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Geschrieben von Minum am 14.01.2014, 23:04 Uhr

Wie erklären?

Wie soll man einem 4jährigen Kind erklären, dass die Eltern sich trennen? Zwischen den Eltern gibt's keinen Streit und für das Kind ist da im Moment noch heile Welt. Wie findet man da die richtigen Worte?

 
6 Antworten:

Re: Wie erklären?

Antwort von cystus am 15.01.2014, 0:12 Uhr

ja, das ist sehr schwer, meine eltern haben sich als ich 5 jahre alt war scheiden lassen.

heute wünschte ich mir, das sie jemand erst zu rate gezogen hätten, der sich fachlich damit auskennt oder sogar dabei gehabt hätten, denn sie waren absolut nicht in der lage- ihr ego und ihre eigenen bedürfnisse etc. standen ihnen im weg.

ich glaube ich würde also erst fachliche hilfe um unterstützung bitten oder zumindest tipps , was die raten.

denn ich denke schon das euer kind serh weinen wird, wenn es versteht, was es beudet , wenn mama und papa sich nicht mehr lieb haben....

am anfang nimmt das kind es evtl. erst gelassen...aber ich bin überzeugt, dass sobald papa weg ist, es los geht vielleicht sogar schlimm wird, evtl eher.

deswegen würde ich das glaube ich nciht einfach so alleine machen.

lg

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Re: Wie erklären?

Antwort von Mucki+Ninchen am 15.01.2014, 6:50 Uhr

Schreib mir bitte mal ne PN. Bei uns war's genauso, auch das Alter des Kindes..,

LG M

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Re: Wie erklären?

Antwort von somane am 15.01.2014, 8:11 Uhr

Ja nicht sagen, dass ihr Eltern euch nicht mehr lieb habt. Das versteht kein Kind. Liebe ist in den Augen eines Kindes nix, was einfach so verschwindet.

Ich würde wohl sagen, dass Papa in eine eigene Wohnung zieht und dass das Kind dann 2 Zuhause hat. Mehr würde ich nicht sagen.

LG

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Re: Wie erklären?

Antwort von Bonnie am 15.01.2014, 12:48 Uhr

Empfohlen wird ja, nicht zuviel zu labern und zu erklären. Sondern immer relativ kurz auf genau das zu antworten, was das Kind wirklich fragt. Sage zum Beispiel zuerst: "Der Papa wird bald in einer eigenen Wohnung wohnen." Warum? "Weil Papa und ich uns nicht mehr gut verstehen." Wieso? "Der Papa möchte einige Sachen so machen, und die Mama möchte sie anders machen." Sehe ich den Papa dann nicht mehr? "Doch, Du siehst ihn ganz oft." Hat der Papa mich nicht mehr lieb? "Natürlich, er wird Dich immer lieb haben, genau wie ich!"

Ganz wichtig ist auch, dass beide Elternteile mit dem Kind sprechen, nicht nur die Mutter. Kleine Kinder fragen dabei meist knapp und möchten knappe Antworten, mehr können sie nicht aufnehmen. Bleibt also auch knapp und werdet nicht weitschweifig. Letztlich KANN ein Kind die Trennung nicht wirklich verstehen, und man muss sich sicher als Eltern auch von dem Gedanken verabschieden, man könnte sie ihm irgendwie plausibel machen, so dass sie ihm einleuchtet. Das kann man nicht, das Verstehen kommt erst viel später, vielleicht im Rückblick.

Ihr solltet es Eurem Kind vor allem erst dann sagen, wenn das Ganze absolut spruchreif ist. Wenn die Trennung also von beiden Seiten besprochen und beschlossen ist, wenn Ihr jeder einen Anwalt habt, der Getrenntlebensunterhalt festgelegt ist, der Vater (oder Du) eine neue Wohnung gefunden habt. Nicht also, wenn alles erst eine Überlegung ist, sonst wird Dein Kind nur unnötig verunsichert.
Aber auch nicht ZU spät natürlich, also möglichst nicht gerade am Tag des Auszugs. Aber so, dass die Veränderungen auch wirklich zeitnah sichtbar (und damit realer) werden, von denen man spricht.

LG

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Re: Wie erklären?

Antwort von Minum am 15.01.2014, 13:55 Uhr

Danke für Eure Antworten. Es betrifft nicht mich, aber in meinem direkten Umfeld und es macht mich unglaublich traurig. Ist ne schwierige Situation und es gibt wohl keinen Weg zurück. So hab ich nun etwas zum "an die Hand geben". Vielen Dank schon mal.

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Re: Wie erklären?

Antwort von mf4 am 15.01.2014, 16:45 Uhr

Meine Kinder waren 3 und 4. Streit oder gar Gewalt erlebten sie auch nicht.
Heile Welt gespielt haben wir nie. Wir haben uns beide um die Kinder gekümmert und dass Papa lieber weg war als zu hause oder Bier trank bekamen sie nicht mit.
Ich habe ihnen gesagt, dass Mama und Papa sich nicht mehr verstehen, wir eine andere Wohnung suchen aber nicht weit weg also werden sie immer ihren Papa sehen. Das war natürlich nicht nur eine Versprechung. Wir wohnten sehr nah und er zog erst später weg. Da hatten sich die Kinder gut eingelebt und wusste, dass sie Papa regelmäßig sehen.
Da sich für die Kinder das Umfeld nicht änderte und sie die neue Wohnung ziemlich spannend fanden war es einfacher als erwartet.

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