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Geschrieben von Lottisbande am 17.08.2013, 10:16 Uhr

Unterhalt und Umgang

Hallo!
Ich lese schon lange und oft bei euch mit und einige Ratschläge/Erfahrungen haben uns schon gut geholfen.
Ich stell unsere Familie mal kurz vor: Mann(32), ich (28), Sohn (9, hab ich mitgebracht), Sohn (12, von meinem Mann, lebt bei der Mutter), und Tocher (2, gemeinsam).
Mein Mann hat seinen Sohn vor kurzen zum ersten mal wieder gesehen, nachdem ca 7 Jahre kein Kontakt bestand - im einvernehmen beider Elternteile, der Sohn wusste auch nicht, wer sein Vater ist - die Mutter hat als er 2 war jemand anderen kennengelernt und geheiratet - das war dann der Papa, bis zur Trennung vor zwei Jahren. Ziemlich genau da hat der Sohn dann vom "Stiefvater2 erfahren, dass dieser nicht der richtige Vater ist.
Nun ja durch viele Instanzen durch, haben sich Vater und Sohn nun schon dreimal getroffen, jeweils kurz, max. eine Stunde zum kennelernen.
Die Komunikation zwischen den Eltern ist angespannt, Hauptpunkt ist jedesmal Unterhalt :-/
Die Mutter drängt auf volle Unterhaltszahlung (Titel vom letzten Jahr sieht 100EUR vor). Jedes Treffen zwischen Vater und Sohn lief erstmal so ab, das die Mutter und der neue Lebensabschnittsgefährte ne viertel Stunde auf meinen Mann eingeredet haben, dass er 500EUR/monatlich?!? zu zahlen hat, wie er es sich überhaupt leisten kann, die ca 150km zum Treffen zu kommen, das er bei der Unterhaltsberechnung nicht alles offen legt, dass sie (die Mutter) erst vollem Umgang zustimmt wenn mein Mann vollen Unterhalt zahlt, desweiteren natürlich Vorwürfe vom Partner, dass er seinen Sohn mit "durchfüttere", dann solle er doch mehr arbeiten, oder noch einen Job machen usw.... ich denke ihr kennt teilweise die "Anklagepunkte"
Mein Mann freut sich natürlich auf jedes Treffen mit seinem Sohn, zumal sie sich beide gut verstehen und mit jedem mal beide etwas mehr auftauen, jedoch hat er immer Bauchschmerzen, wenn er weiß, dass er dort jedesmal erstmal vorgeführt wird, was den Unterhalt betrifft. Und er hat auch Angst, dass ihm die Mutter den Umgang wieder verweigert, sollte sich am Unterhalt nichts ändern :-(
Meines Wissens sind Umgang und Unterhalt zwei verschiedene Bereiche. Kann ja nicht jeder Schwerverdiener sein, und manch ein H4 Empfänger kann ein besserer Vater sein als nen vielbeschäftigter gutverdienender Geschäftsmann.

Nun ist es bei uns so, dass ich mehr verdiene als mein Mann (Koch), obwohl dieser teilweise mehr arbeitet als ich
Für meinen Sohn habe ich bis zum 6.Lbj Unterhaltsvorschuss bekommen, seither nichts mehr. Kontakt zum Vater besteht seit neun Jahren nicht, der Vater möchte dies auch nicht, obwohl ich da alle Türen offen halte. Unterhalt ist von der Seite in den nächsten Jahrzenten nicht zu erwarten.

Um aber meinen Mann dahingehend zu unterstützen, bin ich am überlegen, ob wir den Unterhalt von meinem Geld zumindest auf 250EUR aufstocken, um die Mutter etwas milder zu stimmen (welche sich gerade in Elternzeit befindet - daher ist das Thema Unterhalt bei ihr auch gerad so aktuell, weil sie nur den Mindestsatz Elterngeld bekommt). Mehr wäre nicht möglich, da man ja auch noch die Fahrten, das Geld für Unternehmungen usw sehen muss (zahle ich ja rechnerisch auch teilweise mit).

Würdet ihr soetwas auch machen? Kann ich bzw mein Mann das anbieten, aber auch wieder einstellen? Laut Titel muss er 100EUR zahlen. Man weiß ja nie, wie lange wir uns 250EUR leisten können. Auch ein fester Arbeitsplatz ist nie sicher - und ich kann heute nicht sagen, ob ich nächstes Jahr noch in meinem Unternehmen arbeite und so gut verdiene. Ich hoffe ihr versteht was ich meine.


Für Tipps wie wir mit Unterhalt und Umgang umgehen könnten, bzw wie ich meinen Mann da etwas aufbauen kann, wäre ich euch dankbar.


Lg Lotti

 
17 Antworten:

Re: Unterhalt und Umgang

Antwort von silviag1221 am 17.08.2013, 11:15 Uhr

hast eine pn

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Re: Unterhalt und Umgang

Antwort von Sternenschnuppe am 17.08.2013, 11:28 Uhr

Auch wenn dem Kind das Geld zusteht, für mich wäre das Erpressung auf die ich nicht eingehen würde.

Wenn Du das Geld entbehren kannst, dann packe diese 150€ auf ein Konto, welches Euch gehört, aber für den Sohn gedacht ist.

Damit könnt ihr ihn dann unterstützen wie ihr es möchtet.
Mal neue Klamotten, mal Zuschuss für eine Klassenfahrt, später Mofa, Führerschein oder auch mal das Spritgeld zum Umgang, wenn es eng ist.

Dein Mann sollte sich schleunigst ans zuständige Jugendamt wenden, einen Termin vereinbaren und im Interesse des nicht mehr so kleinen Kindes Lösungen zum Umgang erarbeiten.
Notfalls klagen.

Das ist kein Baby mehr und wenn sie sich gut verstehen, dann sollte es bald auf Abholen ( geht auch ohne Mutter ) und wieder bringen rauslaufen nach 1-2 Tagen.

Hat er gemeinsames Sorgerecht ?

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Re: Unterhalt und Umgang

Antwort von Lottisbande am 17.08.2013, 12:31 Uhr

Danke für deine Antwort.
Erpressung trifft es wohl ganz gut, so ähnlich ist es auch. Mein Mann hat es auch so aufgefasst, dass wenn er mehr Unterhalt zahlt auch mehr Umgang erhalten könnte bzw sie dem Sohn dann auch positiv Zureden würde (jetzt ist er "nur" der schlechte Vater, der kaum Unterhalt zahlt und sich den Umgang vor Gericht geholt hat, also erzwungen hat) .
Diese drei bisherigen Termine waren vom Gericht festgelegt. Was jetzt kommt ist in Absprache mit allen, erstmal nächste Woche Freitag wie gehabt wieder bei Ihnen zu Hause. Evtl wollen Vater und Sohn ins Schwimmbad. Das wäre dann der erste Ausflug. Mal schauen. Mein Mann rechnet wie vor den anderen Terminen auch jedesmal damit, das sie eine Nachricht schreibt, dass sein Sohn ihn nicht sehen möchte. Ob das dann wirklich vom Sohn käme oder der Mutter ist fraglich. Es würde keiner kontrollieren können.
Aber wir wollen mal nich Schwarzsehen.

Das mit dem weglegen machen wir so auch schon, wie für unsere Kinder auch (jeden Monat ein fester Betrag + zusätzlich zu Geburtstagen usw nen Bonus)

Gemeinsames Sorgerecht besteht nicht.

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Re: Unterhalt und Umgang

Antwort von Sternenschnuppe am 17.08.2013, 12:41 Uhr

Dann sollte er das schnellstmöglich beantragen, denn die Gesetze haben sich geändert, sie kann es nicht mehr einfach verwehren.

Er soll den Freitag abwarten und dann einen Termin beim Jugendamt machen um mit der KM zusammen da zu besprechen wie es weitergeht, inklusive der Erwähnung dass er sich nicht erpressen lässt und sie damit aufhören soll.

Führt das nicht zum Erfolg sofort wieder vor Gericht, eine detailliertere Umgangsklage einreichen.

Die Ex von meinem Mann war auch so, Ergebnis ist nun dass seine beiden ! Töchter bei uns wohnen !
Auf eigenen Wunsch und sehr glücklich,

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Re: Unterhalt und Umgang

Antwort von Lottisbande am 17.08.2013, 13:05 Uhr

Habe deine Beiträge schon die ganze Zeit immer verfolgt und gerad bei dir sieht man, wie schnell sich alles ändern kann. Das baut einen auf.

Mein Mann ist glücklich, seinen Sohn sehen zu können und möchte dies unter keinen Umständen wieder aufgeben, außer sein Sohn würde es nicht mehr wollen.

Vor allem Ich schrecke diesbezüglich auch vor Gericht nicht zurück. Wir sind jetzt seit vier Jahren zusammen und erst durch mich hat er die Themen Unterhalt und Umgang in die Hand genommen. Wäre ich die letzten zwei Jahre nicht so hartnäckig gewesen (meinem Mann hat oft genug der Durchhaltewillen gefehlt, ich musste oft sagen komm mach weiter - jetzt ist er glücklich - er strahlt und schwärmt nach jedem Treffen von seinem Sohn ) - wir haben auch eine sehr gute Anwältin an unserer Seite, die werden wir wohl mal wegen Sorgerecht ansprechen. Dahingehend hatten wir uns bisher noch nicht informiert. Erstmal sollten sie sich kennenlernen. Zur Not geht es wie du schreibst vor Gericht und dann lassen wir den Umgang ganz und gar festlegen!

Mein Mann fühlt sich jedesmal unwohl, wenn die Mutter und ihr Lebensgefährte ihn gemeinsam in einem Raum diesbezüglich belagern. Nimmt es aber erstmal in Kauf, um seinen Sohn zu sehen.

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Re: Unterhalt und Umgang

Antwort von Sternenschnuppe am 17.08.2013, 13:55 Uhr

Ihr Lebensgefährte hat da bei den gemeinsamen Terminen nix zu suchen.
Ich gehe nun auch zu denen alleine nicht mehr mit.
Bin Zuhause für ihn da gewesen, zuhören, anspornen etc.

Die Wege sind sein Gang !

Und genauso gehört der LG der Mutter da nicht hin, also nicht in die Besprechung selbst.

Bei uns hat die Angst dazu beigetragen dass es so lange gedauert hat.
Haben ja auch lange keinen Kontakt gehabt.

Es zermürbt, ohne Frage.

Aber der Sohn Deines Mannes ist ja schon eine Ecke älter, da hat er schon viel mehr Weitblick.


Die Große kam auch mit 12 zu uns , und sie lehnt jeglichen Kontakt zur Mutter ab.

Irgendwann kann man denen keine Birnen mehr für Äpfel verkaufen :-)

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Re: Unterhalt und Umgang

Antwort von shinead am 17.08.2013, 18:49 Uhr

Auf keinen Fall freiwillig mehr Zahlen.

Beim nächsten Treffen soll er die Mutter freundlich auf den Titel hinweisen und darauf, dass es ihr zusteht alle zwei Jahre den Unterhalt neu berechnen zu lassen. Sie möge sich dazu bitte an Ihren Rechtsbeistand wenden. Er wird die abgefragten Dokumente schnell zur Verfügung stellen.

Den Umgang sollte er andererseits vom Jugendamt neu regeln lassen. Festlegen, dass er den Jungen alleine treffen darf, Gemeinsames Sorgerecht beantragen....

Wer Selbstbewusst gegenüber solchen Forderungen auftritt weil er seine Rechte kennt und bereit ist für sie zu kämpfen, kann sein Gegenüber ganz schön schocken!

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Re: Unterhalt und Umgang

Antwort von Eule2000 am 19.08.2013, 7:29 Uhr

Und auch hier wird, wie so oft, nur ans Geld und nicht ans Kind gedacht..... Beidseitig! Meine Frage wäre als erstes: warum hat dein Mann sich erst mal 10 Jahre (gern?) nicht als Vater nennen lassen? Hat er diese Zeit Unterhalt gezahlt? Ich mag keine Erpressung, aber verstehen kann ich die Mutter schon auch. 100€ sind für ein so großes Kind ein Witz. Mein obligatorischer Rat: reden! Und eventuell verzichten. Egal wer. Wenn die Ex so drauf ich, dann halt ihr. Es hört sich für mich jetzt nicht so an, als würden euch die 150€ mehr weh tun. Schließlich sollte einemdas Kind wichtiger als das Geld sein. Ich hab (für 4 Kinder) auf Tausende Euro und viele meiner angeschafften Waren verzichtet, weil mein Ex meinte, sich sonst nicht um die Kinder kümmern zu "können". Ich wollte das meinen Kinder nicht antun, dass der Vate erst räumlich weg ist und dann auch noch vollkommen verschwindet. Ich hab mir imme gesagt: das Geld macht mich nicht glücklich, das Glück meiner Kinder schon! Und heute? Weiß der Mann immer noch nicht mit Geld umzugehen, hat eine riesen finanzielle Pleite hinter sich, während ich mir ein sehr schönes, finanziell unabhängiges Leben aufgebaut habe. Ichdenke oft, das ist meine Belohnung, weil ich mich nicht an Geld geklammert habe.

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Re: Unterhalt und Umgang

Antwort von shinead am 19.08.2013, 15:45 Uhr

>>Ich hab (für 4 Kinder) auf Tausende Euro und viele meiner angeschafften Waren verzichtet, weil mein Ex meinte, sich sonst nicht um die Kinder kümmern zu "können". Ich wollte das meinen Kinder nicht antun, dass der Vate erst räumlich weg ist und dann auch noch vollkommen verschwindet.

Mein Ex hat aufgrund meiner Unterhaltsforderungen den Kontakt abgebrochen. Ich habe trotzdem Unterhalt gefordert. Klar macht Geld allein nicht glücklich, aber ich erkaufe nicht Liebe für mein Kind. Wenn der Erzeuger kein Interesse hat, dann soll er das bitte selbst verantworten. Ich werde die Liebe für seinen Sohn nicht einkaufen!

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Re: Shinead

Antwort von Eule2000 am 19.08.2013, 16:18 Uhr

Ich schrieb nicht, dass ich auf alles verzichtet habe! Aber ich habe vordergründig immer meine Kinder im Blick gehabt! Und wenn man 150€ übrig hat, dann wäre mir immer lieber mein Kind ist glücklich, als dass ich nur "Recht" habe. Das hat rein gar nichts damit zu tun, ob oder dass ich dem Vater irgendwelche Verantwortung abnehme.

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Re: Unterhalt und Umgang

Antwort von Lottisbande am 19.08.2013, 21:06 Uhr

Ich verstehe was ihr meint...ich bin selbst fast fünf Jahre mit meinem Sohn allein gewesen, der Vater hat noch nie gezahlt, es war und ist finanziell nicht immer leicht. Dennoch wäre mir im ersten moment wichtiger, dass sein Vater überhaupt Interesse an ihm hat, und wenn das zb aufgrund der Entfernung und den damit anfallenden Reisekosten scheitern würde, verzichte ich eher aufs Geld. Weil mir die Beziehung wichtiger wäre. Aber leider ist da Null Interesse :-(

Wir haben uns am WE nochmal zusammengesetzt und mein Mann wird ihr nun den Vorschlag machen, das er zu jedem neuen Schuljahr 100€ für Bücher, Hefte etc (beginnend sofort, das Schuljahr hat dort gerade angefangen) zahlt und zusätzlich 150€ jeweils zum Herbst und zum Frühjahr für Kleidung. Und an Geschenken zu Weihnachten, Geburtstag etc wird er sich nach Absprache zur Hälfte beteiligen (so kaufen wir nichts sinnloses und schicken es und Vater und Mutter haben ein paar Gründe mehr, Kommunikation miteinander zu üben) - so der Plan. Damit machen wir uns denke ich mal nicht abhängig oder rufen Unmut herauf, wenn es beruflich widererwartend doch mal nicht mehr so gut läuft und die 150€ zuviel für uns wären.

@Eule: ich habe am Anfang unserer Beziehung nur den Kopf geschüttelt, als ich erfahren habe, das mein Mann einen Sohn hat, aber im beidseitigen Einvernehmen zwischen Mutter und Vater, kein Kontakt besteht... Teilweise nachvollziehbar.... Würde aber auch wieder eine Diskussion nach sich ziehen, ob und wann man den Kindern erzählt, dass sie eigentlich auch noch einen "anderen" Papa haben....
Unterhalt wurde trotzdem gezahlt, je nach beruflicher Situation immer zwischen 50€ und voll.

Mal schauen wie es weiter geht. Er fährt ja am Freitag wieder hin.

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Re: Unterhalt und Umgang

Antwort von Astrid18 am 20.08.2013, 8:19 Uhr

Bitte überlegt euch das noch einmal mit der freiwilligen Mehrzahlung. Macht vor allem nichts ohne Rücksprache mit Eurer Anwältin. Die Kindsmutter spielt doch nur mit dem schlechten Gewissen, dabei wollt sie ja nie den Kontakt fördern, sondern hat einen Ersatzpapa aus egoistischen Gründen damals dem Sohn als echten Vater vorgesetzt.

Wenn der Junge Kleidung braucht, kann dein Partner mit ihm Kleidung kaufen. Das könnt Ihr ja mit der Mutter abstimmen, was er braucht. Dann kommt das Geld beim Kind an, und nicht bei der Mutter.

Wenn das Gericht den Unterhalt auf EUR 100 festgesetzt hat, hat es seinen Grund. Wenn der Junge öfter seinen Vater sieht, auch mal am Wochenende zu Euch kommt, wird das ja auch noch Geld kosten.

Wenn Ihr jetzt freiwillig zahlt, dann macht sie die Hände nur weiter auf.

Vor allem: Bitte nicht ohne Rücksprache mit der Anwältin!!!

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Würde das auch live ins Kind investieren.

Antwort von Sternenschnuppe am 20.08.2013, 15:08 Uhr

Es ist und bleibt Erpressung,daher würde ich ihr. In bares geben.
Einkleiden, Sportverein vielleicht direkt überweisen etc.
Es gibt genügend Dinge bei denen man sicher sein kann dass das Geld ankommt.
Und wie gesagt, das ist ja kein Kindergartenkind mehr, da ist so viel Kontakt zur Mutter gar nicht mehr nötig sobald der Umgang geregelt ist.
Das sollte oberstes Ziel sein. Ausbauen, Elternvereinbarungen, notfalls Gericht.

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Re: Unterhalt und Umgang

Antwort von juhu13 am 21.08.2013, 12:26 Uhr

Hat er denn bis jetzt nie Unterhalt zahlen müssen?
Also ich würde es sowieso nicht einvernehmlich regeln oder mir etwas aufdrücken lassen. Geht zum Jugendamt bzw. Gericht und lasst es euch berechnen. Die verlangen dann den Lohnzettel und er muss nur das zahlen was dem Kind auch wirklich zusteht.
So hab ich das bei meinen Kindern regeln lassen und sowohl ich als auch der Kindsvater ist damit zufrieden, weil wir wissen, dass es eben vom Gericht her so festgelegt wurde.
Mein Mann hat auch ein Kind aus der Vorbeziehung. Er zahlt für seine Tochter 300 €/Monat. Eigentlich müsste er viel weniger zahlen, aber die beiden haben das eben mal so vereinbart. Deshalb würd ich das nicht machen.
Und wenn das finanzielle mal unter Dach und Fach ist, sind sicher auch die Treffen mit dem Sohn viel angenehmer.

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noch was...

Antwort von juhu13 am 21.08.2013, 12:34 Uhr

Ich verstehe deinen Text nicht ganz, aber wenn er "nur" 100 €/Monat Unterhalt für seinen Sohn zahlt, dann find ich das extrem wenig.
In diesem Alter zahlt man bei uns bei normalem Gehalt so um die 300 €/Monat. Da ist es auch egal wie weit die Wegstrecke ihn zu besuchen und so ist.
Wie gesagt mein Mann zahlt 300 € für seine 6jährige Tochter, die 3 Autostunden von ihm weg wohnt und die er ca. 3 x im Jahr sehen kann. Unterhalt hat nichts damit zu tun wie oft man sein Kind sieht und auch nicht wie weit es von einem entfernt wohnt.

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Re: Unterhalt und Umgang

Antwort von Citra am 24.08.2013, 11:33 Uhr

Ich würde die beiden Bereiche voneinander trennen.

1. der Umgang:
Die Ex hat nicht, wie hier von vielen beschrieben, den Umgang "vorenthalten". Das war in beider Einvernehmen.
Wie so oft kümmert sich der Mann erst durch die Zweitfrau um den Umgang, eine Sache, die ich nie verstehen werde.
Weder, warum die Zweitfrau den Umgang so forciert (der dann später, wenn das Erstkind plötzlich wirklich Platz in der Familie fordert, zu Problemen führt, weil "so sehr" wollte sie das Kind dann doch nicht haben, zumal es vom Vater aus schlechtem Gewissen und selteneren Treffen oft ihren oder gemeinsamen Kindern scheinbar "vorgezogen" wird).
Noch, warum ein Mann nicht selbst um sein Kind kämpfen kann bzw. eine Frau braucht, um das zu tun (und wenn die zweite Beziehung in die Brüche geht, ist oft auch wieder das Kind aus der ersten Beziehung uninteressant).
Unter dieser Voraussetzung kann ich die Mutter irgendwie verstehen. Wenn ein Vater erst auf Anraten seiner neuen Freundin den Umgang mit seinem Kind sucht, wäre ich auch skeptisch.
Schön, wenn beide bei den wenigen gemeinsamen Treffen profitieren!
Aber ich würde jetzt auch nicht gleich das volle Programm von wegen gemeinsamem Sorgerecht auffahren, nachdem die Mutter sich jahrelang allein gekümmert hat, bisher erst wenige Treffen zustande kamen und überhaupt nicht klar ist, wie engagiert sich der Vater ohne ständiges Antreiben der Zweitfrau kümmern würde (und wie viel, wenn es von dem "neuen Abenteuer" zur regelmäßigen Pflicht würde).
Der Sohn wird in 6 Jahren schon 18, will man sich da wirklich für die kurze Zeit auch noch mit einem (ggf. langwierigen) Sorgerechtsprozess die letzte Kommunikationsbasis verderben? Zumal Kinder auch mit 16 oft schon ziemlich mobil und selbstständig sind und ein Umgang/Treffen/Kommunikation da auch schon so eher zustande kommt.
Bis dahin sind es vier Jahre, und da würde ich meine Energie nicht auf einen weiteren Rechtsstreit verschwenden, sondern eher versuchen, die Beziehung mit der Mutter so zu verbessern, dass es problemlos zu 1-2 Treffen im Monat kommt.

2. Der Unterhalt:
Ich würde als neue Frau keinen regelmäßigen Unterhalt für das Exkind direkt von meinem Gehalt finanzieren.
Nichtsdestotrotz sind 100 Euro für das Alter jämmerlich wenig. Kann dein Mann da wirklich nicht mehr selbst zahlen?
Ich finde einige Vorschläge hier zu bestimmten "Anschaffungen" etc. gut, wenn man sichergehen will, dass das Geld direkt beim Kind ankommt.
Das kann man der Mutter so anbieten und wird ihr eine wirkliche finanzielle Erleichterung bieten.
Dazu zählt:
Übernehmen der Kosten für Klassenfahrten.
Übernehmen der Kosten für Schulausstattung am Schuljahresanfang.
Übernehmen der Kosten für Kleidung (z.B. Schuhe).

Das würde ich von meiner Seite auch nicht an einem Umgang festmachen.
Ein Kind in diesem Alter kostet einfach, und wenn der Mann der Vater ist, dann kann er sich unabhängig von Umgang IM INTERESSE SEINES KINDES an solchen Kosten beteiligen. Das würde ich nicht tun, WEIL man damit das Kind öfter sieht, sondern schlicht, weil es nunmal das Kind des Mannes ist.

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Re: Shinead

Antwort von mf4 am 31.08.2013, 21:17 Uhr

Da mein Ex keine Lust hat Unterhalt zu zahlen seit Jahren bleibt ne menge Kohle übrig die er in seine Kinder finanzieren könnte, mal ein Überraschungsei wäre nicht schlecht oder gar mal Kleidung... ist nicht... muss man ja auch nicht, wenn man trotzdem alle Rechte genießt.

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