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Geschrieben von kfischgen am 22.10.2012, 21:20 Uhr

Freiwilliger finanzieller Beitrag

Hallo, brauche mal Eure Meinung. Mein Mann hat einen Sohn aus erster Ehe, er ist 24 und mein Mann leistet monatlich freiwillig einen finanziellen Beitrag...Sohn arbeitet Vollzeit, verdient wenig. Bislang war das finanziell kein Problem, aber es wird jetzt enger da ich nicht mehr arbeite. Nun meine Fragen: wie lange greift Ihr Euren Kindern finanziell 'unter die Arme'? Wie stellt Ihr sicher, dass die jüngeren Kinder gerecht behandelt werden - natürlich hat z.B. ein 4jrg Kind nichts von einem monatlich gleich hohen Taschengeld, würdet Ihr den entsprechenden Betrag dann beiseite legen? Irgendwie habe ich (wahrscheinlich altersbedingt) auch Angst dass wir sterben wenn die Kleine noch in der Ausbildung steckt und sie dann finanziell schlechter dasteht. Bin neugierig wie Ihr das handhabt.

 
6 Antworten:

Re: Freiwilliger finanzieller Beitrag

Antwort von chartinael am 22.10.2012, 21:24 Uhr

Mein Bruder hat bis zum 30 LJ monatlich 650 EUR erhalten.
Die Schwester meines Ex hat mit 50+ monatlich von ihren Eltern 1000 bekommen, weil mittellose Künstlerin.
Mein Mann und ich bekommen jedes Mal Tankgeld, wenn wir nach Hause fahren (1 - 2 mal monatlich ca. 100 EUR)

Wenn die Eltern vorzeitig stürben, hoffe ich, daß die größeren arbeitenden Geschwister sicherstellen, daß ihren Geschwistern das ermöglicht wird, was ihre Eltern ihnen einst selbst ermöglicht haben.

Darüber solltet ihr villeicht mal sprechen.

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Re: Freiwilliger finanzieller Beitrag

Antwort von Nina 22 am 23.10.2012, 12:53 Uhr

Ich habe bis 18 monatlich 400€ erhalten, weil ich einen eigene Wohung hatte.

In der Ausbildung habe ich nichts mehr bekommen und habe nebenbei noch gekellnert.

Jetzt bin ich 30 und meine Mutter kauft öfter Klamotten für meine beiden Kinder und hat für beide ein Sparbuch eingerichtet.

LG

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Re: Freiwilliger finanzieller Beitrag

Antwort von geka am 23.10.2012, 17:12 Uhr

Hallo!

Ich hätte gerne eure eltern gehabt. :-))



Wir haben in der Ausbildung keine Waschmaschine gehabt, weil keiner unserer Eltern uns das Geld bis zum Weihnachtsgeld vorstrecken wollte. Wir haben schön mit der Hand gewaschen...als ich noch bei meinen Eltern lebte musste ich von meinen 800DM 600DM abgeben und vom Rest essen, Fahrkarte und Kleidung kaufen. Auch sonst bekommen wir nie mal eine Kleinigkeit dazu. Meine 2 Kinder ganz selten mal was zum anziehen, aber dann wird mir auch immer der Preis gesagt...damit ich es auch ja weiß... Vor 5 Wochen hatte ich einen Unfall, der Gegner will nicht zählen und die Anwältin ist dran...die Polizei gibt ihm die alleinige Schuld (war recht vor links) und der Schaden beläuft sich auf 4250€..
Da wir im August umgezogen sind, Böden, Küche etc...kaufen müssten ist unsere erspartes weg und wir stehen leer da... Selbst jetzt mit 2kinder, bekommen wir nichts vorgestreckt...wir wollen es ja nicht geschenkt, bräuchten halt nur ein Auto...

Also ich hoffe ich werde meinen Kindern immer unter die Armen greifen, solange es hält für uns auch möglich ist...

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Re: Freiwilliger finanzieller Beitrag

Antwort von Suki am 23.10.2012, 17:20 Uhr

feste monatliche beträge würde ich gar nicht mehr zahlen wollen, wenn das "kind" bereits einer arbeit nachgeht.
ich würde es wie meine eltern und meine großeltern handhaben: immer mal wieder etwas spontan schenken (zum neuen auto dazu, etwas für wohnungseinrichtung usw) aber keine monatlichen beiträge, mit denen fest gerechnet wird. wann will man da die grenze ziehen?

lg

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Re: Freiwilliger finanzieller Beitrag

Antwort von shinead am 23.10.2012, 19:17 Uhr

Ich würde abklären, warum Sohnemann wenig verdient.
Liegt es am Job, dann würde ich eine weitere Ausbildung vorschlagen und diese dann auch noch entsprechend mit tragen.

Liegt es an den gesetzten Prioritäten (z.B. nur eine TZ-Stelle, weil Musik oder Kunst noch Raum brauchen) würde ich aufhören zu zahlen. Dann ist ein Nebenjob möglich.

Ich bin der Meinung, dass man die "Kinder" auch mal alleine machen lassen muss. Wer sich einen schlecht bezahlten Job ausgesucht hat (z.B. Garten und Landschaftsbauer) der muss eben auf Dauer sehen, wie er mit seinem Geld klar kommt. Irgendwann sind die Eltern nicht mehr da. Da sollte man m.E. schon vorher gucken, das alles läuft.
Das heißt nicht, dass man nicht mal bei größeren Anschaffungen etwas zusteuern kann. Aber eben nicht regelmäßig.

Meine Eltern haben in meiner Ausbildung die finanzielle Hilfe eingestellt. Und das war gut so!

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Re: Freiwilliger finanzieller Beitrag

Antwort von engelweiß am 22.11.2012, 20:40 Uhr

ich habe noch nie taschengeld bekommen.
weder mit 12, noch mit 18.
aber als ich selber geld verdiente,
habe ich noch bei meinen eltern gewohnt, da mußte ich nie
geld abgeben.

außerdem kauft meine mutter für meine kinder alles, was sie wollen.
was ich nie hatte, das haben jetzt meine kinder.

ich selbst würde meinen kindern kein monatli. geld geben, wenn sie vollzeit arbeiten. ich würde ihnen wege zeigen, wie sie es aufbessern können.

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