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Geschrieben von merrie85 am 06.03.2017, 7:37 Uhr

Wenn einer will und einer nicht

Hallo,
folgende Situation: Mann 42, Frau 32, ewig zusammen, drei Kinder. Mann ist mit der Familienplanung durch, drei Kinder reichen. Frau ist derzeit auch sehr ausgelastet, kann sich aber in ein paar Jahren noch Nr 4 vorstellen. Mann will unbedingt Vasektomie, Frau ist dagegen weil zu endgültig. Er weiß ganz genau, dass er kein Kind mehr will, sie will sich die Option offen lassen. Hormone nicht mehr möglich, Kondome doof, NFP will er nicht.
Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Ich verstehe ihn total, aber ich bin traurig, dass Nr. 3 das letzte Kind gewesen sein soll, so endgültig. Er wiederum hat für mich kein Verständnis, pocht auf die Vernunft. Aber ist das eine Kopfentscheidung?

Ich werde mich damit wohl arrangieren müssen. Ich finde es ja auch toll von ihm, dass er es tun will, macht ja auch nicht jeder Mann. Aber dieser Abschied vom Kinderwunsch tut mehr weh als ich dachte. Denkanstöße vielleicht?

 
99 Antworten:

Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von Tonic2108 am 06.03.2017, 7:45 Uhr

Man sollte den Wunsch des Partners respektieren. Er ist auch in einem Alter in dem man mit dem Kinderwunsch abschließen kann, zumal ihr ja 3 habt.
Er scheint recht klar in seiner Entscheidung zu sein.

"Er weiß ganz genau, dass er kein Kind mehr will, sie will sich die Option offen lassen" - kann sie ja, er will ja nicht, dass sie sich sterilisieren lässt.

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von merrie85 am 06.03.2017, 7:58 Uhr

Im Grunde ist es ja klar dass ich es akzeptieren muss und ja, das Alter ist wohl für ihn ein Knackpunkt. Deinen letzten Satz sagte er auch. Eine Option ist das aber ja nicht wirklich, es sei denn, ich würde dem möglichen Kinderwunsch alles opfern.

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von Strudelteigteilchen am 06.03.2017, 10:36 Uhr

Wenn er so partout nicht will, müßtest Du einem möglichen Kinderwunsch doch sowieso "alles opfern". Was ist also der Unterschied - außer der klammheimlichen Hoffnung auf eine Umentscheidung seinerseits?

Es ist ja nun auch nicht so, als gäbe es tausend Alternativen. Hormone gehen nicht, Kondome sind nachvollziehbar doof, die Vorbehalte gegenüber NFP kann ich verstehen - was bleibt denn dann noch?

Übrigens kann man eine Vasektomie meistens rückgängig machen, falls es ihn doch noch überkommt. Kostet halt. Aber wenn Dich vor allem der Gedanke an die Endgültigkeit plagt, hilft dieses Wissen vielleicht.

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von merrie85 am 06.03.2017, 10:47 Uhr

Alternativen gibt es eigentlich nicht, da hast du recht. Es ist tatsächlich die Endgültigkeit, die mich schreckt. Er würde das auch nie rückgängig machen lassen. Mein Mann meint, da kommt der Kontrollo in mir durch, ich wolle den Zeitpunkt bestimmen wann die Familienplanung abgeschlossen ist. Finde ich nicht so fair, das ist halt sein Eindruck. Der "Abschied" ist halt schwer für mich. Kann ja auch sein, dass ich in 5 Jahren gar keine Lust habe nochmal schwanger zu werden. Ach ich weiß ja auch nicht.

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von somane am 06.03.2017, 11:02 Uhr

es sind doch meistens die Frauen, die bestimmen, wann, wie viele Kinder und wann keine mehr. Von daher finde ich gut, dass dein Mann da selbst die Verantwortung übernehmen will. Offenbar will er partout kein Kind mehr, das ist sein gutes Recht. Und du hast ja von Anfang an gewusst, dass er ein paar Tage älter ist als du und vermutlich eher an diesen Punkt gelangen wird. Ich versteh ihn da total. Und es ist ja nicht so, dass du gar keine Kinder bekommen hast, 3 sind doch super.

Ich wollte nach dem 3. Kind auch keines mehr und habe mich selbst dazu entschlossen, eine Steri machen zu lassen. Mein Körper, meine Entscheidung die eigentlich wenig mit meinem Mann zu tun hatte. Denn obwohl meine Ehe damals gut lief, die Zukunft voraussagen kann/konnte niemand. Ich wusste nicht, ob er mein einziger Sexualpartner bleiben wird aber ich wusste, ein Kind will ich def. keines mehr. Also zog ich mit aller Konsequenz die Steri durch und hab es nie bereut. Mein Mann hatte da eigentlich gar nicht viel zu sagen, er war aber froh, dass ich das übernommen habe.

Und obwohl ich die Steri wollte, war es ein komischer Gedanke, mit dieser Lebensphase abzuschliessen und es dauerte tatsächlich eine Weile, bis ich mit diesem Gedanken zurecht kam. Wie gesagt, ich wollte def. kein Kind mehr, und trotzdem war es ein Abschied von einer Phase im Leben, die nun def. vorbei sein wird. Ich wusste, solche "Verabschiedungen" werden sich zukünftig häufen und ich fand das grad eine gute Übung, den Verlauf des Lebens zu akzeptieren. Und ich freute mich auch auf die Zukunft. Kinder gross ziehen war nie nur das Einzige, was ich in meinem Leben machen wollte.

Ich versteh euch beide. In einer Beziehung macht man immer Kompromisse. 3 Kinder habt ihr, das ist doch toll und es ist ja nicht so, dass bei euch jemand fehlen würde, wenn es kein 4. mehr gibt, oder? Es ist nun mal eine Phase im Leben die zu Ende geht und es werden neue Phasen, spannende Phasen kommen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Alles Gute

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von merrie85 am 06.03.2017, 11:11 Uhr

Jedes deiner Worte ist wahr. Und ich sag ja, ich verstehe ihn total und 3 Kinder sind weit mehr als andere sich je träumen lassen. Du hast recht, es werden noch viele Lebensphasen mit Abschieden folgen. Ich hoffe, dieses durch-den-Wind-sein vergeht.

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von blubb12 am 06.03.2017, 11:26 Uhr

Warum keine Kupferspirale oder -kette? So als Kompromiss für die nächsten 3 bis 5 Jahre...

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von merrie85 am 06.03.2017, 11:41 Uhr

Das ist leider keine Option, da ich sowieso schon eine sehr schmerzhafte Periode habe und die Wahscheinlichkeit ja hoch ist, dass es dann noch schmerzhafter wird.

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Ich kann Dich voll verstehen... Bei mir war es ähnlich... ich habe 1 Kind

Antwort von peekaboo am 06.03.2017, 11:57 Uhr

aus erster Ehe und 1 Kind in dieser Ehe. Für meinen Mann war schon vor der Hochzeit klar, dass er nur ein Kind möchte.

Ich hatte lange versucht ihn zu überreden und die Hoffnung gehabt, dass er sich umentscheidet, aber letztendlich hat er eine Vasektomie machen lassen. Selbst nachdem ich dieser zugestimmt hatte, war ich noch lange sehr traurig. Inzwischen habe ich mich damit abgefunden (da ich u. A. auch zu alt bin) ;O)

LG
Peeka

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Es ist immer nicht leicht, wenn

Antwort von hurraeinszwei am 06.03.2017, 12:15 Uhr

es Entscheidungen gibt, die beide betreffen, aber einer zwangsläufig zurückstecken muss.

Wir haben jetzt mit fast 31 entschieden, dass wir keine weiteren Kinder mehr möchten und die Vasektomie wird Ende dieses Jahres in Angriff genommen. Ich habe auch merkwürdigerweise eine gewisse Wehmut, vor allem, wenn ich daran denke, bald alle Baby- und Kindersachen weggeben zu müssen. Aber wiederum freue ich mich auch schon total darauf, dass es in absehbarer Zeit vieles einfacher wird (oder auch nicht ) je älter die Kinder werden und ich dann letztendlich doch froh sein werde, es "durch zu haben".

Alles Gute dir!

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von clarence am 06.03.2017, 12:18 Uhr

Finde ich irgendwie toll, dass er von sich aus die Steri machen möchte - viele Männer lehnen das kategorisch ab und überlassen die Verhütung der Frau.
Klar, du bist "erst" 32 J. alt und vom Alter her passt ein Kinderwunsch sicher noch, aber ihr habt bereits 3 Kinder und ich denke du musst in dieser Hinsicht auch deinen Mann verstehen, auch wenn es schwer ist für immer damit abzuschließen.

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von Trini am 06.03.2017, 12:25 Uhr

Wir sind nie einen so konsequenten Schritt gegangen,
hatten immer die Kupferspirale.
Und ja, die ersten Jahre nach Sohn 2 saß ich oft beim Gyn zwischen den "Kugeln" und war traurig. jeder Unfall wäre mir Recht gewesen.

Irgendwann war das dann vorbei.

Trini

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von ak am 06.03.2017, 12:37 Uhr

Zwingen kann man keinen...

Bei uns war es so... ich wollte mir 41 Jahren noch einmal ein Kind... mein Mann nicht... zu alt ... meinte er...

Musste ich akzeptieren..

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Re: Ich kann Dich voll verstehen... Bei mir war es ähnlich... ich habe 1 Kind

Antwort von merrie85 am 06.03.2017, 13:45 Uhr

Danke. Ich denke, meiner wird sich auch nicht umstimmen lassen. Es ist ja auch mehr so ein Herzensding und keine Vernunftsache bei mir.

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Re: Es ist immer nicht leicht, wenn

Antwort von merrie85 am 06.03.2017, 13:48 Uhr

Ich schließe auch nicht aus, dass ich in 4-5 Jahren, wenn alle Kinder in der Schule sind, von selbst mit dem Wunsch abschließe. Nur dieses "was wäre, wenn" gäbe es halt nicht. Wehmut, Traurigkeit... sicher vergeht das.

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von spiky73 am 06.03.2017, 17:17 Uhr

Hallo merrie,

Eines vorweg: Ich kann dich verstehen - und irgendwie auch nicht.

Meine Situation ist eine völlig andere: Ich bin Single und alleinerziehend mit zwei Töchtern. Ich werde in ein paar Tagen 44 und die Mädchen sind 17 und 9.
Der Vater der Großen war von Geburt an nur eine Randfigur, der Vater der Kleinen ist seit der Schwangerschaft nie mehr in Erscheinung getreten. Wenn du es so willst, bin ich seit der Geburt von Kind1 unbemannt... Also kann ich deinen Kinderwunsch völlig losgelöst vom Zutun eines männlichen Wesens betrachten... :-D

Nachdem ich als Jugendliche irgendwo gehört oder gelesen hatte, daß ab 35 das Risiko, ein behindertes Kind auszutragen signifikant ansteigt, stand für mich von da an fest, daß ich definitiv kein Kind mehr nach dem 35. Geburtstag bekommen würde. Außerdem fand ich damals (man erinnere sich: Ich war wild am pubertieren...) meine Mutter, die noch keine vierzig war, uralt und uncool (was sich gerade zwischen meiner Großen und mir wiederholt, deja vu, harrharr) und daher war es gedanklich für mich eh ein No-go... Gut, vieles hat sich in den Jahren danach wieder verschoben, aber da ich bereits die erste Schwangerschaft beschwerlich fand, ist diese Altersgrenze von 35 geblieben. Und nach der 2ten Schwangerschaft, die ein paar Monate vor meinem 35. Geburtstag endete, fand ich noch viel beschwerlicher, so daß es ein drittes Mal überhaupt nicht mehr gegeben hätte.
Überdies war meine Familienplanung mit zwei Kindern abgeschlossen - aber hätte sich Kind2 nicht ungeplant eingeschlichen, hätte ich den Kinderwunsch mit 35 einfach begraben. Nicht ohne Wehmut, aber dann hätte es halt nicht sein sollen...

So. Jetzt bin ich fast Mitte vierzig. Es gibt keinen Mann im Leben, keinen Kinderwunsch - eigentlich - aber drei jüngere Brüder, die entweder gerade eine Familie gegründet haben, oder mitten in der Planung stecken. Bei mir dagegen klopfen die Wechseljahre so langsam an und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis ich keine Kinder mehr bekommen _kann_ weil die Natur auf natürlichem Weg einen Riegel davor schiebt. Einerseits ist das eine Riesenerleichterung - andererseits ist da aber auch ganz viel Wehmut dabei. Weil es nämlich irgendwann nicht mehr gehen wird... Und jedes Mal, wenn mir eine junge Mutter mit einem Säugling über den Weg läuft, bekomme ich gefühlt Milcheinschuss und wäre gerne sofort und auf der Stelle schwanger und will wieder so ein kleines Windelpaket haben.
Dieses kurze Schwächeln ist aber im nächsten Moment schon wieder vorbei. Weil ich froh bin, meine beiden so groß bekommen zu haben, weil ich das alles nicht nochmal haben muss - und weil dieser Lebensabschnitt genauso vorüber ist wie die fruchtbare Phase in meinem Leben in absehbarer Zeit vorbei sein wird...

Von daher kann ich dir nur den Rat geben, einfach in dich hinein zu hören - ob es wirklich noch ein Baby ist, das fehlt, oder ob der Abschied von einem Lebensabschnitt schmerzt... Immerhin ist dein Mann ein volles Jahrzehnt älter, mit vierzig fängt man an, andere Prioritäten zu setzen. Irgendwie verschieben sich Denkweisen ein bißchen - und jemand, der in jüngeren Jahren bereits Kinder großgezogen hat, bildet sich zumindest ein, keine Nerven mehr zu haben das alles von Anfang an mitzumachen. Und die Midlifecrisis klopft auch noch an...

Viele Grüße,
Martina...

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von merrie85 am 06.03.2017, 18:31 Uhr

Liebe Martina, vielen Dank für deine Antwort. Ich bin mir im Moment noch nicht so ganz sicher, ob es der Abschied vom Lebensabschnitt ist, um den ich trauere, oder ob tatsächlich "jemand fehlt". Ich hätte mir halt gern die Zeit gegeben, das herauszufinden.

Einerseits denke ich ja wie du, es ist schön, wenn die Kinder groß werden und es ist toll, auch wieder unabhängiger zu sein. Aber auch ich habe jüngere Geschwister - wesentlich jünger - und auch im Freundeskreis werden in den nächsten Jahren die ersten Babys kommen. Und ich kenne mich - das wird schwer.

Ich verstehe meinen Mann total und ich finde es toll von ihm, dass er die Verantwortung übernehmen will, wo ich doch die letzten 15 Jahre für die Verhütung zuständig war. Und klar, ich habe von Anfang an gewusst, dass er älter ist als ich.

Ich glaube ich werde einiges an Zeit benötigen, um das zu akzeptieren. Ich muss das jetzt erstmal für mich sortieren. Aber es tut gut, andere Sichtweisen zu lesen :-) lieben Gruß!

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Rückgängig machen...

Antwort von lisa182 am 06.03.2017, 19:38 Uhr

Wir haben uns mit dem Thema gerade auseinandergesetzt. Laut dem Urologen meines Mannes ist Rückgängig machen wenn, dann nur in den ersten 3-5 Jahren realistisch. Es gibt aber keine Garantie.

Mein Mann hatte im Dezember schon mal einen Termin, hat ihn abgesagt. Es gibt noch keinen neuen. Ausschlaggebend war unser Gespräch darüber, was wäre wenn eines unserer Kinder oder beide in den nächsten Jahren versterben würden.

Alles Liebe euch, dieser Schritt ist schon groß
Lisi

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von Nala1987 am 06.03.2017, 20:24 Uhr

Ich weiß nicht wie das finanziell ist, aber wenn ALLE Verhütungsmethoden nicht gehen oder nicht gewollt sind, wie wäre es denn, Sperma einfrieren zu lassen. So wäre in ein paar Jahren wenigstens noch die theoretische Möglichkeit da. Denn eine Vasektomie lässt sich nicht mal eben schnell rückgängig machen und wenn, dann nur eine begrenzte Zeit ohne Garantie, danach nicht mehr.

Ansonsten finde ich das sehr schwer. Wer soll da das "Vorrecht " haben? Sicher, dass es keine Verhütungsmethode für Euch gibt, die nicht so drastisch ist? Wieso soll ein Partner mehr das Recht haben über ein Kind zu entscheiden als der Andere? Und wer weiß ob Dr nicht doch in einem paar Jahren nochmal Vater werden wollen würde?

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von merrie85 am 06.03.2017, 20:50 Uhr

Hm, keine Ahnung was einfrieren kostet, müsste man sich mal schlau machen. Rückgängig machen sehe ich irgendwie auch nicht als Option, es ist ja nicht gesagt, dass das auch klappt.

Zu deinem zweiten Absatz: Nun ja, Vorrecht hin oder her, wir haben drei Kinder, zwei waren in seiner Lebensplanung vorgesehen, Nr 3 "passierte" und damit ist eben sein Kinderwunsch mehr als "durch". Verstehe ich auch. Der Kopf versteht das. Das Herz nicht so. Ich kann mir kaum vorstellen, dass er seine Meinung nochmal ändert, denn "in ein paar Jahren" bedeutet bei ihm ja auch Mitte/ eher Ende 40. Als er um die 30 und bereit für Kinder war, machte ich gerade meine Ausbildung und ging dann erstmal arbeiten. Der Altersunterschied macht sich jetzt einfach bemerkbar.

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von Nala1987 am 06.03.2017, 21:30 Uhr

Ich finde Mitte Ende 40 ehrlich gesagt nicht zu alt nochmal Vater zu werden. Aber das ist natürlich von jedem selbst zu entscheiden.

Ich hoffe, Ihr findet eine Lösung. Klar musst du das akzeptieren. Aber was ist mit Dir? Muss er nicht auch akzeptieren können, dass Du Dir das noch offen halten möchtest? Er bestimmt ja dann nicht nur für sich sondern, sofern Du keinen andern Partner/ Vater für ein Kind willst, auch für Dich und Deine Zukunft. Das finde ich so auch nicht richtig.
Eine nicht so endgültige Lösung wäre doch vorübergehend sinnvoller bis ihr beide Euch sicher seid.

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von maiju am 06.03.2017, 23:36 Uhr

Ein paar Denkanstösse, weil ich selber keine konkrete Meinung zu deinem Post finde:

- Eine gute Bekannte hat vier Kinder. Nach Kind 2 wollte er nicht so richtig, dann war sie doch schwanger. Und ziemlich kurz darauf dann mit Kind 4. Ich war verwundert. Sie sagte, so ähnlich wie du jetzt, sie wäre einfach noch nicht fertig gewesen. Und nach Kind 4 sagte sie: Jetzt reicht es auch, die Schwangerschaft war so beschwerlich wie keine vorher etc.
- Was wäre, wenn du nach Kind 4 denkst, ach, so richtig abschließen will ich nicht....vielleicht....ich denke manchmal, so entstehen vielleicht richtig große Familien...weil die Eltern einfach nicht aufhören können, vielleicht noch ein Kind zu wollen ; ) (nicht böse gemeint)
- Ich dachte nach Kind 1: Puh endlich wieder leben (war da sehr jung), als er etwas älter war, dann Kinderwunsch 2 sehr sehnsüchtig, Mann war nicht überzeugt, aber willigte irgendwann ein, dann jetzt bin ich ich hin und hergerissen: Zwei gesunde Kinder und gut - oder nochmal das Risiko, vielleicht auch ein nicht-gesundes zu bekommen, was die gesamte Familienkonstellation nochmal durcheinanderrüttelt? Bin jetzt auch Anfang 30....die Uhr tickt (und er möchte eigentlich keins mehr).
- KUPFERKETTE. Informier dich mal, sehr hohe Sicherheit, nicht dieselben krassen Nebenwirkungen wie Spirale und ohne Hormone. Such dir dazu mal eine Spezialisten raus, der dich beraten kann. Ist echt anders, sagen viele.
- Irgendwann muss man Abschied nehmen. Haben viele schon geschrieben. Von der Möglichkeit, Kinder zu haben, von der Fruchtbarkeit. Ich glaube, diese Traurigkeit kommt in den Wechseljahren ohnehin in der ein oder anderen Form. Vielleicht verabschiedest du einen Teil nur eben jetzt.
- Männer haben genauso ein Recht darauf, beim Thema Kinderwunsch mitzureden, deshalb ist es eine Beziehung - traurig für den Anderen. Aber entweder, so denke ich, will man dann die Beziehung, oder, wenn der Wunsch zu groß ist, wählt man eben den Abschied vom Partner (wenn er zB kein Kind wollte).
- Ich war beim ersten Kind nicht so bewusst, aber jetzt bei meinem zweiten und vielleicht letzten Kind (?) bin ich sehr bewusst im Genießen und oft schon jetzt wehmütig.....vielleicht nie mehr so ein gutriechendes, knuffeliges, puffelwangiges, weiches Baby....das finde ich auch traurig, obwohl meins ja noch so klein ist.....
- Leben ist immer irgendwie Anfang und Ende..... das gehört zusammen.
- Ich kann Euch beide, dich und deinen Partner, aus vollem Herzen verstehen!
Liebe Grüße,maiju

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von Nala1987 am 07.03.2017, 2:26 Uhr

Ich finde sehr gut was Du schreibst.

Dennoch finde ich, dass 32 absolut jung ist, sich da schon vom Kinderwunsch zu verabschieden, "nur" weil der (Egal ob älter oder nicht) Partner es möchte, finde ich sehr hart. Hier tun einige so, als wäre Anfang 30 mega alt und gewisse Dinge solle man hinnehmen. Ganz ehrlich, gerade WEIL Frau nicht ewig Kinder bekommen kann, sollte man das doch nicht auf Eis legen bevor es sowieso nicht mehr geht. Mit 32 kann man u. U. noch 10 Jahre Kinder bekommen. Das ist eine ganz schön lange Zeit. Da könnte man noch öfter mit dem Gedanken an ein 4. Kind spielen.

Ich verstehe auch den Partner irgendwie, aber, ja das ist blöd und hart dran zu denken. Eine Vasektomie ist nicht ewig reversibel. Ist ihm das wirklich bewusst? Was, wenn ihr Euch, nein das wünscht sich niemand, aber die Welt ist nicht immer rosarot, trennt, oder Du umkommen solltest (bitte nicht falsch verstehen!!! Das hat niemand verdient!!!) und er eine sehr junge Frau kennen lernt (das soll es ja geben) und dir möchte noch Kinder mit ihm? Ja, ich weiß, klischeehaftete, absolut nicht wünschenswerte Vorstellung, aber es gibt nichts, was es nicht gibt. Jeder Mensch kann seine Meinung wieder ändern. Wer weiß ob es ihm, hoffentlich mit Dir, im blödesten Fall mit einer anderen in ein paar Jahren nicht doch so geht?
Das ist ein drastischer und auf Dauer gesehen irreversibler Schritt.

Für mich wäre es nichts was ich mit 32 einfach als "in einer Beziehung zu aktzeptieren " ansehe.

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von desireekk am 07.03.2017, 3:38 Uhr

.... ich war in einer nur halbwegs ähnlichen Situation.

Ich hab emit meinem Ex 2 Kinder.
Dann lernte ich irgendwann meinen jetzigen Partner kennen.
Ich wollte gerne noch mehr Kinder, trotz räumlicher Trennung und vielen daraud resultierenden Umständen.
Er nicht. Er hatte auch 2, auch er war "damit durch".
wir waren beide Anfang 40er

Als wir uns kennenlernten war er gerade quasi dabei sich innerlich auf seine Vasektomie vorzubereiten.
ich habe ihn damals gebeten das nochmal sein zu lassen, obwohl klar war, dass er KEIN Kind mehr wollte (und obwohl eines seiner Kinder verstorben war).
...ICH habe dann gesagt, dass ich eben dann die Hormone auf mich nehme weil ICH noch keine endgültige Entscheidung will.
Das haben wir dann durchgezogen, sind irgendwann zusammengezogen und haben geheiratet.
Ich habe quasi 4 Jahre Abschied von der Vorstellung nehmen können/müssen... und ihm dann irgendwann gesagt dass ICH jetzt bereit für eine Vasektomie bin.

Er hätte es auch vorher machen können, aber wie gesagt: mein Kompromiss war eben doch nochmals für die Abschiedszeit Hormone zu nehmen.

Ich finde es heute noch schade, selbst jetzt mit Richtung Ende 40er würde ich SOFORT noch ein Kind bekommen.
Aber das ist jetzt rum.
Ich habe 2 und hätte gerne immer 5 gehabt.... aber mei...Immerhin habe ich 2 die gesund sind, das ist doch auch was.

... und irgendwie ist es doch auch eine Aufgabe im leben mit dem gut und glücklich zu Leben was man hat, OHNE immer anderen Dingen nachzuhängen die eben nicht so funktioniert haben wie man es selbst gern für sich ganz allein im Glashaus entschieden hätte...

.... wäre Sperma einfrieren nicht eine Option für Euch?
DAS wäre eine echte Alternative die zumindest für später noch eine Option bietet...

LG

D

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von desireekk am 07.03.2017, 3:40 Uhr

Ach ja, ich hab ganz vergessen:
Damals nach den ersten 2 wollte ich gerne noch "mehr".
Aber der Vater meiner Kinnder wollte nicht für noch mehr Kinder weiter Zuhause bleiben und ich war Haupternährer der Familie.
Schon damals musste ich gegen meinen eigenen Wunsch entscheiden (wobei dann aber auch die Beziehung nicht ganz so gut lief, da war das einfacher....)

Nochmal Gruß

D

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Re: Nala1987

Antwort von spiky73 am 07.03.2017, 6:26 Uhr

Wuhaaahhh, bei deiner Argumentation klappen sich meine Fußnägel hoch. So kann man wirklich nur argumentieren, wenn man noch sehr jung ist.

Bei allem, was du sagst, darfst du nämlich folgende Punkte nicht außer acht lassen:

- Hier geht es nicht um eine Frau, die noch keine Kinder hat. Sondern es sind bereits drei Kinder da. So gesehen ist das (heutzutage) ja nicht wenig, sondern schon fast "auffällig viel", hier haben die meisten jungen Familien zwei Kinder und dann sind die Frauen auch wieder berufstätig.. Ich selbst habe drei Brüder, wir waren also vor drei Jahrzehnten schon zu viert - und selbst damals galt eine Familie mit vier Kindern schon as kinderreich und außerhalb der Norm. Ich kann mich noch vage erinnern, daß sich zumindest ein befreundetes Paar aus dem Freundeskreis meiner Eltern zurückgezogen hat, weil in deren Weltbild offenbar keine so große Familie hinein gepasst hat. Darüber kann man denken wie man will (ich fand das bereits in jungen Jahren affig und nicht nachvollziehbar), aber fernab solch hanebüchener Gründe wollen Kinder auch ernährt und gekleidet werden. Die leben schließlich auch nicht nur von Luft und Liebe... Und da kann ich auch verstehen, wenn der Neandertaler im Mann hervorbricht, der vielleicht große Angst hat, nicht genügend Mammuts für so eine große Nachkommenschaft heranschleppen zu können... Das ist eine vielleicht irrationale Angst - aber völlig legitim...

- Und der Gedanke, daß die Mutter versterben und der Vater sich einer jüngeren Frau zuwenden könnte... Das klingt so, als hättest du zu viele Arztromane gelesen, sorry... Aber spinnen wir den Faden wirklich mal weiter:
Da haben wir also deine Möglichkeit 1: Die Mutter stirbt oder fällt zumindest in ein so tiefes Koma, daß es unwahrscheinlich ist, daß sie je wieder ihre Rolle als Mutter einnehmen wird. Dann steht ein mittelalter Mann, der bisher der Ernährer der Familie war, alleine mit drei bis vier kleinen Kindern da. Juchhuuu, da werden junge, fortpflanzungsbereite Frauen sicher an der Tür Schlange stehen, die ja nicht nur ein Kind mit ihm haben wollen, sondern auch gleich mal einen Stall Kinder, die zu dem Gesamtpaket "Mann" dazu gehören, gratis dazu bekommen! Die Chance, daß er und sie ganz pilcheresk mit wehenden Haaren am Strand dem Sonnenuntergang entgegen reiten und ihre unendliche Liebe mit einem süßen kleinen Kindlein krönen, tendiert also gegen null. Und gehört eben wirklich in den Pilcherroman...
Und dann bliebe noch Möglichkeit 2: Nicht die Mutter stirbt, sondern der Vater (oder fällt alternativ ins tiefe Koma). Plötzlich steht eine Mutter, die bisher die "Hüterin des Herdfeuers" war und vielleicht gar nicht oder nur geringfügig gearbeitet hat, alleine da und sieht sich mit der Aufgabe konfrontiert,nicht nur das Herdfeuer wie bisher am brennen zu halten, sondern auch noch die Mammuts heranzuschaffen, also auch noch in die Rolle des finanziellen Ernährers zu schlüpfen... Ich glaube nicht, daß ich mich zu weit aus dem Fenster lehne, wenn ich behaupte, daß die Rollenverteilung in einer Partnerschaft um so "klassischer" ist, je mehr Kinder da sind. Dh. die Phase, in der der Mann Alleinverdiener ist, verlängert sich mindestens mit jedem weiteren Kind, falls die Frau nicht komplett zuhause bleibt um sich der Pflege und Aufzucht der Brut zu widmen... Und dann steht diese Frau plötzlich alleine da? Klar, sie wird in ihre veränderte Rolle genauso hinein wachsen wie der Mann aus der Möglichkeit 1. Schließlich geht es immer weiter und die Erde dreht sich und alles, aber mit jedem weiteren Kind wird es eben nicht einfacher, sondern umständlicher...

Es tut mir leid, wenn das ein bißchen off topic geworden ist, ich habe lediglich auf das Posting von Nala reagiert - aber als Alleinerziehende(r) bekommt man da vielleicht einen etwas nüchtereren Blick...
Ich hatte ja bereits in meinem Post geschrieben, daß ich die AP bis zu einem gewissen Punkt verstehen kann... Ich bin mir auch im klaren darüber, daß mein Leben im Rahmen einer stabilen Beziehung vielleicht anders verlaufen wäre, vielleicht hätte ich dann auch drei/fünf/sieben Kinder gewollt oder sogar bekommen anstatt nur zwei, wer weiß... Aber so ist mein Leben halt nun mal nicht verlaufen...

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von C.C. am 07.03.2017, 7:24 Uhr

Er muss sich ggf dann damit arrangieren, dass du einen Partner mit Kinderwunsch irgendwann "vorziehst". Unwahrscheinlich aber möglich.

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von Butterflocke am 07.03.2017, 7:37 Uhr

Wenn man natürlich auch alle Alternativen "doof" findet, die es gäbe....naja....
Wobei ich, wenn ich mich in den Mann versetze, wohl schon auch lieber selbst für die Verhütung sorgen würde, wenn ich Dich so höre...;-)

Ich gebe zu, es handelt sich hier um meine persönliche Einstellung. Ich habe 2 Kinder und für MICH "reicht" das auch absolut! Es sei denn, es käme nochmal ein MANN, der unbedingt ein Kind will. Aber der müsste heute oder morgen kommen, da ich schon 43 bin. Also....Quatsch.

Du hingegen bist ja noch blutjung. Auf der anderen Seite kann und würde ich den Wunsch eines Mannes absolut respektieren wollen. Das würde MIR leicht fallen, weil schon 3 Kinder da sind. Hättet Ihr noch keins, würde ich bei so starkem Kinderwunsch wohl oder übel den Mann wechseln müssen.

In Eurem Fall bleibt aber wohl nichts anderes übrig, als es eben zu akzeptieren ODER deinen Mann zu bitten, für dein Seelenheil vorerst noch andere Verhütungsmethoden zuzulassen. Diese müsstest DU dann aber eben auch durchziehen, was du ja nicht willst, da "doof". Tja....bleibt wenig....
Außer der Option, in ein paar Jahren schlichtweg den Mann zu wechseln. Vielleicht ergibt sich das ja sowieso....
Späßle....abwegig..., verzeih mir;-)

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Re: Nala1987

Antwort von merrie85 am 07.03.2017, 7:59 Uhr

Du triffst den Nagel auf den Kopf, Martina. Wir haben gestern nochmal geredet und es ist bei ihm einfach eine Mischung aus "Angst, nicht genug Mammuts heranschleppen zu können", Zweifel wegen Überforderung mit fortschreitendem Alter, Wunsch nach Eheleben (also mal wieder als Paar was machen), und der nicht unbedeutenden Tatsache eben, dass ihm drei Kinder reichen. Der gesellschaftliche Aspekt spielt keine Rolle, hier haben viele 3 oder 4 Kinder. Die gute Landluft...

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von merrie85 am 07.03.2017, 8:12 Uhr

Ich hab mich viele Jahre allein um die Verhütung gekümmert und das zuverlässig. Dass Kind 3 "passierte", wie ich schrieb, ist dem Umstand geschuldet, dass es eben einfach keine Katastrophe gewesen wäre, schwanger zu werden und die Verhütung entsprechend lax war. Nur mal so am Rande.


So sehr viele sichere Verhütungsmethoden gibt es nicht, das hat nix mit " ich find die alle doof" zu tun. Hormone fallen weg, Kondome findet ER blöd, Spirale zu unsicher, Kupferkette wäre wohl eine Option, aber dann bliebe immer noch:

So oder so, es ist ja eine endgültige Entscheidung von ihm. Vielleicht bin ich in ein paar Jahren froh, wer weiß.

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Vielen Dank

Antwort von merrie85 am 07.03.2017, 8:15 Uhr

Ich danke euch allen sehr für euren Input, es tat gut, alles zu lesen!

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von merrie85 am 07.03.2017, 8:22 Uhr

Nala, ich glaube du hast noch keine Kinder, richtig? Wir haben drei und ich habe für meinen Mann vollstes Verständnis. Es ist nur schwierig für mich, so eine endgültige Entscheidung mitzutragen. Aber auch das gehört ja zu einer "erwachsenen" Beziehung. Auch haben mich die drei Schwangerschsften gesundheittlich sehr gefordert, sodass ich ja nichtmal weiß, ob ich in einigen Jahren nochmal ein kind möchte. Es ist die Option, um die ich traurig bin, nicht unbedingt, dass ich unseere Familie nicht als komplett empfinde, verstehst du?

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von merrie85 am 07.03.2017, 8:33 Uhr

Danke auch dir! Das mit dem gestorbenen Kind sagte meine Hebamme. Was ist, wenn ihr eins verliert und der Wunsch nach einem weiteren kommt.

Für ihn ist die Entscheidung gefallen. Er will mit Ende 40 kein Kind mehr, kann ich auch verstehen. Es ist so wie spikey schrieb: Abschied von einem Lebensabschnitt.

Ich schätze, Sperma einfrieren ist, realistisch gesehen, nur ein Pseudo-Trost. Denn was ist, wenn wir in 5 Jahren ein Kind bekommen KÖNNTEN, er aber immer noch nicht will? Ist das dann nicht viel "schlimmer", als wenn es einfach nicht mehr geht?

Ja, man muss auch manchmal mit dem zufrieden sein, was man hat.

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Re: Nala1987

Antwort von Nala1987 am 07.03.2017, 9:26 Uhr

Nein, ich lese solche Bücher nicht. Sehe aber, dass sowas nicht so selten passiert, wie man vllt. denkt (habe sehr viel mit jungen Frauen zu tun, deren Männer durchaus schon Ex-Frauen mit Kindern haben und man mag es nicht glauben, aber Midlife Crisis, der Umgang mit dem viel jüngeren Freundeskreis der neuen Lebensgefährtin, "blind" sein, weil man sich eine 30 Jahre jüngeren angedacht hat, die einen anhimmelt, lassen so manchen Herrn über 50 vergessen, dass sie schon 3 Kinder haben und bevor man die geile junge Maus verliert, bekommt man lieber mit ihr noch ein Kind). Klingt nach Schundroman, geschieht aber wesentlich öfter, als man denkt (nur so nebenbei: jede 2. Ehe wird in Deutschland geschieden, diese Leute bleiben nicht für immer allein und gerade Männer suchen dann gern mal eine deutlich jüngere Frau, sei es fürs Ego oder aus wahrer Liebe).
Tod ist ja nicht die einzige Möglichkeit. Auch Trennung in so jungen Jahren, was 32 und 42 nunmal ist, kommt eben auch mal vor.
Wie werden viele Frauen allein erziehend? Gott sei Dank nicht, weil die Männer aussterben. Beziehungen zerbrechen leider auch mal und ja, das kann für SIE bedeuten, mit 3 Kindern, Job und Haushalt klar komm zu müssen und ihr steht dann sicher nicht der Sinn nach einem 4. mit einem hypothetischen neuen Partner, das ist den Ex- Männern aber oft ziemlich wurst.

Und sollte der traurige Fall eintreten, dass Sie verstirbt, bleiben die Kinder nicht ewig klein. Ein Mann kann in 10/15/20 Jahren noch immer Kinder zeugen. Da bindet sich eine potentielle jüngere Partnerin keinen Mann mit 3 schutzbedürftigen Kindern ans Bein.

Klar sind das alles sehr hypothetische Konstrukte, aber ist das Konstrukt, was hier schon mehrfach genannt wurde "was ist wenn ein Kind stirbt" nicht auch eine sehr theoretische und absolut nicht erwünschte Konstruktion?

Ich finde, all diese Gedanken haben nichts damit zu tun, ob ich schon Kinder habe oder nicht.

Auch wenn die AP schon 3 Kinder hat und selbst nicht weiß, ob sie wirklich nochmal eins möchte oder nur der theoretischen Möglichkeit hinterher trauert und im Allgemeinen so glücklich ist, ihren Partner versteht und akzeptiert, finde ich 32 (Egal wie viele Kinder schon da sund) zu früh und zu jung um zu entscheiden, dass man genug Kinder hat. Allein hier liest man nur zu oft von Frauen, die mit Ende 30 oder Anfang 40 einen großen Wunsch nach einem Nachzügler verspüren. Das weiß man doch mit 32 noch garnicht. Will man sich das durch den Partner schon im Voraus verbauen lassen??? Und auch seine Meinung kann sich ja durchaus nochmal ändern! Er ist erst 42 und nicht 72! Und dadurch, dass sie hier schon fragt, zeigt sich doch, dass sie, und sei es nur in der Theorie, nicht so mit dem Thema abgeschlossen hat. Und ja, ich finde es richtig blöd, einer Frau mit 32 zu raten, sie soll sich damit abfinden, dass es eben kein weiteres Kind mehr geben wird. Müssen wir doch eh irgendwann. Keiner kennt die Zukunft. Wieso sollte man sich gut und gerne 10 Jahre, in denen man noch ein Kind bekommen könnte aus dem Kopf schlagen müssen?
Ich suche einfach nach Argumenten, die (in erster Linie ihn und eine Zukunft ohne sie betrifft) gegen eine Vasektomie sprechen. Sowohl die Ansichten von ihm als auch ihr können sich ändern und nicht zu selten, werden solche drastischen und irreversiblen Schritte bereut!

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Re: Es macht psychologisch aber einen Unterschied, ob...

Antwort von Hexhex am 07.03.2017, 9:33 Uhr

Es tut sicher weh, das zu akzeptieren. Aber Dein Partner verlangt ja nicht von Dir, dass DU Dich sterilisieren lassen sollst, sondern will nur sich selbst sterilisieren lassen. Diesen Aspekt finde ich sehr wichtig, er ist nicht so nebensächlich, wie es scheint. Deine Fruchtbarkeit bleibt erhalten, Du kannst weitere Kinder bekommen. Das ist psychologisch nicht unerheblich!

Natürlich gehst Du davon aus, dass keine weiteren Kinder kommen werden, weil Dein Partner keine mehr will. Aber niemand weiß, wie das Leben spielt. Du bist noch jung, wer weiß, was noch kommt. Eine Beziehung kann scheitern, ein Partner kann auch sterben, niemand weiß wirklich, ob er der letzte Mann in Deinem Leben sein wird! Letztlich liegt das Endgültige der Entscheidung daher allein bei ihm, ER wird keine Kinder mehr bekommen können.

Ganz konkret heißt das natürlich, dass Ihr als Paar keine Kinder mehr haben werdet, so dass eine gewisse Wahrscheinlichkeit (aber nicht Gewissheit) besteht, dass auch Du kein viertes Kind haben wirst. Aber das wäre ja auch ohne Sterilisation ganz genauso, Dein Partner würde dann eben auf Verhütung bestehen. Frau kann nicht gegen den Willen des Mannes ein Kind erzwingen, ohne dass dies die Paarbeziehung sehr belastet.

Du wirst es daher wohl tatsächlich akzeptieren müssen, dass es mit ihm bei drei Kindern bleibt. Das wäre für mich - bei allem Bedauern - okay, denn es gibt ja sogar Männer, die gar kein Kind wollen.

LG

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von Nala1987 am 07.03.2017, 9:54 Uhr

Ja aber was ist wenn er seine Meinung in 5 Jahren nochmal ändert und der Schritt total bereut? Wer kennt schon die Zukunft? Was ist, wenn er sich dann doch nochmal ein Kind mit Dir wünscht (auch das kommt vor)? Dann wäre ihr froh über eine Reserve. Eine "Sicherheit" im Hinterkopf. Du bist doch erst 32. Du kannst doch garnicht wissen, ob Du in den nächsten, sagen wir mal 8-10 Jahren nicht doch zu den Frauen gehörst, die sich nichts sehnlicher wünschen als einen Nachzügler. Auch wenn Du schon 3 Kinder hast, finde ich es richtig unschön mit 32 Abschied von diesem Lebensabschnitt zu nehmen (ohne die Möglichkeit anders zu Verhüten oder Sperma einzufrieren) nur weil Mann es so bestimmt und weil manche Frauen, die älter sind und zufrieden und/oder alleinerziehend mit den vorhandenen Kindern mehr als ausgelastet sind, diesen Schritt unterstützen. Bei uns Frauen ist das doch eh alles zeitlich limitiert.

Ich finde auch, dass Du/ ihr nochmal über andere Verhütung nachdenken und reden solltet. Wieso sind denn Hormone nicht möglich (nicht falsch verstehen, ich bin auch kein Fan mehr davon und würde es nicht mehr machen, aber nicht möglich klingt nicht so, als wäre es eine Willensfrage)? Wieso will er NFP nicht? Klingt, bitte nicht böse sein, so als würde er Dir nicht so ganz vertrauen. Ja, vllt. braucht es ein paar Zyklen Übung in denen man in der ersten Zyklushälfte Kondome nutzen muss (heutzutage gibt es wirklich sehr dünne und kaum spürbare Kondome!), aber wenn Du einen regelmäßigen Zyklus hast, lernst du Dich schnell kennen und weißt, wann ihr zusätzlich verhütet oder verzichten solltet.

Ganz platt gesagt finde ich es einfach nicht richtig, dir jetzt zu raten, du solltest Dich von dem Lebensabschnitt verabschieden nur weil du zahlenmäßig genug Kinder hast oder es eh schon mehr sind als in der Durxhschnittsfamilie. Wie schon einige sagten, das geht beide was an! Einen so drastischen Schritt zu befürworten, während man sich als ein Partner der Beziehung noch nicht sicher ist, mit dem Thema abgeschlossen zu haben und sich eher einreden muss, dass es ja reicht und man sich von dem Abschnitt trennen muss, obwohl noch so viel potentielle Zeit vor einem liegt, halte ich persönlich für zu voreilig. Wenn sich da nicht beide wirklich einig sind, kann das in ein paar Jahren zu großen Problemen in der Paarbeziehung führen. Kann, nicht muss.

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Re: Es macht psychologisch aber einen Unterschied, ob...

Antwort von Nala1987 am 07.03.2017, 10:03 Uhr

Wieso liegt die Entscheidung da nur bei ihm? Er entscheidet ja in dem Fall trotzdem dann für sie mit, mit ihr nie ein weiteres Kind zu bekommen. Auch das finde ich nicht unerheblich!
Wie Du schon sagst, sie ist noch jung und niemand weiß wie das Leben so spielt. Vllt. war jetzt eine stressige Zeit und er denkt jetzt, er wolle keine Kinder mehr, aber das kann sich wieder ändern und in einen Jahren könnte es ebenso sein, dass er seine Entscheidung bereut und im blödesten Fall zerbricht die Beziehung u.U. daran, dass sie vllt. doch gern noch ein Kind hätte und er nicht (mehr kann).

Und auch als Partnerin kann man ja, auch wenn der Gedanke nicht schön ist, mal rein hypothetisch anbringen, dass es irgendwann zu einer Trennung kommen könnte und er womöglich nochmal jemanden kennen lernt, mit dem er eigene Kinder möchte und ihm sein Alter dann doch wurst ist. Einstellungen können sich ändern!

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von Butterflocke am 07.03.2017, 10:11 Uhr

Ich mach dir doch keine Vorwürfe. Das steht mir gar nicht zu!!!
Aber ist denn die Spirale wirklich so unsicher? Das wusste ich gar nicht. Und warum fallen Hormone weg? Ich habe jahrelang mit natürlichen Hormonen verhütet. Fand ich das kleinere Übel zur synthetischen Variante. Naja gut, aber das auch nur am Rande.

In deinem Alter kann ich deine Probleme mit der Endgültigkeit ja nachvollziehen. Auf der anderen Seite versteh ich aber auch deinen Mann. Völlig unabhängig vom Alter wären auch MIR 3 Kinder mehr als genug "Job", Geld, Verantwortung....usw. Ich würde mich unbändig freuen, wenn diese 3 endlich aus dem Gröbsten raus sind und ich mich wieder mehr auf mich (und eine Partnerschaft) besinnen könnte.
Diese Freude ist schon bei meinen Beiden (10 und 12) seeeehr groß;-)
Aber das ist nur meine persönliche Einstellung.

Dir alles Liebe!!

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von merrie85 am 07.03.2017, 10:20 Uhr

Hatte das auch nicht als Vorwurf verstanden. Wollte es nur erklären. Es geht ja auch gar nicht um einen akuten Kinderwunsch. Ich bin mit meinen dreien mehr als ausgelastet im Moment und fange gerade an, beruflich wieder etwas Fuß zu fassen, so, wie es halt möglich ist mit nicht mal einjährigem Baby. Es geht einzig und allein um dieses "was wäre wenn". Ich werde die Entscheidung akzeptieren und mittragen, keine Frage. Weh tut es dennoch.

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Re: Es macht psychologisch aber einen Unterschied, ob...

Antwort von Butterflocke am 07.03.2017, 10:25 Uhr

Das stimmt ja alles, aber dennoch hat der Mann das Recht auf diese Entscheidung. Auch wenn er sie in einigen Jahren als falsch empfinden KÖNNTE. Klingt jetzt blöd, aber jeder darf eben für sich derartige Entscheidungen treffen.
Es ist sein Körper, seine Überzeugung, seine Entscheidung. Da kann Frau nicht viel machen.
Soooooo schrecklich egoistisch finde ich diese Entscheidung nach 3 Kindern auch nicht wirklich, um es mal vorsichtig auszudrücken.

Und über SEINE Zukunft als "Erzeuger" darf und muss er sich ebenfalls allein seinen Kopf zerbrechen. Das müssen nicht andere für ihn tun;-)

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Re: Nala1987

Antwort von merrie85 am 07.03.2017, 10:26 Uhr

Naja, mal angenommen unsere Ehe scheitert oder ich sterbe. Wieviel jünger soll´s denn noch werden. Ich bin ja quasi schon "die Jüngere" ;-) Und dann wären ja auch noch drei andere Kinder da, für die man(n) sorgen müsste bzw. Alimente zahlte. Ich glaube ehrlich gesagt kaum, dass ihn dann der unbändige Wunsch nach noch einem Kind überkäme... An sich hast du ja recht und 32 ist sehr jung, um das schon so endgültig abzuschließen. Aber da ist eben auch Verständnis für ihn, der eben 10 Jahre älter ist (was er ja nicht verschwiegen hat...).

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von merrie85 am 07.03.2017, 10:35 Uhr

Dass er seine Meinung ändert, halte ich für ausgeschlossen. Das hätte dann eher was von überreden und das kann es ja auch nicht sein. Thema Hormone... meiner Gesundheit haben sie nicht gut getan und ich will sie nicht mehr. Ich habe lange genug hormonell verhütet. In NFP bin ich recht fit, habe es bisher aber weniger zur Verhütung als zum schwanger werden benutzt. Ich bin Fan davon, er nicht. Liegt vielleicht an mangelnder Information, keine Ahnung. Was das Thema Kondome angeht, wir mögen sie beide nicht. Was ein nicht ganz unwesentlicher Punkt ist, den ich bisher nicht angesprochen habe: Im Kopf ist immer dieses "bloß nicht schwanger werden" bei ihm. Da kann man auch nicht richtig genießen. Weder er noch ich. Ich möchte da nicht näher drauf eingehen, das gehört jetzt nicht hierher, aber für unsere Beziehung ist das ein nicht unwesentlicher Punkt.

Und dann wäre noch: Wenn ich in 5 Jahren sage, ich will noch ein Kind und er sagt: Ich aber nicht. Was ist dann? Dann ist das Problem nur verschoben. Und zu können, aber nicht zu wollen, fände ich, glaube ich, schwerer zu akzeptieren.

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Aber das ist doch dann SEIN Problem

Antwort von Strudelteigteilchen am 07.03.2017, 10:37 Uhr

Wenn er in 20 Jahren doch noch ein Kind will - mit einer neuen Partnerin oder wem auch immer - und er kann nicht, dann ist das doch SEIN Ding. Dann trägt ER die Konsequenzen einer Entscheidung, die ER getroffen hat. Ebenso ist es, wenn sie sich in 5 Jahren trennt, weil sie den Kinderwunsch doch nicht abhaken kann: SEINE Entscheidung, SEIN Pech.

Natürlich bekommt man ein Kind als Paar. Dennoch darf jeder für sich entscheiden, ob und wie viele Kinder er bekommen will - und trägt letztendlich die Konsequenzen dieser Entscheidung. Wenn jemand auch mit Mitte 20 partout keine Kinder haben will, dann darf er das so wollen und entscheiden - muß nur mit der Konsequenz leben, daß die eine oder andere Frau dann keine Beziehung mit ihm will. Es ist doch genau so, wie eine Entscheidung FÜR ein Kind: Mit den Konsequenzen - dem Kind - lebt man dann. Eine Umentscheidung - "Huch, Dich wollte ich ja doch nicht, löse Dich bitte in Luft auf!" - ist auch da nicht möglich.

Man hat niemals ein Recht auf ein Kind von einem bestimmten Menschen. Nicht mal dann, wenn das der Partner ist. Man darf erwarten, daß ein Partner die Wünsche des geliebten Menschen berücksichtigt und bereit ist, einen Kompromiss einzugehen. Aber letztlich ist jeder selber für sich, seinen Körper und seine Nachkommen zuständig - und dann eben für die Konsequenzen, die sich ergeben, wenn man sich für eine und gegen eine andere Sache entscheidet.

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Re: Es macht psychologisch aber einen Unterschied, ob...

Antwort von merrie85 am 07.03.2017, 10:38 Uhr

Danke für deine Worte. Genauso ist es. Hatte es oben schon mal geschrieben, die Situation wäre noch blöder, wenn er könnte, aber nicht wollte in ein paar Jahren.

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Nala

Antwort von somane am 07.03.2017, 10:51 Uhr

du bist erst 30, zwischen 30 und 40 passiert viel, glaube mir. Du musst davon ausgehen, dass der Mann mit 42 sich sehr gut überlegt hat, ob er noch weitere Kinder grossziehen und finanzieren will. Er hat bereits 3, er weiss wie viel Arbeit und Verantwortung das ist und will definitiv keine mehr. So hat er sich entschieden und das ist sein gutes Recht. Sie muss das akzeptieren od. sich einen Neuen suchen, wenn der Wunsch nach einem 4. stärker ist als die Liebe zu ihm.

LG

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Re: Es macht psychologisch aber einen Unterschied, ob...

Antwort von Strudelteigteilchen am 07.03.2017, 10:55 Uhr

Ich verstehe, daß es schwer ist, wenn so ein Abschied durchlebt werden muß. Und ich kann mir vorstellen, daß es schwerer ist, als wenn es ein "natürlicher" Abschied ist.

Ich bin durch mit den Wechseljahren, was ich grundsätzlich erfreulich finde. Aber die Wechseljahre sind eben ein Prozess, der sich über einen längeren Zeitraum erstreckt. Man bekommt also Gelegenheit, sich langsam von der Kinder-Option zu verabschieden. Mir fiel der Abschied nicht schwer - zum einen hatte ich nie einen ausgeprägten Kinderwunsch, zum anderen war für mich schon nach dem zweiten Kind klar, daß ich nicht für mehr als zwei Kinder gemacht bin. Dennoch habe ich den Unterschied zwischen "nicht (mehr) wollen" und "nicht (mehr) können" gemerkt. Das fühlt sich einfach anders an. Und ich denke, daß der "Paukenschlag" einer Vasektomie nochmal härter ist als der langsame Prozess der Menopause.

Aber manchmal sind Dinge eben so, wie sie sind. Dann hilft es, die Trauer anzunehmen und zu durchleben. Nicht darin zu versinken, aber doch anzuerkennen, daß dieser Abschied traurig macht. Ich merke, daß das Alter mit immer mehr Abschieden einhergeht - die Kinder ziehen aus, die Eltern sterben, die Orte meiner Jugend gibt es nicht mehr.... Manche Abschiede tun mehr weh als andere, aber schmerzlos ist keiner. Panta Rhei.....

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Re: Es macht psychologisch aber einen Unterschied, ob...

Antwort von maiju am 07.03.2017, 11:23 Uhr

Merrie, noch so ein Gedanke: Es ist ja auch toll, andersrum besehen, dass er die Kinder mit dir hat und trotz der vagen Möglichkeit sich mit 50 nochmal in eine 30 oder 25Jährige zu verlieben, JETZT entscheidet, keine Kinder mehr zu wollen. Eigentlich heißt das ja auch ein bisschen, dass er eben solche Szenarien (dich mit 40 mit drei Kindern verlassen, um eine neue Familie zu gründen) ausschließt oder?
Mein Partner sagt zB "So mit 2 Kindern ist es doch schön", würde sich aber nie (Männlichkeitsgehabe?) sterilisieren lassen, trotzdem er Verständnis dafür hat, dass ich keine Hormone mehr nehmen mag... da denke ich manchmal: Ja warum denn nicht, wenn er doch nur zwei möchte.
Aber vermutlich steckt da tatsächlich die Vorstellung dahinter, man würde mit dem Samenleiter auch die Potenz kappen oder so.... ;)

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Re: Es macht psychologisch aber einen Unterschied, ob...

Antwort von kravallie am 07.03.2017, 11:26 Uhr

*Eigentlich heißt das ja auch ein bisschen, dass er eben solche Szenarien (dich mit 40 mit drei Kindern verlassen, um eine neue Familie zu gründen) ausschließt oder?*

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Re: Es macht psychologisch aber einen Unterschied, ob...

Antwort von Nala1987 am 07.03.2017, 11:27 Uhr

Genau so meinte ich das. Es nicht mehr zu können und dem Prozess selbst mitzuerleben ist doch was ganz anderes als nicht zu wollen. Das können weder durch AP (die nicht viel älter ist als ich) wirklich begreifen. Es scheint jetzt akzeptabel und wohl leider auch unumstößlich, aber ich persönlich hätte als Frau durchaus große Bedenken, mir von meinem Partner die Chance auf ein weiteres Kind mit ihm so endgültig nehmen zu lassen und es ist in meinen Augen in einer Beziehung nicht nur sein Problem, nur weil es sein Körper ist oder er ja damit leben müsste, wenn er es in 5 Jahren mal anders sehen sollte.

Sie sagt selbst, die Abneigung gg NFP könne an mangelndem Interesse und mangelnder Information liegen. Das ist ja zum Beispiel recht schnell erklärt und sollte in einer Paarbeziehung zumindest besprochen werden können, bevor man es ablehnt und drastische Schritte zur Verhütung unternimmt.

Konnte er sich vor 10 Jahren eine Vasektomie vorstellen? Oder vor 5?
Ich stimme Dir total zu, man verändert sich zwischen 20 und 30 oft sehr, ich bin sicher, dass Du damit recht hast, dass es zwischen 30 und 40 auch so ist. Aber was ist danach? Kann es nicht wieder passieren? Klar ist es sein Körper und seine Entscheidung. Aber womöglich kann sich auch die Einstellung, die er jetzt hat, in ein paar Jahren, wenn alle Kinder zur Schule gehen, er womöglich wirklich eine Midlife Crisis bekommt, er ein weiteres Kind aufgrund eines Schicksalsschlages oder aus was für Gründen auch immer, wieder ändern. Vllt. ändern Sie dann, im besten Fall, zusammen ihre Meinung.Solange man ein Paar ist, sollten so irreversible Sachen in meinen Augen schon besprochen und zusammen entschieden werden. Klar ist jeder für sich selbst verantwortlich, aber man lässt doch seinen Partner nicht deswegen alles mit seinen Körper machen.

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Re: Es macht psychologisch aber einen Unterschied, ob...

Antwort von merrie85 am 07.03.2017, 12:08 Uhr

Vor 10 Jahren noch nicht, da hatten wir ja noch keine Kinder, aber vor 5 Jahren, nach dem ersten Kind, da war das für ihn schon eine denkbare Form der Verhütung, sobald die Kinderplanung durch ist. Ich bin mit meiner Meinung sehr zwiegespalten. Einerseits sehe ich vieles wie du, andererseits.... vielleicht muss ich gar keine Meinung dazu haben, es ist ja doch ne sehr emotionale Sache.

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Re: Es macht psychologisch aber einen Unterschied, ob...

Antwort von merrie85 am 07.03.2017, 12:11 Uhr

Na das könnte man aber auch umdrehen und sagen: wenn er mich mit 50 für ne 25jährige verlässt, kann er bedenkenlos vögeln und braucht keine Angst haben nochmal eine zu schwängern ;-) Garantien gibts nirgends...

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Re: Es macht psychologisch aber einen Unterschied, ob...

Antwort von Strudelteigteilchen am 07.03.2017, 12:21 Uhr

Besprochen - definitiv. Aber entschieden?

Es gibt halt keine halbe Vasektomie, genauso wie es kein halbes Kind gibt, deswegen gibt es auch keinen Kompromiss. Irgendeiner von beiden wird seinen Willen durchsetzen - komplett und ohne Einschränkungen. Und da zählt dann letztlich der, der den Schritt geht - fertig.

Wenn sie schwanger wäre, könnte er sie auch nicht zu einer Abtreibung zwingen - ihr Körper, ihre Entscheidung. Auch da gilt: Eine halbe Abtreibung gibt es nicht, es gibt nur Hopp oder Topp, und weil es der Körper der Frau ist, trifft sie die letzte Entscheidung. Idealerweise in Absprache mit dem Mann, aber nicht unbedingt mit seinem Segen.

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Re: Es macht psychologisch aber einen Unterschied, ob...

Antwort von Leena am 07.03.2017, 12:56 Uhr

Ich bin jetzt so alt wie der Mann der AP - und mittlerweile bin ich so langsam für mich an einem Punkt, wo ich sage, auch in worst-case-Szenarien möchte ich KEIN Kind mehr bekommen. Manche Dinge sind einfach irgendwann vorbei... selbst wenn ich Kinder und Mann verlieren würde und noch einen neuen Partner kennen lernen würde, könnte ich mir nicht mehr vorstellen, mit dem in dieser Hinsicht noch mal von vorne anzufangen. Es fühlt sich - ein bisschen so an wie ein altes Kleidungsstück, aus dem man rausgewachsen ist. Ein bisschen wehmütig vielleicht, aber es passt wirklich nicht mehr und so richtig gefällt es einem eigentlich auch gar nicht mehr.

Wobei ich zugebe - mein Mann ist schon ein paar Jahre dran, ob er eine Vasektomie machen lassen möchte. Hat er aber noch nicht. Schrecklich hinterher ist er aber auch nicht. Und ich gebe zu, es ist ein Unterschied, ob man weiß, man will nicht mehr, oder ob man wirklich nicht mehr kann. Aber wenn er sich sicher ist - es macht ihm nichts aus, nicht mehr zu können, dann halte ich es für seine höchstpersönliche Entscheidung.

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Trauerprozess

Antwort von Tinchenbinchen am 07.03.2017, 13:42 Uhr

Ich war 33 als mein Mann letztes Jahr eine Vasektomie durchführen ließ. Er war selbst auch 33, was vielleicht schon davon zeugt, wie sicher er sich bei dieser Entscheidung war^^
Wir haben zwei Kinder, ich hätte auch noch mindestens Nummer drei gewollt, mein Mann auf gar keinen Fall.

Wir haben viel geredet, hatten beide Verständnis füreinander, aber Kompromisse gibt es bei so was ja leider nicht.

Letzten Endes handelt es sich um einen (normalen) Trauerprozess.
Du verlierst eine dir wichtige Idee, einen Wunsch, du musst dich von der Vorstellung verabschieden, noch ein weiteres Kind zu bekommen, dass du sehr gerne gehabt hättest.
Das ist traurig für dich, egal, wie alt du bist und egal, wie viele Kinder du schon hast.

Ich habe am Tag der OP wirklich noch mal geweint. Nicht, weil ich nicht wollte, dass er es machen lässt, sondern einfach weil ich eben traurig war.

Das Gute am Trauerprozess: Es geht vorbei :)
Es dauert, man muss loslassen können und wollen und es kommt auch immer mal wieder hoch. (Mein Bruder bekommt zB jetzt ein zweites Kind. Ich freue mich total für ihn, aber komme nicht umhin, ein biiiiiisschen neidisch zu sein^^)

Es wird besser.
Gesteh dir zu, traurig zu sein, aber lass auch los, was nicht zu ändern ist.


Alles Gute :)

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Re: Es macht psychologisch aber einen Unterschied, ob...

Antwort von maiju am 07.03.2017, 13:47 Uhr


war halt ein "best-case"-Szenario. Bin halt romantisch. Oder naiv?
Ja, rumv. könnte er dann, könnte er aber auch ohne Vasektomie. ;)
Man darf aber nicht vergessen, dass für jüngere Frauen mit Kinderwunsch, ohne eigene Kinder, ein alter Mann ohne Samen (sorry für die direkte Wortwahl ;) vielleicht auch nicht so reizvoll ist. Falls er jetzt nicht nur "rumv." wollte, was ja aber sowieso ein Szenario ist, das nicht real ist, was ich deswegen jetzt mal in meinem Kopf stoppe ...

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Re: Trauerprozess

Antwort von merrie85 am 07.03.2017, 14:02 Uhr

danke. Tut gut, sowas zu lesen!

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Re: Es macht psychologisch aber einen Unterschied, ob...

Antwort von Nala1987 am 07.03.2017, 15:06 Uhr

Ja, das stimmt, es gibt keine halben Sachen, aber es gäbe ja grundsätzlich Verhütungsalternativen. So kann man den endgültigen Beschluss nochmal aufschieben. Womöglich muss er dann nie vasektomiert werden weil es sich irgendwann eh von selbst regelt und wenn es zur Trennung kommen sollte, kann er es ja immernoch machen.

Tja wie viel jüngeren soll es werden. Nicht wenige Männer über 50 haben Frauen die 20/25/30 sind. Das ist blöd zu hören, aber so ist es nunmal in manchen Fällen. Dann sind es eben nicht 10 Jahre wie bei Euch sondern 20 oder 30 Jahre Unterschied.

Und ich finde dieses "er/ ich kann sich/mir nicht vorstellen, dass dieses oder jenes paasiert" nachvollziehbar, aber wenn man ehrlich ist, hat man doch selbst schon oft gesehen, dass man seine Meinung und Ansicht von vor 5/10/15 Jahren nochmal ändert. Vllt. tut es jetzt auch weh, was ja verständlich ist, drüber nachzudenken, dass man sich trennen könnte. Dass man sich jetzt, mit Baby und im Stress nicht vorstellen kann, nochmal ein Kind zu bekommen ist verständlich, aber ist es so komisch sich zu überlegen, man könne mit einem anderen Partner glücklich sein und doch wieder einen Kinderwunsch verspüren? Das kommt alles garnicht so selten vor, auch wenn man es sich im Moment nicht vorstellen kann.

Bevor ich mit meinem Partner einen irreversiblen Schritt gehe, würde ich persönlich zusammen mit ihm ALLE anderen Verhütungsmethoden durchkauen und vom Facharzt erklären lassen.

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was ich nicht verstehe....

Antwort von kravallie am 07.03.2017, 15:34 Uhr

dass einem mündigen mann der schon drei kinder hat quasi die Selbstbestimmung abgesprochen wird???
darf ein mann nicht auch ein Machtwort sprechen??

ICH persönlich kann ja auch diesen kinderwahnsinn nicht nachvollziehen und ich bin NUR eine frau....

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Re: was ich nicht verstehe....

Antwort von merrie85 am 07.03.2017, 16:02 Uhr

Also ich für meinen Teil spreche ihm gar nichts ab. Ich verstehe ihn und kann seine Entscheidung gut nachvollziehen. Und für mich steht fest, dass ich diese Entscheidung auch mittrage. Nochmal, es ging nicht um etwas Akutes, sondern um "was wäre wenn". Ich finde ja, dass "Macht" hier nix zu suchen hat (weder von meiner noch von seiner Seite aus), immerhin geht es um eine emotional (zumindest für eine Beteiligte) schwierige Geschichte. Kinderwahnsinn? Bei 3 Stück? Manche haben keine, andere eins, zwei oder drei, wieder andere 10. Jeder wie er mag.

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ich habe dich auch nicht damit gemeint

Antwort von kravallie am 07.03.2017, 16:12 Uhr

denn du scheinst dich am besten mit dem ansinnen deines mannes arrangiert zu haben.

ja, für mich sind mehr als zwei kinder "Wahnsinn", deswegen kann ich jeden mann verstehen, der nicht mehr will und finde es etwas schräg, dass er das nicht darf....

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Re: ich habe dich auch nicht damit gemeint

Antwort von Daffy am 07.03.2017, 17:20 Uhr

Natürlich darf jeder mit seinem Körper machen, was er will. Nur hat das u.U. Einfluss auf die Qualität und die Form der Beziehung. Vielleicht nicht sofort sichtbar, wenn kleine Kinder da sind, aber bei nächster Gelegenheit oder irgendwann macht dann womöglich der andere ´sein Ding`, ohne einen Gedanken an die Wünsche/Träume des Partners zu verschwenden.

Ich weiß ja nicht, was abtörnender ist - das Kondom oder der offensichtlich tiefempfundene Horror des Mannes beim Gedanken daran, dass ein gemeinsames Kind entstehenden könnte...

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Re: ich habe dich auch nicht damit gemeint

Antwort von C.C. am 07.03.2017, 17:29 Uhr

Wenn der Kinderwunsch abgeschlossen ist, ist es doch kein "Horror", oder verhütest du aus Horror?

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Re: ich habe dich auch nicht damit gemeint

Antwort von Strudelteigteilchen am 07.03.2017, 17:45 Uhr

Nun ja, Postschnippschnapp hat der Horror ja dann ein Ende. Was sich möglicherweise positiv auf die Beziehung auswirken könnte.

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Re: ich habe dich auch nicht damit gemeint

Antwort von Daffy am 07.03.2017, 18:08 Uhr

Wenn das für beide gilt, passt es ja; wenn einer der beiden aber trauert und es keine ernsthaften Gründe gegen ein Kind gibt (materielle schließe ich in D mal aus, also i.d.R. gesundheitliche Gründe), ist die Trauer (meist der Frau) dem Mann ziemlich schnuppe und/oder er findet den Gedanken an eine Schwangerschaft grausig. Was ja, wenn man schwer verliebt ist, meiner Erfahrung nach ganz anders ist, deshalb nehme ich das persönlich.

Wobei ich mir auch nicht vorstellen kann, dass ein (gesundes) Kind mehr eine Belastung als eine Freude ist. Vielleicht, wenn beide berufstätig sind, weil dann jede Kleinigkeit den Alltag aus den Fugen wirft, aber wenn (wovon ich bei drei Kindern schon ausgehe) der Mann in Ruhe Mammuts jagen kann und die Frau für Kinder und Höhle zuständig ist...

Ich fände Mitte 40, Anfang 50 für einen Mann auch nicht zu alt, im Gegensatz zu einer Frau (wegen Chromosomenschäden, war da nicht auch was mit häufiger Präeklampsie und vorzeitiger Plazentaablösung?). Natürlich wird man weniger lang da sein können für das Kind (obwohl statistisch gesehen immer noch länger als die Eltern in früheren Zeiten); aber ich meine, der Gedanke daran ist bei den Frauen stärker präsent als bei den Männern (meine Erfahrung); ich weiß nicht, was schrecklicher war, die Angst, dass dem Kind etwas passieren könnte oder dass man selber nicht mehr für sein Kind da sein kann - das kenne ich von Müttern, weniger von Vätern (oder sie reden einfach nicht darüber).

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Re: ich habe dich auch nicht damit gemeint

Antwort von Daffy am 07.03.2017, 18:13 Uhr

Oh ja "Bist Du sicher, dass es noch so funktioniert wie früher? Fühlst Du Dich nicht verstümmelt?"

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Er möchte keine weiteren Kinder - das ist ein ernsthafter Grund.

Antwort von Petra28 am 07.03.2017, 18:38 Uhr

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass schon ein zweites Kind die mit Kindern verbunden Belastungen nicht etwa nur verdoppelt, sondern es potenziert sich. Freunde von mir haben ein drittes Kind bekommen - und von außen betrachtet war das keine gute Entscheidung, die bereits vorhandenen Kinder gehen ziemlich verloren und die Eltern gehen teilweise auf dem Zahnfleisch.

Und weil Du das "schwer verliebt" ansprichst: gerade wenn man den anderen liebt, möchte man doch so viel Zeit wie möglich mal wieder als Paar zusammen verbringen...

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Re: ich habe dich auch nicht damit gemeint

Antwort von merrie85 am 07.03.2017, 18:52 Uhr

Horror? Wer schrieb denn was von Horror? Bitte nicht interpretieren, danke.

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Re: ich habe dich auch nicht damit gemeint

Antwort von merrie85 am 07.03.2017, 18:53 Uhr

Achso, dann ist ja gut.

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Re: ich habe dich auch nicht damit gemeint

Antwort von Leena am 07.03.2017, 19:05 Uhr

Ich liebe meinen Mann. Aber selbst wenn er noch ein Kind wollen würde - nicht mit mir. Ich bin an meiner ganz persönlichen Belastungsgrenze. Mehr ginge noch ohne ernstliche Verluste. Aber - wenn er mich wirklich liebt, wird er erst gar nicht erwarten, dass ich da über meine Grenzen hinaus gehen müsste! Wäre dieselbe Logik, oder? ;-)

Ansonsten kräuseln sich bei mir bei dem Satz, dass Du bei drei Kindern schon davon ausgehst, dass der Mann in Ruhe Mammuts jagen könnte und Frau für Kinder und Höhle zuständig wäre, alle zehn Zehennägel. Warum, um Gottes Willen, gehst Du davon aus?!?

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Re: Trauerprozess

Antwort von yvi:-)) am 07.03.2017, 19:13 Uhr

Hallo!

Ich bin Mutter von 4 Kindern und hätte gerne noch ein 5 Kind!
Leider möchte mein Mann kein Kind mehr. Wenn ich darauf zusprechen komme blockt er direkt ab. Klar muß ich das akzeptieren, will ihn ja kein Kind unterjubeln.
Aber wer sagt denn welcher Partner nachgeben muß! Ich finde als Ehepaar fällt man Entscheidungen zusammen und sollte darüber sprechen! Ein Kinderwunsch ist ein Herzenswunsch und ganz egal ob es das 2,3,4 oder auch das 5 Kind ist, er läßt sich nicht einfach abstellen. Ich wünsche dir alles gute und das dein Mann es nicht einfach alleine entscheidet!
LG

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ich verstehe

Antwort von kravallie am 07.03.2017, 19:23 Uhr

für manch frau ist jedes kind mehr die legitimation nicht mehr zu arbeiten zu müssen.
dann ist mir klar, warum die frau um jeden preis die zeugungsunfähigkeit verhindern muß.
merrie scheint mir nicht so zu denken....

männer haben oft ganz vernünftige gründe, keinen stall voller kinder zu wollen, m.e. ist geld einer der vordergründigsten.
frauen tendieren zu so affigen aussagen wie: wo 3 satt werden, werden auch 5 satt *örks*
ich hätte ein mann werden sollen. ich habe auch keine lust, mein leben lang für andere zu buckeln.

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von yvi:-)) am 07.03.2017, 20:30 Uhr

Das ist ja wohl total der Quatsch!

Ein Job machst du 8/9 Std am Tag und Mutter bist du 24 std ohne Urlaub!

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von Nikas am 07.03.2017, 21:44 Uhr

Die Vorschreiberinnen haben ja schon alles gesagt.
Meine Pointen jetzt auch noch dazu :-)


Ich bin ja "Mein-Bauch-gehört-mir"-Verfechterin (in Zeiten wieder aufmuckender reaktionärer Ideologien, die die Frau auf das Kinderkriegen fürs Vaterland reduzieren möchten, entschiedener denn je). Konsequenter/Fairerweise muss ich dann auch dem Mann das gleiche Bestimmungsrecht über seinen Körper zugestehen - auch, oder um so mehr in einer fairen Partnerschaft. Bei Entscheidungen wie dem Kinderkriegen/zeugen, bei denen es keinen Kompromiss gibt, muss jeder für sich entscheiden und die jeweilige Entscheidung des anderen akzeptieren und gibt es immer einen "Verlierer" (aber nur innerhalb der Partnerschaft; nicht grundsätzlich wohlgemerkt).

Wahrscheinlich hat deine aktuelle Besorgnis viele und komplexe Gründe, die alle in Dir liegen. Du hast selbstkritisch ja schon ein paar angedeutet ;-)

Kinderaufzucht ist eine Phase, wie oben erwähnt. Heute haben wir grundsätzlich die Freiheit, diese Phase ziemlich flexibel in unser Leben einzubauen; und sie mehrfach durchzuspielen (wonach Dichs ja eventuell gelüstet). Freiheit ist eine schwierige Sache und erfordert mehr Nachdenken, mehr Selbstbewusstsein im mehrfachen Sinn.

Ich an Deiner Stelle würde mich primär fragen, warum mir danach gelüstet oder warum mich in Zukunft danach gelüsten könnte. Siehst Du mit Deinen wirklich sehr jungen 32 Jahren eine Wüste vor Dir, wenn Du in Dein noch langes, zukünftiges Leben blickst? War Deine Partnerschaft von Anfang an durch Kinderaufzucht geprägt? So dass Du eventuell gar keine Vorstellung davon hast, wie ein gemeinsames Leben ohne Kinder mal aussehen soll und ob Dich das erfüllen würde.
Und denke auch daran, dass einmal die Phase kommt, in der eventuell Deine Kinder ihren Nachwuchs bei Dir abladen und Du da bez. Aufzucht eventuell wieder genug zu tun hast.

Ein Mann, der sich zu diesem Schritt entschließt, weiß, was er tut. Er wird den Schritt nicht in einem und schon gar nicht in 5 Jahren, wie teils hier geargwöhnt, bereuen. Sollte er sich trennen, findet er genug nicht kinderwollende Frauen bzw. welche, die selber schon welche haben. Und ich traue solchen entschlossenen Männern sogar zu, dass sie instinktiv von Frauen die Finger lassen, die nur einen Erzeuger suchen.

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Re: ich habe dich auch nicht damit gemeint

Antwort von Daffy am 07.03.2017, 22:08 Uhr

>Warum, um Gottes Willen, gehst Du davon aus?!?
Eine Frage der Organisation? Irgendwo habe ich heute gelesen, dass immer häufiger kranke Kinder in Betreuungseinrichtungen abgegeben werden, wichtige Termine/genervte Arbeitgeber....(es wurden dann Schulkrankenschwestern vorgeschlagen).
Ich kann mir halt nicht vorstellen, wie man mehreren Kindern und sich selber gerecht wird, wenn beide Eltern arbeiten. Du bist am Limit bei vergleichsweise sehr guten Arbeitsbedingungen (Wunschstundenzahl, Homeoffice); Behörden haben keine Konkurrenz und die Kundschaft kann/muss warten, solange es eben dauert (bei Lehrern/Polizisten sieht schon anders aus und in der Wirtschaft sowieso).

Ich weiß tatsächlich nicht, warum ein weiteres Kind unter normalen Umständen und wenn die Frau nicht arbeitet den Mann ans Limit bringen sollte, soviel ändert sich für ihn doch nicht. Eher ist die Frage, wievielen Kindern man gerecht werden kann (Aufmerksamkeit, Schule, Hobbies). Aber sticht 'keine Lust auf noch mehr Kind' wirklich von vornherein den Herzenwunsch (meist der Frau)?

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von Mädl81 am 07.03.2017, 22:15 Uhr

Mir ging es auch so.
Als unser drittes Kind da war, hat sich mein Mann drei Monate nach der Geburt ner
Steri unterzogen. Ich war 31, Mann 34.
Aber ich war absolut nicht einverstanden. Mein Mann sagte aber, es ist genug, er will definitiv keines mehr.
Ich habe ein gutes Jahr gebraucht um damit abzuschließen. Inzwischen bin ich froh, mit dem Thema durch zu sein. Die Nächte werden besser, ich habe wieder mehr Zeit für mich, ich kann wieder arbeiten, abends weggehen, und das beste ist, ich brauche mir keine Gedanken über Verhütung mehr zu machen.
Nach vier Jahren sehe ich die Entscheidung von meinem Mann sehr positiv.

Lg

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von merrie85 am 07.03.2017, 22:23 Uhr

Auch dir, Nikas, noch vielen Dank für deine Gedanken. Gleiches Recht für alle, auch wenn´s wehtut, so ist das eben. Und du hast vollkommen Recht: Auch ich würde mir nie reinreden lassen, wenn es um meinen Körper/meine Gesundheit ginge. Einen Eingriff würde ich mir weder aufschwatzen noch verbieten lassen.

Als Verlierer in dieser Sache, unsere Partnerschaft betreffend, sehe ich mich eigentlich nicht. Zum Glück. Trotzdem ist Traurigkeit da, nur habe ich noch nicht herausgefunden, ob die jetzt wegen des zu verabschiedenden Lebensabschnitts ist oder eben ob des Kindes, das nie geboren werden wird (um Himmels Willen, ich sollte ins Bett gehen).

Wüste sehe ich nicht vor mir; es gibt vieles, das ich noch machen will, das wir noch machen wollen; einiges, das ich auch beruflich noch erreichen möchte. Keine hochgestochenen Ziele, aber genug für "unser Leben". Nein, unsere Beziehung war die allermeiste Zeit ohne Kinder. Wir sind seit 15 Jahren zusammen und haben erst seit 5 Jahren Kinder. Von daher wissen wir, wie es ist, zu zweit zu sein.

An Enkelkinder dachte ich noch gar nicht. Guter Gedanke. Und auch etwas, auf das man sich freuen kann. Ich muss das jetzt alles mal für mich "klar kriegen", sortieren. Alle Beiträge in diesem Faden haben mir sehr geholfen!

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von merrie85 am 07.03.2017, 22:25 Uhr

Danke für deine Erfahrung. Hat das Anfangs auch eure Beziehung sehr belastet, oder hast du das mit dir selbst ausgemacht? War dein Mann dir emotional eine Stütze? Es ist schön zu lesen, dass im Nachhinein alles gut wurde.

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Re: Er möchte keine weiteren Kinder - das ist ein ernsthafter Grund.

Antwort von Daffy am 07.03.2017, 22:30 Uhr

> Und weil Du das "schwer verliebt" ansprichst: gerade wenn man den anderen liebt, möchte man doch so viel Zeit wie möglich mal wieder als Paar zusammen verbringen...

Sich anschmachten, händchenhaltend den Sternenhimmel bewundern... ? Das ist so eine (sehr nette) Phase, aber wenn es dann nicht etwas kreativer wird und nicht gemeinsame Träume/Aufgaben dazukommen (gemeinsame Kinder sind nur eine von vielen Möglichkeiten, aber in meinen Augen eine sehr schöne, wenn nicht die schönste), ist die Luft nach ein paar Monaten raus. Das war bei mir so eine Phase zwischen 20 und 25, verliebt, zusammen (oder auch nicht), getrennt, Einsamkeit genossen, verliebt... war schön, aber irgendwann auch genug. Solche Beziehungen sind halt nicht auf Dauer angelegt.
Die Zeit der Zweisamkeit kommt ja wieder, wenn die Kinder groß sind; das ist dann aber auch die Zeit, um Bilanz zu ziehen.

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Re: ich verstehe

Antwort von Nala1987 am 07.03.2017, 22:53 Uhr

Das sind doch 2 Extreme! Kann man sich, wenn noch so viel Zeit ist, Kinder zu bekommen, als Paar, nicht ZUSAMMEN auf eine weniger drastische Verhütungsmethode einigen?

Das hat doch nichts damit zu tun, dass Frauen Kinder bekommen um nicht arbeiten zu müssen (was für eine komische Unterstellung). Sie ist erst 32 und sich, bei allem Verständnis für Ihren Mann, offensichtlich noch nicht sicher, kein Kind mehr zu wollen. Und ja, vllt. sieht er es in ein paar Jahren auch wieder anders.
Die Aussagen, die Du nennst finde ich auch sehr affig und es sieht auch nicht so aus, als würde die AP so denken! Klar kommt es auf viele Komponenten an (Geld, Zeit, was möchte man als Paar...).

Aber hat da einer mehr das Recht als der andere eine solche Entscheidung zu treffen, die BEIDE betrifft??? Natürlich bestimmt jeder selbst über seinen Körper! Aber als Paar sind sie sich doch offensichtlich nicht einig. Sie muss aktzeptieren, aber ist das gut? Für beide als Paar?
Sich die Option auf eine weiteres Kind offen zu halten, egal ob man sie jemals in Anspruch nimmt oder nicht, und sei es nur durch eingefrorenes Sperma, wenn keine andere Verhütungsmethode gefunden wird, das man in 10 Jahren entsorgen lässt ohne es je genutzt zu haben, würde ich persönlich als Kompromiss sehen. Das heißt alles nicht, das Frauen sich nur übers Kinder bekommen und großziehen identifizieren.

Er will kein Tattoo oder ein Lifting. Seine Entscheidung beeinflusst beide als Paar! Ich finde nicht, dass das nur seine Sache ist!

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von blubb12 am 08.03.2017, 8:25 Uhr

Hab mir gerade die Kupferkette legen lassen, und in meinem Fall war zumindest die erste Periode gerade deutlich besser als vorher. Kann aber wohl von Frau zu Frau unterschiedlich sein.
Kette ist angeblich bei ohnehin schon starker Periode besser geeignet als die klassische Spirale, so hat's mir jedenfalls meine Frauenärztin erklärt.

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Re: ich verstehe

Antwort von kravallie am 08.03.2017, 9:20 Uhr

ich hab doch extra geschrieben, dass merrie NICHT so zu denken scheint.

die Unterstellung ist NICHT komisch, sondern wahr.
ja, nala, auch wenn DU es nicht glauben willst!!

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von yvi:-)) am 08.03.2017, 10:14 Uhr

Ja, weil jede Mutter mit mehreren Kindern nur zuhause auf dem Sofa sitzt

Danke Nala genauso habe ich es auch gemeint!

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Re: ich verstehe

Antwort von Nala1987 am 08.03.2017, 14:47 Uhr

Ja das habe ich auch so verstanden! Sie denkt wohl nicht so und ich möchte nicht ausschließen, dass es Facebook gibt die ein Kind nach dem anderen bekommen um nicht arbeiten zu müssen.
Dennoch geht es hier doch um etwas ganz anderes! Eine JUNGE Frau ist nicht sicher ob sie vllt. in den nächsten 10 Jahren noch ein Kind möchte und auch wenn sie schon 3 hat, hat das doch nichts mit Frauen als ausschließlichen Gebärmaschinen zu tun, die die Zeugungsfähigkeit ihrer Männer unbedingt verhindern wollen, weil sie sich nur als Mutter sehen und keine anderen Pläne im Leben haben!

Die Anzahl der Kinder ist doch vollkommen wurst. Ich persönlich hätte gern 3 oder 4 und möchte auch weiter arbeiten. Da es sich aber anscheinend für uns als nicht so einfach erweist, Kinder zu bekommen, halte ich 2 für realistisch und schön, ja vielleicht reicht es mir ja auch schon nach dem ersten. Andere hier haben 3 und mehr und wünschen sich noch mehr und wieder andere sind glücklich mit wniger Kindern, aber die AP weiß einfach noch nicht genau ob sie noch ein Kind wollen würde oder nicht. Da sehe ich den Knackpunkt! Ihr wird die Möglichkeit genommen, wenn der Partner den Eingriff machen lässt, mit ihm noch ein Kind zu bekommen. Indirekt bestimmt er dann also auch über Ihren Körper und eine weitere Schwangerschaft. Wären sich beide total einig, säge ich da garkeine Problem! Aber es gibt doch Dinge, die man als Paar gemeinsam entscheiden sollte. Würde mein Partner sich gesundheitsschädlich viel Gewicht anfuttern oder ein Alkoholproblem haben, würde ich mich auch einmischen, obwohl es ja nur seinen Körper beträfe. Unser Zusammenleben als Paar würde es aber auch betreffen, deswegen wäre das eben auch nicht nur seine Sache!

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wenn sie dann aber schwanger wird....entscheidet sie über sein Leben mit

Antwort von Leewja am 08.03.2017, 15:55 Uhr

und die sicherste Variante (na gut, also, die zweitsicherste nach Enthaltsamkeit, was vermutlich keunem gefallen würde), bei der ER eben sicher sen kann, ist schnippschnapp.
ICH fand es ja schon immer gewagt, mich auf MICH zu verlassen, als ich absolut kein Baby wollte, aber er muss sich ja auch noch auf jemand ANDEREN verlassen, es sei denn, er nimmt IMMER Kondome UND kennt ihren Zyklus (und hat Ahnung davon), um mögklichst sicher zu sein....

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facebook???

Antwort von kravallie am 08.03.2017, 16:43 Uhr

klar und deutlich:
ich bezog mich auf daffy und daffy weiß schon was ich meine.

ja, ihr wird die Möglichkeit genommen, noch Kind 4 und 5 und 6 mit diesem jetzigen Partner zu bekommen, weil ER, mündig und im Vollbesitz seiner geistigen kraft und Potenz eben kein Kind x mehr will.
das hat er klipp und klar kommuniziert und dargelegt.
wenn die ap noch unbedingt Kind x, y und z vll irgendwann mal meint, haben zu müssen, kann sie sich ja einen anderen suchen. das ist ihre Wahl.

du kannst einem gesundheitschädigend lebenden lag schon immer ins gewissen reden, entscheiden wird er selbst. und das ist auch gut so.

ich persönlich habe mich vor knapp 13 jahren sterilisieren lassen und meinen nochgatten nicht gefragt. weil mein leben immer noch mir gehört....

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von yvi:-)) am 08.03.2017, 17:37 Uhr

Dann könnte die Frau sich also Künstlichbefruchten lasse, ist ja ihr Körper.
Ich glaube nicht das man solche Entscheidungen alleine treffen kann, das schadet der Beziehung.

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echt, materielle Gründe schließt Du in D aus?

Antwort von Leewja am 08.03.2017, 18:07 Uhr

aber wie kannst du das? Findest du, dass man ruhig mehr Kinder bekommen sollte, als man "sich leisten" kann, und dann eben staatliche Unterstützung in Anspruch nimmt?
Natüürlich gibt es Familien, die sich problemlos drei oder vier oder mehr Kinder leisten können, die auch jedem sein eigenes Zimmer, eine hervorragende Ausbildung (inklusive evtl. erforderlicher Nachhilfe, Studium mit Wohnung etc., gelegentliche nette Urlaube, in denen man seinen Horizont erweitert und Geiste und Offenheit bilden kann, schöne Klamotten, Taschengeld in angenehmem Ausmaß).
Dann gibt es die, die dich diese Anzahl Kinder einigermaßen leisten können (keine Markenklamotten, Campingurlaub an der Ostsee, nachhilfe nur in den absolut nötigen Fällen oder eben nicht und ne 5, Studium kann gehen, aber Student muss auf jeden fall jobben, Kinder/Jugendzimmer kann man auch zu zweit bewohnen).
Dann gibt es aber die, die schon auch dann knapsen müssten, bei denen zwei Kinder gehen, aber drei oder vier eben schon eine deutliche Einschränkung des "sich etwas gönnen können" bedeuten würde.

und es gibt die, die ohne staatliche Unterstützung gar kein Kind (sogar ganz ohne Nachhilfe, ohne Urlaube, ohne Taschengeld/Kino/Sport) durchbringen könnten, und da kann man so lockerflockig denn doch nicht sagen "aaaach, in D gibt´s doch keine finanziellen gründe, kein weiteres Kind zu bekommen, wenn man es doch SO GERN möchte...."..doch, gibt´s. Ebenso, wie manche Leute sich keinen Golden Retriever zulegen sollten, die weder Futter noch Tierarztrechnungen zahlen können....auch wenn sie SOOOOO gern einen Hund hätten.

Abgesehen davon ist schon immer die frage: was gebe ich auf, um dieses eine Kind mehr zu haben (was ich nicht will, aber mein Partner/meine Partnerin so dringend).

UND: was wäre, wenn ER noch unbedingt wollen würde , aber SIE nicht? Ist dann sein Wunsch noch genauso wichtig, so wichtig, dass ihr Körper dann eben zum gebären zur Verfügung stehen muss, so wie seiner zum zeugen?

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Eine Frage der Organisation...

Antwort von Leena am 08.03.2017, 21:00 Uhr

Klar alles eine Frage der Organisation - aber auch der Flexibilität, des Erfindungsreichtums, des funktionierenden sozialen Netzes etc. Da lässt sich viel machen, auch ohne kranke Kinder in die Schule oder in den Kindergarten zu scheuchen! :-)

Ansonsten - ja, ich bin am Limit. Ich arbeite über 50% und habe vier Kinder. Und viel von der "Kinderorganisation" hängt an mir. Da finde ich es legitim und verständlich, wenn ich KEIN fünftes Kind will.

Übrigens wäre für mich (!) ein Partner, der Kinder als "Frauensache" empfindet und von mir erwarten würde, dass ich die komplette "Kinderorganisation" übernehme und er sich als Vater freudig aus der Affäre ziehen kann, genau gar nichts. Von daher - ist es auch für Väter ein Unterschied, ob sie ein Kind haben oder drei oder vier. Abgesehen davon, dass ein viertes Kind teilweise auch ganz schön ins Geld geht, man braucht ein größeres Auto, im Urlaub einen größeren Mietwagen, Ferienwohnungen für 6 sind teilweise rar gesät oder gleich ordentlich teurer... wenn ein Vater da sagt, meine Grenze ist erreicht, ich kann mir ein viertes Kind nicht vorstellen, da ich schon drei Kinder habe - finde ich das sehr verständlich und nachvollziehbar.

Mein Mann muss sich übrigens erst mit mir absprechen, wenn er auf Dienstreise oder auf eine Fortbildung will/soll/muss, ob ich da seine "Schicht" übernehmen kann oder ob ich einen Gerichtstermin o.ä. habe, den ich nicht verschieben kann. Geht seinen Kollegen mit Kindern übrigens im Prinzip genauso. Es wird also, mit den Vätern! ;-)

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Wenn man Kinder braucht, um ein Paar zu bleiben...

Antwort von Petra28 am 09.03.2017, 8:19 Uhr

dann zieht man, wenn die Kinder groß sind, nicht Bilanz, sondern man trennt sich. Man hat braucht als Paar auch keine gemeinsame Aufgabe, sondern jeder für sich muss sein Leben nach seinen Vorstellungen leben dürfen und das muss kompatibel sein.

Übrigens: Du hast doch selber geschrieben: Wenn man schwer verliebt ist, sollte man dem anderen seinen Kinderwunsch ermöglichen. Nach drei Kindern ist man aber in der Regel schon längst nicht mehr in der Verliebtheitsphase. Deshalb hatte ich das "schwer verliebt" in Gänsefüsschen gesetzt und dahinter von Liebe gesprochen. Vielleicht möchte der Mann ja gern mit 50 wieder mehr Zeit mit seiner Partnerin haben und nicht erst mit 60...

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Re: Wenn einer will und einer nicht

Antwort von ursel7 am 09.03.2017, 8:39 Uhr

Hallo,

ich kann dich gut verstehen. Uns ging es nach Kind 2 viele Jahre so. Erst wollte ich noch im Hormonrausch, er aber nicht (vernünftiger Weise, da Kind 2 anfangs sehr oft krank war). Dann war bei mir ein paar Jahre Ruhe, ich habe etwas Karriere gemacht und irgendwann mit gut Mitte 30 kam der Kinderwunsch mit voller Wucht zurück. Wir hatten sehr viele Gespräche, bei mir flossen viele Tränen. Ich wusste, wenn er nicht will, kann ich nichts machen. Wir hatten dann letztlich "Glück im Unglück", meine Spirale musste raus, er wusste das und sollte sich für die Übergangszeit um die Verhütung kümmern und ich wurde schwanger. Leider verlor ich es, aber es war der Punkt, an dem er merkte, so ganz durch ist er mit dem Thema doch noch nicht. Nach noch einigen FG bekamen wir dann doch noch Nummer 3. Jetzt sind wir beide über 40 und er hat sich letztes Jahr sterilisieren lassen. Da war auch etwas Wehmut mit dabei, aber jetzt ist Kind nr. 3 auch schon 4 Jahre und ich merke, es ist gut so wie es ist.

Ich kann dir keinen Rat geben, ich weiß, wie du dich fühlst. Vielleicht wäre es sinnvoll, doch noch mal alle möglichen Verhütungsmittel durchzugehen (vielleicht Goldkette, die soll doch oft besser vertragen werden?), damit du etwas Zeit hast, damit abzuschließen. Wenn ihr vor 5 Jahren noch keine Kinder hattet, jetzt aber 3, müssen die ja noch jung sein, da spielen die Hormone vielleicht auch noch eine Rolle. Vielleicht wäre das ein Kompromiss. Ansonsten wirst du nichts machen können.

LG U.

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Re: echt, materielle Gründe schließt Du in D aus?

Antwort von Daffy am 09.03.2017, 10:11 Uhr

> aber wie kannst du das? Findest du, dass man ruhig mehr Kinder bekommen sollte, als man "sich leisten" kann, und dann eben staatliche Unterstützung in Anspruch nimmt?

Das ist zumindest legal und wird m.E. ausgiebig betrieben - läuft dann unter der Schlagzeile "Immer mehr Kinder leben in Armut" (oder von HartzIV) und dann geht es tagelang um die Frage, wie ´die Gesellschaft` ihrer Verantwortung besser gerecht werden kann.
Die berühmte Frage ist doch, was einem auf dem Sterbebett mal leid tun wird. Die nicht bekommenen Kinder sind wohl eine häufige Antwort, "Sozialleistungen bezogen" habe ich noch nicht gelesen.

Aber m.E. kann man von einem ´normalen` Lohn (Facharbeiter, Handwerker, Lehrer) auch heute noch als Familie leben - und drei Wochen all-inclusive am Strand braten mit Animation finde ich weniger horizonterweiternd als die Radtour mit Zelt nach Dänemark.
Es ist hier (Kleinstadt Oberbayern) auch ziemlich normal - ich kenne einige Kinder mit zwei Geschwistern, aber keins, das sich sein Zimmer teilen muss. Wenn die Mütter arbeiten, dann Teilzeit, was die Wahrscheinlichkeit für ordentlich erledigte Hausaufgaben schon mal erhöht.
Wenn die Kinder Luxus wünschen (Markenklamotten, teures Smartphone) können sie ab 14 kleinere Jobs annehmen oder auch mal einen Flohmarktstand aufbauen - ich habe das Taschengeld mit 14 eingefroren mit genau dem Argument, was die Kinder nicht interessiert hat; sie kriegen seit einigen Jahren denselben Satz auf`s Konto, der Kontostand steigt und steigt und Markenklamotten sind kein Thema; dabei hätte ich mir eigentlich gewünscht, dass sie sich mal zu was aufraffen. Keine Chance und eigentlich schade.

> Ebenso, wie manche Leute sich keinen Golden Retriever zulegen sollten, die weder Futter noch Tierarztrechnungen zahlen können....auch wenn sie SOOOOO gern einen Hund hätten.

Der Retriever hat keinen Sozialhilfeanspruch.
Die Kosten für Kinder übernimmt ganz überwiegend die Allgemeinheit - über Kosten für Kiga, Schulen, medizinische Versorgung, Universitären, Bafög... und steuerliche Vorteile und zwar bei allen. Die Eltern müssen noch das aufbringen, was für Essen, Kleidung und Wohnung fällig wird (nach Abzug von Kindergeld und Steuervorteilen); wobei die anteiligen Kosten für Nahrung und Kleidung im Verhältnis zum Einkommen seit den 60ern stark gesunken sind. Die Frage ist halt, ob einer oder beide Elternteile Arbeitszeit reduzieren.

>UND: was wäre, wenn ER noch unbedingt wollen würde , aber SIE nicht?

Wenn jemand am Limit ist, geht es natürlich nicht. Ich sehe aber die Frauen deutlich stärker belastet, körperlich sowieso, aber auch zeitlich - es ist eben ein Einschnitt im Beruf, weil man jahrelang gar nicht oder nur eingeschränkt eingeplant werden kann. Trotzdem sind es meist die Frauen, die sich weitere Kinder wünschen. Ich verstehe die Ablehnung des Kinderwunsches halt wenig, wenn die Einschränkungen sehr überschaubar sind (beim Mann also beruflich alles weiter läuft wie gehabt, die Frau nachts aufsteht usw.), aber deutlich mehr, wenn er in Teilzeit/Erziehungsurlaub gehen soll und nicht möchte oder seine Termine nach KiGa-Schließzeiten ausrichten soll. Das ist ein Bärendienst, den die Frauen sich da erwiesen haben.

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Re: Eine Frage der Organisation...

Antwort von Daffy am 09.03.2017, 11:09 Uhr

> Da lässt sich viel machen, auch ohne kranke Kinder in die Schule oder in den Kindergarten zu scheuchen! :-)
Na gut, da kennst Du Dich besser aus; aber auch soziale Netze sind löchrig, gerade bei kranken Kindern (in dem Artikel wurde auch eine Betreuungsagentur erwähnt, die ins Haus kommt - völlig Unbekannte, aber egal).

Neugierige Frage: wenn Du nicht früh schwanger gewesen wärst, hättest Du die ´vernünftige`, familienfreundliche Behörde gewählt? Oder vielleicht nach Neigung studiert und irgendwann vor der Wahl ´Vollzeit oder gar nicht` gestanden?

> Geht seinen Kollegen mit Kindern übrigens im Prinzip genauso. Es wird also, mit den Vätern! ;-)

Vielleicht ist es ja nur eine Phase?

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Re: Wenn man Kinder braucht, um ein Paar zu bleiben...

Antwort von Daffy am 09.03.2017, 11:26 Uhr

Stimmt, das war etwas unlogisch. Ich glaube, ich meine es so: wenn es eine erotische Anziehung gibt, dann ist die Vorstellung von einem gemeinsamen Kind positiv besetzt. Ergreifend und aufregend. Dass man sich u.U. aus Vernunftgründen dagegen entscheidet, steht auf einem anderen Blatt.
Die Frage ist, sind es Vernunftgründe (die müssen nachvollziehbar sein) oder emotionale. Im zweite Fall brauche ich weder Vasektomie noch Kondom und eigentlich auch keine Zweisamkeit. Aber - Gefühle sind wandelbar. Nur wenn es dann irgendwann zu spät ist (oder auch, wenn man sich erst im reiferen Alter kennenlernt/verliebt) bleibt eben immer diese Lücke, der Schmerz um die Kinder, die es nicht mehr geben wird.

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Ich denke, hier sind es Vernunftgründe:

Antwort von Petra28 am 09.03.2017, 17:52 Uhr

Nochmal Sorgen um die Frau (eine Schwangerschaft und eine Geburt sind ja kein Spaziergang), noch mal schlaflose Nächte, nochmal ein Kind, welches 24/7 Aufmerksamkeit braucht, die finanzielle Mehrbelastung, das nötig werdende größere Auto, die Verantwortung für einen weiteren Menschen ein Leben lang - bei bereits drei vorhandenen Kindern finde ich das sehr nachvollziehbar.

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Re: Eine Frage der Organisation...

Antwort von Leena am 09.03.2017, 20:54 Uhr

Ich hoffe doch sehr, es ist nicht nur eine Phase, bevor Kinder wieder Muttersache werden und die Väter aus dem Schneider sind!

Was Deine Frage betrifft - ich wurde erst nach Studienbeginn schwanger, habe tatsächlich nach Neigung studiert. Und ich liebe genau meinen Beruf tatsächlich - das ist für mich mein Platz! "Familienfreundlich" war meine Behörde vor 20 Jahren schon - insofern, als man nach Kind(ern) wieder mit 50% zum (sicheren) Arbeitsplatz zurückkehren konnte. Allerdings - flexible Arbeitszeiten waren damals noch Jahre entfernt, Teilzeit war 50% oder gar nichts, und interessante Stellen oder gar Karriere waren für TZ-Kräfte gestorben. Da hat sich in den letzten 20 Jahren enorm viel getan! So langsam kommt diese Erkenntnis allerdings auch außerhalb des öD an, zumindest hier bei uns in der Region bei großen Firmen. Wobei da jetzt auch (und sogar besser als bei meiner Behörde) schon angekommen ist, dass Männer auch aktive Väter sein wollen - Elternzeit und Teilzeit für Männer, angepasste Arbeitszeiten etc.pp. Es wird, zumindest bei uns hier! :-)

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Erotische Anziehungskraft = grundsätzlicher gemeinsamer Kinderwunsch..?

Antwort von Leena am 10.03.2017, 8:48 Uhr

"Ich glaube, ich meine es so: wenn es eine erotische Anziehung gibt, dann ist die Vorstellung von einem gemeinsamen Kind positiv besetzt. Ergreifend und aufregend. Dass man sich u.U. aus Vernunftgründen dagegen entscheidet, steht auf einem anderen Blatt."

Ähm, ich glaube, dass kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

Ich meine - nach Kind3 wollte ich irgendwann auch noch ein viertes Kind, und mir war definitiv klar, dass ich nicht per se ein viertes Kind wollte, sondern noch ein Kind mit und von ihm. Insofern wäre Trennung zwecks Kinderwunscherfüllungsumsetzung keine Option gewesen, weil ich damit ja auch nicht hätte bekommen können, was ich mir gewünscht habe. Insofern... vielleicht ja, aber definitiv eher "Liebe" als "erotische Anziehung". Erotik ist was für mich, Sex kein Selbstzweck zu Fortpflanzungszwecken...

Insoweit finde ich meinen Mann tatsächlich immer noch anziehend, die Vorstellung von noch einem gemeinsamen Kind fände ich aber weder positiv noch ergreifend oder aufregend. Wir haben das doch schon ein paar Mal durch, da muss ich mir nichts mehr vorstellen, da reicht es, sich zu erinnern. Und sich zu freuen, dass die Kinder jetzt schon größer sind und der Alltag langsam wieder einfacher wird. :-)

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Re: Erotische Anziehungskraft = grundsätzlicher gemeinsamer Kinderwunsch..?

Antwort von Daffy am 10.03.2017, 10:20 Uhr

Echt, ist das ungewöhnlich? Ich fand den Gedanken, dass ´Leben entstehen` könnte und zwar genau in dieser speziellen Kombination (dieser Mann, dieser Frau) immer sehr aufregend. Auch bei Verhütung (aus Vernunftgründen). Das hat nichts mit der Vorstellung von dem Baby in der Wiege zu tun, es ist abstrakter. Und umgekehrt, wenn dieses Gefühl fehlt, fehlt etwas Wesentliches (soll heißen, ich kann es eigentlich auch bleiben lassen und Fernsehen gucken oder Joggen gehen).

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Re: Erotische Anziehungskraft = grundsätzlicher gemeinsamer Kinderwunsch..?

Antwort von Leena am 10.03.2017, 11:35 Uhr

Sex ist das, was ich mit meinem Mann habe, wo die Kinder wirklich außen vor sind - beim Fernseh gucken oder Joggen gehen können sie dagegen grundsätzlich gerne mitkommen / dabei sein. :-)

Allerdings verhüte ich auch nicht aus Vernunftgründen, sondern aus Herzensgründen - ich will wirklich kein Kind mehr, nicht einmal mit diesem Mann.

Zu Kinderwunschzeiten hätte ich den Aspekt mit dem "Leben entstehen könnte" vielleicht auch noch aufregend gefunden, vorher und nachher genieße ich gerade ohne diesen Aspekt.

Was da gewöhnlich oder ungewöhnlich ist, davon habe ich allerdings keine Ahnung! :-)

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Ernsthaft??? Diese Gedanken hatte ich nie.

Antwort von Leewja am 10.03.2017, 15:18 Uhr

Ich habe strikt und absolut "verhütet", dass da aus der erotisch-rosaroten Verlieibtheit "Leben entsehen" könnte, das passte nämlich viele jahre ganz und gar nicht in mein Leben und der gedanke hat eher zum beinezusammenkneifen und an Maggie Thatcher denken geführt....

Aber kann ja jeder aufregend finden, was er/sie mag.

Mich hat das in nicht kinderwunschzeiten eher frigidisiert, und als wir denn wollten, war es sicher nicht erregend (tatsächlich kam es mir so wunderbar und verantwortungsvoll vor, dass es eher beängstigend war und damit auch verdrängt werden musste, bis es dann Tatsache war, sonst wäre mir Sex viel zu profan dafür vorgekommen)

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