nucale 0.83 unites :MoM (Der Test wurde in Belgien durchgeführt, daher die Ergebnisse auf französisch). Das Gesamtrisiko liegt wohl bei 1:499, ich bin 36 Jahre alt. Schon in meiner ersten Schwangerschaft (mit 34) war die Biochemiewerte schlecht, da ich aber einen vanishing twin (mit Herzschlag) hatte, der ohne Blutung resorbiert wurde, wurde mir gesagt, dass dies das Ergebnis wohl verfälschen kann. Unsere Tochter ist auch ganz gesund zur Welt gekommen. Dieses mal ist es zwar nicht so, dass ich wieder einen vanishing twin hätte, allerdings hatte ich noch in SSW 9+0 ein Hämatom in der Gebärmutter. Dieses ist ohne Blutung "verschwunden". Das Ersttrimester-Screening fand in SSW 12+2 statt und hier war das Hämatom nicht mehr sichtbar. Meine Frage ist nun: kann auch ein Hämatom die Biochemie-Werte verfälschen? Wir überlegen aktuell einen weiteren Bluttest zu machen, eine invasive Methode wie eine Fruchtwasseruntersuchung kommt uns bei diesem Ergebnis zu riskant vor - wegen des Risiko's der Fehlgeburt. Mit freundlichen Grüßen, EliSAnd

von EliSAnd am 19.07.2016, 14:34



Antwort auf: Biochemie schlecht, NFM gut - Frage wg. Hämatom in der Schwangerschaft

Hallo ELISAand, die Biochemiewerte sind ansich unsicher,ob mit oder ohne Hämatom.Aber auch bei guten Werten gäbe es ja nie eine 100%ige Aussage.Wenn man sicher gehen will,bleibt nur der DNA-Bluttest übrig. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 21.07.2016



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